Blanche das Atelier im Garten : Nr.12537 - 8 Angebote vergleichen

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3499125374 - Kornfeld, Paul: Blanche Das Atelier im Garten
Kornfeld, Paul

Blanche Das Atelier im Garten (1980)

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ISBN: 3499125374 bzw. 9783499125379, in Deutsch, 639 Seiten, 16. Ausgabe, Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Von Privat, Sandmann II, [3279180].
Zustand: gutes, sauberes Exemplar, blasser Strich auf unterem Schnitt, minimal lichtrandig. Inhalt: Zu Unrecht vergessener vielschichtiger Künstlerroman, im Berlin der Vorkriegszeit spielend. Der 1889 in Prag geborene Paul Kornfeld war u. A. Dramaturg bei Max Reinhardt in Berlin; später am Theater in Darmstadt. Zunächst vom Expressionismus beeinflusste Dramen; später Komödien. Dieser Roman ist sein einziger, dessen Manuskript sich wundersam erhalten hat. Paul Kornfeld wurde 1942 im Lodzer Vernichtungslager ermordet. 1980, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 195 x 115, 400g, 16. bis 24. Tausend, Juli 1989, 639, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783499125379 - Kornfeld, Paul: Blanche Das Atelier im Garten. - (=rororo 12537).
Symbolbild
Kornfeld, Paul

Blanche Das Atelier im Garten. - (=rororo 12537). (1989)

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ISBN: 9783499125379 bzw. 3499125374, vermutlich in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.

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638 (2) Seiten. Dünndruckausgabe. Umschlaggestaltung: Nina Rothfos Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Einer der schönsten und bedeutendsten Romane der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts wird endlich wiederentdeckt: Paul Kornfelds Blanche oder Das Atelier im Garten. "Es ist wahrscheinlich nichts anderes, als daß dieser Autor klug gewesen war, eine noble, erinnerungswürdige Erscheinung unserer Literatur." Peter Härtling "Ich halte Blanche nicht nur für eine Kunstleistung ersten Ranges, sondern auch für einen Roman, der ein großes Leseerlebnis bereithält." Siegfried Lenz. -- Paul Kornfeld (* 11. Dezember 1889 in Prag; † 25. April 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Lódz)) war ein deutscher Dramaturg und Schriftsteller. Leben: Paul Kornfeld wurde in der Prager Neustadt im Haus V Jáme Nr. 1671 in der Nähe des Wenzelsplatzes geboren. Er entstammte einer jüdischen Familie. Seine Vorfahren waren Rabbiner und Talmud-Gelehrte, darunter auch sein Urgroßvater Aron Kornfeld (1795–1881), der die letzte Jeschiwa in Böhmen geleitet hatte.[1] Der Vater Moriz Kornfeld (1852–1934) besaß in Prag einen Spinnereibetrieb und eine Färberei, galt aber daneben als Kenner philosophischer, religiöser und belletristischer Werke. Kornfeld erhielt nach dem Besuch der Prager Schule in der Panská Straße und des Gymnasiums in der Štepanská Straße (Stephansgymnasium) im Juni 1908 seine Matura und studierte an der Karl-Ferdinands-Universität. Zu seinen Schulkameraden am Stephansgymnasium gehörten Franz Werfel und Willy Haas, der spätere Herausgeber der Wochenzeitung Die Literarische Welt. Schon während der Schulzeit orientierten sie sich an Georges Algabal, Goethes Faust und am Werk von Byron.[2] Gemeinsam mit Max Brod organisierten die Freunde Treffen, bei denen sie einander eigene literarische Texte vorlasen. Hierüber berichteten Franz Werfel in seinem Werk Der Abituriententag und Max Brod in seinen Memoiren Streitbares Leben. Gelegentlich fanden die Treffen in der elterlichen Wohnung der Kornfelds statt. Ein ständiger Gast war Paul Kornfeld im Literatencafé Arco, wo sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die böhmischen Schriftsteller und Dichter trafen: Neben seinem eigenen Freundeskreis waren es u.A. Oskar Baum, Rudolf Fuchs, Hans Janowitz und dessen Bruder, der Lyriker Franz Janowitz[3], Franz Kafka, Egon Erwin Kisch, Otto Pick und Johannes Urzidil. Als Publikationsorgan dienten dem sogenannten Prager Kreis zwischen 1911 und 1912 besonders die Herder-Blätter. Nach dem Tod seines älteren Bruders im Juni 1905 erwartete die Familie, dass Paul Kornfeld nach dem Studium die Nachfolge im väterlichen Unternehmen antreten würde. Wegen seiner literarischen Ambitionen, aber auch um der Prager Stimmung einer überhitzten und vorwiegend destruktiven Intelligenz zu entkommen, zog Paul Kornfeld im Jahr 1914 nach Frankfurt am Main, wo ihm sein dichterischer Durchbruch gelang.[4] Das 1913 geschriebene Erstlingswerk Die Verführung, ein Frühwerk des Expressionismus, erschien 1916 und wurde 1917 am Schauspielhaus Frankfurt uraufgeführt. Und in Frankfurt heirateten Paul Kornfeld und die Schauspielerin Fritta Brod (* 1896) im Jahr 1919. In diesem Jahr nannte Kornfeld die Adresse Kronberg im Taunus, Frankfurter Straße 10.[5] Die Ehe wurde 1926 geschieden. Das opernhafte Mysterienspiel Himmel und Hölle wurde 1918/19 von Hermann Bahr für das Burgtheater akzeptiert, durfte aber in Folge nicht aufgeführt werden.[6] In der Folgezeit distanzierte sich Kornfeld vom Expressionismus und verarbeitete diesen in der Komödie Der Traum (1922 bei Rowohlt erschienen) satirisch. 1925 holte Max Reinhardt Kornfeld als Dramaturg nach Berlin, und 1927 wechselte er nach Darmstadt an das Hessische Landestheater zu Gustav Härtung. Hier kam es zu einem Eklat: Paul Kornfeld konterte nach einem Gastspiel der Habima – eines seit 1916 bestehenden hebräischen Theaterensembles – den deutlich rassistisch geprägten Einwänden der lokalen Kritik.[4] In dieser Auseinandersetzung ergriff der Publizist Stefan Grossmann in seiner Zeitschrift Das Tage-Buch Partei für Kornfeld, aber er demissionierte trotzdem und wechselte 1928 erneut nach Berlin, wo er nunmehr Artikel in Grossmanns Zeitschrift veröffentlichen konnte. Neben Ernst Rowohlt zählten Hermann Ungar und Ludwig Marcuse zu seinem Freundeskreis. Das Stück Jud Süss, das am Theater am Schiffbauerdamm mehr als 30 mal gespielt wurde, wurde wegen seiner Aktualität zu seinem größten Bühnenerfolg. Hier zeichnet Kornfeld die Anpassung an ein antisemitisches Umfeld nach, dessen Streben der Vermeidung von Verachtung und Erniedrigungen gilt. Im Dezember 1932 übersiedelte er nach siebzehn Jahren zurück nach Prag. Impuls für seine Rückkehr war der 80. Geburtstag seines Vaters. Nach Deutschland kam Kornfeld wegen der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 nicht mehr zurück. Von Ernst Rowohlt hatte er inzwischen das Angebot erhalten, dass er Kornfelds ersten Roman verlegen würde. Von 1933 bis 1941 schrieb Paul Kornfeld am sogenannten Blanche-Konvolut, das erst 1957 im Rowohlt-Verlag in einer von Kurt Kusenberg gekürzten Fassung unter dem Titel Blanche oder Das Atelier im Garten veröffentlicht wurde. Paul Kornfeld wohnte damals in dem Prager Stadtviertel Vinohrady in der Straße Horní Stromce und Mánesova Straße. Obwohl er wusste, dass er in Prag nicht in Sicherheit ist und nach England wegfahren durfte, wollte er Prag nicht verlassen. Vor seiner Verhaftung am 31. Oktober 1941 durch die SS und Deportation nach Polen in das Ghetto Litzmannstadt (Lódz), wo er nach einem halben Jahr an Typhus starb, schaffte er es, sein Romanmanuskript bei einer Tschechin zu verstecken, die es nach dem Krieg seinen Verwandten in London gab. . Aus: wikipedia-Paul_Kornfeld Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 369 Weimarer Republik ; Junge Frau ; Großbürgertum ; Selbstmord ; Belletristische Darstellung; Deutschland Großbürgertum ; Selbstmord ; Geschichte 1925-1930 ; Belletristische Darstellung, Belletristik, Deutsche Literatur der 20.
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3499125374 - Kornfeld, Paul: Blanche Das Atelier im Garten. - (=rororo 12537).
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Kornfeld, Paul

Blanche Das Atelier im Garten. - (=rororo 12537). (1989)

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16. - 24. Tausend. 638 (2) Seiten. Dünndruckausgabe. Umschlaggestaltung: Nina Rothfos 19 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Einer der schönsten und bedeutendsten Romane der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts wird endlich wiederentdeckt: Paul Kornfelds Blanche oder Das Atelier im Garten. "Es ist wahrscheinlich nichts anderes, als daß dieser Autor klug gewesen war, eine noble, erinnerungswürdige Erscheinung unserer Literatur." Peter Härtling "Ich halte Blanche nicht nur für eine Kunstleistung ersten Ranges, sondern auch für einen Roman, der ein großes Leseerlebnis bereithält." Siegfried Lenz. -- Paul Kornfeld (* 11. Dezember 1889 in Prag; † 25. April 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Lódz)) war ein deutscher Dramaturg und Schriftsteller. Leben: Paul Kornfeld wurde in der Prager Neustadt im Haus V Jáme Nr. 1671 in der Nähe des Wenzelsplatzes geboren. Er entstammte einer jüdischen Familie. Seine Vorfahren waren Rabbiner und Talmud-Gelehrte, darunter auch sein Urgroßvater Aron Kornfeld (1795–1881), der die letzte Jeschiwa in Böhmen geleitet hatte.[1] Der Vater Moriz Kornfeld (1852–1934) besaß in Prag einen Spinnereibetrieb und eine Färberei, galt aber daneben als Kenner philosophischer, religiöser und belletristischer Werke. Kornfeld erhielt nach dem Besuch der Prager Schule in der Panská Straße und des Gymnasiums in der Štepanská Straße (Stephansgymnasium) im Juni 1908 seine Matura und studierte an der Karl-Ferdinands-Universität. Zu seinen Schulkameraden am Stephansgymnasium gehörten Franz Werfel und Willy Haas, der spätere Herausgeber der Wochenzeitung Die Literarische Welt. Schon während der Schulzeit orientierten sie sich an Georges Algabal, Goethes Faust und am Werk von Byron.[2] Gemeinsam mit Max Brod organisierten die Freunde Treffen, bei denen sie einander eigene literarische Texte vorlasen. Hierüber berichteten Franz Werfel in seinem Werk Der Abituriententag und Max Brod in seinen Memoiren Streitbares Leben. Gelegentlich fanden die Treffen in der elterlichen Wohnung der Kornfelds statt. Ein ständiger Gast war Paul Kornfeld im Literatencafé Arco, wo sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die böhmischen Schriftsteller und Dichter trafen: Neben seinem eigenen Freundeskreis waren es u.A. Oskar Baum, Rudolf Fuchs, Hans Janowitz und dessen Bruder, der Lyriker Franz Janowitz[3], Franz Kafka, Egon Erwin Kisch, Otto Pick und Johannes Urzidil. Als Publikationsorgan dienten dem sogenannten Prager Kreis zwischen 1911 und 1912 besonders die Herder-Blätter. Nach dem Tod seines älteren Bruders im Juni 1905 erwartete die Familie, dass Paul Kornfeld nach dem Studium die Nachfolge im väterlichen Unternehmen antreten würde. Wegen seiner literarischen Ambitionen, aber auch um der Prager Stimmung einer überhitzten und vorwiegend destruktiven Intelligenz zu entkommen, zog Paul Kornfeld im Jahr 1914 nach Frankfurt am Main, wo ihm sein dichterischer Durchbruch gelang.[4] Das 1913 geschriebene Erstlingswerk Die Verführung, ein Frühwerk des Expressionismus, erschien 1916 und wurde 1917 am Schauspielhaus Frankfurt uraufgeführt. Und in Frankfurt heirateten Paul Kornfeld und die Schauspielerin Fritta Brod (* 1896) im Jahr 1919. In diesem Jahr nannte Kornfeld die Adresse Kronberg im Taunus, Frankfurter Straße 10.[5] Die Ehe wurde 1926 geschieden. Das opernhafte Mysterienspiel Himmel und Hölle wurde 1918/19 von Hermann Bahr für das Burgtheater akzeptiert, durfte aber in Folge nicht aufgeführt werden.[6] In der Folgezeit distanzierte sich Kornfeld vom Expressionismus und verarbeitete diesen in der Komödie Der Traum (1922 bei Rowohlt erschienen) satirisch. 1925 holte Max Reinhardt Kornfeld als Dramaturg nach Berlin, und 1927 wechselte er nach Darmstadt an das Hessische Landestheater zu Gustav Härtung. Hier kam es zu einem Eklat: Paul Kornfeld konterte nach einem Gastspiel der Habima – eines seit 1916 bestehenden hebräischen Theaterensembles – den deutlich rassistisch geprägten Einwänden der lokalen Kritik.[4] In dieser Auseinandersetzung ergriff der Publizist Stefan Grossmann in seiner Zeitschrift Das Tage-Buch Partei für Kornfeld, aber er demissionierte trotzdem und wechselte 1928 erneut nach Berlin, wo er nunmehr Artikel in Grossmanns Zeitschrift veröffentlichen konnte. Neben Ernst Rowohlt zählten Hermann Ungar und Ludwig Marcuse zu seinem Freundeskreis. Das Stück Jud Süss, das am Theater am Schiffbauerdamm mehr als 30 mal gespielt wurde, wurde wegen seiner Aktualität zu seinem größten Bühnenerfolg. Hier zeichnet Kornfeld die Anpassung an ein antisemitisches Umfeld nach, dessen Streben der Vermeidung von Verachtung und Erniedrigungen gilt. Im Dezember 1932 übersiedelte er nach siebzehn Jahren zurück nach Prag. Impuls für seine Rückkehr war der 80. Geburtstag seines Vaters. Nach Deutschland kam Kornfeld wegen der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 nicht mehr zurück. Von Ernst Rowohlt hatte er inzwischen das Angebot erhalten, dass er Kornfelds ersten Roman verlegen würde. Von 1933 bis 1941 schrieb Paul Kornfeld am sogenannten Blanche-Konvolut, das erst 1957 im Rowohlt-Verlag in einer von Kurt Kusenberg gekürzten Fassung unter dem Titel Blanche oder Das Atelier im Garten veröffentlicht wurde. Paul Kornfeld wohnte damals in dem Prager Stadtviertel Vinohrady in der Straße Horní Stromce und Mánesova Straße. Obwohl er wusste, dass er in Prag nicht in Sicherheit ist und nach England wegfahren durfte, wollte er Prag nicht verlassen. Vor seiner Verhaftung am 31. Oktober 1941 durch die SS und Deportation nach Polen in das Ghetto Litzmannstadt (Lódz), wo er nach einem halben Jahr an Typhus starb, schaffte er es, sein Romanmanuskript bei einer Tschechin zu verstecken, die es nach dem Krieg seinen Verwandten in London gab. ... Aus: wikipedia-Paul_Kornfeld Versand D: 2,20 EUR Weimarer Republik ; Junge Frau ; Großbürgertum ; Selbstmord ; Belletristische Darstellung; Deutschland Großbürgertum ; Selbstmord ; Geschichte 1925-1930 ; Belletristische Darstellung, Belletristik, Deutsche Literatur der 20-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Jüdische Literatur; Berlin; Romantikerin; Weisheit; Schönheit; Malerin; Humor.
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9783499125379 - Kornfeld, Paul: Blanche Das Atelier im Garten. - (=rororo 12537).
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Kornfeld, Paul

Blanche Das Atelier im Garten. - (=rororo 12537). (1989)

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Seine Vorfahren waren Rabbiner und Talmud-Gelehrte, darunter auch sein Urgroßvater Aron Kornfeld (1795–1881), der die letzte Jeschiwa in Böhmen geleitet hatte.[1] Der Vater Moriz Kornfeld (1852–1934) besaß in Prag einen Spinnereibetrieb und eine Färberei, galt aber daneben als Kenner philosophischer, religiöser und belletristischer Werke. Kornfeld erhielt nach dem Besuch der Prager Schule in der Panská Straße und des Gymnasiums in der Štepanská Straße (Stephansgymnasium) im Juni 1908 seine Matura und studierte an der Karl-Ferdinands-Universität. Zu seinen Schulkameraden am Stephansgymnasium gehörten Franz Werfel und Willy Haas, der spätere Herausgeber der Wochenzeitung Die Literarische Welt. Schon während der Schulzeit orientierten sie sich an Georges Algabal, Goethes Faust und am Werk von Byron.[2] Gemeinsam mit Max Brod organisierten die Freunde Treffen, bei denen sie einander eigene literarische Texte vorlasen. Hierüber berichteten Franz Werfel in seinem Werk Der Abituriententag und Max Brod in seinen Memoiren Streitbares Leben. Gelegentlich fanden die Treffen in der elterlichen Wohnung der Kornfelds statt. Ein ständiger Gast war Paul Kornfeld im Literatencafé Arco, wo sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die böhmischen Schriftsteller und Dichter trafen: Neben seinem eigenen Freundeskreis waren es u.A. Oskar Baum, Rudolf Fuchs, Hans Janowitz und dessen Bruder, der Lyriker Franz Janowitz[3], Franz Kafka, Egon Erwin Kisch, Otto Pick und Johannes Urzidil. Als Publikationsorgan dienten dem sogenannten Prager Kreis zwischen 1911 und 1912 besonders die Herder-Blätter. Nach dem Tod seines älteren Bruders im Juni 1905 erwartete die Familie, dass Paul Kornfeld nach dem Studium die Nachfolge im väterlichen Unternehmen antreten würde. Wegen seiner literarischen Ambitionen, aber auch um der Prager Stimmung einer überhitzten und vorwiegend destruktiven Intelligenz zu entkommen, zog Paul Kornfeld im Jahr 1914 nach Frankfurt am Main, wo ihm sein dichterischer Durchbruch gelang.[4] Das 1913 geschriebene Erstlingswerk Die Verführung, ein Frühwerk des Expressionismus, erschien 1916 und wurde 1917 am Schauspielhaus Frankfurt uraufgeführt. Und in Frankfurt heirateten Paul Kornfeld und die Schauspielerin Fritta Brod (* 1896) im Jahr 1919. In diesem Jahr nannte Kornfeld die Adresse Kronberg im Taunus, Frankfurter Straße 10.[5] Die Ehe wurde 1926 geschieden. Das opernhafte Mysterienspiel Himmel und Hölle wurde 1918/19 von Hermann Bahr für das Burgtheater akzeptiert, durfte aber in Folge nicht aufgeführt werden.[6] In der Folgezeit distanzierte sich Kornfeld vom Expressionismus und verarbeitete diesen in der Komödie Der Traum (1922 bei Rowohlt erschienen) satirisch. 1925 holte Max Reinhardt Kornfeld als Dramaturg nach Berlin, und 1927 wechselte er nach Darmstadt an das Hessische Landestheater zu Gustav Härtung. Hier kam es zu einem Eklat: Paul Kornfeld konterte nach einem Gastspiel der Habima – eines seit 1916 bestehenden hebräischen Theaterensembles – den deutlich rassistisch geprägten Einwänden der lokalen Kritik.[4] In dieser Auseinandersetzung ergriff der Publizist Stefan Grossmann in seiner Zeitschrift Das Tage-Buch Partei für Kornfeld, aber er demissionierte trotzdem und wechselte 1928 erneut nach Berlin, wo er nunmehr Artikel in Grossmanns Zeitschrift veröffentlichen konnte. Neben Ernst Rowohlt zählten Hermann Ungar und Ludwig Marcuse zu seinem Freundeskreis. Das Stück Jud Süss, das am Theater am Schiffbauerdamm mehr als 30 mal gespielt wurde, wurde wegen seiner Aktualität zu seinem größten Bühnenerfolg. Hier zeichnet Kornfeld die Anpassung an ein antisemitisches Umfeld nach, dessen Streben der Vermeidung von Verachtung und Erniedrigungen gilt. Im Dezember 1932 übersiedelte er nach siebzehn Jahren zurück nach Prag. Impuls für seine Rückkehr war der 80. Geburtstag seines Vaters. Nach Deutschland kam Kornfeld wegen der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 nicht mehr zurück. Von Ernst Rowohlt hatte er inzwischen das Angebot erhalten, dass er Kornfelds ersten Roman verlegen würde. Von 1933 bis 1941 schrieb Paul Kornfeld am sogenannten Blanche-Konvolut, das erst 1957 im Rowohlt-Verlag in einer von Kurt Kusenberg gekürzten Fassung unter dem Titel Blanche oder Das Atelier im Garten veröffentlicht wurde. Paul Kornfeld wohnte damals in dem Prager Stadtviertel Vinohrady in der Straße Horní Stromce und Mánesova Straße. Obwohl er wusste, dass er in Prag nicht in Sicherheit ist und nach England wegfahren durfte, wollte er Prag nicht verlassen. Vor seiner Verhaftung am 31. Oktober 1941 durch die SS und Deportation nach Polen in das Ghetto Litzmannstadt (Lódz), wo er nach einem halben Jahr an Typhus starb, schaffte er es, sein Romanmanuskript bei einer Tschechin zu verstecken, die es nach dem Krieg seinen Verwandten in London gab. ... 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9783499125379 - Kornfeld, Paul: Blanche: Das Atelier im Garten
Symbolbild
Kornfeld, Paul

Blanche: Das Atelier im Garten (1980)

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ISBN: 9783499125379 bzw. 3499125374, in Deutsch, 640 Seiten, Rowohlt Taschenbuch, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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EAN: 9783499125379 Das Titelbild der Auflage kann abweichen. Buch mit Gebrauchsspuren und vereinzelten Knicken, Flecken oder mit Gebrauchsspuren auf dem Einband vorhanden, ansonsten in gutem Zustand. Gegebenenfalls kann Namenseintrag oder Besitzerstempel tragen, 100% Zufriedenheit garantiert, kostenfreie Rücksendung, Rechnung mit Mehrwertsteuer per E-Mail im PDF-Format versandt. 1980, Broschiert, leichte Gebrauchsspuren, 19 X 11.6 X 2.6 cm, 358g, 640, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Klarna-Sofortüberweisung.
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3499125374 - Kornfeld, Paul: Blanche Das Atelier im Garten. 2295679
Kornfeld, Paul

Blanche Das Atelier im Garten. 2295679 (1989)

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Bibliotheksexemplar mit Signatur und Stempel. Sehr guter - guter Zustand, kaum Gebrauchsspuren. Very goog - good condition, very few traces of use. Kornfeld, Paul Sprache: Deutsch. ArtikeldetailsBlanche oder Das Atelier im Garten. Roman.Kornfeld, Paul: 16. - 24. Tsd Reinbek bei Hamburg, Rowohlt, 1989. 638 S. Softcover Sprache: DeutschISBN: 3499125374 EAN: 9783499125379Bestell-Nr: 2295679Bemerkungen: Ehem. Bibliotheksexemplar mit Signatur und Stempel. Sehr guter - guter Zustand, kaum Gebrauchsspuren. Ex-library with stamp and library-signature on spine. Very goog - good condition, very few traces of use. 9783499125379EUR 8,20 (inkl. MwSt.) Versandkostenfrei innerhalb DeutschlandsAufgenommen mit whBOOKSicheres Bestellen - Order-Control geprüft!Artikel eingestellt mit dem w+h GmbH eBay-Service Daten und Bilder powered by Buchfreund (2023-04-04), Gut, Festpreisangebot, Bestes Angebot, Buchtitel: Blanche oder Das Atelier im Garten, Sprache: Deutsch, Format: Softcover, Produktart: Bücher, EAN: 9783499125379.
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3499125374 - Kornfeld, Paul: Blanche das Atelier im Garten : Nr.12537
Kornfeld, Paul

Blanche das Atelier im Garten : Nr.12537 (1989)

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Taschenbuch 638 Seiten; Taschenbuch Die Einbandkanten sind etwas bestoßen. Papierqualität und Alter führten zu einer Nachdunklung der Seiten und der Buchschnitt ist angestaubt. Im Übrigen ist das Taschenbuch in einem guten Zustand. Belletristik, 3, 2022-04-01.
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3499125374 - Paul Kornfeld: Blanche Das Atelier im Garten - bk518
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Paul Kornfeld

Blanche Das Atelier im Garten - bk518 (1989)

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639 S. Taschenbuch Taschenbuch Wie Neu!!! Wie Neu!!! 12, 2022-04-06.
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