Der Jahrtausend-Mensch : Bericht aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft.
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9783570072851 - Jungk, Robert: Der Jahrtausend-Mensch Berichte aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft von
Jungk, Robert

Der Jahrtausend-Mensch Berichte aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft von (1973)

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ISBN: 9783570072851 bzw. 3570072851, in Deutsch, 257 Seiten, Bertelsmann, München, Gütersloh, Wien, gebraucht.

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gebrauchs und Lagerspuren (DA368) "AN DER JAHRTAUSENDWENDE GEZÄHMTE TECHNIK Gewandelte Zukunftsbilder.. Stile der Technik. Der »Schmutzrausch« macht Millionäre.. Ein »Vorwarnsystem« für die Umwelt.... »David« Shurcliff gegen »Goliath« Superjet... Neuer Maßstab: der empfindliche Mensch.. Streit um ein »Loch im Himmel«.. Das Fernsehen und die Scheidungsrate.. Wer verteidigt die Ungeborenen? Sanfte Technik und kritische Wissenschaft. »Pow-Wow« in Stockholm. Neue Wege für die Entwicklungsländer.. »Klein ist schön!«.. Wie kann »sanfte Technik« weiterentwickelt werden? Ein »grünes Laboratorium« in Wales Gegen die Katastrophen von morgen.. Die »trojanische« Maschine. Das Gespräch mit den Maschinen.. Zurück zur Natur - heute. Den Fischen vom Wasser erzählen.. Die Kinderjahre der Roboter... Soziale Kennziffern messen Qualität RETTENDE PHANTASIE »Jeder ein Genie?«. Der ungewöhnliche Doktor Szilard........ Ein Generalstab für die Weltkrise..Erfindungen, die gemacht werden müssen..Wie kommt es zu sozialen Neuerungen?....Der Kreativitätsboom...Phantasie in Uniform.»Brainstorming« wird Mode...»Synectics« oder wie man auf neue Ideen kommt .Die Furcht vor dem Wandel............ Anfänge einer experimentellen Gesellschaft....Gesellschaftliche Selbstversuche.....»Hunderttausend Atomkriege«.....Eine »Denkfabrik« für gesellschaftliche Probleme.Wenn Lenin 30 Jahre länger gelebt hätte.....Die neuen Projekte des »Klubs von Rom« . . . .Die Gefahr der Expertokratie...Die erstarrte Avantgarde...Projektuniversitäten................ »Fühle dich frei!«.Stumme, die endlich reden lernen.... PROJEKT JEDERMANN Verarmung im Wohlstand.....Die neuen »Reichen« und die neuen »Habenichts Die Rebellion der Erwachenden.........Beschwören neue Universitäten nur das akademische Proletariat herauf?. Gegenwelten von heute..Die Zukunft beginnt in den Schulen..Kann man Voraussicht lernen?.......... Die »stumme« Mehrheit als »blinde« Mehrheit . Ein neuer Erziehungsstil....Gegen den neuen Analphabetismus..Bildungsbiographien der nahen Zukunft....Zähmung der »Erziehungstechnik«....Die »Offene Universität« ist nicht offen genug .Verliert das Diplom seinen Wert?..Die Fabrik der Gleichen...IV. MEHR DEMOKRATIE Politische Gründerjahre. Akademiker gehen ins VolknFachsprachen und Öffentlichkeit.Geheimgehaltene Informationen... Diskussionsnetze breiten sich aus..Demokratie der Teilnahme.Das Ende der Jasager. Der Gouverneur und sein »Kommunikationsraum«Jeder ein Fernsehproduzent?.. »Video-Guerillas«...Ein »Orakel«, das Widerspruch erlaubt..Werden die Leute mitmachen?... Der elektronische Liebesakt...Ein Marktplatz für Informationen..Kongresse im eigenen Wohnzimmer...Neue Mittelpunkte der Gemeinden...V. DER OFFENE MENSCH Die große Umpolung Können Ärzte die Gesellschaft verändern?.Wenn die Haut zu »hören« beginnt.. Vom Nutzen der Nutzlosen.....Alles fließt...Die Abenteuer der Selbstentdeckung..Auf Alpha- und Thetawellen...Optimismus als Herausforderung..WERKZEUGKASTEN Anregungen, Informationen, Kontakte, Materialien,Notizen, Quellen, Zitate Kritik an Forschung und Technik.... Vor und nach Hiroshima......Kritik an den Zielen und der Abhängigkeit der Technik Kritik am Dogmatismus und dem Machtstreben der Technik.Bewertung und Kontrolle der Technik.. Das »Office of Technology Assessment« des US-Kongresses .Internationale Ausbreitung des »technology assessment« öffentliche Beteiligung....Bereits durch TA behandelte Themen. Literatur über TA..Neue Technik....Sanfte Technik...Alternative Technik in Entwicklungsländern.. Evolutionäre Technik...Gesteuerte Technik..Krisenforschung.Bestandsaufnahme der Probleme... »Social indicators«...Die Räte für dringende Studien .Kreativität...Überblicke über das Themengebiet.....Kreativitätsforschung im Osten...Kreative Persönlichkeiten...Umweltbedingungen der Kreativität.Soziale Phantasie, soziale Experimente..Von der Utopie zum Entwurf...Gelebte Zukünfte....Simulationen....Kriegsspiele. Systemtheorie - das Ganze sehen.....Ernste Spiele und ihre Entwicklung...Immer mehr Simulationsthemen...Warnung vor den »neuen Utopisten«Spiele der Stadtbürger..Ganz andere Schulen..Das wachsende Interesse für Erziehungsprobleme. . .Kritische Erziehung.................... Schöpferische Erziehung..Erziehung und Zukunft...Die Debatte um die Chancengleichheit......... Ein neuer Hebel zur Veränderung: Zukunftserziehung Rebellion gegen die falsche Leistung.......... Nichtkarrieren..Die neuen höheren Bedürfnisse...Die Arbeitswelt als Experimentierfeld.......... Menschenwürde im Betrieb......Neue demokratische Institutionen......Kann der Bürger mitreden?..Planung mit den Bürgern...Foren für die heimatlosen Bürger..Informationssysteme... Technischer Optimismus - soziale Skepsis Technische Hilfe für demokratische Vorgänge Elektronik gegen die Krise der Städte.....Untergrund bringt Gegeninformation.Das »Netz« der Gegenkultur.....»Unsichtbare Colleges«Menschliche Zukunft...Anfänge einer Humanvorausschau...Wandel der Werte...Wissenschaft vom Menschen...Wege nach Innen.... Ost und West....Biofeedback und Biocomputer So geht es nicht weiter Nüchterne, farblose Worte, mit denen Menschen dieser Zeit das benennen, was früher sehr viel pathetischer Weltuntergang genannt wurde.Vor einem Jahrtausend wurde schon einmal das Ende der christlichen Welt erwartet. Viele verkauften ihr letztes Eigentum und bereiteten sich auf das Jüngste Gericht vor, das sich durch eine steigende Flut von Gewalttaten anzukündigen schien.Neuere Historiker, die sich über die Geschichte der Wende vom ersten zum zweiten Jahrtausend gebeugt haben, sind zu der Ansicht gekommen, daß schon in dieser dunklen Zeit Anfänge jener Erhellung zu finden sind, die sich in den folgenden Jahrhunderten nach und nach ausbreitete. Das klare Gedankengebäude des Thomas von Aquin, die Strukturen der gewaltigen, weißleuchtend gen Himmel strebenden Kathedralen, die Lehre des heiligen Franz von Assisi, die Geistigkeit der Humanisten, ja sogar der kritische Rationalismus der Aufklärung - all das wurde schon damals, im zehnten Jahrhundert, von einer kleinen Zahl inspirierter Mönche hinter den Mauern ihrer Klöster vorbereitet.Der französische Geschichtsforscher George Duby beschreibt die Wendung, die sich, erst wenigen bemerkbar, anbahnte: »Die Menschheit liegt noch zu Füßen eines schrecklichen, magischen, rächenden Gottes, der sie beherrscht und erdrückt. Aber sie ist dabei, sich das Bild eines menschlichen Gottes zu schaffen, der ihr ähnlicher ist, und sie wird es bald wagen, ihm ins Gesicht zu schauen. Sie beginnt einen langen Weg der Befreiung . . .«Nur wenige dachten damals an eine irdische Wandlung. Ihre einzige Hoffnung galt dem Reich Christi. Hienieden war das Leben beherrscht von täglicher Not und nie endender Furcht. Das karolingische Reich war zerfallen, Räuberbanden durchstreiften Europa, plünderten, marterten, brandschatzten. Im barbarischen Klima dieses Säkulums gediehen die kulturellen Anfänge der beiden vorhergehenden Jahrhunderte nicht weiter und gingen zugrunde. Nur wenige Menschen konnten lesen oder schreiben.So blieb der Prozeß geistiger Erneuerung, der hinter den Mauern einiger Klöster begonnen hatte, den Zeitgenossen verborgen. Erst die Nachwelt erfuhr davon aus Berichten von Chronisten wie Raoul Glaber. Das war ein unsteter, scharfzüngiger Mönch, höchst unbeliebt bei hohen wie mittleren Kirchenherren. Seine vielen Feinde sagten ihm nach, er sei »geschwätzig, leichtgläubig und ungeschickt«. Er aber empfand, so wird überliefert, diese Tadelsbezeigungen als Lob und wertete sie als indirekten Beweis dafür, daß seine kritischen Beobachtungen getroffen hatten. Er widmete sich schließlich ganz dem Notieren des Erlebten und schrieb im Kloster Cluny, das ihm Unterschlupf gewährte, seine fünfbändige Geschichte der Jahre 900 bis 1044 nieder.Ähnlich wird ein Chronist an der Wende zum dritten Jahrtausend versuchen müssen, nicht nur die Erscheinungen des Verfalls und der Zerstörung, der Brutalität und der Unvernunft, der Unterdrückung und Verschwendung zu registrieren und zu kritisieren, sondern auch zu fragen haben: Gibt es heute wiederum Vorzeichen eines Wandels? Wo sind Ansätze einer Veränderung? Werden wir noch einmal davonkommen?Der Schreiber dieser Zeilen bemüht sich seit Jahren darum, Signale, Tendenzen und Versuche ausfindig zu machen, die im Widerspruch zum Bestehenden auf eine andere und bessere Zukunft hindeuten.Anfangs war das nur eine Nebenbeschäftigung, die ich durchaus unsystematisch betrieb: eine Zeitungsnachricht, ein Brief, eine mündliche Mitteilung erzählten von Möglichkeiten und Hoffnungen. Ich sammelte solche »guten Nachrichten« und gab während meiner Korrespondententätigkeit bei den Vereinten Nationen in New York als private Publikation einige Nummern eines »Good News Bulletin« heraus. Denn als Zeitungsmann fand ich es unerträglich, daß Presse und Funk in ihrer Suche nach Neuigkeiten zwar über Kriminalität und Katastrophen, Krisen und Krieg ausführlich berichteten, darob aber hoffnungsvollere, wenn auch weniger aufdringliche Entwicklungen vernachlässigten.Das starke Echo dieses naiven Versuchs in der amerikanischen Öffentlichkeit - Leitartikel in den führenden Zeitungen und Nachrichtenmagazinen, Interviews in Radio und Fernsehen, Hunderte von Briefen aus allen Teilen des Landes - zeigte mir, wie groß die Sehnsucht war, einmal etwas anderes als die täglichen Klagen zu hören. Meine Freude über diesen scheinbaren Erfolg war kurz. Ich merkte sehr schnell, wie sehr dieses oberflächliche Interesse an »guten Nachrichten« der Nachfrage nach Beruhigungspillen ähnelte. Meine damaligen Leser und Korrespondenten schienen weder interessiert zu sein, eindringlich über Alternativen und ihre Durchsetzung nachzudenken, noch die Zeitübel tiefergreifend zu diagnostizieren. Sie mißverstanden meine Hinweise auf einige wenige Lichtblicke in einem überwiegend dunklen Bild als Bestätigung dafür, daß doch »alles gar nicht so schlimm« sei.Wie sehr meine Bemühung um eine etwas ausgewogenere Betrachtungsweise zur Verschleierung mißbraucht werden konnte, wurde mir besonders deutlich, als sich gerade diejenigen intensiv zu interessieren begannen, die am schlechten Stand der Dinge nicht unwesentlich beteiligt waren: ein großer Chemiekonzern und eine Fluggesellschaft boten mir an, eine tägliche »Good-News«-Radiosendung zu finanzieren. Am Ende würde dann ein Sprecher die Güte ihrer Leistungen loben................... .."Auszüge aus dem buch, 1973, Pappeinband ohne OU, 23 cm, 800g, 257 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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Ein Generalstab für die Weltkrise..Erfindungen, die gemacht werden müssen..Wie kommt es zu sozialen Neuerungen?....Der Kreativitätsboom...Phantasie in Uniform.»Brainstorming« wird Mode...»Synectics« oder wie man auf neue Ideen kommt .Die Furcht vor dem Wandel............ Anfänge einer experimentellen Gesellschaft....Gesellschaftliche Selbstversuche.....»Hunderttausend Atomkriege«.....Eine »Denkfabrik« für gesellschaftliche Probleme.Wenn Lenin 30 Jahre länger gelebt hätte.....Die neuen Projekte des »Klubs von Rom« . . . .Die Gefahr der Expertokratie...Die erstarrte Avantgarde...Projektuniversitäten................ »Fühle dich frei!«.Stumme, die endlich reden lernen.... PROJEKT JEDERMANN Verarmung im Wohlstand.....Die neuen »Reichen« und die neuen »Habenichts Die Rebellion der Erwachenden.........Beschwören neue Universitäten nur das akademische Proletariat herauf?. Gegenwelten von heute..Die Zukunft beginnt in den Schulen..Kann man Voraussicht lernen?.......... Die »stumme« Mehrheit als »blinde« Mehrheit . Ein neuer Erziehungsstil....Gegen den neuen Analphabetismus..Bildungsbiographien der nahen Zukunft....Zähmung der »Erziehungstechnik«....Die »Offene Universität« ist nicht offen genug .Verliert das Diplom seinen Wert?..Die Fabrik der Gleichen...IV. MEHR DEMOKRATIE Politische Gründerjahre. Akademiker gehen ins VolknFachsprachen und Öffentlichkeit.Geheimgehaltene Informationen... Diskussionsnetze breiten sich aus..Demokratie der Teilnahme.Das Ende der Jasager. Der Gouverneur und sein »Kommunikationsraum«Jeder ein Fernsehproduzent?.. »Video-Guerillas«...Ein »Orakel«, das Widerspruch erlaubt..Werden die Leute mitmachen?... Der elektronische Liebesakt...Ein Marktplatz für Informationen..Kongresse im eigenen Wohnzimmer...Neue Mittelpunkte der Gemeinden...V. DER OFFENE MENSCH Die große Umpolung Können Ärzte die Gesellschaft verändern?.Wenn die Haut zu »hören« beginnt.. Vom Nutzen der Nutzlosen.....Alles fließt...Die Abenteuer der Selbstentdeckung..Auf Alpha- und Thetawellen...Optimismus als Herausforderung..WERKZEUGKASTEN Anregungen, Informationen, Kontakte, Materialien,Notizen, Quellen, Zitate Kritik an Forschung und Technik.... Vor und nach Hiroshima......Kritik an den Zielen und der Abhängigkeit der Technik Kritik am Dogmatismus und dem Machtstreben der Technik.Bewertung und Kontrolle der Technik.. Das »Office of Technology Assessment« des US-Kongresses .Internationale Ausbreitung des »technology assessment« öffentliche Beteiligung....Bereits durch TA behandelte Themen. Literatur über TA..Neue Technik....Sanfte Technik...Alternative Technik in Entwicklungsländern.. Evolutionäre Technik...Gesteuerte Technik..Krisenforschung.Bestandsaufnahme der Probleme... »Social indicators«...Die Räte für dringende Studien .Kreativität...Überblicke über das Themengebiet.....Kreativitätsforschung im Osten...Kreative Persönlichkeiten...Umweltbedingungen der Kreativität.Soziale Phantasie, soziale Experimente..Von der Utopie zum Entwurf...Gelebte Zukünfte....Simulationen....Kriegsspiele. Systemtheorie - das Ganze sehen.....Ernste Spiele und ihre Entwicklung...Immer mehr Simulationsthemen...Warnung vor den »neuen Utopisten«Spiele der Stadtbürger..Ganz andere Schulen..Das wachsende Interesse für Erziehungsprobleme. . .Kritische Erziehung.................... Schöpferische Erziehung..Erziehung und Zukunft...Die Debatte um die Chancengleichheit......... Ein neuer Hebel zur Veränderung: Zukunftserziehung Rebellion gegen die falsche Leistung.......... Nichtkarrieren..Die neuen höheren Bedürfnisse...Die Arbeitswelt als Experimentierfeld.......... Menschenwürde im Betrieb......Neue demokratische Institutionen......Kann der Bürger mitreden?..Planung mit den Bürgern...Foren für die heimatlosen Bürger..Informationssysteme... Technischer Optimismus - soziale Skepsis Technische Hilfe für demokratische Vorgänge Elektronik gegen die Krise der Städte.....Untergrund bringt Gegeninformation.Das »Netz« der Gegenkultur.....»Unsichtbare Colleges«Menschliche Zukunft...Anfänge einer Humanvorausschau...Wandel der Werte...Wissenschaft vom Menschen...Wege nach Innen.... Ost und West....Biofeedback und Biocomputer So geht es nicht weiter Nüchterne, farblose Worte, mit denen Menschen dieser Zeit das benennen, was früher sehr viel pathetischer Weltuntergang genannt wurde.Vor einem Jahrtausend wurde schon einmal das Ende der christlichen Welt erwartet. Viele verkauften ihr letztes Eigentum und bereiteten sich auf das Jüngste Gericht vor, das sich durch eine steigende Flut von Gewalttaten anzukündigen schien.Neuere Historiker, die sich über die Geschichte der Wende vom ersten zum zweiten Jahrtausend gebeugt haben, sind zu der Ansicht gekommen, daß schon in dieser dunklen Zeit Anfänge jener Erhellung zu finden sind, die sich in den folgenden Jahrhunderten nach und nach ausbreitete. Das klare Gedankengebäude des Thomas von Aquin, die Strukturen der gewaltigen, weißleuchtend gen Himmel strebenden Kathedralen, die Lehre des heiligen Franz von Assisi, die Geistigkeit der Humanisten, ja sogar der kritische Rationalismus der Aufklärung - all das wurde schon damals, im zehnten Jahrhundert, von einer kleinen Zahl inspirierter Mönche hinter den Mauern ihrer Klöster vorbereitet.Der französische Geschichtsforscher George Duby beschreibt die Wendung, die sich, erst wenigen bemerkbar, anbahnte: »Die Menschheit liegt noch zu Füßen eines schrecklichen, magischen, rächenden Gottes, der sie beherrscht und erdrückt. Aber sie ist dabei, sich das Bild eines menschlichen Gottes zu schaffen, der ihr ähnlicher ist, und sie wird es bald wagen, ihm ins Gesicht zu schauen. Sie beginnt einen langen Weg der Befreiung . . .«Nur wenige dachten damals an eine irdische Wandlung. Ihre einzige Hoffnung galt dem Reich Christi. Hienieden war das Leben beherrscht von täglicher Not und nie endender Furcht. Das karolingische Reich war zerfallen, Räuberbanden durchstreiften Europa, plünderten, marterten, brandschatzten. Im barbarischen Klima dieses Säkulums gediehen die kulturellen Anfänge der beiden vorhergehenden Jahrhunderte nicht weiter und gingen zugrunde. Nur wenige Menschen konnten lesen oder schreiben.So blieb der Prozeß geistiger Erneuerung, der hinter den Mauern einiger Klöster begonnen hatte, den Zeitgenossen verborgen. Erst die Nachwelt erfuhr davon aus Berichten von Chronisten wie Raoul Glaber. Das war ein unsteter, scharfzüngiger Mönch, höchst unbeliebt bei hohen wie mittleren Kirchenherren. Seine vielen Feinde sagten ihm nach, er sei »geschwätzig, leichtgläubig und ungeschickt«. Er aber empfand, so wird überliefert, diese Tadelsbezeigungen als Lob und wertete sie als indirekten Beweis dafür, daß seine kritischen Beobachtungen getroffen hatten. Er widmete sich schließlich ganz dem Notieren des Erlebten und schrieb im Kloster Cluny, das ihm Unterschlupf gewährte, seine fünfbändige Geschichte der Jahre 900 bis 1044 nieder.Ähnlich wird ein Chronist an der Wende zum dritten Jahrtausend versuchen müssen, nicht nur die Erscheinungen des Verfalls und der Zerstörung, der Brutalität und der Unvernunft, der Unterdrückung und Verschwendung zu registrieren und zu kritisieren, sondern auch zu fragen haben: Gibt es heute wiederum Vorzeichen eines Wandels? Wo sind Ansätze einer Veränderung? Werden wir noch einmal davonkommen?Der Schreiber dieser Zeilen bemüht sich seit Jahren darum, Signale, Tendenzen und Versuche ausfindig zu machen, die im Widerspruch zum Bestehenden auf eine andere und bessere Zukunft hindeuten.Anfangs war das nur eine Nebenbeschäftigung, die ich durchaus unsystematisch betrieb: eine Zeitungsnachricht, ein Brief, eine mündliche Mitteilung erzählten von Möglichkeiten und Hoffnungen. Ich sammelte solche »guten Nachrichten« und gab während meiner Korrespondententätigkeit bei den Vereinten Nationen in New York als private Publikation einige Nummern eines »Good News Bulletin« heraus. Denn als Zeitungsmann fand ich es unerträglich, daß Presse und Funk in ihrer Suche nach Neuigkeiten zwar über Kriminalität und Katastrophen, Krisen und Krieg ausführlich berichteten, darob aber hoffnungsvollere, wenn auch weniger aufdringliche Entwicklungen vernachlässigten.Das starke Echo dieses naiven Versuchs in der amerikanischen Öffentlichkeit - Leitartikel in den führenden Zeitungen und Nachrichtenmagazinen, Interviews in Radio und Fernsehen, Hunderte von Briefen aus allen Teilen des Landes - zeigte mir, wie groß die Sehnsucht war, einmal etwas anderes als die täglichen Klagen zu hören. Meine Freude über diesen scheinbaren Erfolg war kurz. Ich merkte sehr schnell, wie sehr dieses oberflächliche Interesse an »guten Nachrichten« der Nachfrage nach Beruhigungspillen ähnelte. Meine damaligen Leser und Korrespondenten schienen weder interessiert zu sein, eindringlich über Alternativen und ihre Durchsetzung nachzudenken, noch die Zeitübel tiefergreifend zu diagnostizieren. Sie mißverstanden meine Hinweise auf einige wenige Lichtblicke in einem überwiegend dunklen Bild als Bestätigung dafür, daß doch »alles gar nicht so schlimm« sei.Wie sehr meine Bemühung um eine etwas ausgewogenere Betrachtungsweise zur Verschleierung mißbraucht werden konnte, wurde mir besonders deutlich, als sich gerade diejenigen intensiv zu interessieren begannen, die am schlechten Stand der Dinge nicht unwesentlich beteiligt waren: ein großer Chemiekonzern und eine Fluggesellschaft boten mir an, eine tägliche »Good-News«-Radiosendung zu finanzieren. Am Ende würde dann ein Sprecher die Güte ihrer Leistungen loben................... .."Auszüge aus dem buch Versand D: 2,30 EUR [Der Jahrtausend-Mensch , Bericht , , abrüstung, widerstand, friedensbemührung, friedensforscher, ideologie, machtsyteme, menschenrechte, mahnung, aufrüstung, lebensgefahr, fortschritt, rüstung, politik, zwang, revolution, ausbildung, bewußtsein, arbeit], Angelegt am: 05.05.2010.
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Ein Generalstab für die Weltkrise..Erfindungen, die gemacht werden müssen..Wie kommt es zu sozialen Neuerungen?....Der Kreativitätsboom...Phantasie in Uniform.»Brainstorming« wird Mode...»Synectics« oder wie man auf neue Ideen kommt .Die Furcht vor dem Wandel............ Anfänge einer experimentellen Gesellschaft....Gesellschaftliche Selbstversuche.....»Hunderttausend Atomkriege«.....Eine »Denkfabrik« für gesellschaftliche Probleme.Wenn Lenin 30 Jahre länger gelebt hätte.....Die neuen Projekte des »Klubs von Rom« . . . .Die Gefahr der Expertokratie...Die erstarrte Avantgarde...Projektuniversitäten................ »Fühle dich frei!«.Stumme, die endlich reden lernen.... PROJEKT JEDERMANN Verarmung im Wohlstand.....Die neuen »Reichen« und die neuen »Habenichts Die Rebellion der Erwachenden.........Beschwören neue Universitäten nur das akademische Proletariat herauf?. Gegenwelten von heute..Die Zukunft beginnt in den Schulen..Kann man Voraussicht lernen?.......... Die »stumme« Mehrheit als »blinde« Mehrheit . Ein neuer Erziehungsstil....Gegen den neuen Analphabetismus..Bildungsbiographien der nahen Zukunft....Zähmung der »Erziehungstechnik«....Die »Offene Universität« ist nicht offen genug .Verliert das Diplom seinen Wert?..Die Fabrik der Gleichen...IV. MEHR DEMOKRATIE Politische Gründerjahre. Akademiker gehen ins VolknFachsprachen und Öffentlichkeit.Geheimgehaltene Informationen... Diskussionsnetze breiten sich aus..Demokratie der Teilnahme.Das Ende der Jasager. Der Gouverneur und sein »Kommunikationsraum«Jeder ein Fernsehproduzent?.. »Video-Guerillas«...Ein »Orakel«, das Widerspruch erlaubt..Werden die Leute mitmachen?... Der elektronische Liebesakt...Ein Marktplatz für Informationen..Kongresse im eigenen Wohnzimmer...Neue Mittelpunkte der Gemeinden...V. DER OFFENE MENSCH Die große Umpolung Können Ärzte die Gesellschaft verändern?.Wenn die Haut zu »hören« beginnt.. Vom Nutzen der Nutzlosen.....Alles fließt...Die Abenteuer der Selbstentdeckung..Auf Alpha- und Thetawellen...Optimismus als Herausforderung..WERKZEUGKASTEN Anregungen, Informationen, Kontakte, Materialien,Notizen, Quellen, Zitate Kritik an Forschung und Technik.... Vor und nach Hiroshima......Kritik an den Zielen und der Abhängigkeit der Technik Kritik am Dogmatismus und dem Machtstreben der Technik.Bewertung und Kontrolle der Technik.. Das »Office of Technology Assessment« des US-Kongresses .Internationale Ausbreitung des »technology assessment« öffentliche Beteiligung....Bereits durch TA behandelte Themen. Literatur über TA..Neue Technik....Sanfte Technik...Alternative Technik in Entwicklungsländern.. Evolutionäre Technik...Gesteuerte Technik..Krisenforschung.Bestandsaufnahme der Probleme... »Social indicators«...Die Räte für dringende Studien .Kreativität...Überblicke über das Themengebiet.....Kreativitätsforschung im Osten...Kreative Persönlichkeiten...Umweltbedingungen der Kreativität.Soziale Phantasie, soziale Experimente..Von der Utopie zum Entwurf...Gelebte Zukünfte....Simulationen....Kriegsspiele. Systemtheorie - das Ganze sehen.....Ernste Spiele und ihre Entwicklung...Immer mehr Simulationsthemen...Warnung vor den »neuen Utopisten«Spiele der Stadtbürger..Ganz andere Schulen..Das wachsende Interesse für Erziehungsprobleme. . .Kritische Erziehung.................... Schöpferische Erziehung..Erziehung und Zukunft...Die Debatte um die Chancengleichheit......... Ein neuer Hebel zur Veränderung: Zukunftserziehung Rebellion gegen die falsche Leistung.......... Nichtkarrieren..Die neuen höheren Bedürfnisse...Die Arbeitswelt als Experimentierfeld.......... Menschenwürde im Betrieb......Neue demokratische Institutionen......Kann der Bürger mitreden?..Planung mit den Bürgern...Foren für die heimatlosen Bürger..Informationssysteme... Technischer Optimismus - soziale Skepsis Technische Hilfe für demokratische Vorgänge Elektronik gegen die Krise der Städte.....Untergrund bringt Gegeninformation.Das »Netz« der Gegenkultur.....»Unsichtbare Colleges«Menschliche Zukunft...Anfänge einer Humanvorausschau...Wandel der Werte...Wissenschaft vom Menschen...Wege nach Innen.... Ost und West....Biofeedback und Biocomputer So geht es nicht weiter Nüchterne, farblose Worte, mit denen Menschen dieser Zeit das benennen, was früher sehr viel pathetischer Weltuntergang genannt wurde.Vor einem Jahrtausend wurde schon einmal das Ende der christlichen Welt erwartet. Viele verkauften ihr letztes Eigentum und bereiteten sich auf das Jüngste Gericht vor, das sich durch eine steigende Flut von Gewalttaten anzukündigen schien.Neuere Historiker, die sich über die Geschichte der Wende vom ersten zum zweiten Jahrtausend gebeugt haben, sind zu der Ansicht gekommen, daß schon in dieser dunklen Zeit Anfänge jener Erhellung zu finden sind, die sich in den folgenden Jahrhunderten nach und nach ausbreitete. Das klare Gedankengebäude des Thomas von Aquin, die Strukturen der gewaltigen, weißleuchtend gen Himmel strebenden Kathedralen, die Lehre des heiligen Franz von Assisi, die Geistigkeit der Humanisten, ja sogar der kritische Rationalismus der Aufklärung - all das wurde schon damals, im zehnten Jahrhundert, von einer kleinen Zahl inspirierter Mönche hinter den Mauern ihrer Klöster vorbereitet.Der französische Geschichtsforscher George Duby beschreibt die Wendung, die sich, erst wenigen bemerkbar, anbahnte: »Die Menschheit liegt noch zu Füßen eines schrecklichen, magischen, rächenden Gottes, der sie beherrscht und erdrückt. Aber sie ist dabei, sich das Bild eines menschlichen Gottes zu schaffen, der ihr ähnlicher ist, und sie wird es bald wagen, ihm ins Gesicht zu schauen. Sie beginnt einen langen Weg der Befreiung . . .«Nur wenige dachten damals an eine irdische Wandlung. Ihre einzige Hoffnung galt dem Reich Christi. Hienieden war das Leben beherrscht von täglicher Not und nie endender Furcht. Das karolingische Reich war zerfallen, Räuberbanden durchstreiften Europa, plünderten, marterten, brandschatzten. Im barbarischen Klima dieses Säkulums gediehen die kulturellen Anfänge der beiden vorhergehenden Jahrhunderte nicht weiter und gingen zugrunde. Nur wenige Menschen konnten lesen oder schreiben.So blieb der Prozeß geistiger Erneuerung, der hinter den Mauern einiger Klöster begonnen hatte, den Zeitgenossen verborgen. Erst die Nachwelt erfuhr davon aus Berichten von Chronisten wie Raoul Glaber. Das war ein unsteter, scharfzüngiger Mönch, höchst unbeliebt bei hohen wie mittleren Kirchenherren. Seine vielen Feinde sagten ihm nach, er sei »geschwätzig, leichtgläubig und ungeschickt«. Er aber empfand, so wird überliefert, diese Tadelsbezeigungen als Lob und wertete sie als indirekten Beweis dafür, daß seine kritischen Beobachtungen getroffen hatten. Er widmete sich schließlich ganz dem Notieren des Erlebten und schrieb im Kloster Cluny, das ihm Unterschlupf gewährte, seine fünfbändige Geschichte der Jahre 900 bis 1044 nieder.Ähnlich wird ein Chronist an der Wende zum dritten Jahrtausend versuchen müssen, nicht nur die Erscheinungen des Verfalls und der Zerstörung, der Brutalität und der Unvernunft, der Unterdrückung und Verschwendung zu registrieren und zu kritisieren, sondern auch zu fragen haben: Gibt es heute wiederum Vorzeichen eines Wandels? Wo sind Ansätze einer Veränderung? Werden wir noch einmal davonkommen?Der Schreiber dieser Zeilen bemüht sich seit Jahren darum, Signale, Tendenzen und Versuche ausfindig zu machen, die im Widerspruch zum Bestehenden auf eine andere und bessere Zukunft hindeuten.Anfangs war das nur eine Nebenbeschäftigung, die ich durchaus unsystematisch betrieb: eine Zeitungsnachricht, ein Brief, eine mündliche Mitteilung erzählten von Möglichkeiten und Hoffnungen. Ich sammelte solche »guten Nachrichten« und gab während meiner Korrespondententätigkeit bei den Vereinten Nationen in New York als private Publikation einige Nummern eines »Good News Bulletin« heraus. Denn als Zeitungsmann fand ich es unerträglich, daß Presse und Funk in ihrer Suche nach Neuigkeiten zwar über Kriminalität und Katastrophen, Krisen und Krieg ausführlich berichteten, darob aber hoffnungsvollere, wenn auch weniger aufdringliche Entwicklungen vernachlässigten.Das starke Echo dieses naiven Versuchs in der amerikanischen Öffentlichkeit - Leitartikel in den führenden Zeitungen und Nachrichtenmagazinen, Interviews in Radio und Fernsehen, Hunderte von Briefen aus allen Teilen des Landes - zeigte mir, wie groß die Sehnsucht war, einmal etwas anderes als die täglichen Klagen zu hören. Meine Freude über diesen scheinbaren Erfolg war kurz. Ich merkte sehr schnell, wie sehr dieses oberflächliche Interesse an »guten Nachrichten« der Nachfrage nach Beruhigungspillen ähnelte. Meine damaligen Leser und Korrespondenten schienen weder interessiert zu sein, eindringlich über Alternativen und ihre Durchsetzung nachzudenken, noch die Zeitübel tiefergreifend zu diagnostizieren. Sie mißverstanden meine Hinweise auf einige wenige Lichtblicke in einem überwiegend dunklen Bild als Bestätigung dafür, daß doch »alles gar nicht so schlimm« sei.Wie sehr meine Bemühung um eine etwas ausgewogenere Betrachtungsweise zur Verschleierung mißbraucht werden konnte, wurde mir besonders deutlich, als sich gerade diejenigen intensiv zu interessieren begannen, die am schlechten Stand der Dinge nicht unwesentlich beteiligt waren: ein großer Chemiekonzern und eine Fluggesellschaft boten mir an, eine tägliche »Good-News«-Radiosendung zu finanzieren. 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Der Jahrtausend-Mensch : Bericht aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft. (1973)

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437 S., 23 cm Robert Jungk schreibt über die Zähmung der Technik, die Produktivkraft der Phantasie, die Mitbestimmung der Milliarden, die neuen menschlichen Sinne und Sensibilitäten, die Geisteslaboratorien, die sozialen Erfinder, die Lebenshilfe durch Voraussicht. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1200, Books.
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3570072851 - Jungk, Robert: Der Jahrtausend-Mensch : Bericht aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft.
Jungk, Robert

Der Jahrtausend-Mensch : Bericht aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft. (1973)

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Hardcover 437 S. Gebundene Ausgabe Orig.-Leinen m. SU. Buch aus ehem. Privatbesitz mit nur leichten Lager- und Gebrauchsspuren. Guter Zustand. 9783570072851 Zukunft ; Technischer Fortschritt, b Sozialwissenschaften, gebraucht; gut, 2017-10-26.
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9783570072851 - Jungk, Robert: Der Jahrtausendmensch - Bericht aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft
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Jungk, Robert

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ISBN 3570072851 - Hardcover Einband guter Zustand - Schutzumschlag guter Zustand - Erscheinungsjahr: 1973 - Buch mit 437 Seiten. Index: 500 0.0, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783570072851 - Jungk, Robert: Der Jahrtausendmensch. Bericht aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft.
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Jungk, Robert

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9783570072851 - Jungk, Robert: Der Jahrtausendmensch - Bericht aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft
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Jungk, Robert

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