Wendezeit - Zeitenwende. Beiträge zur Literatur der achtziger Jahre. (Hrsg.: Rheinischer Merkur).
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Heimo Schwilk Wendezeit - Zeitenwende Beiträge zur Literatur der achtziger Jahre Bouvier · Bonn & Berlin 1991 220 Seiten, gebunden, Schutzumschlag etwa 22 cm hoch, 2 cm breit, 14,5 cm tief etwa 400 g schwer guter, sauberer Zustand Preis: 3 EUR Textauszüge Inhalt Vorwort 11 I. Mittelmaß und Kulinarik: Rückblick auf die bundesdeutsche Idylle 15 II. Literatur und Betrieb 27 Postmoderne Versöhnungsfeier des Geistes. Frankfurter Buchmesse 1988 29 Autoren für die große Show der Plauderprofis. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt 1988 34 Öffentliche Hinrichtung als Horrorvideo. Klagenfurt 1989 41 Das Überangebot als Sinnzertrümmerungsmaschine. Frankfurter Buchmesse 1990 46 Groß-Opus oder Etikettenschwindel? Die Vermarktung von Hubert Fichtes „Geschichte der Empfindlichkeit" 50 III. Wiederkehr des Bösen oder Die neue Lust an der Apokalypse 59 Die neuen Bösen und ihre Verächter. Klagenfurt 1987 61 Der wahre Garten Eden ist die Ode. Literarisches Panoptikum der Zerstörer, Nihilisten und Apokalyptiker 68 Zerstörung des Sinns. Lukas Hammersteins Prosa-Debüt 77 Dem Augenblick verfallen. Undine Gruenters Streifzüge durch die Nachtseiten der Zivilisation 81 Geschichte des Bösen. Gert Heidenreichs Roman über den Verlust der Zukunft 86 Endlösung für eine neue Welt. Zu Klaus Vondungs Studie über „Die Apokalypse in Deutschland" 90 Querblicke durch bröckelnde Zeitwände. Carl Amerys Wallfahrer-Roman 99 Zeitsprung in den Untergang. Ernst Jüngers apokalyptisches Alterswerk 102 „Zwei Mal Halley". Ernst Jüngers Endzeit-Tagebuch 109 Turmbau ins Nichts. Friedrich Dürrenmatts Alpträume 114 IV. Wendezeit 119 Die Literatur als Schrittmacher der deutschen Einheit? 121 In der Brandung deutscher Seelenstürme. Was die Deutschen im Innersten zusammenhält. Hanns-Josef Ortheils Roman „Schwerenöter" 135 Kein Deutschland gekannt zeit meines Lebens. Die Neoromantik des Botho Strauß 140 Die Deutschen und die Öko-Perestrojka. Johannes Mario Simmels Umwelt-Thriller „Im Frühling singt zum letztenmal die Lerche" 148 Ende der Bescheidenheit? Junge DDR-Schriftsteller spitzen ihre Federn 156 Gegen den Strich. Die andere Literatur der DDR 162 Bilder aus der Finsternis. Die Gedichte des DDR-Lyrikers Bernd Igel 169 Aus der Hölle der DDR-Gefängnisse. Ulrich Schachts Erzählungen 173 Nachdenken über Christa W. Christa Wolfs Erzählung „Was bleibt": Protokoll einer späten Einsicht 177 Entsetzter Blick in den Spiegel. Reiner Kunzes Bespitzelung durch die Staatssicherheit 183 V. Der Nachmittag des Schriftstellers - Begegnungen 189 Peter Handke: Zum Rand hinaus, wo mein Ort ist 191 In mir hat Deutschland eine Chance. Bei Martin Walser am Bodensee 194 Erste Begegnung. Besuch bei Ernst Jünger in Wilflingen 201 Ein Kapitel für sich. Eine durch und durch literarische Stippvisite in Walter Kempowskis Kreienhooper Literaturseminar 207 Walter Gröner - ein schwäbischer Villon 214 Quellennachweis 219 Quellennachweis Mittelmaß und Kulinarik - Unter dem Titel Nicht denken, glücklich sein! in: Rheinischer Merkur vom 28. 7. 1989. Erweiterter Nachdruck in: Fragen zur Zeit. Kleine swg-Reihe, Heft 51, 1991. Postmoderne Versöhnungsfeier des Geistes - In: Rheinischer Merkur vom 14. 10. 1988. Autoren für die große Show der Plauderprofis - In: Rheinischer Merkur vom 8. 7. 1988. Nachdruck in: Klagenfurter Texte 1988. List Verlag, München 1988. Öffentliche Hinrichtung als Horrorvideo - In: Rheinischer Merkur vom 7. 7. 1989. Nachdruck in: Klagenfurter Texte 1989. List Verlag, München 1989. Das Überangebot als Sinnzertrümmerungsmaschine - In: Rheinischer Merkur vom 12. 10. 1990. Groß-Opus oder Etikettenschwindel? - Unter dem Titel Da stand das Ganze als Riesenwerk da in: Rheinischer Merkur vom 19. 8. 1988 (zusammen mit Uwe Wolff). Auszugsweise in: Deutsche Literatur 1988 - Jahresüberblick. Reclam Verlag, Stuttgart 1989. Die neuen Bösen und ihre Verächter - In: Rheinischer Merkur vom 3. 7. 1987. Nachdruck in: Deutsche Literatur 1987. Reclam Verlag, Stuttgart 1988. Der wahre Garten Eden ist die Ode - In: Rheinischer Merkur vom 2. 12. 1988. Zerstörung des Sinns - Unter dem Titel Erleuchtung auf der Treppe in: Rheinischer Merkur vom 19. 6. 1987. In gekürzter Form in: Neue Zürcher Zeitung vom 26. 11. 1987. Dem Augenblick verfallen - In: Rheinischer Merkur vom 3. 10. 1986. Geschichte des Bösen - In: Rheinischer Merkur vom 11. 5. 1990. Endlösung für eine neue Welt - In: Rheinischer Merkur vom 6. 1. 1989. Querblicke durch bröckelnde Zeitwände - In: Rheinischer Merkur vom 5. 12. 1986. Zeitsprung in den Untergang - Unter dem Titel Zeitsprünge im Spiegelkabinett in: Rheinischer Merkur vom 13. 4. 1990. Zwei Mal Halley - Unter dem Titel Im Urwald nach Beute spähen in: Rheinischer Merkur vom 20. 3. 1987. Turmbau ins Nichts - Unter dem Titel Eine Welt, aus dem Nichts zu erschaffen in: Rheinischer Merkur vom 21. 12. 1990. Die Literatur als Schrittmacher der deutschen Einheit? - Unter dem Titel Plädoyer für eine deutsche Friedensmacht in: Rheinischer Merkur vom 29. 9. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. In der Brandung deutscher Seelenstürme - In: Rheinischer Merkur vom 20. 3. 1987. Was die Deutschen im Innersten zusammenhält - In: Rheinischer Merkur vom 9. 2. 1990. Kein Deutschland gekannt zeit meines Lebens - Aus: Abschied von der Dialektik (Rheinischer Merkur vom 20. 12. 1989) und Vorposten des Wunderbaren (Rheinischer Merkur vom 13. 10. 1989). Die Deutschen und die Öko-Perestrojka - Unter dem Titel Gegengift in Überdosen in: Rheinischer Merkur vom 3. 8. 1990. Ende der Bescheidenheit? - In: Rheinischer Merkur vom 25. 9. 1987. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. Gegen den Strich - Unter dem Titel Wort-Welt statt Mord-Welt in: Rheinischer Merkur vom 10. 3. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. In überarbeiteter und erweiterter Fassung in: Eichholz Brief 3, 1989. Bilder aus der Finsternis - Unter dem Titel Wo Nachtmahre flüstern in: Rheinischer Merkur vom 1. 12. 1989. Nachdruck in: Peter-Huchel-Preis - Jahrbuch 1990. Elster Verlag, Moos-Baden-Baden 1991. Aus der Hölle der DDR-Gefängnisse - In: Rheinischer Merkur vom 22. 9. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. Nachdenken über Christa W. - In: Rheinischer Merkur vom 22. 6. 1990. Nachdruck in: Deutsche Literatur 1990. Reclam Verlag, Stuttgart 1991. Entsetzter Blick in den Spiegel - In: Rheinischer Merkur vom 4. 1. 1991. Peter Handke: Zum Rand hinaus, wo mein Ort ist - In: Rheinischer Merkur vom 24. 4. 1987. In mir hat Deutschland eine Chance - Unter dem Titel Martin Walser - Nichts Bestimmtes sein in: Esslinger Zeitung vom 9./10. 12. 1989 (zusammen mit Rainer Moritz). Erste Begegnung. - Unter dem Titel Der Eremit von Wilflingen - ein Besuch bei Ernst Jünger in: Esslinger Zeitung vom 30./31. 3. 1985. Ein Kapitel für sich - In: Rheinischer Merkur vom 29. 8. 1986. Nachdruck unter dem Titel Eine literarische Stippvisite in: Esslinger Zeitung vom 18./19.10. 1986. Walter Gröner: Ein schwäbischer Villon - Unter dem Titel Autorenporträt Walter Gröner in: Geflechte. Zeitschrift für Literatur und Grafik 1986, Heft 4. Klappentext Die 80er Jahre waren für die Bundesrepublik eine Zeit großen Wohlstands. Unter der schillernden Oberfläche des allgemeinen Konsumismus ließen sich jedoch auch Krisenphänomene erkennen, die als Lust am Bösen oder als apokalyptische Untergangsängste eine Epochenzäsur markieren. Warum geben sich gerade die Deutschen so gern der apokalyptischen Emotion hin? Was verbindet die jungen Bösen mit den bösen Alten? Der Literaturkritiker Heimo Schwilk beschreibt und kommentiert die deutschen Zwiespältigkeiten, wie sie sich in der Literatur der 80er Jahre darstellen. Wendezeit - Zeitenwende: Dem Niedergang der DDR korrespondierte der Weltuntergang, wie ihn die Dichter in West und Ost an die Wand malten. Beide Vorgänge kommen in diesem Band ausführlich zur Sprache; er versammelt Rezensionen, Porträts, Essays und Reportagen … Aus dem Vorwort Vielleicht werden die achtziger Jahre den Deutschen einmal als phänomenale Erfolgsgeschichte in Erinnerung bleiben, als eine Wohlstandsära, an deren Ende die Nation sich als Weltmeister des Fußballs, des Exports, der Reiselust und - im Triumph der Wiedervereinigung - des Geschichtsglücks präsentierte. Seltsamerweise aber stand dieser einmaligen Erfolgsbilanz eine untergründige Missstimmung, eine Art Urangst gegenüber, die dem Braten nicht traute. Ob Datenschutz, Rüstungskontrolle oder Umweltschutz: überall sind es die tüchtigen Deutschen, die das eigene Wohlbefinden durch globale Kostenrechnungen und Katastrophenszenarien relativieren, vom nahen Ende aller Dinge überzeugt. Im Rückblick sind diese deutschen Zwiespältigkeiten auf allen Ebenen von Gesellschaft, Politik und Kultur zu beobachten, sie reichen in die private Daseinsvorsorge hinein und münden in ein Wählerverhalten, das dem konservativen Leistungsprinzip huldigt, ohne dabei die Öko-Bewegung entscheidend zu schwächen. Es scheint dabei allein der Kultur zuzukommen, diese Widersprüche aufzuheben. Scheint - denn auch die Kultur wurde wie nie zuvor in den Sog einer umfassenden Kulinarisierung und Relativierung gezogen, zum Objekt und Tummelplatz postmoderner Beliebigkeit, der jede Wahrheit recht ist - sofern sie sich vermarkten lässt. … Biographisches Heimo Schwilk ist 1952 in Stuttgart geboren. Er studierte in Tübingen Philosophie, Germanistik und Geschichte und war seit 1986 Literatur-Redakteur der Wochenzeitung „Rheinischer Merkur/Christ und Welt" in Bonn. Seit Sommer 1991 leitet er die Redaktion „Berlin / Neue Bundesländer" der „WELT am Sonntag". Er ist Autor der Biographie „Ernst Jünger. Leben und Werk in Bildern und Texten" (1988), des Reportagebandes „Was man uns verschwieg. Der Golfkrieg in der Zensur" (1991) und Herausgeber verschiedener Sammelbänder zur Kultur und Literatur. Impressum Heimo Schwilk Wendezeit - Zeitenwende. Beiträge zur Literatur der achtziger Jahre Bouvier Verlag · Bonn Berlin 1991 Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus zu vervielfältigen, zu veröffentlichen, auf Datenträger aufzunehmen oder zu vertreiben. © Bouvier Verlag, Bonn Berlin 1991 Satz: Computersatz Bonn Druck und Einband: Druckerei Plump KG, Rheinbreitbach. ISBN 3-416-02303-X, 1991, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, etwa 22 cm hoch, 2 cm breit, 14,5 cm tief, 400g, Erstausgabe (Nachdrucke), 220, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.

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Von Privat, LiteraturSpracheKunst, [6355729].
Heimo Schwilk Wendezeit - Zeitenwende Beiträge zur Literatur der achtziger Jahre Bouvier Bonn & Berlin 1991 220 Seiten, gebunden, Schutzumschlag etwa 22 cm hoch, 2 cm breit, 14,5 cm tief etwa 400 g schwer guter, sauberer Zustand Preis: 3 EUR Textauszüge Inhalt Vorwort 11 I. Mittelmaß und Kulinarik: Rückblick auf die bundesdeutsche Idylle 15 II. Literatur und Betrieb 27 Postmoderne Versöhnungsfeier des Geistes. Frankfurter Buchmesse 1988 29 Autoren für die große Show der Plauderprofis. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt 1988 34 Öffentliche Hinrichtung als Horrorvideo. Klagenfurt 1989 41 Das Überangebot als Sinnzertrümmerungsmaschine. Frankfurter Buchmesse 1990 46 Groß-Opus oder Etikettenschwindel? Die Vermarktung von Hubert Fichtes Geschichte der Empfindlichkeit" 50 III. Wiederkehr des Bösen oder Die neue Lust an der Apokalypse 59 Die neuen Bösen und ihre Verächter. Klagenfurt 1987 61 Der wahre Garten Eden ist die Ode. Literarisches Panoptikum der Zerstörer, Nihilisten und Apokalyptiker 68 Zerstörung des Sinns. Lukas Hammersteins Prosa-Debüt 77 Dem Augenblick verfallen. Undine Gruenters Streifzüge durch die Nachtseiten der Zivilisation 81 Geschichte des Bösen. Gert Heidenreichs Roman über den Verlust der Zukunft 86 Endlösung für eine neue Welt. Zu Klaus Vondungs Studie über Die Apokalypse in Deutschland" 90 Querblicke durch bröckelnde Zeitwände. Carl Amerys Wallfahrer-Roman 99 Zeitsprung in den Untergang. Ernst Jüngers apokalyptisches Alterswerk 102 Zwei Mal Halley". Ernst Jüngers Endzeit-Tagebuch 109 Turmbau ins Nichts. Friedrich Dürrenmatts Alpträume 114 IV. Wendezeit 119 Die Literatur als Schrittmacher der deutschen Einheit? 121 In der Brandung deutscher Seelenstürme. Was die Deutschen im Innersten zusammenhält. Hanns-Josef Ortheils Roman Schwerenöter" 135 Kein Deutschland gekannt zeit meines Lebens. Die Neoromantik des Botho Strauß 140 Die Deutschen und die Öko-Perestrojka. Johannes Mario Simmels Umwelt-Thriller Im Frühling singt zum letztenmal die Lerche" 148 Ende der Bescheidenheit? Junge DDR-Schriftsteller spitzen ihre Federn 156 Gegen den Strich. Die andere Literatur der DDR 162 Bilder aus der Finsternis. Die Gedichte des DDR-Lyrikers Bernd Igel 169 Aus der Hölle der DDR-Gefängnisse. Ulrich Schachts Erzählungen 173 Nachdenken über Christa W. Christa Wolfs Erzählung Was bleibt": Protokoll einer späten Einsicht 177 Entsetzter Blick in den Spiegel. Reiner Kunzes Bespitzelung durch die Staatssicherheit 183 V. Der Nachmittag des Schriftstellers - Begegnungen 189 Peter Handke: Zum Rand hinaus, wo mein Ort ist 191 In mir hat Deutschland eine Chance. Bei Martin Walser am Bodensee 194 Erste Begegnung. Besuch bei Ernst Jünger in Wilflingen 201 Ein Kapitel für sich. Eine durch und durch literarische Stippvisite in Walter Kempowskis Kreienhooper Literaturseminar 207 Walter Gröner - ein schwäbischer Villon 214 Quellennachweis 219 Quellennachweis Mittelmaß und Kulinarik - Unter dem Titel Nicht denken, glücklich sein! in: Rheinischer Merkur vom 28. 7. 1989. Erweiterter Nachdruck in: Fragen zur Zeit. Kleine swg-Reihe, Heft 51, 1991. Postmoderne Versöhnungsfeier des Geistes - In: Rheinischer Merkur vom 14. 10. 1988. Autoren für die große Show der Plauderprofis - In: Rheinischer Merkur vom 8. 7. 1988. Nachdruck in: Klagenfurter Texte 1988. List Verlag, München 1988. Öffentliche Hinrichtung als Horrorvideo - In: Rheinischer Merkur vom 7. 7. 1989. Nachdruck in: Klagenfurter Texte 1989. List Verlag, München 1989. Das Überangebot als Sinnzertrümmerungsmaschine - In: Rheinischer Merkur vom 12. 10. 1990. Groß-Opus oder Etikettenschwindel? - Unter dem Titel Da stand das Ganze als Riesenwerk da in: Rheinischer Merkur vom 19. 8. 1988 (zusammen mit Uwe Wolff). Auszugsweise in: Deutsche Literatur 1988 - Jahresüberblick. Reclam Verlag, Stuttgart 1989. Die neuen Bösen und ihre Verächter - In: Rheinischer Merkur vom 3. 7. 1987. Nachdruck in: Deutsche Literatur 1987. Reclam Verlag, Stuttgart 1988. Der wahre Garten Eden ist die Ode - In: Rheinischer Merkur vom 2. 12. 1988. Zerstörung des Sinns - Unter dem Titel Erleuchtung auf der Treppe in: Rheinischer Merkur vom 19. 6. 1987. In gekürzter Form in: Neue Zürcher Zeitung vom 26. 11. 1987. Dem Augenblick verfallen - In: Rheinischer Merkur vom 3. 10. 1986. Geschichte des Bösen - In: Rheinischer Merkur vom 11. 5. 1990. Endlösung für eine neue Welt - In: Rheinischer Merkur vom 6. 1. 1989. Querblicke durch bröckelnde Zeitwände - In: Rheinischer Merkur vom 5. 12. 1986. Zeitsprung in den Untergang - Unter dem Titel Zeitsprünge im Spiegelkabinett in: Rheinischer Merkur vom 13. 4. 1990. Zwei Mal Halley - Unter dem Titel Im Urwald nach Beute spähen in: Rheinischer Merkur vom 20. 3. 1987. Turmbau ins Nichts - Unter dem Titel Eine Welt, aus dem Nichts zu erschaffen in: Rheinischer Merkur vom 21. 12. 1990. Die Literatur als Schrittmacher der deutschen Einheit? - Unter dem Titel Plädoyer für eine deutsche Friedensmacht in: Rheinischer Merkur vom 29. 9. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. In der Brandung deutscher Seelenstürme - In: Rheinischer Merkur vom 20. 3. 1987. Was die Deutschen im Innersten zusammenhält - In: Rheinischer Merkur vom 9. 2. 1990. Kein Deutschland gekannt zeit meines Lebens - Aus: Abschied von der Dialektik (Rheinischer Merkur vom 20. 12. 1989) und Vorposten des Wunderbaren (Rheinischer Merkur vom 13. 10. 1989). Die Deutschen und die Öko-Perestrojka - Unter dem Titel Gegengift in Überdosen in: Rheinischer Merkur vom 3. 8. 1990. Ende der Bescheidenheit? - In: Rheinischer Merkur vom 25. 9. 1987. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. Gegen den Strich - Unter dem Titel Wort-Welt statt Mord-Welt in: Rheinischer Merkur vom 10. 3. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. In überarbeiteter und erweiterter Fassung in: Eichholz Brief 3, 1989. Bilder aus der Finsternis - Unter dem Titel Wo Nachtmahre flüstern in: Rheinischer Merkur vom 1. 12. 1989. Nachdruck in: Peter-Huchel-Preis - Jahrbuch 1990. Elster Verlag, Moos-Baden-Baden 1991. Aus der Hölle der DDR-Gefängnisse - In: Rheinischer Merkur vom 22. 9. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. Nachdenken über Christa W. - In: Rheinischer Merkur vom 22. 6. 1990. Nachdruck in: Deutsche Literatur 1990. Reclam Verlag, Stuttgart 1991. Entsetzter Blick in den Spiegel - In: Rheinischer Merkur vom 4. 1. 1991. Peter Handke: Zum Rand hinaus, wo mein Ort ist - In: Rheinischer Merkur vom 24. 4. 1987. In mir hat Deutschland eine Chance - Unter dem Titel Martin Walser - Nichts Bestimmtes sein in: Esslinger Zeitung vom 9./10. 12. 1989 (zusammen mit Rainer Moritz). Erste Begegnung. - Unter dem Titel Der Eremit von Wilflingen - ein Besuch bei Ernst Jünger in: Esslinger Zeitung vom 30./31. 3. 1985. Ein Kapitel für sich - In: Rheinischer Merkur vom 29. 8. 1986. Nachdruck unter dem Titel Eine literarische Stippvisite in: Esslinger Zeitung vom 18./19.10. 1986. Walter Gröner: Ein schwäbischer Villon - Unter dem Titel Autorenporträt Walter Gröner in: Geflechte. Zeitschrift für Literatur und Grafik 1986, Heft 4. Klappentext Die 80er Jahre waren für die Bundesrepublik eine Zeit großen Wohlstands. Unter der schillernden Oberfläche des allgemeinen Konsumismus ließen sich jedoch auch Krisenphänomene erkennen, die als Lust am Bösen oder als apokalyptische Untergangsängste eine Epochenzäsur markieren. Warum geben sich gerade die Deutschen so gern der apokalyptischen Emotion hin? Was verbindet die jungen Bösen mit den bösen Alten? Der Literaturkritiker Heimo Schwilk beschreibt und kommentiert die deutschen Zwiespältigkeiten, wie sie sich in der Literatur der 80er Jahre darstellen. Wendezeit - Zeitenwende: Dem Niedergang der DDR korrespondierte der Weltuntergang, wie ihn die Dichter in West und Ost an die Wand malten. Beide Vorgänge kommen in diesem Band ausführlich zur Sprache er versammelt Rezensionen, Porträts, Essays und Reportagen Aus dem Vorwort Vielleicht werden die achtziger Jahre den Deutschen einmal als phänomenale Erfolgsgeschichte in Erinnerung bleiben, als eine Wohlstandsära, an deren Ende die Nation sich als Weltmeister des Fußballs, des Exports, der Reiselust und - im Triumph der Wiedervereinigung - des Geschichtsglücks präsentierte. Seltsamerweise aber stand dieser einmaligen Erfolgsbilanz eine untergründige Missstimmung, eine Art Urangst gegenüber, die dem Braten nicht traute. Ob Datenschutz, Rüstungskontrolle oder Umweltschutz: überall sind es die tüchtigen Deutschen, die das eigene Wohlbefinden durch globale Kostenrechnungen und Katastrophenszenarien relativieren, vom nahen Ende aller Dinge überzeugt. Im Rückblick sind diese deutschen Zwiespältigkeiten auf allen Ebenen von Gesellschaft, Politik und Kultur zu beobachten, sie reichen in die private Daseinsvorsorge hinein und münden in ein Wählerverhalten, das dem konservativen Leistungsprinzip huldigt, ohne dabei die Öko-Bewegung entscheidend zu schwächen. Es scheint dabei allein der Kultur zuzukommen, diese Widersprüche aufzuheben. Scheint - denn auch die Kultur wurde wie nie zuvor in den Sog einer umfassenden Kulinarisierung und Relativierung gezogen, zum Objekt und Tummelplatz postmoderner Beliebigkeit, der jede Wahrheit recht ist - sofern sie sich vermarkten lässt. Biographisches Heimo Schwilk ist 1952 in Stuttgart geboren. Er studierte in Tübingen Philosophie, Germanistik und Geschichte und war seit 1986 Literatur-Redakteur der Wochenzeitung Rheinischer Merkur/Christ und Welt" in Bonn. Seit Sommer 1991 leitet er die Redaktion Berlin / Neue Bundesländer" der WELT am Sonntag". Er ist Autor der Biographie Ernst Jünger. Leben und Werk in Bildern und Texten" (1988), des Reportagebandes Was man uns verschwieg. Der Golfkrieg in der Zensur" (1991) und Herausgeber verschiedener Sammelbänder zur Kultur und Literatur. Impressum Heimo Schwilk Wendezeit - Zeitenwende. Beiträge zur Literatur der achtziger Jahre Bouvier Verlag Bonn Berlin 1991 Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus zu vervielfältigen, zu veröffentlichen, auf Datenträger aufzunehmen oder zu vertreiben. Bouvier Verlag, Bonn Berlin 1991 Satz: Computersatz Bonn Druck und Einband: Druckerei Plump KG, Rheinbreitbach. ISBN 3-416-02303-X, 1991, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, etwa 22 cm hoch, 2 cm breit, 14,5 cm tief, 400g, Erstausgabe (Nachdrucke), 220, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.

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Von Privat, LiteraturSpracheKunst, [6355729].
Heimo Schwilk Wendezeit - Zeitenwende Beiträge zur Literatur der achtziger Jahre Bouvier Bonn & Berlin 1991 220 Seiten, gebunden, Schutzumschlag etwa 22 cm hoch, 2 cm breit, 14,5 cm tief etwa 400 g schwer guter, sauberer Zustand Preis: 3 EUR Textauszüge Inhalt Vorwort 11 I. Mittelmaß und Kulinarik: Rückblick auf die bundesdeutsche Idylle 15 II. Literatur und Betrieb 27 Postmoderne Versöhnungsfeier des Geistes. Frankfurter Buchmesse 1988 29 Autoren für die große Show der Plauderprofis. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt 1988 34 Öffentliche Hinrichtung als Horrorvideo. Klagenfurt 1989 41 Das Überangebot als Sinnzertrümmerungsmaschine. Frankfurter Buchmesse 1990 46 Groß-Opus oder Etikettenschwindel? Die Vermarktung von Hubert Fichtes Geschichte der Empfindlichkeit" 50 III. Wiederkehr des Bösen oder Die neue Lust an der Apokalypse 59 Die neuen Bösen und ihre Verächter. Klagenfurt 1987 61 Der wahre Garten Eden ist die Ode. Literarisches Panoptikum der Zerstörer, Nihilisten und Apokalyptiker 68 Zerstörung des Sinns. Lukas Hammersteins Prosa-Debüt 77 Dem Augenblick verfallen. Undine Gruenters Streifzüge durch die Nachtseiten der Zivilisation 81 Geschichte des Bösen. Gert Heidenreichs Roman über den Verlust der Zukunft 86 Endlösung für eine neue Welt. Zu Klaus Vondungs Studie über Die Apokalypse in Deutschland" 90 Querblicke durch bröckelnde Zeitwände. Carl Amerys Wallfahrer-Roman 99 Zeitsprung in den Untergang. Ernst Jüngers apokalyptisches Alterswerk 102 Zwei Mal Halley". Ernst Jüngers Endzeit-Tagebuch 109 Turmbau ins Nichts. Friedrich Dürrenmatts Alpträume 114 IV. Wendezeit 119 Die Literatur als Schrittmacher der deutschen Einheit? 121 In der Brandung deutscher Seelenstürme. Was die Deutschen im Innersten zusammenhält. Hanns-Josef Ortheils Roman Schwerenöter" 135 Kein Deutschland gekannt zeit meines Lebens. Die Neoromantik des Botho Strauß 140 Die Deutschen und die Öko-Perestrojka. Johannes Mario Simmels Umwelt-Thriller Im Frühling singt zum letztenmal die Lerche" 148 Ende der Bescheidenheit? Junge DDR-Schriftsteller spitzen ihre Federn 156 Gegen den Strich. Die andere Literatur der DDR 162 Bilder aus der Finsternis. Die Gedichte des DDR-Lyrikers Bernd Igel 169 Aus der Hölle der DDR-Gefängnisse. Ulrich Schachts Erzählungen 173 Nachdenken über Christa W. Christa Wolfs Erzählung Was bleibt": Protokoll einer späten Einsicht 177 Entsetzter Blick in den Spiegel. Reiner Kunzes Bespitzelung durch die Staatssicherheit 183 V. Der Nachmittag des Schriftstellers - Begegnungen 189 Peter Handke: Zum Rand hinaus, wo mein Ort ist 191 In mir hat Deutschland eine Chance. Bei Martin Walser am Bodensee 194 Erste Begegnung. Besuch bei Ernst Jünger in Wilflingen 201 Ein Kapitel für sich. Eine durch und durch literarische Stippvisite in Walter Kempowskis Kreienhooper Literaturseminar 207 Walter Gröner - ein schwäbischer Villon 214 Quellennachweis 219 Quellennachweis Mittelmaß und Kulinarik - Unter dem Titel Nicht denken, glücklich sein! in: Rheinischer Merkur vom 28. 7. 1989. Erweiterter Nachdruck in: Fragen zur Zeit. Kleine swg-Reihe, Heft 51, 1991. Postmoderne Versöhnungsfeier des Geistes - In: Rheinischer Merkur vom 14. 10. 1988. Autoren für die große Show der Plauderprofis - In: Rheinischer Merkur vom 8. 7. 1988. Nachdruck in: Klagenfurter Texte 1988. List Verlag, München 1988. Öffentliche Hinrichtung als Horrorvideo - In: Rheinischer Merkur vom 7. 7. 1989. Nachdruck in: Klagenfurter Texte 1989. List Verlag, München 1989. Das Überangebot als Sinnzertrümmerungsmaschine - In: Rheinischer Merkur vom 12. 10. 1990. Groß-Opus oder Etikettenschwindel? - Unter dem Titel Da stand das Ganze als Riesenwerk da in: Rheinischer Merkur vom 19. 8. 1988 (zusammen mit Uwe Wolff). Auszugsweise in: Deutsche Literatur 1988 - Jahresüberblick. Reclam Verlag, Stuttgart 1989. Die neuen Bösen und ihre Verächter - In: Rheinischer Merkur vom 3. 7. 1987. Nachdruck in: Deutsche Literatur 1987. Reclam Verlag, Stuttgart 1988. Der wahre Garten Eden ist die Ode - In: Rheinischer Merkur vom 2. 12. 1988. Zerstörung des Sinns - Unter dem Titel Erleuchtung auf der Treppe in: Rheinischer Merkur vom 19. 6. 1987. In gekürzter Form in: Neue Zürcher Zeitung vom 26. 11. 1987. Dem Augenblick verfallen - In: Rheinischer Merkur vom 3. 10. 1986. Geschichte des Bösen - In: Rheinischer Merkur vom 11. 5. 1990. Endlösung für eine neue Welt - In: Rheinischer Merkur vom 6. 1. 1989. Querblicke durch bröckelnde Zeitwände - In: Rheinischer Merkur vom 5. 12. 1986. Zeitsprung in den Untergang - Unter dem Titel Zeitsprünge im Spiegelkabinett in: Rheinischer Merkur vom 13. 4. 1990. Zwei Mal Halley - Unter dem Titel Im Urwald nach Beute spähen in: Rheinischer Merkur vom 20. 3. 1987. Turmbau ins Nichts - Unter dem Titel Eine Welt, aus dem Nichts zu erschaffen in: Rheinischer Merkur vom 21. 12. 1990. Die Literatur als Schrittmacher der deutschen Einheit? - Unter dem Titel Plädoyer für eine deutsche Friedensmacht in: Rheinischer Merkur vom 29. 9. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. In der Brandung deutscher Seelenstürme - In: Rheinischer Merkur vom 20. 3. 1987. Was die Deutschen im Innersten zusammenhält - In: Rheinischer Merkur vom 9. 2. 1990. Kein Deutschland gekannt zeit meines Lebens - Aus: Abschied von der Dialektik (Rheinischer Merkur vom 20. 12. 1989) und Vorposten des Wunderbaren (Rheinischer Merkur vom 13. 10. 1989). Die Deutschen und die Öko-Perestrojka - Unter dem Titel Gegengift in Überdosen in: Rheinischer Merkur vom 3. 8. 1990. Ende der Bescheidenheit? - In: Rheinischer Merkur vom 25. 9. 1987. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. Gegen den Strich - Unter dem Titel Wort-Welt statt Mord-Welt in: Rheinischer Merkur vom 10. 3. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. In überarbeiteter und erweiterter Fassung in: Eichholz Brief 3, 1989. Bilder aus der Finsternis - Unter dem Titel Wo Nachtmahre flüstern in: Rheinischer Merkur vom 1. 12. 1989. Nachdruck in: Peter-Huchel-Preis - Jahrbuch 1990. Elster Verlag, Moos-Baden-Baden 1991. Aus der Hölle der DDR-Gefängnisse - In: Rheinischer Merkur vom 22. 9. 1989. Nachdruck in: Zurück zu Deutschland - Umsturz und demokratischer Aufbruch in der DDR. Bouvier Verlag, Bonn 1990. Nachdenken über Christa W. - In: Rheinischer Merkur vom 22. 6. 1990. Nachdruck in: Deutsche Literatur 1990. Reclam Verlag, Stuttgart 1991. Entsetzter Blick in den Spiegel - In: Rheinischer Merkur vom 4. 1. 1991. Peter Handke: Zum Rand hinaus, wo mein Ort ist - In: Rheinischer Merkur vom 24. 4. 1987. In mir hat Deutschland eine Chance - Unter dem Titel Martin Walser - Nichts Bestimmtes sein in: Esslinger Zeitung vom 9./10. 12. 1989 (zusammen mit Rainer Moritz). Erste Begegnung. - Unter dem Titel Der Eremit von Wilflingen - ein Besuch bei Ernst Jünger in: Esslinger Zeitung vom 30./31. 3. 1985. Ein Kapitel für sich - In: Rheinischer Merkur vom 29. 8. 1986. Nachdruck unter dem Titel Eine literarische Stippvisite in: Esslinger Zeitung vom 18./19.10. 1986. Walter Gröner: Ein schwäbischer Villon - Unter dem Titel Autorenporträt Walter Gröner in: Geflechte. Zeitschrift für Literatur und Grafik 1986, Heft 4. Klappentext Die 80er Jahre waren für die Bundesrepublik eine Zeit großen Wohlstands. Unter der schillernden Oberfläche des allgemeinen Konsumismus ließen sich jedoch auch Krisenphänomene erkennen, die als Lust am Bösen oder als apokalyptische Untergangsängste eine Epochenzäsur markieren. Warum geben sich gerade die Deutschen so gern der apokalyptischen Emotion hin? Was verbindet die jungen Bösen mit den bösen Alten? Der Literaturkritiker Heimo Schwilk beschreibt und kommentiert die deutschen Zwiespältigkeiten, wie sie sich in der Literatur der 80er Jahre darstellen. Wendezeit - Zeitenwende: Dem Niedergang der DDR korrespondierte der Weltuntergang, wie ihn die Dichter in West und Ost an die Wand malten. Beide Vorgänge kommen in diesem Band ausführlich zur Sprache er versammelt Rezensionen, Porträts, Essays und Reportagen Aus dem Vorwort Vielleicht werden die achtziger Jahre den Deutschen einmal als phänomenale Erfolgsgeschichte in Erinnerung bleiben, als eine Wohlstandsära, an deren Ende die Nation sich als Weltmeister des Fußballs, des Exports, der Reiselust und - im Triumph der Wiedervereinigung - des Geschichtsglücks präsentierte. Seltsamerweise aber stand dieser einmaligen Erfolgsbilanz eine untergründige Missstimmung, eine Art Urangst gegenüber, die dem Braten nicht traute. Ob Datenschutz, Rüstungskontrolle oder Umweltschutz: überall sind es die tüchtigen Deutschen, die das eigene Wohlbefinden durch globale Kostenrechnungen und Katastrophenszenarien relativieren, vom nahen Ende aller Dinge überzeugt. Im Rückblick sind diese deutschen Zwiespältigkeiten auf allen Ebenen von Gesellschaft, Politik und Kultur zu beobachten, sie reichen in die private Daseinsvorsorge hinein und münden in ein Wählerverhalten, das dem konservativen Leistungsprinzip huldigt, ohne dabei die Öko-Bewegung entscheidend zu schwächen. Es scheint dabei allein der Kultur zuzukommen, diese Widersprüche aufzuheben. Scheint - denn auch die Kultur wurde wie nie zuvor in den Sog einer umfassenden Kulinarisierung und Relativierung gezogen, zum Objekt und Tummelplatz postmoderner Beliebigkeit, der jede Wahrheit recht ist - sofern sie sich vermarkten lässt. Biographisches Heimo Schwilk ist 1952 in Stuttgart geboren. Er studierte in Tübingen Philosophie, Germanistik und Geschichte und war seit 1986 Literatur-Redakteur der Wochenzeitung Rheinischer Merkur/Christ und Welt" in Bonn. Seit Sommer 1991 leitet er die Redaktion Berlin / Neue Bundesländer" der WELT am Sonntag". Er ist Autor der Biographie Ernst Jünger. Leben und Werk in Bildern und Texten" (1988), des Reportagebandes Was man uns verschwieg. Der Golfkrieg in der Zensur" (1991) und Herausgeber verschiedener Sammelbänder zur Kultur und Literatur. Impressum Heimo Schwilk Wendezeit - Zeitenwende. Beiträge zur Literatur der achtziger Jahre Bouvier Verlag Bonn Berlin 1991 Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus zu vervielfältigen, zu veröffentlichen, auf Datenträger aufzunehmen oder zu vertreiben. Bouvier Verlag, Bonn Berlin 1991 Satz: Computersatz Bonn Druck und Einband: Druckerei Plump KG, Rheinbreitbach. ISBN 3-416-02303-X, 1991, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, etwa 22 cm hoch, 2 cm breit, 14,5 cm tief, 400g, Erstausgabe (Nachdrucke), 220, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.

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Heimo Schwilk ist 1952 in Stuttgart geboren. Er studierte in Tübingen Philosophie, Germanistik und Geschichte und war seit 1986 Literatur-Redakteur der Wochenzeitung Rheinischer Mer-kur/Christ und Welt in Bonn. Seit Sommer 1991 leitet er die Redaktion Berlin / Neue Bundesländer der WELT am Sonntag. Er ist Autor der Biographie Ernst Jünger. Leben und Werk in Bildern und Texten (1988), des Reportagebandes Was man uns verschwieg. Der Golfkrieg in der Zensur (1991) und Herausgeber verschiedener Sammelbänder zur Kultur und Literatur. Die 80er Jahre waren für die Bundesrepublik eine Zeit großen Wohlstands. Unter der schillernden Oberfläche des allgemeinen Konsumismus ließen sich jedoch auch Krisenphänomene erkennen, die als Lust am Bösen oder als apokalyptische Untergangsängste eine Epochenzäsur markieren. Warum geben sich gerade die Deutschen so gern der apokalyptischen Emotion hin ? Was verbindet die jungen Bösen mit den bösen Alten? Der Literaturkritiker Heimo Schwilk beschreibt und kommentiert die deutschen Zwiespältigkeiten, wie sie sich in der Literatur der 80er Jahre darstellen. Wendezeit - Zeitenwende: Dem Niedergang der DDR korrespondierte der Weltuntergang, wie ihn die Dichter in West und Ost an die Wand malten. Beide Vorgänge kommen in diesem Band ausführlich zur Sprache er versammelt Rezensionen, Porträts, Essays und Reportagen, u. A. über die Dichter und die Einheit, die Frankfurter Buchmesse, den Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, über die Poeten vom Prenzlauer Berg, zu Kollaboration und Widerstand in der DDR, über Christa Wolf und Reiner Kunze, über Martin Walser, Ulrich Schacht, Botho Strauß, Ernst Jünger, Walter Kempowski, Friedrich Dürrenmatt, Hanns-Josef Ortheil, Hubert Fichte, Peter Handke, Johannes Mario Simmel. 1991, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 430g, 192, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

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Herausgegeben vom Rheinischen Merkur.Mit Beiträgen über Christa Wolf, Hubert Fichte, Ernst Jünger, Undine Gruenter, Johannes Mario Simmel, Friedrich Dürrenmatt, Botho Strauß, Martin Walser, Reiner Kunze, Rainald Goetz, Bernd Igel, Walter Kempowski, Hanns-Josef Ortheil, Ulrich Schacht, Gert Heidenreich und Peter Handke. Inhalt: Mittelmaß u. Kulinarik, Literatur u. Betrieb, Wiederkehr des Bösen oder Die neue Lust an der Apokalypse, Wendezeit, Der Nachmittag des Schriftstellers - Begegnungen, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1. Label: Bouvier, Bouvier, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1991, Studio: Bouvier, Verkaufsrang: 2673179.

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Dem Niedergang der DDR korrespondierte der Weltuntergang, wie ihn Dichter aus Ost und West an die Wand malten. All dies kommt in diesem Band ausführlich zur Sprache. 8°, Hardcover mit Umschlag, original verschweißt.

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