Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs
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9783960540960 - Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs

Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs (2019)

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ISBN: 9783960540960 bzw. 3960540965, in Deutsch, Edition Nautilus GmbH, neu.

100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 2019 Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen Eden. Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde, da begann jener schauerliche Zug von Toten, fortgesetzt im März 1919, und ging weiter die ganzen Jahre und Jahre, Gemordete und Gemordete«, wie Paul Levi es 1929 in seinem berühmten Plädoyer im Prozess um die Hintergründe des Mordes formulierte. Der Fall Luxemburg/Liebknecht war sozusagen der Sündenfall, »in dem Mörder mordeten und wussten, die Gerichte versagen« (Levi). Über Jahre hinweg folgten Verdrehungen, Verdunkelungen, Vorschubleistungen, falsche Verdächtigungen und Selbstbezichtigungen der Tat. Insbesondere der Prozess vor dem Kriegsgericht der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, der die Mörder selbst angehörten, eine Justizposse, machte aus der Tragödie eine Groteske, an der so mancher Sozialdemokrat kräftig mitwirkte. Als in den Zwanzigern das Eingeständnis eines Beteiligten und einige Jahre später mehrere Prozesse erstes Licht ins Dunkel brachten, war auch dies von juristischen Eiertänzen und politischen Rückzugsgefechten begleitet. Und so musste Ossip K. Flechtheim 1948 resigniert konstatieren: »Wie sich im einzelnen die politische, moralische oder juristische Verantwortung auf die verschiedenen Richtungen verteilte, wird wohl eindeutig nie mehr festgestellt werden können.« Doch dann meldete sich, 1959 erst im kleinen Kreis und 1962 öffentlich, mit Waldemar Pabst einer der Verantwortlichen zu Wort, plauderte aus dem Nähkästchen und erntete wütende Proteste wegen der Dreistheit seines Geständnisses. Als dann 1966 Joseph Wulf die verloren geglaubten Akten des Kriegsgerichts der GKSD und weitere Akten der Staatsanwaltschaft aus den Jahren 1921 bis 1925 entdeckte, konnte, wenn auch gegen Widerstände, die Tat aufgeklärt werden als das, was sie war: brutaler Mord. Klaus Gietingers Realkrimi über die Ermordung Rosa Luxemburgs ist das spannend zu lesende und reich illustrierte Standardwerk, das die Hintergründe der Tat erklärt, Täter und Drahtzieher vorstellt und deren Karrieren bis zu ihrem Ableben verfolgt. Klaus Gietinger, 12.3 x 20.7 x 1.7 cm, Buch.
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3960540965 - Klaus Gietinger: Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs
Klaus Gietinger

Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs (2018)

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ISBN: 3960540965 bzw. 9783960540960, in Deutsch, 192 Seiten, EDITION NAUTILUS, neu, Hörbuch.

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100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 2019Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen Eden. Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde, da begann jener schauerliche Zug von Toten, fortgesetzt im März 1919, und ging weiter die ganzen Jahre und Jahre, Gemordete und Gemordete«, wie Paul Levi es 1929 in seinem berühmten Plädoyer im Prozess um die Hintergründe des Mordes formulierte.Der Fall Luxemburg/Liebknecht war sozusagen der Sündenfall, »in dem Mörder mordeten und wussten, die Gerichte versagen« (Levi). Über Jahre hinweg folgten Verdrehungen, Verdunkelungen, Vorschubleistungen, falsche Verdächtigungen und Selbstbezichtigungen der Tat. Insbesondere der Prozess vor dem Kriegsgericht der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, der die Mörder selbst angehörten, eine Justizposse, machte aus der Tragödie eine Groteske, an der so mancher Sozialdemokrat kräftig mitwirkte. Als in den Zwanzigern das Eingeständnis eines Beteiligten und einige Jahre später mehrere Prozesse erstes Licht ins Dunkel brachten, war auch dies von juristischen Eiertänzen und politischen Rückzugsgefechten begleitet. Und so musste Ossip K. Flechtheim 1948 resigniert konstatieren: »Wie sich im einzelnen die politische, moralische oder juristische Verantwortung auf die verschiedenen Richtungen verteilte, wird wohl eindeutig nie mehr festgestellt werden können.«Doch dann meldete sich, 1959 erst im kleinen Kreis und 1962 öffentlich, mit Waldemar Pabst einer der Verantwortlichen zu Wort, plauderte aus dem Nähkästchen und erntete wütende Proteste wegen der Dreistheit seines Geständnisses. Als dann 1966 Joseph Wulf die verloren geglaubten Akten des Kriegsgerichts der GKSD und weitere Akten der Staatsanwaltschaft aus den Jahren 1921 bis 1925 entdeckte, konnte, wenn auch gegen Widerstände, die Tat aufgeklärt werden als das, was sie war: brutaler Mord.Klaus Gietingers Realkrimi über die Ermordung Rosa Luxemburgs ist das spannend zu lesende und reich illustrierte Standardwerk, das die Hintergründe der Tat erklärt, Täter und Drahtzieher vorstellt und deren Karrieren bis zu ihrem Ableben verfolgt. 2018, 192 Seiten, Kartoniert (TB), Buch.
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9783960540960 - Klaus Gietinger: Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs (Nautilus Flugschrift)
Klaus Gietinger

Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs (Nautilus Flugschrift) (1966)

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ISBN: 9783960540960 bzw. 3960540965, in Deutsch, Edition Nautilus Gmbh, Taschenbuch, gebraucht.

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Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs (Nautilus Flugschrift): 100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 2019 Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen Eden. Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde, da begann jener schauerliche Zug von Toten, fortgesetzt im März 1919, und ging weiter die ganzen Jahre und Jahre, Gemordete und Gemordete`, wie Paul Levi es 1929 in seinem berühmten Plädoyer im Prozess um die Hintergründe des Mordes formulierte. Der Fall Luxemburg/Liebknecht war sozusagen der Sündenfall, `in dem Mörder mordeten und wussten, die Gerichte versagen` (Levi). Über Jahre hinweg folgten Verdrehungen, Verdunkelungen, Vorschubleistungen, falsche Verdächtigungen und Selbstbezichtigungen der Tat. Insbesondere der Prozess vor dem Kriegsgericht der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, der die Mörder selbst angehörten, eine Justizposse, machte aus der Tragödie eine Groteske, an der so mancher Sozialdemokrat kräftig mitwirkte. Als in den Zwanzigern das Eingeständnis eines Beteiligten und einige Jahre später mehrere Prozesse erstes Licht ins Dunkel brachten, war auch dies von juristischen Eiertänzen und politischen Rückzugsgefechten begleitet. Und so musste Ossip K. Flechtheim 1948 resigniert konstatieren: `Wie sich im einzelnen die politische, moralische oder juristische Verantwortung auf die verschiedenen Richtungen verteilte, wird wohl eindeutig nie mehr festgestellt werden können.` Doch dann meldete sich, 1959 erst im kleinen Kreis und 1962 öffentlich, mit Waldemar Pabst einer der Verantwortlichen zu Wort, plauderte aus dem Nähkästchen und erntete wütende Proteste wegen der Dreistheit seines Geständnisses. Als dann 1966 Joseph Wulf die verloren geglaubten Akten des Kriegsgerichts der GKSD und weitere Akten der Staatsanwaltschaft aus den Jahren 1921 bis 1925 entdeckte, konnte, wenn auch gegen Widerstände, die Tat aufgeklärt werden als das, was sie war: brutaler Mord. Klaus Gietingers Realkrimi über die Ermordung Rosa Luxemburgs ist das spannend zu lesende und reich illustrierte Standardwerk, das die Hintergründe der Tat erklärt, Täter und Drahtzieher vorstellt und deren Karrieren bis zu ihrem Ableben verfolgt. Taschenbuch.
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9783960540960 - Gietinger: | Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs | Edition Nautilus | 2., neu durchgesehene, überarbeitete Ausgabe, mit einem a
Gietinger

| Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs | Edition Nautilus | 2., neu durchgesehene, überarbeitete Ausgabe, mit einem a

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100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 2019 Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen Eden. Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde, da begann jener schauerliche Zug von Toten, fortgesetzt im März 1919, und ging weiter die ganzen Jahre und Jahre, Gemordete und Gemordete«, wie Paul Levi es 1929 in seinem berühmten Plädoyer im Prozess um die Hintergründe des Mordes formulierte. Der Fall Luxemburg/Liebknecht war sozusagen der Sündenfall, »in dem Mörder mordeten und wussten, die Gerichte versagen« (Levi). Über Jahre hinweg folgten Verdrehungen, Verdunkelungen, Vorschubleistungen, falsche Verdächtigungen und Selbstbezichtigungen der Tat. Insbesondere der Prozess vor dem Kriegsgericht der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, der die Mörder selbst angehörten, eine Justizposse, machte aus der Tragödie eine Groteske, an der so mancher Sozialdemokrat kräftig mitwirkte. Als in den Zwanzigern das Eingeständnis eines Beteiligten und einige Jahre später mehrere Prozesse erstes Licht ins Dunkel brachten, war auch dies von juristischen Eiertänzen und politischen Rückzugsgefechten begleitet. Und so musste Ossip K. Flechtheim 1948 resigniert konstatieren: »Wie sich im einzelnen die politische, moralische oder juristische Verantwortung auf die verschiedenen Richtungen verteilte, wird wohl eindeutig nie mehr festgestellt werden können.« Doch dann meldete sich, 1959 erst im kleinen Kreis und 1962 öffentlich, mit Waldemar Pabst einer der Verantwortlichen zu Wort, plauderte aus dem Nähkästchen und erntete wütende Proteste wegen der Dreistheit seines Geständnisses. Als dann 1966 Joseph Wulf die verloren geglaubten Akten des Kriegsgerichts der GKSD und weitere Akten der Staatsanwaltschaft aus den Jahren 1921 bis 1925 entdeckte, konnte, wenn auch gegen Widerstände, die Tat aufgeklärt werden als das, was sie war: brutaler Mord. Klaus Gietingers Realkrimi über die Ermordung Rosa Luxemburgs ist das spannend zu lesende und reich illustrierte Standardwerk, das die Hintergründe der Tat erklärt, Täter und Drahtzieher vorstellt und deren Karrieren bis zu ihrem Ableben verfolgt.
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9783960540960 - Gietinger, Klaus: Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs
Gietinger, Klaus

Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs (1966)

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100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 2019Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen Eden. Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde, da begann jener schauerliche Zug von Toten, fortgesetzt im März 1919, und ging weiter die ganzen Jahre und Jahre, Gemordete und Gemordete", wie Paul Levi es 1929 in seinem berühmten Plädoyer im Prozess um die Hintergründe des Mordes formulierte.Der Fall Luxemburg/Liebknecht war sozusagen der Sündenfall, "in dem Mörder mordeten und wussten, die Gerichte versagen" (Levi). Über Jahre hinweg folgten Verdrehungen, Verdunkelungen, Vorschubleistungen, falsche Verdächtigungen und Selbstbezichtigungen der Tat. Insbesondere der Prozess vor dem Kriegsgericht der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, der die Mörder selbst angehörten, eine Justizposse, machte aus der Tragödie eine Groteske, an der so mancher Sozialdemokrat kräftig mitwirkte. Als in den Zwanzigern das Eingeständnis eines Beteiligten und einige Jahre später mehrere Prozesse erstes Licht ins Dunkel brachten, war auch dies von juristischen Eiertänzen und politischen Rückzugsgefechten begleitet. Und so musste Ossip K. Flechtheim 1948 resigniert konstatieren: "Wie sich im einzelnen die politische, moralische oder juristische Verantwortung auf die verschiedenen Richtungen verteilte, wird wohl eindeutig nie mehr festgestellt werden können."Doch dann meldete sich, 1959 erst im kleinen Kreis und 1962 öffentlich, mit Waldemar Pabst einer der Verantwortlichen zu Wort, plauderte aus dem Nähkästchen und erntete wütende Proteste wegen der Dreistheit seines Geständnisses. Als dann 1966 Joseph Wulf die verloren geglaubten Akten des Kriegsgerichts der GKSD und weitere Akten der Staatsanwaltschaft aus den Jahren 1921 bis 1925 entdeckte, konnte, wenn auch gegen Widerstände, die Tat aufgeklärt werden als das, was sie war: brutaler Mord.Klaus Gietingers Realkrimi über die Ermordung Rosa Luxemburgs ist das spannend zu lesende und reich illustrierte Standardwerk, das die Hintergründe der Tat erklärt, Täter und Drahtzieher vorstellt und deren Karrieren bis zu ihrem Ableben verfolgt.
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9783960540960 - Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs

Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs (1966)

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9783960540960 - Gietinger, Klaus: Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs
Gietinger, Klaus

Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs (2018)

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ISBN: 9783960540960 bzw. 3960540965, vermutlich in Deutsch, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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Erscheinungsdatum: 24.09.2018, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs, Auflage: 3. Auflage von 2019 // 2. neu durchgesehene, überarbeitete Ausgabe, mit einem aktuellen Vorwort des Autors, Nachdruck, Autor: Gietinger, Klaus, Verlag: Edition Nautilus // Edition Nautilus GmbH, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Attentat // Attentäter // Luxemburg // Rosa // 20. Jahrhundert // 1900 bis 1999 n. Chr, Rubrik: Geschichte // 20. Jahrhundert, Seiten: 192, Abbildungen: 70 Schwarz-Weiß- Abbildungen, Reihe: Nautilus Flugschrift, Gewicht: 245 gr, Verkäufer: averdo.
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3960540965 - Klaus Gietinger: Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs
Klaus Gietinger

Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs

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Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs ab 16 € als Taschenbuch: 2. neu durchgesehene überarbeitete Ausgabe mit einem aktuellen Vorwort des Autors Nachdruck. Aus dem Bereich: Bücher, Politik & Gesellschaft,.
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