Das abenteuerliche Herz. Zweite Fassung. Figuren und Capriccios. Mit einem Vowort von Wolf Jobst Siedler. - (=Klassiker des modernen Denkens. Herausgegeben von Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler).
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9783129043714 - Ernst Jünger: Das Abenteuerliche Herz Figuren Und Capriccios
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Ernst Jünger

Das Abenteuerliche Herz Figuren Und Capriccios (1979)

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S.200, 340g. Diese zweite Fassung des von "Das Abenteuerliche Herz" stellt einen Wendepunkt in Jüngers Werk da. Im Fordergrund stehen für ihn vor allem Naturbeobachtungen und Traumsequenzen, das politische Element ist aus diesem Werk verbannt. Es ist ein ausgesprochen surreales Erlebnis, wenn man das "Abenteuerliche Herz" liest, als wenn Dali ein Gemälde in Wörter und Tinte umgewandelt hätte. Ein Stück "Innere Emigration" und Abwehrhaltung zum "absurden" Nationalsozialismus ist dieses Buch, eine Tendenz, welche in den nachfolgenden Büchern "Auf den Marmorklippen" (1939) und "Gärten und Strassen" (1942) noch fortgeführt wird, bei den Marmorklippen schliesslich bis hin zur offenen Opposition gegen Hitler und das in einer Form, welche seinesgleichen suchte und fast schon an Tollkühnheit und Lebensmüdigkeit grenzte. Sein Sohn musste ja bekanntermassen den Preis bezahlen - er wurde von den Nazis in ein Strafbataillon nach Italien verlegt und fiel Partisanen in den Marmorbrüchen (!) von Carrara zum Opfer. 1979, Leinen, Gut, Umschlag:Guter Umschlag, 350g, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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188 (4) Seiten. 21 cm. Einbandgestaltung: Hermann Michels. Blaues Leinen mit goldgeprägten Rücken- und Deckeltiteln, illustrierten Vorsätzen und Lesebändchen. Sehr guter Zustand. - Aus wikipedia-Ernst_J%C3%BCnger: Ernst Jünger (* 29. März 1895 in Heidelberg 17. Februar 1998 in Riedlingen) war ein deutscher Schriftsteller, Philosoph, Offizier und Insektenkundler. Er ist vor allem durch seine Kriegstagebücher In Stahlgewittern, durch Essays, phantastische Romane und Erzählungen bekannt. Mit seinem Frühwerk wird er der sogenannten Konservativen Revolution zugerechnet. Aufgrund seines radikalen, nationalistischen, anti-demokratischen und elitären Frühwerks gilt er einigen Kritikern als ein intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus, während ihn andere höchstens dem Rand eines reaktionären Spektrums zurechnen. Von der nationalsozialistischen Ideologie distanzierte er sich in den frühen 1930er Jahren wegen des als geistlos empfundenen Totalitarismus der NS-Massenbewegung. ... Rezeption: Jünger faszinierte seine Leser bereits zu Lebzeiten, polarisierte dabei aber auch. Schon früh stellte Alfred Andersch in Deutsche Literatur in der Entscheidung (1948) die These auf, dass Jüngers Bedeutung nicht zuletzt auch durch seine Umstrittenheit bedingt sei. Auch Autoren wie Heiner Müller oder Rolf Hochhuth suchten die Verbindung mit dem alten Jünger. International sind Jüngers Schriften weit verbreitet, und ihre Rezeption ist im Gegensatz zur Situation in Deutschland wenig auf die politische Publizistik Jüngers fixiert. Bereits seine frühen Schriften wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Kritisiert wurde an Jüngers Schriften schon früh die Verherrlichung von Gewalt und seine Idealisierung von Männlichkeit in Form des Kriegers. Später wurde das Werk Jüngers meist aus einer ästhetischen Perspektive rezipiert, wobei hierbei die brisanten politischen Implikationen ausgeblendet wurden. Während im nationalsozialistischen Deutschland Auf den Marmorklippen auch als leicht entschlüsselbare Kritik am NS-Regime gelesen wurde, hat man Jüngers Texte aus der Nachkriegszeit als politisch weniger relevant angesehen. Umso mehr jedoch gelten diese Texte als ästhetisch interessant. Einen Markstein der wissenschaftlichen Rezeption bildete diesbezüglich Karl Heinz Bohrers Studie von 1978 Ästhetik des Schreckens, die die Verflechtung von Jüngers Texten mit der europäischen und US-amerikanischen Avantgarde zeigt. Im Gefolge dieser Forschungsöffnung fand Jünger als Klassiker moderner Medientheorie neben Walter Benjamin, Siegfried Kracauer und anderen Beachtung. Hieran schlossen im Zuge der poststrukturalistischen Theoriebildung in Frankreich beispielsweise Virilio und Baudrillard an. Im deutschsprachigen Raum tritt hingegen seine ästhetische Beurteilung als Stilist meist hinter die politische zurück. Erst in jüngster Zeit finden sich wieder häufiger Interpretationen, die versuchen, den Nachweis subtiler, impliziter Subtexte im Werk Jüngers zu erbringen. Es gelänge ihm, politische Auffassungen auf diese Weise gleichsam unbemerkt zu transportieren. Wenig diskutiert wird seine oft unkonventionelle Themenwahl (in Heliopolis kommen Weltraumfahrt und eine Art von Mobiltelefon vor (der Phonophor), Gläserne Bienen beschreibt nanotechnisch betriebene Roboter) ebenso seine lebenslange Behandlung des Themas Drogen. Hinzu kommen seine wissenschaftlichen Beiträge zur Insektenkunde. 1979. 290g, Lizenzausgabe, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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14. Auflage. 201 Seiten. 21,5 cm. Umschlaggestaltung: Heinz Edelmann. Graues Leinen mit goldgeprägten Rückentiteln, Kopffarbschnitt und Schutzumschlag. Guter Zustand. - Aus wikipedia-orgErnst_J%C3%BCnger: Ernst Jünger (* 29. März 1895 in Heidelberg; † 17. Februar 1998 in Riedlingen) war ein deutscher Schriftsteller, Philosoph, Offizier und Insektenkundler. Er ist vor allem durch seine Kriegstagebücher In Stahlgewittern, durch Essays, phantastische Romane und Erzählungen bekannt. Mit seinem Frühwerk wird er der sogenannten Konservativen Revolution zugerechnet. Aufgrund seines radikalen, nationalistischen, anti-demokratischen und elitären Frühwerks gilt er einigen Kritikern als ein intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus, während ihn andere höchstens dem Rand eines reaktionären Spektrums zurechnen. Von der nationalsozialistischen Ideologie distanzierte er sich in den frühen 1930er Jahren wegen des als geistlos empfundenen Totalitarismus der NS-Massenbewegung. ... Rezeption: Jünger faszinierte seine Leser bereits zu Lebzeiten, polarisierte dabei aber auch. Schon früh stellte Alfred Andersch in Deutsche Literatur in der Entscheidung (1948) die These auf, dass Jüngers Bedeutung nicht zuletzt auch durch seine Umstrittenheit bedingt sei. Auch Autoren wie Heiner Müller oder Rolf Hochhuth suchten die Verbindung mit dem alten Jünger. International sind Jüngers Schriften weit verbreitet, und ihre Rezeption ist im Gegensatz zur Situation in Deutschland wenig auf die politische Publizistik Jüngers fixiert. Bereits seine frühen Schriften wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Kritisiert wurde an Jüngers Schriften schon früh die Verherrlichung von Gewalt und seine Idealisierung von Männlichkeit in Form des „Kriegers“. Später wurde das Werk Jüngers meist aus einer ästhetischen Perspektive rezipiert, wobei hierbei die brisanten politischen Implikationen ausgeblendet wurden. Während im nationalsozialistischen Deutschland Auf den Marmorklippen auch als leicht entschlüsselbare Kritik am NS-Regime gelesen wurde, hat man Jüngers Texte aus der Nachkriegszeit als politisch weniger relevant angesehen. Umso mehr jedoch gelten diese Texte als ästhetisch interessant. Einen Markstein der wissenschaftlichen Rezeption bildete diesbezüglich Karl Heinz Bohrers Studie von 1978 Ästhetik des Schreckens, die die Verflechtung von Jüngers Texten mit der europäischen und US-amerikanischen Avantgarde zeigt. Im Gefolge dieser Forschungsöffnung fand Jünger als Klassiker moderner Medientheorie – neben Walter Benjamin, Siegfried Kracauer und anderen – Beachtung. Hieran schlossen im Zuge der poststrukturalistischen Theoriebildung in Frankreich beispielsweise Virilio und Baudrillard an. Im deutschsprachigen Raum tritt hingegen seine ästhetische Beurteilung als Stilist meist hinter die politische zurück. Erst in jüngster Zeit finden sich wieder häufiger Interpretationen, die versuchen, den Nachweis subtiler, impliziter Subtexte im Werk Jüngers zu erbringen. Es gelänge ihm, politische Auffassungen auf diese Weise – gleichsam unbemerkt – zu transportieren. Wenig diskutiert wird seine oft unkonventionelle Themenwahl (in Heliopolis kommen Weltraumfahrt und eine Art von Mobiltelefon vor (der Phonophor), Gläserne Bienen beschreibt nanotechnisch betriebene Roboter); ebenso seine lebenslange Behandlung des Themas Drogen. Hinzu kommen seine wissenschaftlichen Beiträge zur Insektenkunde. Versand D: 2,20 EUR Deutsche Literatur der sechziger Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Deutsche Literatur der 60-er Jahre.
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Das abenteuerliche Herz. Zweite Fassung. Figuren und Capriccios. Mit einem Vowort von Wolf Jobst Siedler. - (=Klassiker des modernen Denkens. Herausgegeben von Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler). (1979)

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9783129043714 - Jünger, Ernst: Das abenteuerliche Herz. Zweite Fassung. Figuren und Capriccios. Mit einem Vowort von Wolf Jobst Siedler. - (=Klassiker des modernen Denkens. Herausgegeben von Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler). Lizenzausgabe
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Lizenzausgabe 188 (4) Seiten. 21 cm. Einbandgestaltung: Hermann Michels. Blaues Leinen mit goldgeprägten Rücken- und Deckeltiteln, illustrierten Vorsätzen und Lesebändchen. Sehr guter Zustand. - Aus wikipedia-Ernst_J%C3%BCnger: Ernst Jünger (* 29. März 1895 in Heidelberg; † 17. Februar 1998 in Riedlingen) war ein deutscher Schriftsteller, Philosoph, Offizier und Insektenkundler. Er ist vor allem durch seine Kriegstagebücher In Stahlgewittern, durch Essays, phantastische Romane und Erzählungen bekannt. Mit seinem Frühwerk wird er der sogenannten Konservativen Revolution zugerechnet. Aufgrund seines radikalen, nationalistischen, anti-demokratischen und elitären Frühwerks gilt er einigen Kritikern als ein intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus, während ihn andere höchstens dem Rand eines reaktionären Spektrums zurechnen. Von der nationalsozialistischen Ideologie distanzierte er sich in den frühen 1930er Jahren wegen des als geistlos empfundenen Totalitarismus der NS-Massenbewegung. ... Rezeption: Jünger faszinierte seine Leser bereits zu Lebzeiten, polarisierte dabei aber auch. Schon früh stellte Alfred Andersch in Deutsche Literatur in der Entscheidung (1948) die These auf, dass Jüngers Bedeutung nicht zuletzt auch durch seine Umstrittenheit bedingt sei. Auch Autoren wie Heiner Müller oder Rolf Hochhuth suchten die Verbindung mit dem alten Jünger. International sind Jüngers Schriften weit verbreitet, und ihre Rezeption ist im Gegensatz zur Situation in Deutschland wenig auf die politische Publizistik Jüngers fixiert. Bereits seine frühen Schriften wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Kritisiert wurde an Jüngers Schriften schon früh die Verherrlichung von Gewalt und seine Idealisierung von Männlichkeit in Form des „Kriegers“. Später wurde das Werk Jüngers meist aus einer ästhetischen Perspektive rezipiert, wobei hierbei die brisanten politischen Implikationen ausgeblendet wurden. Während im nationalsozialistischen Deutschland Auf den Marmorklippen auch als leicht entschlüsselbare Kritik am NS-Regime gelesen wurde, hat man Jüngers Texte aus der Nachkriegszeit als politisch weniger relevant angesehen. Umso mehr jedoch gelten diese Texte als ästhetisch interessant. Einen Markstein der wissenschaftlichen Rezeption bildete diesbezüglich Karl Heinz Bohrers Studie von 1978 Ästhetik des Schreckens, die die Verflechtung von Jüngers Texten mit der europäischen und US-amerikanischen Avantgarde zeigt. Im Gefolge dieser Forschungsöffnung fand Jünger als Klassiker moderner Medientheorie – neben Walter Benjamin, Siegfried Kracauer und anderen – Beachtung. Hieran schlossen im Zuge der poststrukturalistischen Theoriebildung in Frankreich beispielsweise Virilio und Baudrillard an. Im deutschsprachigen Raum tritt hingegen seine ästhetische Beurteilung als Stilist meist hinter die politische zurück. Erst in jüngster Zeit finden sich wieder häufiger Interpretationen, die versuchen, den Nachweis subtiler, impliziter Subtexte im Werk Jüngers zu erbringen. Es gelänge ihm, politische Auffassungen auf diese Weise – gleichsam unbemerkt – zu transportieren. Wenig diskutiert wird seine oft unkonventionelle Themenwahl (in Heliopolis kommen Weltraumfahrt und eine Art von Mobiltelefon vor (der Phonophor), Gläserne Bienen beschreibt nanotechnisch betriebene Roboter); ebenso seine lebenslange Behandlung des Themas Drogen. Hinzu kommen seine wissenschaftlichen Beiträge zur Insektenkunde. Versand D: 2,60 EUR Deutsche Literatur der sechziger Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Deutsche Literatur der 30-er Jahre, Literatursoziologie, Sprachwissenschaft, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Hermeneutik.
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