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ISBN: 9783351036799

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Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, 2018, 537 Seiten : Illustrationen ; gebundener Originalpappband mit Schutzumschlag Buchblock lichtbedingt nachgedunkelt, kleine Lesespuren aber keine Einträge. Verwandtschaft als Sprache ....................................................... 27 1. Verwandtschaftsformen 29 ? 2. Blutsverwandtschaft als Instrument der Kolonisie rung 35 ? 3. Patrilinearität in schriftlosen Kulturen 37 ? 4. Mischformen: das Beispiel Adoption 42 ? 5. Individuum und Gemeinschaft in den beiden Verwandtschaftsmo dellen 48 ? 6. Familiäre Allianzen 52 ? 7. Ethnologie und Anthropologie als Spiegel historischer Veränderungen 59 ? 8. Verwandtschaft als Sprache 67 2. Kapitel: Verwandtschaft als T e x t ............................................................... 73 1. Kurze Geschichte der Schrift 75 ? 2. Alphabet und Monotheismus 81 ? 3. Alphabet und Sprache 90 ? 4. Sekundäre Oralität 101 ? 5. Alphabet und Geschlecht 105 ? 6. Das Zeichensystem Geld: eine besondere Fortpflanzungsart 108 ? 7. Griechenland: Die geistige Vaterschaft wird leiblich 114 ? 8. Die Theorie schafft soziale Fakten 117 ? 9. Römische Genealogie 124 3. Kapitel: Jüdische Matrilinearität - Christliche Patrilinearität. Die Blutslinien der Theologen ............................................................................. 131 1. Patrilinearität und Matrilinearität allgemein 135 ? 2. Judentum und Hellenis mus 138 ? 3. Der Wechsel zur Matrilinearität im Judentum 147 ? 4. Die Beschnei dung 156 ? 5. Judentum und Christentum: Aneignungen, Abgrenzungen 161 ? 6. Das christliche Ideal der Enthaltsamkeit 168 ? 7. Über die Jungfräulichkeit zu geistigen Abstammungslinien 172 ? 8. Unterschiedliche Blutslinien-unterschiedliches Blut 4. Kapitel: Rote Tinte 185 1. Christliche Verwandtschaftsverhältnisse 185 ? 2. Rote Tinte - Blaues Blut 198 ? 3. Die Reinheit des Blutes 206 ? 4. Die Geschlechter und das Geschlecht 211 ? 5. Eine weibliche Genealogie der Fürsorge 220 ? 6. Bäuerliche und bürgerliche Erbschafts linien 226 ? 7. Geistige Vaterschaft: von der Kirche zur Wissenschaft 232 ? 8. Die Uni versität - das weltliche Seminar 239 ? 9. Von c/er geistigen Blutslinie zur Zucht 243 5. Kapitel: Das Kapital fließt in den A d e r n ................................................... 249 Zusammenfassung der bisherigen Entwicklung 249 ? 1. Mitgift und Morgengabe 253 ? 2. Der Einfluss der Geldwirtschaft auf Sozial- und Familienstrukturen 256 ? 3. Eu ropäische Verwandtschaft im Säkularisierungsprozess 259 ? 4. Gefühlte Verwandt schaft 266 ? 5. Die Verweiblichung der Verwandtschaftsverhältnisse 270 ? 6. Literatur und Verwandtschaf1274 ? 7. Die Verwandtschaftsentwicklung in den nicht-vermögenden Schichten 283 ? 8. Gefühltes Blut 288 ? 9. Das Beispiel zwei großer Finanzdynastien: die Barings und die Rothschilds 291 ? 10. Das Geld ersetzt die Endogamie 303 6. Kollektive Blutsverwandtschaft.................................................................. 309 1. Die Folgen der Aufklärung 309 ? 2. Die Geburt der >Generation< 310 ? 3. Nationa lität als Verwandtschaftsdefinition 317 ? 4. Der Einfluss der Medien auf die Entste hung des Gemeinschaftsgefühls 321 ? 5. Die Blutsgemeinschaft der >Rasse< 325 ? 6. Rassistischer Antisemitismus 329 ? 7. Die Genetik als neue Gestalt der Bluts linie 338 ? 8. Geld und Genealogie 342 ? 9. Das Geld steckt in den Genen 344 ? 10. Das Kapital des roten Bluts 351 ? 11. Das Buch des Lebens: Das Beispiel Island 354 ? 12. Die Genetik korrigiert falsche Blutsliniem 358 7. Kapitel: Die Entstehung des modernen Judentum s ................................. 367 1. Jüdische Reaktionen auf die Aufklärung 367 ? 2. Die Entstehung eines modernen kulturellen Judentums 378 ? 3. Israel und Diaspora 381 ? 4. Von der Matrilinearität zur Bilinearität im Judentum 388 ? 5. Neue Formen jüdischer Zugehörigkeit 392 8. Kapitel: Reproduktionstechniken und Geschlechterrollen 401 Einführung 401 ? 1. Neue soziale Verwandtschaftsmodelle 404 ? 2. Der Wandel der Vaterrolle 412 ? 3. Zwei Naturen 418 ? 4. Der Konflikt zwischen den zwei Natu ren 420 ? 5. Die neue Verwandtschaft von Natur und Kultur 428 ? 6. Gleichgeschlecht liche Beziehungen als Paradigma des Wandels 434 ? 7. Mater incerta 448 ? 8. Die Mut ter im Zeitalter ihrer technischen Multiplizierharkeit 453 ? 9. Reproduktionsmedizin und die Erneuerung des Vaters 459 ? 10. >Trans-Parenting< - der biologische Wandel von Elternschaft 467 Resume: Das Ende der Blutsbande?................................................................ 477 Anmerkungen ................................................................................................... 493 Literaturverzeichnis.......................................................................................... 511 Bildnachweis.... ISBN 9783351036799Geisteswissenschaften _

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Patchwork, Homo-Ehe, In-vitro-Fertilisation – was die einen als Untergang des Abendlandes bezeichnen, ist für andere eine Öffnung unserer Konzepte von Liebe, Beziehung und Familie. Christina von Braun, eine der renommiertesten Kulturwissenschaftlerinnen des Landes, blickt weit in die Geschichte zurück, um zu erklären, wie sich unsere Vorstellungen von Verwandtschaft entwickelten. Ihr neues Grundlagenwerk wird unseren Blick auf die Gegenwart verändern. „Blut ist ein ganz besonderer Saft“; sagt Mephisto zu Faust, den er den Pakt mit seinem Blut unterschreiben lässt. Für die Kultur des Westens sind „Blutsbande“ auch die Basis von Verwandtschaft. Das gilt nicht für alle Kulturen. Christina von Braun zeigt in ihrem neuen Standardwerk, auf welchen Vorstellungen die Idee der Blutsverwandtschaft beruht und wie sich diese Vorstellungen im Zeitalter von Genetik und Reproduktionsmedizin verändern. Einerseits verfestigt sich die Idee einer langen Kette von Blutsverwandten. Auf der anderen Seite treten aber auch soziale und kulturelle Definitionen von Verwandtschaft in den Vordergrund: Vertrauen in und Verantwortung für einander ersetzen die Blutsbande. Christina von Brauns Kulturgeschichte der Verwandtschaft ist so materialreich wie erhellend. Christina Braun, 23.3 cm x 17.7 cm x 4.8 cm mm, Buch.

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Blutsbande. Patchwork, Homo-Ehe, In-vitro-Fertilisation - was die einen als Untergang des Abendlandes bezeichnen, ist für andere eine Öffnung unserer Konzepte von Liebe, Beziehung und Familie. Christina von Braun, eine der renommiertesten Kulturwissenschaftlerinnen des Landes, blickt weit in die Geschichte zurück, um zu erklären, wie sich unsere Vorstellungen von Verwandtschaft entwickelten. Ihr neues Grundlagenwerk wird unseren Blick auf die Gegenwart verändern. Blut ist ein ganz besonderer Saft, sagt Mephisto zu Faust, den er den Pakt mit seinem Blut unterschreiben lässt. Für die Kultur des Westens sind Blutsbande auch die Basis von Verwandtschaft. Das gilt nicht für alle Kulturen. Christina von Braun zeigt in ihrem neuen Standardwerk, auf welchen Vorstellungen die Idee der Blutsverwandtschaft beruht und wie sich diese Vorstellungen im Zeitalter von Genetik und Reproduktionsmedizin verändern. Einerseits verfestigt sich die Idee einer langen Kette von Blutsverwandten. Auf der anderen Seite treten aber auch soziale und kulturelle Definitionen von Verwandtschaft in den Vordergrund: Vertrauen in und Verantwortung für einander ersetzen die Blutsbande. Christina von Brauns Kulturgeschichte der Verwandtschaft ist so materialreich wie erhellend.