Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle - 7 Angebote vergleichen
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle
DE NW
ISBN: 9783884147696 bzw. 3884147692, in Deutsch, Psychiatrie-Verlag, neu.
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2004, 264 Seiten, Deutsch, Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interview.
2004, 264 Seiten, Deutsch, Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interview.
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle
DE NW
ISBN: 9783884147696 bzw. 3884147692, in Deutsch, Psychiatrie-Verlag, neu.
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Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interview.
Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interview.
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle (2004)
DE NW EB
ISBN: 9783884147696 bzw. 3884147692, in Deutsch, Psychiatrie-Verlag GmbH, neu, E-Book.
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Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewauszüge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden. Die Analyse der professionellen Identitätsentwürfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen „Verrücktheit“. PDF, 01.01.2004.
Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewauszüge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden. Die Analyse der professionellen Identitätsentwürfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen „Verrücktheit“. PDF, 01.01.2004.
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle - Das Selbstverständnis der Professionellen in der Sozialpsychiatrie
DE NW EB DL
ISBN: 9783884147696 bzw. 3884147692, in Deutsch, Psychiatrie Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle: Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise fährt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewausz?ge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden. Die Analyse der professionellen Identit?tsentw?rfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen „ Verrücktheit“ . Ebook.
Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle: Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise fährt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewausz?ge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden. Die Analyse der professionellen Identit?tsentw?rfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen „ Verrücktheit“ . Ebook.
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle / Forschung für die Praxis - Hochschulschriften (2004)
DE NW EB DL
ISBN: 3884147692 bzw. 9783884147696, in Deutsch, 264 Seiten, Psychiatrie-Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewauszüge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden.Die Analyse der professionellen Identitätsentwürfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen Verrücktheit. 2004, 264 Seiten, eBooks.
Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewauszüge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden.Die Analyse der professionellen Identitätsentwürfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen Verrücktheit. 2004, 264 Seiten, eBooks.
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle ab 23.99 € als pdf eBook: Das Selbstverständnis der Professionellen in der Sozialpsychiatrie. 1. Auflage. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Medizin,.
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Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle als eBook von Ralf Quindel
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