Schrift des Ephemeren - 8 Angebote vergleichen
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Die Schrift des Ephemeren - Konzepte musikalischer Notationen
DE HC NW
ISBN: 9783796532191 bzw. 3796532195, in Deutsch, Schwabe Verlag Basel, gebundenes Buch, neu.
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Die Schrift des Ephemeren: Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere `Zeitphänomene` schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. `Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben`, sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Deutsch| Englisch, Buch.
Die Schrift des Ephemeren: Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere `Zeitphänomene` schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. `Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben`, sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Deutsch| Englisch, Buch.
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Die Schrift des Ephemeren
DE NW AB
ISBN: 9783796532191 bzw. 3796532195, in Deutsch, neu, Hörbuch.
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Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere 'Zeitphänomene' schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus.'Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben', sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert.
Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere 'Zeitphänomene' schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus.'Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben', sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert.
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Schrift des Ephemeren (2015)
DE NW
ISBN: 9783796532191 bzw. 3796532195, in Deutsch, Schwabe Verlag Basel, neu.
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Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere ‹Zeitphänomene› schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. «Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben», sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: «Quia scribi non possunt». Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts, gebundene Ausgabe, 20.11.2015.
Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere ‹Zeitphänomene› schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. «Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben», sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: «Quia scribi non possunt». Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts, gebundene Ausgabe, 20.11.2015.
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Schrift des Ephemeren (2015)
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ISBN: 9783796532191 bzw. 3796532195, in Deutsch, Schwabe Verlag Basel, neu.
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Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere ‹Zeitphänomene› schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. 'Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben', sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: 'Quia scribi non possunt'. Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts, gebundene Ausgabe, 20.11.2015.
Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere ‹Zeitphänomene› schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. 'Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben', sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: 'Quia scribi non possunt'. Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts, gebundene Ausgabe, 20.11.2015.
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Die Schrift des Ephemeren
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Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere ‹Zeitphänomene› schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. 'Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben', sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: 'Quia scribi non possunt'. Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts, 246 x 169 x 17 mm, buch.
Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere ‹Zeitphänomene› schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. 'Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben', sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: 'Quia scribi non possunt'. Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts, 246 x 169 x 17 mm, buch.
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Die Schrift des Ephemeren (2015)
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ISBN: 9783796532191 bzw. 3796532195, in Deutsch, Schwabe Verlag Basel, gebundenes Buch, neu.
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Konzepte musikalischer Notationen, Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere Zeitphänomene schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. «Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben», sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: «Quia scribi non possunt». Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts, gebundene Ausgabe, 20.11.2015.
Konzepte musikalischer Notationen, Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere Zeitphänomene schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. «Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben», sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: «Quia scribi non possunt». Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts, gebundene Ausgabe, 20.11.2015.
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Die Schrift des Ephemeren: Konzepte musikalischer Notationen Matteo Nanni Editor
~DE HC NW
ISBN: 9783796532191 bzw. 3796532195, vermutlich in Deutsch, Schwabe, gebundenes Buch, neu.
Lieferung aus: Vereinigte Staaten von Amerika, Lagernd, zzgl. Versandkosten.
Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere Zeitphanomene schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwahrend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsatze nehmen diese beiden fur die Frage nach der visuellen Qualitat von Notation zentralen Epochen in den Fokus. 'Wenn der Mensch Tone nicht im Gedachtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben', sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden raumlichen Darstellungsweisen der Tonhohen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver haltnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschrankung des Auditiven und des Ikonischen grundet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beitrage in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phanomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedachtnis, Performanz und das Verhaltnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsatzen und einer Einleitung diskutiert.
Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere Zeitphanomene schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwahrend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsatze nehmen diese beiden fur die Frage nach der visuellen Qualitat von Notation zentralen Epochen in den Fokus. 'Wenn der Mensch Tone nicht im Gedachtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben', sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden raumlichen Darstellungsweisen der Tonhohen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver haltnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschrankung des Auditiven und des Ikonischen grundet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beitrage in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phanomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedachtnis, Performanz und das Verhaltnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsatzen und einer Einleitung diskutiert.
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ISBN: 9783796532191 bzw. 3796532195, in Deutsch, neu.
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Konzepte musikalischer Notationen, Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere Zeitphänomene schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. «Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben», sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: «Quia scribi non possunt». Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts.
Konzepte musikalischer Notationen, Notenschrift ist ihrem Wesen nach dazu bestimmt, ephemere Zeitphänomene schriftlich zu fixieren. Im Laufe der Geschichte entstanden verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne fortwährend weiterentwickelt wurden. Die im vorliegenden Band gesammelten Aufsätze nehmen diese beiden für die Frage nach der visuellen Qualität von Notation zentralen Epochen in den Fokus. «Wenn der Mensch Töne nicht im Gedächtnis bewahrt, gehen sie verloren, denn man kann sie nicht aufschreiben», sagt Isidor von Sevilla zu Beginn des 7. Jahrhunderts in seinen Etymologiae. Doch bereits ab dem 9. Jahrhundert breitete sich eine erste Verschriftlichung des liturgischen Gesangs in Neumen aus. Mit den zunehmenden räumlichen Darstellungsweisen der Tonhöhen ab dem 11. Jahrhundert und mit der Notenschrift der musica mensurabilis ab dem 13. Jahrhundert setzten sich Systeme durch, die rhythmisch proportionierte Dauerver hältnisse schriftlich erfassen konnten. Daraus entwickelte sich eine musikalische Notation, die bis in die Gegenwart reichen sollte. Seit den 1950er Jahren entstand parallel dazu eine neue Form des Notierens, die graphische Notation, die auf einer tiefgehenden Verschränkung des Auditiven und des Ikonischen gründet. Aus einer bildtheoretischen Perspektive setzen sich die Beiträge in diesem Band mit verschiedenen Formen der Niederschrift akustischer Phänomene auseinander. Einzelaspekte wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in acht Aufsätzen und einer Einleitung diskutiert. Aus dem Inhalt Matteo Nanni: «Quia scribi non possunt». Gedanken zur Schrift des Ephemeren Mary Carruthers: Medieval Notes: musical, visual, verbal Volker Mertens: Aufführung im Kopf. Schrift, Klang, Manuskripte Max Haas: Mensuralnotation als Bild. Mathematik und Physik als Grundlagenwissenschaften für das Visualisieren von Musik aus mittelalterlicher Sicht Dorit Tanay: The Visible and the Invisible: Rhythmic Notation in the Late Middle Ages Peter Szendy: Notation, annotation, punctuation Christian Grüny: Musik als Schrift. Die Elemente des Erklingenden und die Notation David Magnus: Aurale Latenzen. Über Gestalt und Operativität in der bildlichen Notation Gianmario Borio: Die Darstellung des Un-darstellbaren. Zum Verhältnis von Zeichen und Performanz in der Musik des 20. Jahrhunderts.
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