Ich, Tagebuch eines Lebens. Hrsg. v. Neuausgabe. Mit 87 Fotos u. 3 Textillustr.
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9783548356556 - Renate Seydel: ICH, ROMY - Tagebuch eines Lebens - Herausgegeben von Sydel
Renate Seydel

ICH, ROMY - Tagebuch eines Lebens - Herausgegeben von Sydel (1997)

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ISBN: 9783548356556 bzw. 3548356559, in Deutsch, Ullstein, Berlin, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Privat, schlaubi-chris, [4728424].
Hinweis zum Buch: Das Buch stand all die Jahre ungelesen im Regal und ist deshalb in einem sehr guten bis neuwertigen Zustand. Zum Inhalt: Tagebucheintrag der dreizehnjährigen Internatsschülerin aus dem November 1951: "Ach, jetzt hätte ich gute Lust, heut' Nacht durchzubrennen". Ein Zustand, der sich bei dieser Frau durchs ganze Leben zog. Geht man den Ursachen nach, warum im Privatleben der Romy Schneider so vieles so gründlich missriet, dann bieten die zuckrig-verklärenden Erinnerungen ihrer Mutter Magda, die den Tagebüchern vorangestellt werden, einen interessanten Ansatz. Beide Eltern waren mit ihrer Schauspielerei derart beschäftigt, dass eine Kinderfrau die Mutter über Jahre hinweg über den Stand der heranwachsenden Romy auf dem Laufenden halten musste. Über erste Verhaltensauffälligkeiten wird jovial hinweggeweanert. Jo schauns, das erste Zahnerl von unserm Mauserl. Ein grausliches Erziehungsmodell. Die hier zum ersten Mal veröffentlichten Tagebücher liefern das spannende Psychogramm einer Frau, die bei sich und anderen keinen Halt finden konnte. Von ihrer Mutter (die sich damit wohl den größten Gefallen tat) mit fünfzehn ins Filmgeschäft geschubst, drehte Romy Schneider ein cineastisches Schaumgebäck nach dem andern, Höhepunkt waren die drei Sissy-Erfolgsfilme. Damit war ihr Ruf als "sauberes, entzückendes, reines deutsches Mädchen", wie sie im Tagebuch festhielt, zementiert. Später, längst in Frankreich etabliert, klagt sie: "Die Deutschen wollen mich nicht als Femme fatale, sie wollen mich nicht sexy, wie etwa in einer Episode des Boccaccio-Films". Romys Schneiders Männerbekanntschaften endeten oft im Fiasko. Ihr Bekenntnis, "Siegertypen zu lieben", erwies sich als allzu schale Lebensphilosophie, die sich bitter rächte, da die von ihr eroberten Sieger sich im Alltag oft genug als neurotische Hanswurste herausstellten. Etwa Mitte der 70er Jahre wechselt der bislang rein private Erinnerungscharakter der Tagebücher in einen auffällig schrillen, fast an Verfolgungswahn grenzenden Rechtfertigungston, der sich an eine imaginäre Öffentlichkeit wendet. Romy Schneider ist angeschlagen. Jahrelange kräftezehrende Filmerei ohne das Gegengewicht eines ausgleichenden Privatlebens hatten sie erschöpft. Doch das Schlimmste stand noch bevor. Über die Autorin: Renate Seydel, geboren 1935, war langjährig als Filmlektorin im Henschel Verlag tätig und ist erfolgreiche Herausgeberin von Bildbiografien und Memoirenbänden aus den Bereichen Film und Theater sowie von norddeutscher Regionalliteratur. Über Romy Schneider: Romy Schneider (* 23. September 1938 in Wien 29. Mai 1982 in Paris bürgerlich Rosemarie Magdalena Albach) war eine deutsch-französische[1] Schauspielerin. Sie ist neben Marlene Dietrich und Hildegard Knef eine der wenigen deutschen Filmdarstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die weltweit Erfolg hatten und zu internationalem Ruhm gelangten. Schneider begann ihre Schauspielkarriere im Alter von 15 Jahren. An der Seite ihrer Mutter Magda Schneider spielte sie in Heimatfilmen wie Wenn der weiße Flieder wieder blüht (1953) und Die Deutschmeister (1955). In den Jahren 1955 bis 1957 gelang ihr in der Rolle der Kaiserin Elisabeth mit der Sissi-Trilogie der internationale Durchbruch. Auf der Suche nach anspruchsvolleren Rollen ging sie 1958 nach Paris, wo sie ihr Theaterdebüt in John Fords Tragödie Schade, dass sie eine Dirne ist gab. Im Jahr 1963 drehte sie in den Vereinigten Staaten den Spielfilm Der Kardinal, für den sie eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. 1969 hatte sie mit Der Swimmingpool an der Seite von Alain Delon einen Kinoerfolg. In den 1970er Jahren war Schneider auf dem künstlerischen Höhepunkt ihrer Karriere. Unter der Regie von namhaften Regisseuren wie Claude Sautet, Andrzej &#379u&#322awski und Luchino Visconti spielte sie zahlreiche Charakterrollen und avancierte zur erfolgreichsten Schauspielerin des französischen Films dieser Zeit. Für ihre schauspielerischen Leistungen in den Filmen Nachtblende (1975) und Eine einfache Geschichte (1978) wurde sie mit dem César als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Ihr letzter Film, Die Spaziergängerin von Sans-Souci, erschien 1982, nur wenige Wochen vor ihrem Tod. Bei der Verleihung des César im Jahr 2008 wurde ihr postum der Ehrenpreis verliehen. Taschenbuch, wie neu, 18 x 12 x 2,5 cm, 262g, März 1997.
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9783548356556 - Renate Seydel: ICH, ROMY - Tagebuch eines Lebens - Herausgegeben von Sydel
Renate Seydel

ICH, ROMY - Tagebuch eines Lebens - Herausgegeben von Sydel (1997)

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Hinweis zum Buch: Das Buch stand all die Jahre ungelesen im Regal und ist deshalb in einem sehr guten bis neuwertigen Zustand. Zum Inhalt: Tagebucheintrag der dreizehnjährigen Internatsschülerin aus dem November 1951: "Ach, jetzt hätte ich gute Lust, heut' Nacht durchzubrennen". Ein Zustand, der sich bei dieser Frau durchs ganze Leben zog. Geht man den Ursachen nach, warum im Privatleben der Romy Schneider so vieles so gründlich missriet, dann bieten die zuckrig-verklärenden Erinnerungen ihrer Mutter Magda, die den Tagebüchern vorangestellt werden, einen interessanten Ansatz. Beide Eltern waren mit ihrer Schauspielerei derart beschäftigt, dass eine Kinderfrau die Mutter über Jahre hinweg über den Stand der heranwachsenden Romy auf dem Laufenden halten musste. Über erste Verhaltensauffälligkeiten wird jovial hinweggeweanert. Jo schauns, das erste Zahnerl von unserm Mauserl. Ein grausliches Erziehungsmodell. Die hier zum ersten Mal veröffentlichten Tagebücher liefern das spannende Psychogramm einer Frau, die bei sich und anderen keinen Halt finden konnte. Von ihrer Mutter (die sich damit wohl den größten Gefallen tat) mit fünfzehn ins Filmgeschäft geschubst, drehte Romy Schneider ein cineastisches Schaumgebäck nach dem andern, Höhepunkt waren die drei Sissy-Erfolgsfilme. Damit war ihr Ruf als "sauberes, entzückendes, reines deutsches Mädchen", wie sie im Tagebuch festhielt, zementiert. Später, längst in Frankreich etabliert, klagt sie: "Die Deutschen wollen mich nicht als Femme fatale, sie wollen mich nicht sexy, wie etwa in einer Episode des Boccaccio-Films". Romys Schneiders Männerbekanntschaften endeten oft im Fiasko. Ihr Bekenntnis, "Siegertypen zu lieben", erwies sich als allzu schale Lebensphilosophie, die sich bitter rächte, da die von ihr eroberten Sieger sich im Alltag oft genug als neurotische Hanswurste herausstellten. Etwa Mitte der 70er Jahre wechselt der bislang rein private Erinnerungscharakter der Tagebücher in einen auffällig schrillen, fast an Verfolgungswahn grenzenden Rechtfertigungston, der sich an eine imaginäre Öffentlichkeit wendet. Romy Schneider ist angeschlagen. Jahrelange kräftezehrende Filmerei ohne das Gegengewicht eines ausgleichenden Privatlebens hatten sie erschöpft. Doch das Schlimmste stand noch bevor. Über die Autorin: Renate Seydel, geboren 1935, war langjährig als Filmlektorin im Henschel Verlag tätig und ist erfolgreiche Herausgeberin von Bildbiografien und Memoirenbänden aus den Bereichen Film und Theater sowie von norddeutscher Regionalliteratur. Über Romy Schneider: Romy Schneider (* 23. September 1938 in Wien 29. Mai 1982 in Paris bürgerlich Rosemarie Magdalena Albach) war eine deutsch-französische[1] Schauspielerin. Sie ist neben Marlene Dietrich und Hildegard Knef eine der wenigen deutschen Filmdarstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die weltweit Erfolg hatten und zu internationalem Ruhm gelangten. Schneider begann ihre Schauspielkarriere im Alter von 15 Jahren. An der Seite ihrer Mutter Magda Schneider spielte sie in Heimatfilmen wie Wenn der weiße Flieder wieder blüht (1953) und Die Deutschmeister (1955). In den Jahren 1955 bis 1957 gelang ihr in der Rolle der Kaiserin Elisabeth mit der Sissi-Trilogie der internationale Durchbruch. Auf der Suche nach anspruchsvolleren Rollen ging sie 1958 nach Paris, wo sie ihr Theaterdebüt in John Fords Tragödie Schade, dass sie eine Dirne ist gab. Im Jahr 1963 drehte sie in den Vereinigten Staaten den Spielfilm Der Kardinal, für den sie eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. 1969 hatte sie mit Der Swimmingpool an der Seite von Alain Delon einen Kinoerfolg. In den 1970er Jahren war Schneider auf dem künstlerischen Höhepunkt ihrer Karriere. Unter der Regie von namhaften Regisseuren wie Claude Sautet, Andrzej &#379u&#322awski und Luchino Visconti spielte sie zahlreiche Charakterrollen und avancierte zur erfolgreichsten Schauspielerin des französischen Films dieser Zeit. Für ihre schauspielerischen Leistungen in den Filmen Nachtblende (1975) und Eine einfache Geschichte (1978) wurde sie mit dem César als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Ihr letzter Film, Die Spaziergängerin von Sans-Souci, erschien 1982, nur wenige Wochen vor ihrem Tod. Bei der Verleihung des César im Jahr 2008 wurde ihr postum der Ehrenpreis verliehen. 1997, Taschenbuch, wie neu, 18 x 12 x 2,5 cm, 262g, März 1997, 360, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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Renate Seydel

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9783548356556 - Schneider, Romy: Ich
Schneider, Romy

Ich (1997)

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9783548356556 - Schneider, Romy: Ich, : Tagebuch eines Lebens., Hrsg. von Renate Seydel, Ullstein.
Schneider, Romy

Ich, : Tagebuch eines Lebens., Hrsg. von Renate Seydel, Ullstein. (1997)

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359 S. : Ill. , 18 cm. sehr gut erh. ISBN: 3548356559 Sprache: de Gewicht in Gramm: 310.
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9783548356556 - Schneider, Romy: Ich, Tagebuch eines Lebens. Hrsg. v. Renate Seydel. Neuausgabe. Mit 87 Fotos u. 3 Textillustr.
Schneider, Romy

Ich, Tagebuch eines Lebens. Hrsg. v. Renate Seydel. Neuausgabe. Mit 87 Fotos u. 3 Textillustr. (1997)

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