GEHET HIN UND TÖTET *Gold+Glaube*Papst*erschüttert Finanzmärkte*geb
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Buchzustand: Der Schutzumschlag weist Gebrauschsspuren auf und kleine Knickchen. Der Pappeneinband hat oben einen kleinen Stoss abbekommen. vorsatzpapier und bis zur Seite 4 haben eine Macke. Am Buchschnitt unten etwas angeschmutzt. Sonst gut erhalten. Zum Buch: Claude Cueni rüttelt am Fundament der Kirche Die Kirche - Symbol des Christentums - Symbol des Leibes Christi - Symbol einer über 2000 Jahre alten Geschichte. Anfänglich verfolgt, wird das Christentum im Jahre 392 n. Chr. römische Staatsreligion. Heute sind rund 2 Mia. Menschen bekennende Christen. Der Vatikan betont stets die Einzigartigkeit des Christentums. Doch über die genauen Ursprünge gibt es immer wieder kontroverse Diskussionen. Der Basler Autor Claude Cueni geht in seinem neuen Buch Gehet hin und tötet" der Frage nach, was die Ursprünge des Christentums sein könnten, packend, erschütternd und mit historischen Fakten zeigt er auf, was in Historikerkreisen schon lange bekannt ist, doch in der breiten Oeffentlichkeit nicht wahrgenommen wird. Ist das Christentum ein Plagiat des Mithras-Kultes und beten die Christen in Wirklichkeit die Sonne an? Denn Vieles was das Christentum heute ausmacht, war schon dem Mithras-Kult bekannt. Das Abendmahl mit zwölf Aposteln, der Heiligenschein (Symbol für die Sonne)und das Weihnachstfest um nur ein paar Beispiele zu nennen. Claude Cueni zeigt ein Bild der Kirche, das in seinen Grundfesten nicht wackliger sein kann, lebensnah und akribisch recherchiert, gewährt er durch die Hauptfigur "Nuntius Luigi Albertini" dem Leser Einblick, in die geheimen Machenschaften der Kirche, eine Welt in der verschiedene Mächte die Fäden ziehen, eine Welt in der der Glaube zum grössten Kapital wird. Credo et Pecunia "Die ausstehenden Finanzderivate betragen heute über 500 Billionen. Das ist das siebenfache des Bruttosozialproduktes der Welt. Das ist eine Geldblase ohne Gegenwert in Gold." (Cassidy, Spekulant und ehemaliger Finanzexperte in Diensten der CIA) Nach "Cäsars Druide" (Metallgeld) und "Das große Spiel" (Papiergeld) dreht sich Claude Cuenis dritter Roman um virtuelles Geld und schließt somit seinen Zyklus um "Geld und Liebe" ab. Hauptfigur der nunmehr in der Gegenwart spielenden Handlung ist Luigi Albertini, "Nunzio Apostolico Con Incarichi Speciali", eine Art James Bond des Heiligen Vaters. Der amtierende, 265. Papst wird zunächst als Nichtitaliener und Nachfolger Johannes Paul II. bezeichnet. Erst zum Ende des Romans wird offenbart (Seite 421), um wen es sich handelt. Neben etlichen Akteuren aus den unterschiedlichsten Weltgegenden bietet der Roman in 110 Kapiteln (442 Seiten) rasche Wechsel der Handlungsstränge und Örtlichkeiten. Vier Handlungsstränge beginnen in der Vatikanstadt (S. 5), New York (S. 11), Afghanistan (S. 18) und auf Sizilien (S. 25). Neben seiner Geburtsstadt Basel (S. 31) lässt der Autor die teils synchronen Handlungen im Zeitalter der Globalisieruung über Peschawar (S. 59), Rom (S. 75), Gardasee (S. 82), Usbekistan (S. 97), Mürren/Berner Oberland (S. 117), Toskana (S. 143), Tunesien (S. 156), Türkei (S. 198), London (S. 202), Calais (S. 214), Burgund (S. 239), Belgrad (S. 263), Frankfurt am Main (S. 314), Honfleur/Normandie (S. 324) und Hongkong (S. 441) fortlaufen. Der erst im September 2008 erschienene Roman wartet mit manchmal geradezu prophetischen Einblicken in das monitär-globalistische Unwesen auf, wie z. B. der 1973 aufgehobene Goldstandard des Dollars, den Dollarreserven zahlreicher Notenbanken, den Hedge-Fonds (S. 293), den Puts, der Hochzinspolitik (S. 304), dem Ölpreis und der Unterbewertung des Yuan, die es China ermöglicht, die USA mit Billigprodukten zu überschwemmen. (S. 305). Die faszinierende Hauptthematik des Romans besteht in den antiken Synkretismen, die ins Christentum eingeflossen sind. Gemeint sind bereits in der Bronzezeit entstandene astrotheologische Mysterienkulte verschiedener Kulturen, die sich z. B. in der Sixtinischen Kapelle (S. 379) wiederfinden. Überbleibsel des uralten Sonnen- und Lichtkultes (S. 222), sind u. A. der Koloss von Rhodos und die Freiheitsstatue, die beide mit der Corona, dem Strahlenglanz das Symbol der Sonne. (S. 283 ff.) tragen. Ebenso die rote Phrygische Mütze, die von den drei Weisen aus dem Morgenland und den Jakobinern der französischen Revolution getragen wurde (S. 320, 351). Um den Lesern nicht die Spannung zu nehmen, möchte ich hier Begriffe wie Mithras, Sol Invictus, Dionysos und Osiris nur kurz erwähnen. Außerdem schöpft Cueni mit einem Konklave, Mafiapaten, einem hypochondrischen Terroristen, dem obligatorischen Opus Dei und einer Chinesin namens Li-Li aus dem Vollen. Trotz umfangreicher und sorgfältiger Recherche haben sich drei kleine Schönheitsfehler in den Roman eingeschlichen, die bei der Gesamtbewertung jedoch nicht ins Gewicht fallen: "Die Borgias hatten viele Päpste gestellt" heißt es auf Seite 223, tatsächlich waren es mit Kalixt III. und Alexander VI. nur zwei gewesen. Dass der Fränkli gewohnte, schweizerische Autor einen Kardinal "ein paar Tausendeuronoten aus dem Bündel schälen lässt" (S. 268) ist durchaus entschuldbar, denn sicherlich wissen auch zahlreiche Bürger der Eurozone nicht, dass es diese Geldscheine garnicht gibt. (Oder will er gar mit Carmoranesi, dem Namen des spendablen Kardinals, andeuteten, dass es sich um Falschgeld handelt?) Von den Römern wurde der Götterbote nicht Hermes (S. 386), sondern Merkur genannt. Claude Cueni macht aus seiner Kirchenkritik keinen Hehl, wenn er z. B. von "inflationären Heiligsprechungen als posthumes Beförderungssystem" spricht (S. 423) oder in seinem Nachwort bekennt, dass er kein religiöser Mensch sei, sein Interesse vielmehr überprüfbaren historischen Fakten gilt. (S. 444). Dazu stellt er fest, dass es bereits in den frühen Mythologien verschiedenster Kulturen gleichnishafte Geschichten gab, die Jahrtausende später im Christentum und anderen "jungen" Religionen auftauchen sollten. Demzufolge sei das Christentum ein Plagiat, das nichts Einmaliges habe und dessen Erfolg darin begründet ist, dass es die uralten mythologischen Weisheiten und Symbole simplifizifiert und für eine breite, ungebildete Masse verständlich machte. Durch die Konkretisierung der mystischen Aussagen sei jeder spirituelle Funke erstickt, in der Personifizierung des kosmischen Geistes in Gestalt eines real existierenden Menschen gar infantilisiert worden. Neben der Feststellung, dass die "pia fraus" (frommer Betrug in guter Absicht) erlaubt sei, unterstellt Cueni dem derzeitigen Pontifex Maximus, dass dieser einerseits nicht an die Einzigartigkeit des Christentums glaubt und andererseits die Ursprünge der "Fabel" nicht thematisiert. Konsequenterweise gibt er den Lesern zum Ende mit Karlheinz Deschners "Der gefälschte Glaube" und Tom Harpurs "Der heidnische Heiland" noch zwei Buchempfehlungen, von deren Erkenntnissen sein Roman getragen wird. Trotz seines (für einen Vatikanroman) reißerisch-provokanten Titels und eines ebensolchen, Klappentextes, welcher der Handlung zudem nur teilweise gerecht wird, ist Cuenis dritter Roman eine spannende und religionshistorisch gehaltvolle Geschichte. Mit einem Dramatis Personae und einem Glossar hätte man den empfehlenswerten Roman sogar mit 5 Amazonsternen bewerten können. Im Vatikan wenig Neues... Im Vatikan wenig Neues. Trifft voll auf das Buch zu. Einen Verschwörungs-Kirchen-Vatikan-Thriller muss anscheinend jeder Autor mal geschrieben haben. Geschafft. Das hat Claude Cueni nun auch hinter sich. Die Story bietet wenig Neues aus den Mauern des Vatikan, nur eben eine Variation wie man sie von den Dan Browns dieser Welt schon kennt. Drei Sterne gibt es, weil das Buch flüssig zu lesen ist. Schöne kurze Kapitel geben Ihnen die Chance, sich schnell eine eigene Meinung zu bilden. Hm, werden Sie denken, das Buch ist doch von Cueni... Richtig. Genau hier liegt der interessante Teil der Lektüre. Herrn Cuenis Ausführung zum Thema Gold sind richtig spannend. Hätte er sie noch in eine bessere Story verpasst, hätte es ein richtig gutes Buch werden können. So nur Mittelmaß im obere Bereich. Schade. Alle Rezensionen 1998 - 2005 Amazon.com, 2008, Hardcover, leichte Gebrauchsspuren, 219x146x42 mm, 700g, 1. Auflage, 445, Internationaler Versand, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung, sofortueberweisung.de.

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Gehet hin und tötet: Roman: Um den Frieden der Religionen zu sichern, lässt sich der Papst auf einen geheimen Goldhandel mit der islamischen Welt ein. Als sich das Gerücht im Vatikan verbreitet, treten mächtige Widersacher auf den Plan. Mit allen Mitteln versucht der päpstliche Nuntius das Leben des Heiligen Vaters zu schützen, doch der Papst schwebt längst in tödlicher Gefahr. Gebundene Ausgabe.

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