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Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von100%: Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von (ISBN: 9783775811415) 1986, in Deutsch, Taschenbuch.
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Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von89%: Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von (ISBN: 9783404602001) 1989, 2. Ausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von
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9783775811415 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage. Mit einem Nachwort von Karl Wilhelm Fricke.
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage. Mit einem Nachwort von Karl Wilhelm Fricke. (1986)

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ISBN: 9783775811415 bzw. 3775811419, in Deutsch, 5. Ausgabe, Mainz : v. Hase und Koehler, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
373 S. Originalbroschur. Einband berieben mit kleinem Schlagschaden. Mit einer rechtlichen Schwärzung. - Werner Stiller (1947-2016) war ein deutscher Agent und Überläufer. Von 1972 bis 1979 war er hauptamtlicher Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR, zuletzt im Range eines Oberleutnants. Er entschied sich, in die Bundesrepublik überzulaufen und sich dem Bundesnachrichtendienst (BND) anzubieten, von dem er den Decknamen Machete erhielt. Seine Flucht aus der DDR 1979 mit zahlreichen geheimen Dokumenten in den Westen gilt bis heute als einer der spektakulärsten Spionagefälle im Kalten Krieg. Stiller wurde nach seinem Überlaufen über ein Jahr lang intensiv vom BND befragt. Dadurch trug er maßgeblich zur Identifizierung des Mannes ohne Gesicht, des HVA-Chefs Markus Wolf, bei. Ein Foto Wolfs, das er auf einer Dienstreise nach Skandinavien heimlich angefertigt hatte, gelangte an das Nachrichtenmagazin Der Spiegel und wurde dort im März 1979 auf der Titelseite veröffentlicht. ISBN 9783775811415, 1986. gebraucht gut, 518g, 5. Auflage. Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.
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9783404602001 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von (1989)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783404602001 bzw. 3404602005, in Deutsch, 372 Seiten, 2. Ausgabe, Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
guter Zustand, stark gebräunt, Kanten bestossen (AT1222) "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen illegalen Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners ? nach einem Wort Erich Honeckers gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch, 1989, Taschenbuch, 18 cm, 400g, 2. Auflage, 372 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783775811415 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von (1986)

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ISBN: 9783775811415 bzw. 3775811419, in Deutsch, 372 Seiten, 3. Ausgabe, Verlag Haase und Köhler, Mainz, gebraucht.

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stärkere gebrauchsspuren,einband an den kanten bestoßen,schnitt oben fleckig, seitenkanten und schnitt teils etwas fleckig, (AF1413) "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen illegalen Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners ? nach einem Wort Erich Honeckers gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch, 1986, taschenbuch, 21 cm, 800g, 3. Aufl. 372 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783775811415 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von 3. Aufl.
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von 3. Aufl. (1986)

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ISBN: 9783775811415 bzw. 3775811419, in Deutsch, Mainz: v. Haase. 1986, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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3. Aufl. 21 cm. 372 seiten. taschenbuch (AC1393) etwas gebräunt,sehr guter zustand. "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen »illegalen« Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz »sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners« ? nach einem Wort Erich Honeckers »gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes« ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Werner Stiller, Im Zentrum der Spionage, Planmäßigkeit, Konsequenz, Systematik, Industriegeheimnisse, Forschungsergebenisse, agenten, Biographie, DDR, BRD, Bundesnachrichtendienst, Ministerium für Staatssicherheit, tatsachen], Angelegt am: 05.05.2010.
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9783775811415 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von 3. Aufl.
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von 3. Aufl. (1986)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783775811415 bzw. 3775811419, in Deutsch, Mainz: v. Haase. 1986, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
3. Aufl. 21 cm. 372 seiten. taschenbuch (BN108) etwas gebräunt, an den kanten etwas bestoßen. "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen »illegalen« Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz »sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners« ? nach einem Wort Erich Honeckers »gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes« ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Werner Stiller, Im Zentrum der Spionage, Planmäßigkeit, Konsequenz, Systematik, Industriegeheimnisse, Forschungsergebenisse, agenten, Biographie, DDR, BRD, Bundesnachrichtendienst, Ministerium für Staatssicherheit, tatsachen], Angelegt am: 05.05.2010.
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9783775811415 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von 5.auflage
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von 5.auflage (1986)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783775811415 bzw. 3775811419, in Deutsch, Mainz: v. Haase. 1986, Taschenbuch, gebraucht.

40,11 + Versand: 2,30 = 42,41
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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
5.auflage 21 cm. 372 seiten. taschenbuch (BP340) etwas gebräunt, an den kanten etwas bestoßen,. "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen »illegalen« Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz »sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners« ? nach einem Wort Erich Honeckers »gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes« ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Werner Stiller, Im Zentrum der Spionage, Planmäßigkeit, Konsequenz, Systematik, Industriegeheimnisse, Forschungsergebenisse, agenten, Biographie, DDR, BRD, Bundesnachrichtendienst, Ministerium für Staatssicherheit, tatsachen], Angelegt am: 23.11.2014.
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9783404602001 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von (1989)

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ISBN: 9783404602001 bzw. 3404602005, in Deutsch, 372 Seiten, 2. Ausgabe, Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, gebraucht.

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guter Zustand, stark gebräunt, KAnten bestossen, Lesepuren, (DG389) "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen illegalen Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners ? nach einem Wort Erich Honeckers gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch, 1989, taschenbuch, 18 cm, 400g, 2. Auflage, 372 Seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783404602001 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von (1989)

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ISBN: 9783404602001 bzw. 3404602005, in Deutsch, 372 Seiten, 2. Ausgabe, Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, gebraucht.

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stärkere Gebrauchsspuren,einband an den kanten bestoßen,teils geknickt,papioergebräunte seiten (AS1403) "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen illegalen Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners ? nach einem Wort Erich Honeckers gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch, 1989, taschenbuch, 18 cm, 400g, 2. Auflage, 372 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783404602001 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von (1989)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783404602001 bzw. 3404602005, in Deutsch, 372 Seiten, 2. Ausgabe, Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, gebraucht.

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stärkere Gebrauchsspuren,einband an den kanten bestoßen,teils geknickt,papioergebräunte seiten (AS1403) "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen illegalen Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners ? nach einem Wort Erich Honeckers gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch, 1989, taschenbuch, 18 cm, 400g, 2. Auflage, 372 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783775811415 - Stiller, Werner: Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von
Stiller, Werner

Im Zentrum der Spionage Der Top-Agent des BND berichtet rüchaltlos die Industrie-Spionage der DDR ein Tatsachenbericht von (1986)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783775811415 bzw. 3775811419, in Deutsch, 372 Seiten, 2. Ausgabe, v. Haase, Mainz, gebraucht.

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,leichte gebrauchsspuren, etwas papiergebräunte seiten, (AF1365) "Werner Stiller, Offizier im Dinest des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, ist über Jahre als Top Agent für den Bundesnachrichtendinest tätig. Es gelingt ihm, hochinformative Unterlagen, die dem BND Einblick in Verfassung und Arbeitsweise des Mfs geben, zu beschaffen und zu übermitteln. Nach seiner atemberaubenden Flucht und seinem Übertritt in die Bundesrepublik Deuschland können zahlreiche Ost Agenten enttarnt und festgenommen werden sowie Flucht von weiteren Spionen provoziert werden. ..Nach ersten Gedanken, die ich noch in der DDR hegte, und ermutigt durch zahlreiche Gespräche nach meinem Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland kam ich zu dem Entschluß, einiges von dem aufzuschreiben, was ich als Offizier im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren und erlebt habe. Meine Laufbahn nahm in der Wissenschaftsspionage der Hauptverwaltung Aufklärung ihren Anfang ? sie endete in einem mehrjährigen illegalen Einsatz für den Bundesnachrichtendienst (BND). Mir liegt fern, meinen Wandel vom gläubigen Kommunisten zum kritisch denkenden, an freiheitlich-demokratischen Grundwerten orientierten Bürger wortreich nachzuzeichnen, obwohl dieser Wandel von inneren Konflikten und äußeren Risiken begleitet war. Mein Motiv ist auch nicht Anklage ? es heißt Warnung. Ich wollte und will aufgrund eigenen Erlebens offenlegen, mit welcher Planmäßigkeit, Konsequenz und Systematik das MfS die Chancen und Schwächen der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer offenen Gesellschaft nutzt, und zwar unter Einbeziehung auch und gerade wissenschaftlich qualifizierter Kader, um u. A. technologische Informationen, industrielle Fertigungsgeheimnisse und wissenschaftliche Forschungsresultate zu beschaffen, auszuwerten und in das wissenschaftlich-technische Potential der DDR einzubringen. Entgegen einem weitverbreiteten Irrtum begreift das MfS Spionage nicht als zur Politik der friedlichen Koexistenz im Widerspruch stehend ?, im Gegenteil: Fakt ist, daß man in Ost-Berlin dem Einsatz sozialistischer Kundschafter im Lager des Gegners ? nach einem Wort Erich Honeckers gefahrvolle, aber wichtige Parteiarbeit an vorderster Front des Klassenkampfes ? im Zeichen der friedlichen Koexistenz ausdrücklich sogar wachsende Bedeutung zugewiesen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse ? ich habe lange genug mit den Wölfen geheult ?, bin ich davon überzeugt, daß es den Staaten der Warschauer Pakt-Organisation unter Führung der Sowjetunion nicht lediglich um die Sicherung und Festigung der eigenen Machtsphäre zu tun ist. Ich sehe mittel- und langfristig auch Gefahren für Europa, die sich aus dem imperialen Expansionsdrang des Sowjetkommunismus ergeben. Auf diesem Wege heiligt der Zweck alle Mittel ? auch die Spionage. Nicht um einer Politik des kalten Krieges das Wort zu reden, sondern um den Gefahren entgegenwirken zu helfen, schrieb ich dieses Buch. Aus eigenem Erleben kann ich auch beurteilen, wie menschenverachtend und skrupellos das MfS selbst unter schamloser Ausnutzung menschlicher Fehler, moralischer Mängel und charakterlicher Defekte in der Spionage operiert. Es unterscheidet sich darin nicht vom KGB. Einiges davon berichte ich in diesem Buch. Aus Fairneß muß ich in diesem Zusammenhang feststellen, daß meine Erfahrungen mit dem BND dazu in einem positiven Kontrast stehen. In Grenzsituationen war der persönlichen Sicherheit stets unbedingt Vorrang vor dem nachrichtendienstlichen Erfolg zu geben.Bei der Niederschrift dieses Buches ließ ich mich von dem Grundsatz leiten, zwar nicht alles zu sagen, was ich weiß, aber das, was ich sage, soll wahr sein. Mit Rücksicht auf mir nahestehende Menschen, die noch in der DDR leben, mußte ich verschiedentlich persönliche Daten oder geographische Angaben verschleiern, in einigen wenigen Fällen auch Klar- und Decknamen verwürfein, aber es geschah so selten wie nötig. Außerdem mußte ich mich im Gebrauch der Daten auf mein Gedächtnis verlassen und im einen oder anderen Fall mußten Daten verschleiert werden. Im Kern hat sich alles so zugetragen, wie ich es berichte Meine Angaben lassen sich im übrigen vielfach objektiv überprüfen ? nämlich überall da, wo die von mir geschilderten Tatsachen in gerichtlichen Strafprozessen gegen MfS-Agenten in der Bundesrepublik zur Sprache kamen. Mich hat ? dies als letzte Bemerkung ? immer wieder erstaunt, wie wenig einschlägige Si i.ifprozesse auf das öffentliche Bewußtsein in der Bundesrepublik eingewirkt haben. Die Gleichgültigkeit und der Mangel an Wachsamkeit haben mich frappiert und irritiert. Sollte die Ursache dafür in der banalen Erkenntnis liegen, daß die triste Realität der Spionage, wie ich sie über Jahre hinweg erlebt habe, weitaus weniger aufregend ist als ihre literarische Ausgestaltung in Agentenromanen?Der Verfasser Eine Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat.. Der Weg ins MfS... Lehrjahre... In der Mühle der Routine. Eine Meisterleistung . Das neue Ziel.. Face-en-Face mit dem BND Die Leute aus Pullach.. Auf dem Pulverfaß.. Der Ausbruch .."Auszüge aus dem Buch, 1986, taschenbuch, 21 cm, 800g, 2 Auflage, 372 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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