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Im Moralapostolat
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ISBN: 9783944872674 bzw. 3944872673, in Deutsch, Manuscriptum, Taschenbuch, neu.
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Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der ´´Luther dekade´´ erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte ´´Kirche der Freiheit´´ steht schützend vor ´´Errungenschaften´´, ´´Mündigkeit´´, ´´Pluralität´´ und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermacht hat, nur noch ungern thematisieren. Horst G. Herrmann hat Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der ´´Luther dekade´´ erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte ´´Kirche der Freiheit´´ steht schützend vor ´´Errungenschaften´´, ´´Mündigkeit´´, ´´Pluralität´´ und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermacht hat, nur noch ungern thematisieren. Horst G. Herrmann hat diese Grundlagen gesichtet und beschreibt eine folgenreiche mentale und dogmatische Verschiebung: Ein schmerzinduzierendes Christentum (Schmerz über die objektive Verfehlung einer Nachfolge Christi) wird in ein angstverbreitendes, egozentriertes, reformatorisches Christentum überführt. Mit Luthers ´´Großmachen der Sünde´´ und der Angst steht nun die Frage nach Einschluß oder Ausschluß, nach Himmel oder Hölle dringlicher denn je auf der Tagesordnung, während die imitatio Christi der Hermeneutik des Verdachts ausgeliefert wird. Die Reformation markiert einen eschatologisch aufgeladenen moral turn im Westen; die Verabschiedung einer Tugendethik durch uneingestandene Moralistik. Aus einem Sollen wird ein Müssen; ein Glaubenmüssen, ein Lesenmüssen, ein Begnadetseinmüssen. Aus einem (Pilger-) Weg, der einen hält, während man ihn beschreitet, wird der angstvolle Blick auf ein Ziel, das man keinesfalls verfehlen darf. Das ´´Großmachen´´ von Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter ´´Heilsgewißheit´´, nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle - gläubig oder ungläubig - sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung. Lieferzeit 1-2 Werktage.
Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der ´´Luther dekade´´ erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte ´´Kirche der Freiheit´´ steht schützend vor ´´Errungenschaften´´, ´´Mündigkeit´´, ´´Pluralität´´ und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermacht hat, nur noch ungern thematisieren. Horst G. Herrmann hat Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der ´´Luther dekade´´ erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte ´´Kirche der Freiheit´´ steht schützend vor ´´Errungenschaften´´, ´´Mündigkeit´´, ´´Pluralität´´ und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermacht hat, nur noch ungern thematisieren. Horst G. Herrmann hat diese Grundlagen gesichtet und beschreibt eine folgenreiche mentale und dogmatische Verschiebung: Ein schmerzinduzierendes Christentum (Schmerz über die objektive Verfehlung einer Nachfolge Christi) wird in ein angstverbreitendes, egozentriertes, reformatorisches Christentum überführt. Mit Luthers ´´Großmachen der Sünde´´ und der Angst steht nun die Frage nach Einschluß oder Ausschluß, nach Himmel oder Hölle dringlicher denn je auf der Tagesordnung, während die imitatio Christi der Hermeneutik des Verdachts ausgeliefert wird. Die Reformation markiert einen eschatologisch aufgeladenen moral turn im Westen; die Verabschiedung einer Tugendethik durch uneingestandene Moralistik. Aus einem Sollen wird ein Müssen; ein Glaubenmüssen, ein Lesenmüssen, ein Begnadetseinmüssen. Aus einem (Pilger-) Weg, der einen hält, während man ihn beschreitet, wird der angstvolle Blick auf ein Ziel, das man keinesfalls verfehlen darf. Das ´´Großmachen´´ von Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter ´´Heilsgewißheit´´, nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle - gläubig oder ungläubig - sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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Symbolbild
Im Moralapostolat (2017)
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ISBN: 9783944872674 bzw. 3944872673, in Deutsch, Manuscriptum Waltrop Nov 2017, Taschenbuch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
Neuware - Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der 'Luther dekade' erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte 'Kirche der Freiheit' steht schützend vor 'Errungenschaften', 'Mündigkeit', 'Pluralität' und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermachthat, nur noch ungern thematisieren. Horst G. Herrmann hat diese Grundlagen gesichtet und beschreibt eine folgenreiche mentale und dogmatische Verschiebung: Ein schmerzinduzierendes Christentum (Schmerz über die objektive Verfehlung einer Nachfolge Christi) wird in ein angstverbreitendes, egozentriertes, reformatorisches Christentum überführt. Mit Luthers 'Großmachen der Sünde' und der Angst steht nun die Frage nach Einschluß oder Ausschluß, nach Himmel oder Hölle dringlicher denn je auf der Tagesordnung, während die imitatio Christi der Hermeneutik des Verdachts ausgeliefert wird. Die Reformation markiert einen eschatologisch aufgeladenen moral turn im Westen; die Verabschiedung einer Tugendethik durch uneingestandene Moralistik. Aus einem Sollen wird ein Müssen; ein Glaubenmüssen, ein Lesenmüssen, ein Begnadetseinmüssen. Aus einem (Pilger-) Weg, der einen hält, während man ihn beschreitet, wird der angstvolle Blick auf ein Ziel, das man keinesfalls verfehlen darf. Das 'Großmachen' von Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter 'Heilsgewißheit', nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle - gläubig oder ungläubig - sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung. 384 pp. Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
Neuware - Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der 'Luther dekade' erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte 'Kirche der Freiheit' steht schützend vor 'Errungenschaften', 'Mündigkeit', 'Pluralität' und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermachthat, nur noch ungern thematisieren. Horst G. Herrmann hat diese Grundlagen gesichtet und beschreibt eine folgenreiche mentale und dogmatische Verschiebung: Ein schmerzinduzierendes Christentum (Schmerz über die objektive Verfehlung einer Nachfolge Christi) wird in ein angstverbreitendes, egozentriertes, reformatorisches Christentum überführt. Mit Luthers 'Großmachen der Sünde' und der Angst steht nun die Frage nach Einschluß oder Ausschluß, nach Himmel oder Hölle dringlicher denn je auf der Tagesordnung, während die imitatio Christi der Hermeneutik des Verdachts ausgeliefert wird. Die Reformation markiert einen eschatologisch aufgeladenen moral turn im Westen; die Verabschiedung einer Tugendethik durch uneingestandene Moralistik. Aus einem Sollen wird ein Müssen; ein Glaubenmüssen, ein Lesenmüssen, ein Begnadetseinmüssen. Aus einem (Pilger-) Weg, der einen hält, während man ihn beschreitet, wird der angstvolle Blick auf ein Ziel, das man keinesfalls verfehlen darf. Das 'Großmachen' von Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter 'Heilsgewißheit', nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle - gläubig oder ungläubig - sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung. 384 pp. Deutsch.
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Im Moralapostolat (2017)
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ISBN: 9783944872674 bzw. 3944872673, in Deutsch, Manuscriptum Waltrop Nov 2017, Taschenbuch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, BuchWeltWeit Inh. Ludwig Meier e.K. [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der 'Luther dekade' erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte 'Kirche der Freiheit' steht schützend vor 'Errungenschaften', 'Mündigkeit', 'Pluralität' und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermachthat, nur noch ungern thematisieren. Horst G. Herrmann hat diese Grundlagen gesichtet und beschreibt eine folgenreiche mentale und dogmatische Verschiebung: Ein schmerzinduzierendes Christentum (Schmerz über die objektive Verfehlung einer Nachfolge Christi) wird in ein angstverbreitendes, egozentriertes, reformatorisches Christentum überführt. Mit Luthers 'Großmachen der Sünde' und der Angst steht nun die Frage nach Einschluß oder Ausschluß, nach Himmel oder Hölle dringlicher denn je auf der Tagesordnung, während die imitatio Christi der Hermeneutik des Verdachts ausgeliefert wird. Die Reformation markiert einen eschatologisch aufgeladenen moral turn im Westen; die Verabschiedung einer Tugendethik durch uneingestandene Moralistik. Aus einem Sollen wird ein Müssen; ein Glaubenmüssen, ein Lesenmüssen, ein Begnadetseinmüssen. Aus einem (Pilger-) Weg, der einen hält, während man ihn beschreitet, wird der angstvolle Blick auf ein Ziel, das man keinesfalls verfehlen darf. Das 'Großmachen' von Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter 'Heilsgewißheit', nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle - gläubig oder ungläubig - sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung. 384 pp. Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, BuchWeltWeit Inh. Ludwig Meier e.K. [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der 'Luther dekade' erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte 'Kirche der Freiheit' steht schützend vor 'Errungenschaften', 'Mündigkeit', 'Pluralität' und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermachthat, nur noch ungern thematisieren. Horst G. Herrmann hat diese Grundlagen gesichtet und beschreibt eine folgenreiche mentale und dogmatische Verschiebung: Ein schmerzinduzierendes Christentum (Schmerz über die objektive Verfehlung einer Nachfolge Christi) wird in ein angstverbreitendes, egozentriertes, reformatorisches Christentum überführt. Mit Luthers 'Großmachen der Sünde' und der Angst steht nun die Frage nach Einschluß oder Ausschluß, nach Himmel oder Hölle dringlicher denn je auf der Tagesordnung, während die imitatio Christi der Hermeneutik des Verdachts ausgeliefert wird. Die Reformation markiert einen eschatologisch aufgeladenen moral turn im Westen; die Verabschiedung einer Tugendethik durch uneingestandene Moralistik. Aus einem Sollen wird ein Müssen; ein Glaubenmüssen, ein Lesenmüssen, ein Begnadetseinmüssen. Aus einem (Pilger-) Weg, der einen hält, während man ihn beschreitet, wird der angstvolle Blick auf ein Ziel, das man keinesfalls verfehlen darf. Das 'Großmachen' von Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter 'Heilsgewißheit', nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle - gläubig oder ungläubig - sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung. 384 pp. Deutsch.
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Im Moralapostolat
~DE PB NW
ISBN: 9783944872674 bzw. 3944872673, vermutlich in Deutsch, Manuscriptum, Taschenbuch, neu.
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Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der "Luther dekade" erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte "Kirche der Freiheit" steht schützend vor "Errungenschaften", "Mündigkeit", "Pluralität" und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermachthat, nur noch ungern thematisieren.Horst G. Herrmann hat diese Grundlagen gesichtet und beschreibt eine folgenreiche mentale und dogmatische Verschiebung: Ein schmerzinduzierendes Christentum (Schmerz über die objektive Verfehlung einer NachfolgeChristi) wird in ein angstverbreitendes, egozentriertes, reformatorisches Christentum überführt. Mit Luthers "Großmachen der Sünde" und der Angst steht nun die Frage nach Einschluß oder Ausschluß, nach Himmel oder Hölle dringlicher denn je auf der Tagesordnung, während die imitatio Christi der Hermeneutik des Verdachts ausgeliefertwird.Die Reformation markiert einen eschatologisch aufgeladenen moral turn im Westen; die Verabschiedung einer Tugendethik durch uneingestandene Moralistik. Aus einem Sollen wird ein Müssen; ein Glaubenmüssen, ein Lesenmüssen, ein Begnadetseinmüssen. Aus einem (Pilger-) Weg, der einen hält, während man ihn beschreitet, wird der angstvolle Blick auf ein Ziel, das man keinesfalls verfehlen darf.Das "Großmachen" von Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter "Heilsgewißheit", nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle - gläubig oder ungläubig - sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung.
Haben sich die Nebelkerzen nach dem Finale der "Luther dekade" erst einmal verflüchtigt, sieht man klarer: Um die Theologie des Reformators wird ein großer Bogen gemacht. Ganz bewußt. Denn hier betritt man vermintes Gelände. Die selbsternannte "Kirche der Freiheit" steht schützend vor "Errungenschaften", "Mündigkeit", "Pluralität" und mag die dogmatischen Geschäftsgrundlagen, die der Augustinermönch der westlichen Welt vermachthat, nur noch ungern thematisieren.Horst G. Herrmann hat diese Grundlagen gesichtet und beschreibt eine folgenreiche mentale und dogmatische Verschiebung: Ein schmerzinduzierendes Christentum (Schmerz über die objektive Verfehlung einer NachfolgeChristi) wird in ein angstverbreitendes, egozentriertes, reformatorisches Christentum überführt. Mit Luthers "Großmachen der Sünde" und der Angst steht nun die Frage nach Einschluß oder Ausschluß, nach Himmel oder Hölle dringlicher denn je auf der Tagesordnung, während die imitatio Christi der Hermeneutik des Verdachts ausgeliefertwird.Die Reformation markiert einen eschatologisch aufgeladenen moral turn im Westen; die Verabschiedung einer Tugendethik durch uneingestandene Moralistik. Aus einem Sollen wird ein Müssen; ein Glaubenmüssen, ein Lesenmüssen, ein Begnadetseinmüssen. Aus einem (Pilger-) Weg, der einen hält, während man ihn beschreitet, wird der angstvolle Blick auf ein Ziel, das man keinesfalls verfehlen darf.Das "Großmachen" von Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter "Heilsgewißheit", nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle - gläubig oder ungläubig - sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung.
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Im Moralapostolat: Die Geburt der westlichen Moral aus dem Geist der Reformation (Edition Sonderwege bei Manuscriptum) (2017)
DE PB NW FE
ISBN: 9783944872674 bzw. 3944872673, in Deutsch, 384 Seiten, Manuscriptum, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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