Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte : von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zur Operation Desert Storm. Aus dem Engl. von Helmut Dierlamm und Karlheinz Dürr.
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Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte. Von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zur Operation Desert Storm (2005)
DE US
ISBN: 3453190734 bzw. 9783453190733, in Deutsch, München Heyne Verlag, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP Dr. Birgit Wittmann-Bresinsky, 93161 Sinzing.
5. Auflage Pappe 440 S. Pappband Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. ""Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag"", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838–1842), ""eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals"" über das ""Fiasko von Arnheim"", die ""Katastrophe von Sedan"", ""Stalingrad"", die ""Kaiserschlacht"" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am ""Kasserine-Pass"" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: ""Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft."" Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art ""Schachspiel"" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein ""rechnerisch"" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen. gebraucht; wie neu.
5. Auflage Pappe 440 S. Pappband Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. ""Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag"", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838–1842), ""eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals"" über das ""Fiasko von Arnheim"", die ""Katastrophe von Sedan"", ""Stalingrad"", die ""Kaiserschlacht"" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am ""Kasserine-Pass"" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: ""Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft."" Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art ""Schachspiel"" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein ""rechnerisch"" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen. gebraucht; wie neu.
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Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte. Von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zur Operation Desert Storm (2005)
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ISBN: 9783453190733 bzw. 3453190734, in Deutsch, München Heyne Verlag, gebraucht.
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5. Auflage Pappe 440 S. Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. ""Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag"", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838–1842), ""eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals"" über das ""Fiasko von Arnheim"", die ""Katastrophe von Sedan"", ""Stalingrad"", die ""Kaiserschlacht"" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am ""Kasserine-Pass"" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: ""Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft."" Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art ""Schachspiel"" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein ""rechnerisch"" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen. Versand D: 4,00 EUR.
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5. Auflage Pappe 440 S. Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. ""Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag"", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838–1842), ""eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals"" über das ""Fiasko von Arnheim"", die ""Katastrophe von Sedan"", ""Stalingrad"", die ""Kaiserschlacht"" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am ""Kasserine-Pass"" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: ""Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft."" Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art ""Schachspiel"" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein ""rechnerisch"" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen. Versand D: 4,00 EUR.
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Symbolbild
Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte. Von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zur Operation Desert Storm (2005)
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ISBN: 9783453190733 bzw. 3453190734, vermutlich in Deutsch, Heyne Verlag.
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Heyne Verlag, 2005. Pappe. Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. "Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838?1842), "eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals" über das "Fiasko von Arnheim", die "Katastrophe von Sedan", "Stalingrad", die "Kaiserschlacht" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am "Kasserine-Pass" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: "Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft." Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art "Schachspiel" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein "rechnerisch" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP.
Heyne Verlag, 2005. Pappe. Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. "Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838?1842), "eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals" über das "Fiasko von Arnheim", die "Katastrophe von Sedan", "Stalingrad", die "Kaiserschlacht" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am "Kasserine-Pass" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: "Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft." Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art "Schachspiel" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein "rechnerisch" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen.
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Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte. Von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zur Operation Desert Storm (2005)
DE US
ISBN: 9783453190733 bzw. 3453190734, in Deutsch, 440 Seiten, 5. Ausgabe, Heyne Verlag, München, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP, [3250738].
Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. "Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (18381842), "eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals" über das "Fiasko von Arnheim", die "Katastrophe von Sedan", "Stalingrad", die "Kaiserschlacht" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am "Kasserine-Pass" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: "Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft." Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art "Schachspiel" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein "rechnerisch" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen. 2005, Pappe, wie neu, 623g, 5. Auflage, 440 S. Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. "Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (18381842), "eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals" über das "Fiasko von Arnheim", die "Katastrophe von Sedan", "Stalingrad", die "Kaiserschlacht" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am "Kasserine-Pass" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: "Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft." Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art "Schachspiel" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein "rechnerisch" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen. 2005, Pappe, wie neu, 623g, 5. Auflage, 440 S. Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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Symbolbild
Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte. Von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zur Operation Desert Storm (1943)
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ISBN: 9783453190733 bzw. 3453190734, in Deutsch, Heyne, München, Deutschland.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP.
5. Auflage Pappe Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag, schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838–1842), eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals über das Fiasko von Arnheim, die Katastrophe von Sedan, Stalingrad, die Kaiserschlacht (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am Kasserine-Pass im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft. Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art Schachspiel (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein rechnerisch eigentlich Misserfolge hätten sein müssen. 440 S.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP.
5. Auflage Pappe Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag, schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838–1842), eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals über das Fiasko von Arnheim, die Katastrophe von Sedan, Stalingrad, die Kaiserschlacht (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am Kasserine-Pass im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft. Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art Schachspiel (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein rechnerisch eigentlich Misserfolge hätten sein müssen. 440 S.
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Symbolbild
Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte. Von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zur Operation Desert Storm (2005)
DE
ISBN: 9783453190733 bzw. 3453190734, in Deutsch, Heyne Verlag.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP.
Heyne Verlag, 2005. Pappe. Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. "Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838–1842), "eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals" über das "Fiasko von Arnheim", die "Katastrophe von Sedan", "Stalingrad", die "Kaiserschlacht" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am "Kasserine-Pass" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: "Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft." Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art "Schachspiel" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein "rechnerisch" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP.
Heyne Verlag, 2005. Pappe. Kurzbeschreibung Politiker und militärische Befehlshaber tragen in Kriegssituationen eine unglaubliche Verantwortung - der kleinste Fehler kann katastrophale Konsequenzen haben. Der Militärhistoriker Saul David hat zweitausend Jahre Kriegsgeschichte untersucht und die Ursachen und Folgen von Fehlentscheidungen analysiert: beginnend mit den römischen Eroberungen, über die Kreuzzüge im Mittelalter und die Schützengräben des Ersten Weltkriegs bis hin zu den Kriegsschauplätzen unserer Zeit, wie dem Krieg um die Falklandinseln oder dem Golfkrieg. Dabei sind Geschichtslektionen der anderen Art entstanden, die auf eindringliche Weise aufzeigen, wie unberechenbar der menschliche Faktor gerade in der Kriegssituation bleibt, wo Inkompetenz, Eitelkeit oder Leichtsinn oft über Leben und Tod entscheiden. Unfähige Kommandeure, katastrophale Pläne, Einmischung von Politikern, übertriebenes Selbstvertrauen oder ganz schlicht Truppenversagen, das sind die Ursachen, die Saul David als diejenigen ausgemacht hat, die für große militärische Fehlschläge verantwortlich sind. Insgesamt 30 der größten verlorenen Schlachten, gescheiterte Kreuzzüge und im Fiasko endende Waffengänge hat er in diesem Band versammelt, der lehrreich und klug in fünf Kapiteln die Hauptgründe für das Scheitern im Krieg resümiert. "Wenn dieses Buch irgendetwas beweist, dann, dass keine Macht gegen militärische Katastrophen immun ist, wie gut ihr Ruf auch sein mag", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Und in der Tat: Für jede militärische Macht lassen sich wohl Beispiele für eklatante militärische Fehleinschätzungen, Niederlagen und Blamagen finden. David hat aus der großen Fülle an Fallbeispielen, die er studiert hat, die aus seiner Sicht wichtigsten Typen militärischer Schmach ausgewählt und hinsichtlich ihrer Ursachen analysiert. Angefangen beim ersten afghanisch-britischen Krieg (1838–1842), "eines der spektakulärsten Beispiele für das Versagen eines Generals" über das "Fiasko von Arnheim", die "Katastrophe von Sedan", "Stalingrad", die "Kaiserschlacht" (dem letzten Versuch der Deutschen, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen), bis zur Demütigung der Amerikaner durch den Doppelangriff der Achsenmächte am "Kasserine-Pass" im Februar 1943 durchschreitet David auf sicheren Sohlen die Militärgeschichte nicht chronologisch, sondern gemäß der von ihm identifizierten Misserfolgsursachen. Bei alldem präsentiert David auch für militärhistorisch nur mäßig Interessierte bedenkenswerte Einsichten. Etwa die: "Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht hat Italien kein Monopol, was die Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld betrifft." Wer Antennen hat für solcherlei Humor, für den gibt dieses einem so ernsten Thema gewidmete Buch also auch den ein oder anderen Anlass zum Schmunzeln. Rezension: In dem Buch werden in erster Linie thematisch und in zweiter Linie zeitlich geordnet (Kommandeure/Pläne/Politiker/Selbstvertrauen/Truppenversagen - siehe die Rezension des Berliner Lesers) militärische Szenarien von einst bis jetzt dargestellt, in denen die Führung einer Seite grobe strategische oder taktische Fehler gemacht hat. Eine ausführliche Literaturliste ergänzt die Ausführungen. David Saul fesselt mit seinem Schreibstil durch eine gute Mischung trockener Fakten mit dem Ablauf der beschriebenen Schlachten bzw militärischen Operationen. Teilweise sind die Ausführungen durch Landkarten bzw Aufmarschpläne ergänzt. Das Buch führt sehr deutlich vor Augen, dass ab einer bestimmten Abstraktionsebene der militärischen Führung Krieg eine Art "Schachspiel" (mit einem gewissen Glücksfaktor, jedenfalls aber mit festen Regeln) ist, deren grobe Verletzung unweigerlich in einer Katastrophe mündet. Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, lässt das Buch gut erkennen, dass man als Soldat tatsächlich nur eine Nummer in einem großen Operation ist und das Einzelschicksal niemanden interessiert. Es wird auch deutlich, dass viele gepriesene, sogenannte militärische Erfolge der einen Seite in Wirklichkeit direkte Ergebnisse der Fehler der anderen Seite waren und stattdessen rein "rechnerisch" eigentlich Misserfolge hätten sein müssen.
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