Die Geburt der Psychosomatik. Georg Groddeck - der Mensch und Wissenschaftler.
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München ; Wien ; Baltimore, Urban und Schwarzenberg, VI, 231 S. : Ill. ; 23 cm; kart. Gutes Ex. ; Einband u. Seiten geringfügig gebräunt. - Georg Groddeck gilt als Pionier der psychosomatischen Medizin. In seinem Baden-Badener Sanatorium legte er zwischen 1900 und 1934 die Grundlagen der zeitgenössischen Psychosomatik. Er gehört heute zu den meistgelesenen Psychoanalytikern. ... In diesem Buch werden erstmals ? sein Leben und die Entwicklung seiner psychosomatischen Medizin ausführlich und historisch zuverlässig dargestellt. Eine Fülle bisher unbekannten Materials zu Groddecks Leben und Werk gibt die Basis für ein Portrait dieses ungewöhnlichen Menschen, der nicht nur wichtige Weiterentwicklungen in der Psychoanalyse bewirkt hat, sondern auch als Verfasser literarischer, sprachphilosophischer und politisch-sozialer Themen bekannt geworden ist. (Verlagstext) / INHALT : II. Groddeck und die Anfänge der psychosomatischen Medizin nach dem Ersten Weltkrieg. - III. Groddecks medizinisch-psychologischer Werdegang - Aspekte seiner Biographie. - A. Kindheit und Jugend - In der Schule bei Schweninger - (1866-1913). - 1866-1885: Kindheit und Jugend. - 1885-1889: Das Medizinstudium - Ernst Schwe-ninger. - 1889-1900: Die Zeit als Assistenz-und Militärarzt. 1900-1913: Das eigene Sanatorium. - B. Psychoanalyse organischer Leiden - In der Schule bei - Freud (1909-1934). - 1909-1016: Fräulein G. und die Folgen. - 1917-1919: Die Bekanntschaft mit Freud. - 1920-1923: Der wilde Analytiker. - 1924-1934: Jahre der Weisheit. - IV. Groddecks psychosomatische Medizin - systematische Aspekte - A. Einleitung. - B. Krankheit und Heilung. - C. Das Es. - 1. Der Begriff des Es. - 2. Das Es und das Ich. - 3. Leib und Seele. - D. Das Symbol. - E. Das Symptom. - (u.A.m.) ISBN 9783541140510Medizingeschichte [Groddeck, Georg / Biographie ; Biographie / Psychologen / Ärzte / Psychosomatische Medizin ; Psychoanalyse ; Psychologie, Medizin] 1984.

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1913 hatte Groddeck erstmals Bücher von Sigmund Freud gelesen und 1917 begann zwischen den beiden Medizinern ein Briefwechsel.[7] Nach der durch Sigmund Freud geförderten Aufnahme in die Internationale Psychoanalytische Vereinigung im Juli 1920 hielt Georg Groddeck im September 1920 auf dem VI. Internationalen Psychoanalytischen Kongress in Den Haag einen Vortrag, den er mit den Worten begann: Ich bin ein wilder Analytiker. Auf dem Kongress kam es auch zu ersten Kontakten mit Sándor Ferenczi, Otto Rank, Ernst Simmel und Karen Horney. Auf dem VII. Kongress, der Ende September 1922 in Berlin stattfand, wollte Groddeck unter dem Thema Die Flucht in die Philosophie über seinen Es-Begriff referieren, hielt aber verärgert über Freuds einige Stunden zuvor gehaltenen Vortrag, in welchem dieser seinen, von Groddeck entwendeten und dann veränderten Es-Begriff vorgetragen hatte, nur eine "ulkige Rede".[8] Auch infolge seiner Kongressbeteiligungen besuchten prominente Fachkollegen wie Lou Andreas-Salomé, Frieda Fromm-Reichmann oder Ernst Simmel das Sanatorium in Baden-Baden.[9] Auf einer Schwedenreise begegneten sich 1924 in Stockholm Hermann Graf Keyserling und Georg Groddeck. Aus der Begegnung entstand für Groddeck eine Vortragstätigkeit in der Darmstädter Schule der Weisheit. Vorträge hielt er auch Mitte der zwanziger Jahre in der Lessing-Hochschule zu Berlin. Außerdem gründete er 1911 eine Konsumgenossenschaft und trat 1912 als Gründungsmitglied der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Baden-Baden auf. Die Genossenschaft wollte die Wohnverhältnisse der Arbeiter verbessern und ließ seit 1920 nach den Plänen des Architekten Paul Schmitthenner die vorbildliche Siedlung Ooswinkel als Gartenstadt erbauen. Groddeck war bis zu seinem von den Nationalsozialisten erzwungenen Rücktritt im September 1933 Aufsichtsratsvorsitzender der Baugenossenschaft Baden-Baden.[10, 1984, Softcover, leichte Gebrauchsspuren, 22,5x15cm, 340g, 231, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

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