Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin
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9783885474845 - Blum, Lisa-Marie: Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin
Blum, Lisa-Marie

Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin (1969)

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ISBN: 9783885474845 bzw. 3885474840, in Deutsch, 112 Seiten, 3. Ausgabe, Thienemann Verlag stuttgart, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
mit OU, leichte gebrauchsspuren, OU mit stärkeren läsuren (Q2037) 'Finchen ist eine merkwürdige Puppe. Sie kann sprechen, gehen und sogar essen!Manchmal ist sie schrecklich lieb und dann wieder unausstehlich. Finchen möchte auf den Spielplatz, will mit Jungen und Mädchen spielen und will Vanilleeis, weil das so schön &#8222tröstet'.Sie weint beinahe vor Wut, weil Ina, die Puppenmutter, am ersten Ferientag im Zimmer sitzt und aufräumt. Dabei ist draußen der herrlichste Sonnenschein! Als Ina nun auch noch eine alte Schachtel mit einer rosa Muschel wegwerfen will, fegt Finchen wie ein Sturmwind um den Tisch und nimmt Ina die Schachtel aus der Hand. &#8222Die wird nicht weggeworfen!' Ina lacht. &#8222Diese alte Schachte! willst du aufheben? Was willst du denn damit?' &#8222Viel', entgegnet Finchen geheimnisvoll, &#8222ich werde dir alles einmal erzählen.' Und dann erzählt Finchen wunderbare Geschichten, die am schönsten abends vor dem Einschlafen sind. Ina erfährt, welche Bedeutung die rosa Muschel hat, und daß diese Muschel einer wunderschönen Indianerpuppe, &#8222Blauer Mohn', gehört. All diese Geschichten hat der Klabautermann Finchen in einer schrecklichen Sturmnacht auf einem Schiff erzählt. Ob die Erzählung wahr ist? Wird &#8222Blauer Mohn' ihre Muschel erhalten, damit sie wie Finchen wieder sprechen, gehen und essen kann?Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es ganz bestimmt! SÜDAMERIKA IST MIR VIEL ZU WEIT..in diesem Sommer wurde Finchen eitel. Sie bekam einen kleinen Spiegel, Haarbürste und Kamm geschenkt. Es war der fünfte Sommer, den sie mit Ina verlebte. Der Spiegel hing neben der Balkontür. Die Balkontür war offen, und Finchen stand in der Sonne und bürstete sich das Haar. Nach links, nach rechts, nach vorn, nach hinten, bis es wild nach allen Seiten abstand.&#8222Du siehst wie ein Besen aus', sagte Ina lachend. Sie kauerte auf dem Fußboden vor dem Bücherregal und kippte die große Kramkiste aus.&#8222Nein', erwiderte Finchen stolz, &#8222wie eine Pusteblume.' Sie lächelte, ihre blauen, gemalten Augen strahlten. Sie war eine Puppe mit einem Holzkopf. Aber das machte nichts. Sie war lebendig.&#8222Ich bin gleich fertig, Ina', rief sie eifrig. Im Spiegel sah sie, wie Ina in dem Durcheinander von alten Schulheften, Glasperlen, Buchern und Postkarten herumkramte. Zettel flogen in den Papierkorb, Tauschperlen, zerrissene Hefte.Nicht die Schachtel, nicht die SchachtelI' rief Finchen außer sich, ließ die Haarbürste fallen, drehte sich um und rannte unter dem Tisch entlang zum Bücherregal.Ina blickte verblufft in den Papierkorb und angelte die Schachtel wieder heraus.&#8222Gib her!' Hastig nahm Finchen Ina den kleinen, zerdrückten Kasten aus der Hand und stellte ihn zurück ins Fach.&#8222So etwas hebt man auf!' sagte sie energisch.&#8222Ach?' staunte Ina kopfschüttelnd. &#8222Eine schäbige Muschel liegt in dem alten Ding. Was willst du denn damit?'&#8222Viel', entgegnete Finchen geheimnisvoll. &#8222Und jetzt hörst du auf', fuhr sie mit einem Blick auf die Unordnung fort, &#8222ich brauche frische Luft. Gekämmt habe ich mich schon.'&#8222Ja, gleich', murmelte Ina und suchte weiter.&#8222Sofort', verlangte Finchen eigensinnig. &#8222Du hast es mir versprochen. Die Sonne scheint. Ich will wunderbar braun werden. Siehst du nicht, wie blaß ich schon bin?'Ein Quälgeist bist du', seufzte Ina und schob einen Stapel Hefte vom Schoß. &#8222Du bist nicht blaß, du, mit deinem Holzkopf. Hilf mir lieber.'&#8222Nein, ich helfe nicht.' Finchen stampfte zornig auf. &#8222Nie hast du Zeit. Jeden Morgen, wenn du in die Schule gehst, bin ich allein. Ich darf nicht in die Schule. Deine Mutter ist auch nicht da. Dein Vater verreist. Und wenn Frau Polla kommt, die fegt und wischt und kümmert sich nicht um mich. Aber etzt hast du Zeit. Heute sind Ferien und in den Ferien wird nicht aufgeräumt.' Störrisch wie ein unger Hund rannte sie im Kreis herum.&#8222Doch, gerade dann', trumpfte Ina auf.&#8222Gerade nicht', gab Finchen zurück und hielt sich pustend am Tischbein fest. &#8222Ich will nach unten. Ich will mit anderen Kindern spielen, mit Jungen und Mädchen.'&#8222So?' Ina zog die Beine hoch und stützte die Arme darauf. &#8222Und was machen sie mit dir, wenn sie dich sehen, mein liebes Finchen? Was machen sie mit dir? Sie lachen, finden dich komisch, ......Der Fremde verneigt sich,Schneeblüte' lächelt stolz zurück. Sie ist die Tochter des Häuptlings. Sie führt den fremden weißen Mann zu ihrem Vater.Auf dem Dorfplatz erwarten sie die Indianer und mitten unter ihnen der Häuptling, größer als alle. Er begrüßt den Fremden. Der Fremde nimmt die Muschel aus seiner Tasche und reicht sie ,Schnee-blüte'. ,Schneeblüte' gibt sie einer uralten Indianerfrau. Die murmelt mit ihrem zahnlosen Mund seltsame Worte und befestigt die Muschel an der Kette von ,Blauer Mohn'. ,Schneeblüte' rührt sich nicht. Niemand rührt sich.,Blauer Mohn' fühlt die Muschel, atmet, bewegt den schönen Kopf und hebt die Hand dem Fremden entgegen.' - Finchen schwieg.&#8222Geschichten erzählen kannst du', sagte Stefan nach einer Weile langsam und rieb sich die Nase Nora sagte gar nichts. Sie lächelte.Ina zog Finchen nahe zu sich heran, &#8222du bist doch mein kluges Finchen', sagte sie glücklich.&#8222Hm', meinte Finchen, &#8222und die Schachtel können wir jetzt endlich wegwerfen, Ina, wir brauchen sie wirklich nicht mehr.' 'Auszüge aus dem Buch, 1969, halbleineinband, 20 cm, 300g, 3. Auflage, 112 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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Blum, Lisa-Marie

Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin (1969)

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ISBN: 3885474840 bzw. 9783885474845, in Deutsch, Thienemann Verlag stuttgart. 1969, gebraucht.

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3. Auflage 20 cm. 112 S. halbleineinband (AX1287) leichte gebrauchsspuren. `Finchen ist eine merkwürdige Puppe. Sie kann sprechen, gehen und sogar essen!Manchmal ist sie schrecklich lieb und dann wieder unausstehlich. Finchen möchte auf den Spielplatz, will mit Jungen und Mädchen spielen und will Vanilleeis, weil das so schön „tröstet`.Sie weint beinahe vor Wut, weil Ina, die Puppenmutter, am ersten Ferientag im Zimmer sitzt und aufräumt. Dabei ist draußen der herrlichste Sonnenschein! Als Ina nun auch noch eine alte Schachtel mit einer rosa Muschel wegwerfen will, fegt Finchen wie ein Sturmwind um den Tisch und nimmt Ina die Schachtel aus der Hand. „Die wird nicht weggeworfen!` Ina lacht. „Diese alte Schachte! willst du aufheben? Was willst du denn damit?` „Viel`, entgegnet Finchen geheimnisvoll, „ich werde dir alles einmal erzählen.` Und dann erzählt Finchen wunderbare Geschichten, die am schönsten abends vor dem Einschlafen sind. Ina erfährt, welche Bedeutung die rosa Muschel hat, und daß diese Muschel einer wunderschönen Indianerpuppe, „Blauer Mohn`, gehört. All diese Geschichten hat der Klabautermann Finchen in einer schrecklichen Sturmnacht auf einem Schiff erzählt. Ob die Erzählung wahr ist? Wird „Blauer Mohn` ihre Muschel erhalten, damit sie wie Finchen wieder sprechen, gehen und essen kann?Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es ganz bestimmt! SÜDAMERIKA IST MIR VIEL ZU WEIT..in diesem Sommer wurde Finchen eitel. Sie bekam einen kleinen Spiegel, Haarbürste und Kamm geschenkt. Es war der fünfte Sommer, den sie mit Ina verlebte. Der Spiegel hing neben der Balkontür. Die Balkontür war offen, und Finchen stand in der Sonne und bürstete sich das Haar. Nach links, nach rechts, nach vorn, nach hinten, bis es wild nach allen Seiten abstand.„Du siehst wie ein Besen aus`, sagte Ina lachend. Sie kauerte auf dem Fußboden vor dem Bücherregal und kippte die große Kramkiste aus.„Nein`, erwiderte Finchen stolz, „wie eine Pusteblume.` Sie lächelte, ihre blauen, gemalten Augen strahlten. Sie war eine Puppe mit einem Holzkopf. Aber das machte nichts. Sie war lebendig.„Ich bin gleich fertig, Ina`, rief sie eifrig. Im Spiegel sah sie, wie Ina in dem Durcheinander von alten Schulheften, Glasperlen, Buchern und Postkarten herumkramte. Zettel flogen in den Papierkorb, Tauschperlen, zerrissene Hefte.»Nicht die Schachtel, nicht die SchachtelI` rief Finchen außer sich, ließ die Haarbürste fallen, drehte sich um und rannte unter dem Tisch entlang zum Bücherregal.Ina blickte verblufft in den Papierkorb und angelte die Schachtel wieder heraus.„Gib her!` Hastig nahm Finchen Ina den kleinen, zerdrückten Kasten aus der Hand und stellte ihn zurück ins Fach.„So etwas hebt man auf!` sagte sie energisch.„Ach?` staunte Ina kopfschüttelnd. „Eine schäbige Muschel liegt in dem alten Ding. Was willst du denn damit?`„Viel`, entgegnete Finchen geheimnisvoll. „Und jetzt hörst du auf`, fuhr sie mit einem Blick auf die Unordnung fort, „ich brauche frische Luft. Gekämmt habe ich mich schon.`„Ja, gleich`, murmelte Ina und suchte weiter.„Sofort`, verlangte Finchen eigensinnig. „Du hast es mir versprochen. Die Sonne scheint. Ich will wunderbar braun werden. Siehst du nicht, wie blaß ich schon bin?`«Ein Quälgeist bist du`, seufzte Ina und schob einen Stapel Hefte vom Schoß. „Du bist nicht blaß, du, mit deinem Holzkopf. Hilf mir lieber.`„Nein, ich helfe nicht.` Finchen stampfte zornig auf. „Nie hast du Zeit. Jeden Morgen, wenn du in die Schule gehst, bin ich allein. Ich darf nicht in die Schule. Deine Mutter ist auch nicht da. Dein Vater verreist. Und wenn Frau Polla kommt, die fegt und wischt und kümmert sich nicht um mich. Aber ¡etzt hast du Zeit. Heute sind Ferien und in den Ferien wird nicht aufgeräumt.` Störrisch wie ein ¡unger Hund rannte sie im Kreis herum.„Doch, gerade dann`, trumpfte Ina auf.„Gerade nicht`, gab Finchen zurück und hielt sich pustend am Tischbein fest. „Ich will nach unten. Ich will mit anderen Kindern spielen, mit Jungen und Mädchen.`„So?` Ina zog die Beine hoch und stützte die Arme darauf. „Und was machen sie mit dir, wenn sie dich sehen, mein liebes Finchen? Was machen sie mit dir? Sie lachen, finden dich komisch, ......Der Fremde verneigt sich,Schneeblüte` lächelt stolz zurück. Sie ist die Tochter des Häuptlings. Sie führt den fremden weißen Mann zu ihrem Vater.Auf dem Dorfplatz erwarten sie die Indianer und mitten unter ihnen der Häuptling, größer als alle. Er begrüßt den Fremden. Der Fremde nimmt die Muschel aus seiner Tasche und reicht sie ,Schnee-blüte`. ,Schneeblüte` gibt sie einer uralten Indianerfrau. Die murmelt mit ihrem zahnlosen Mund seltsame Worte und befestigt die Muschel an der Kette von ,Blauer Mohn`. ,Schneeblüte` rührt sich nicht. Niemand rührt sich.,Blauer Mohn` fühlt die Muschel, atmet, bewegt den schönen Kopf und hebt die Hand dem Fremden entgegen.` - Finchen schwieg.„Geschichten erzählen kannst du`, sagte Stefan nach einer Weile langsam und rieb sich die Nase Nora sagte gar nichts. Sie lächelte.Ina zog Finchen nahe zu sich heran, „du bist doch mein kluges Finchen`, sagte sie glücklich.„Hm`, meinte Finchen, „und die Schachtel können wir jetzt endlich wegwerfen, Ina, wir brauchen sie wirklich nicht mehr.` `Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Finchen, Lisa-Marie Blum, kleinere geschwister, verantwortung, versprechen, fantasie, wunder, geschichte, familie, spaß, spiel, sehnsucht].
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Blum, Lisa-Marie

Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin (1969)

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
20 cm 112 S. halbleineinband. mit OU, leichte gebrauchsspuren, OU mit stärkeren läsuren. (Q2037). 'Finchen ist eine merkwürdige Puppe. Sie kann sprechen, gehen und sogar essen!Manchmal ist sie schrecklich lieb und dann wieder unausstehlich. Finchen möchte auf den Spielplatz, will mit Jungen und Mädchen spielen und will Vanilleeis, weil das so schön "tröstet'.Sie weint beinahe vor Wut, weil Ina, die Puppenmutter, am ersten Ferientag im Zimmer sitzt und aufräumt. Dabei ist draußen der herrlichste Sonnenschein! Als Ina nun auch noch eine alte Schachtel mit einer rosa Muschel wegwerfen will, fegt Finchen wie ein Sturmwind um den Tisch und nimmt Ina die Schachtel aus der Hand. "Die wird nicht weggeworfen!' Ina lacht. óDiese alte Schachte! willst du aufheben" Was willst du denn damit?' "Viel', entgegnet Finchen geheimnisvoll, "ich werde dir alles einmal erzählen.' Und dann erzählt Finchen wunderbare Geschichten, die am schönsten abends vor dem Einschlafen sind. Ina erfährt, welche Bedeutung die rosa Muschel hat, und daß diese Muschel einer wunderschönen Indianerpuppe, "Blauer Mohn', gehört. All diese Geschichten hat der Klabautermann Finchen in einer schrecklichen Sturmnacht auf einem Schiff erzählt. Ob die Erzählung wahr ist" Wird "Blauer Mohn' ihre Muschel erhalten, damit sie wie Finchen wieder sprechen, gehen und essen kann?Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es ganz bestimmt! SÜDAMERIKA IST MIR VIEL ZU WEIT.in diesem Sommer wurde Finchen eitel. Sie bekam einen kleinen Spiegel, Haarbürste und Kamm geschenkt. Es war der fünfte Sommer, den sie mit Ina verlebte. Der Spiegel hing neben der Balkontür. Die Balkontür war offen, und Finchen stand in der Sonne und bürstete sich das Haar. Nach links, nach rechts, nach vorn, nach hinten, bis es wild nach allen Seiten abstand."Du siehst wie ein Besen aus', sagte Ina lachend. Sie kauerte auf dem Fußboden vor dem Bücherregal und kippte die große Kramkiste aus."Nein', erwiderte Finchen stolz, "wie eine Pusteblume.' Sie lächelte, ihre blauen, gemalten Augen strahlten. Sie war eine Puppe mit einem Holzkopf. Aber das machte nichts. Sie war lebendig."Ich bin gleich fertig, Ina', rief sie eifrig. Im Spiegel sah sie, wie Ina in dem Durcheinander von alten Schulheften, Glasperlen, Buchern und Postkarten herumkramte. Zettel flogen in den Papierkorb, Tauschperlen, zerrissene Hefte.»Nicht die Schachtel, nicht die SchachtelI' rief Finchen außer sich, ließ die Haarbürste fallen, drehte sich um und rannte unter dem Tisch entlang zum Bücherregal.Ina blickte verblufft in den Papierkorb und angelte die Schachtel wieder heraus."Gib her!' Hastig nahm Finchen Ina den kleinen, zerdrückten Kasten aus der Hand und stellte ihn zurück ins Fach."So etwas hebt man auf!' sagte sie energisch."Ach"' staunte Ina kopfschüttelnd. "Eine schäbige Muschel liegt in dem alten Ding. Was willst du denn damit"'"Viel', entgegnete Finchen geheimnisvoll. "Und jetzt hörst du auf', fuhr sie mit einem Blick auf die Unordnung fort, "ich brauche frische Luft. Gekämmt habe ich mich schon.'"Ja, gleich', murmelte Ina und suchte weiter."Sofort', verlangte Finchen eigensinnig. "Du hast es mir versprochen. Die Sonne scheint. Ich will wunderbar braun werden. Siehst du nicht, wie blaß ich schon bin"'«Ein Quälgeist bist du', seufzte Ina und schob einen Stapel Hefte vom Schoß. "Du bist nicht blaß, du, mit deinem Holzkopf. Hilf mir lieber.'"Nein, ich helfe nicht.' Finchen stampfte zornig auf. "Nie hast du Zeit. Jeden Morgen, wenn du in die Schule gehst, bin ich allein. Ich darf nicht in die Schule. Deine Mutter ist auch nicht da. Dein Vater verreist. Und wenn Frau Polla kommt, die fegt und wischt und kümmert sich nicht um mich. Aber ¡etzt hast du Zeit. Heute sind Ferien und in den Ferien wird nicht aufgeräumt.' Störrisch wie ein ¡unger Hund rannte sie im Kreis herum."Doch, gerade dann', trumpfte Ina . 300 Gramm.
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Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin (1969)

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ISBN: 9783885474845 bzw. 3885474840, vermutlich in Deutsch, Thienemann Verlag stuttgart, gebundenes Buch, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
20 cm 112 S. halbleineinband. mit OU, leichte gebrauchsspuren, OU mit stärkeren läsuren. (Q2037). 'Finchen ist eine merkwürdige Puppe. Sie kann sprechen, gehen und sogar essen!Manchmal ist sie schrecklich lieb und dann wieder unausstehlich. Finchen möchte auf den Spielplatz, will mit Jungen und Mädchen spielen und will Vanilleeis, weil das so schön "tröstet'.Sie weint beinahe vor Wut, weil Ina, die Puppenmutter, am ersten Ferientag im Zimmer sitzt und aufräumt. Dabei ist draußen der herrlichste Sonnenschein! Als Ina nun auch noch eine alte Schachtel mit einer rosa Muschel wegwerfen will, fegt Finchen wie ein Sturmwind um den Tisch und nimmt Ina die Schachtel aus der Hand. "Die wird nicht weggeworfen!' Ina lacht. óDiese alte Schachte! willst du aufheben" Was willst du denn damit?' "Viel', entgegnet Finchen geheimnisvoll, "ich werde dir alles einmal erzählen.' Und dann erzählt Finchen wunderbare Geschichten, die am schönsten abends vor dem Einschlafen sind. Ina erfährt, welche Bedeutung die rosa Muschel hat, und daß diese Muschel einer wunderschönen Indianerpuppe, "Blauer Mohn', gehört. All diese Geschichten hat der Klabautermann Finchen in einer schrecklichen Sturmnacht auf einem Schiff erzählt. Ob die Erzählung wahr ist" Wird "Blauer Mohn' ihre Muschel erhalten, damit sie wie Finchen wieder sprechen, gehen und essen kann?Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es ganz bestimmt! SÜDAMERIKA IST MIR VIEL ZU WEIT.in diesem Sommer wurde Finchen eitel. Sie bekam einen kleinen Spiegel, Haarbürste und Kamm geschenkt. Es war der fünfte Sommer, den sie mit Ina verlebte. Der Spiegel hing neben der Balkontür. Die Balkontür war offen, und Finchen stand in der Sonne und bürstete sich das Haar. Nach links, nach rechts, nach vorn, nach hinten, bis es wild nach allen Seiten abstand."Du siehst wie ein Besen aus', sagte Ina lachend. Sie kauerte auf dem Fußboden vor dem Bücherregal und kippte die große Kramkiste aus."Nein', erwiderte Finchen stolz, "wie eine Pusteblume.' Sie lächelte, ihre blauen, gemalten Augen strahlten. Sie war eine Puppe mit einem Holzkopf. Aber das machte nichts. Sie war lebendig."Ich bin gleich fertig, Ina', rief sie eifrig. Im Spiegel sah sie, wie Ina in dem Durcheinander von alten Schulheften, Glasperlen, Buchern und Postkarten herumkramte. Zettel flogen in den Papierkorb, Tauschperlen, zerrissene Hefte.»Nicht die Schachtel, nicht die SchachtelI' rief Finchen außer sich, ließ die Haarbürste fallen, drehte sich um und rannte unter dem Tisch entlang zum Bücherregal.Ina blickte verblufft in den Papierkorb und angelte die Schachtel wieder heraus."Gib her!' Hastig nahm Finchen Ina den kleinen, zerdrückten Kasten aus der Hand und stellte ihn zurück ins Fach."So etwas hebt man auf!' sagte sie energisch."Ach"' staunte Ina kopfschüttelnd. "Eine schäbige Muschel liegt in dem alten Ding. Was willst du denn damit"'"Viel', entgegnete Finchen geheimnisvoll. "Und jetzt hörst du auf', fuhr sie mit einem Blick auf die Unordnung fort, "ich brauche frische Luft. Gekämmt habe ich mich schon.'"Ja, gleich', murmelte Ina und suchte weiter."Sofort', verlangte Finchen eigensinnig. "Du hast es mir versprochen. Die Sonne scheint. Ich will wunderbar braun werden. Siehst du nicht, wie blaß ich schon bin"'«Ein Quälgeist bist du', seufzte Ina und schob einen Stapel Hefte vom Schoß. "Du bist nicht blaß, du, mit deinem Holzkopf. Hilf mir lieber.'"Nein, ich helfe nicht.' Finchen stampfte zornig auf. "Nie hast du Zeit. Jeden Morgen, wenn du in die Schule gehst, bin ich allein. Ich darf nicht in die Schule. Deine Mutter ist auch nicht da. Dein Vater verreist. Und wenn Frau Polla kommt, die fegt und wischt und kümmert sich nicht um mich. Aber ¡etzt hast du Zeit. Heute sind Ferien und in den Ferien wird nicht aufgeräumt.' Störrisch wie ein ¡unger Hund rannte sie im Kreis herum."Doch, gerade dann', trumpfte Ina . 300 Gramm.
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9783885474845 - Blum, Lisa-Marie: Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin , 3. Auflage
Blum, Lisa-Marie

Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin , 3. Auflage (1969)

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ISBN: 9783885474845 bzw. 3885474840, in Deutsch, Thienemann Verlag stuttgart. 1969, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
3. Auflage 20 cm. 112 S. halbleineinband (Q2037) mit OU, leichte gebrauchsspuren, OU mit stärkeren läsuren. `Finchen ist eine merkwürdige Puppe. Sie kann sprechen, gehen und sogar essen!Manchmal ist sie schrecklich lieb und dann wieder unausstehlich. Finchen möchte auf den Spielplatz, will mit Jungen und Mädchen spielen und will Vanilleeis, weil das so schön „tröstet`.Sie weint beinahe vor Wut, weil Ina, die Puppenmutter, am ersten Ferientag im Zimmer sitzt und aufräumt. Dabei ist draußen der herrlichste Sonnenschein! Als Ina nun auch noch eine alte Schachtel mit einer rosa Muschel wegwerfen will, fegt Finchen wie ein Sturmwind um den Tisch und nimmt Ina die Schachtel aus der Hand. „Die wird nicht weggeworfen!` Ina lacht. „Diese alte Schachte! willst du aufheben? Was willst du denn damit?` „Viel`, entgegnet Finchen geheimnisvoll, „ich werde dir alles einmal erzählen.` Und dann erzählt Finchen wunderbare Geschichten, die am schönsten abends vor dem Einschlafen sind. Ina erfährt, welche Bedeutung die rosa Muschel hat, und daß diese Muschel einer wunderschönen Indianerpuppe, „Blauer Mohn`, gehört. All diese Geschichten hat der Klabautermann Finchen in einer schrecklichen Sturmnacht auf einem Schiff erzählt. Ob die Erzählung wahr ist? Wird „Blauer Mohn` ihre Muschel erhalten, damit sie wie Finchen wieder sprechen, gehen und essen kann?Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es ganz bestimmt! SÜDAMERIKA IST MIR VIEL ZU WEIT..in diesem Sommer wurde Finchen eitel. Sie bekam einen kleinen Spiegel, Haarbürste und Kamm geschenkt. Es war der fünfte Sommer, den sie mit Ina verlebte. Der Spiegel hing neben der Balkontür. Die Balkontür war offen, und Finchen stand in der Sonne und bürstete sich das Haar. Nach links, nach rechts, nach vorn, nach hinten, bis es wild nach allen Seiten abstand.„Du siehst wie ein Besen aus`, sagte Ina lachend. Sie kauerte auf dem Fußboden vor dem Bücherregal und kippte die große Kramkiste aus.„Nein`, erwiderte Finchen stolz, „wie eine Pusteblume.` Sie lächelte, ihre blauen, gemalten Augen strahlten. Sie war eine Puppe mit einem Holzkopf. Aber das machte nichts. Sie war lebendig.„Ich bin gleich fertig, Ina`, rief sie eifrig. Im Spiegel sah sie, wie Ina in dem Durcheinander von alten Schulheften, Glasperlen, Buchern und Postkarten herumkramte. Zettel flogen in den Papierkorb, Tauschperlen, zerrissene Hefte.»Nicht die Schachtel, nicht die SchachtelI` rief Finchen außer sich, ließ die Haarbürste fallen, drehte sich um und rannte unter dem Tisch entlang zum Bücherregal.Ina blickte verblufft in den Papierkorb und angelte die Schachtel wieder heraus.„Gib her!` Hastig nahm Finchen Ina den kleinen, zerdrückten Kasten aus der Hand und stellte ihn zurück ins Fach.„So etwas hebt man auf!` sagte sie energisch.„Ach?` staunte Ina kopfschüttelnd. „Eine schäbige Muschel liegt in dem alten Ding. Was willst du denn damit?`„Viel`, entgegnete Finchen geheimnisvoll. „Und jetzt hörst du auf`, fuhr sie mit einem Blick auf die Unordnung fort, „ich brauche frische Luft. Gekämmt habe ich mich schon.`„Ja, gleich`, murmelte Ina und suchte weiter.„Sofort`, verlangte Finchen eigensinnig. „Du hast es mir versprochen. Die Sonne scheint. Ich will wunderbar braun werden. Siehst du nicht, wie blaß ich schon bin?`«Ein Quälgeist bist du`, seufzte Ina und schob einen Stapel Hefte vom Schoß. „Du bist nicht blaß, du, mit deinem Holzkopf. Hilf mir lieber.`„Nein, ich helfe nicht.` Finchen stampfte zornig auf. „Nie hast du Zeit. Jeden Morgen, wenn du in die Schule gehst, bin ich allein. Ich darf nicht in die Schule. Deine Mutter ist auch nicht da. Dein Vater verreist. Und wenn Frau Polla kommt, die fegt und wischt und kümmert sich nicht um mich. Aber ¡etzt hast du Zeit. Heute sind Ferien und in den Ferien wird nicht aufgeräumt.` Störrisch wie ein ¡unger Hund rannte sie im Kreis herum.„Doch, gerade dann`, trumpfte Ina auf.„Gerade nicht`, gab Finchen zurück und hielt sich pustend am Tischbein fest. „Ich will nach unten. Ich will mit anderen Kindern spielen, mit Jungen und Mädchen.`„So?` Ina zog die Beine hoch und stützte die Arme darauf. „Und was machen sie mit dir, wenn sie dich sehen, mein liebes Finchen? Was machen sie mit dir? Sie lachen, finden dich komisch, ......Der Fremde verneigt sich,Schneeblüte` lächelt stolz zurück. Sie ist die Tochter des Häuptlings. Sie führt den fremden weißen Mann zu ihrem Vater.Auf dem Dorfplatz erwarten sie die Indianer und mitten unter ihnen der Häuptling, größer als alle. Er begrüßt den Fremden. Der Fremde nimmt die Muschel aus seiner Tasche und reicht sie ,Schnee-blüte`. ,Schneeblüte` gibt sie einer uralten Indianerfrau. Die murmelt mit ihrem zahnlosen Mund seltsame Worte und befestigt die Muschel an der Kette von ,Blauer Mohn`. ,Schneeblüte` rührt sich nicht. Niemand rührt sich.,Blauer Mohn` fühlt die Muschel, atmet, bewegt den schönen Kopf und hebt die Hand dem Fremden entgegen.` - Finchen schwieg.„Geschichten erzählen kannst du`, sagte Stefan nach einer Weile langsam und rieb sich die Nase Nora sagte gar nichts. Sie lächelte.Ina zog Finchen nahe zu sich heran, „du bist doch mein kluges Finchen`, sagte sie glücklich.„Hm`, meinte Finchen, „und die Schachtel können wir jetzt endlich wegwerfen, Ina, wir brauchen sie wirklich nicht mehr.` `Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Finchen, Lisa-Marie Blum, kleinere geschwister, verantwortung, versprechen, fantasie, wunder, geschichte, familie, spaß, spiel, sehnsucht].
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9783885474845 - Blum, Lisa-Marie: Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin , 3. Auflage
Blum, Lisa-Marie

Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin , 3. Auflage (1969)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783885474845 bzw. 3885474840, in Deutsch, Thienemann Verlag stuttgart. 1969, gebraucht.

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3. Auflage 20 cm. 112 S. halbleineinband (Q2037) mit OU, leichte gebrauchsspuren, OU mit stärkeren läsuren. `Finchen ist eine merkwürdige Puppe. Sie kann sprechen, gehen und sogar essen!Manchmal ist sie schrecklich lieb und dann wieder unausstehlich. Finchen möchte auf den Spielplatz, will mit Jungen und Mädchen spielen und will Vanilleeis, weil das so schön „tröstet`.Sie weint beinahe vor Wut, weil Ina, die Puppenmutter, am ersten Ferientag im Zimmer sitzt und aufräumt. Dabei ist draußen der herrlichste Sonnenschein! Als Ina nun auch noch eine alte Schachtel mit einer rosa Muschel wegwerfen will, fegt Finchen wie ein Sturmwind um den Tisch und nimmt Ina die Schachtel aus der Hand. „Die wird nicht weggeworfen!` Ina lacht. „Diese alte Schachte! willst du aufheben? Was willst du denn damit?` „Viel`, entgegnet Finchen geheimnisvoll, „ich werde dir alles einmal erzählen.` Und dann erzählt Finchen wunderbare Geschichten, die am schönsten abends vor dem Einschlafen sind. Ina erfährt, welche Bedeutung die rosa Muschel hat, und daß diese Muschel einer wunderschönen Indianerpuppe, „Blauer Mohn`, gehört. All diese Geschichten hat der Klabautermann Finchen in einer schrecklichen Sturmnacht auf einem Schiff erzählt. Ob die Erzählung wahr ist? Wird „Blauer Mohn` ihre Muschel erhalten, damit sie wie Finchen wieder sprechen, gehen und essen kann?Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es ganz bestimmt! SÜDAMERIKA IST MIR VIEL ZU WEIT..in diesem Sommer wurde Finchen eitel. Sie bekam einen kleinen Spiegel, Haarbürste und Kamm geschenkt. Es war der fünfte Sommer, den sie mit Ina verlebte. Der Spiegel hing neben der Balkontür. Die Balkontür war offen, und Finchen stand in der Sonne und bürstete sich das Haar. Nach links, nach rechts, nach vorn, nach hinten, bis es wild nach allen Seiten abstand.„Du siehst wie ein Besen aus`, sagte Ina lachend. Sie kauerte auf dem Fußboden vor dem Bücherregal und kippte die große Kramkiste aus.„Nein`, erwiderte Finchen stolz, „wie eine Pusteblume.` Sie lächelte, ihre blauen, gemalten Augen strahlten. Sie war eine Puppe mit einem Holzkopf. Aber das machte nichts. Sie war lebendig.„Ich bin gleich fertig, Ina`, rief sie eifrig. Im Spiegel sah sie, wie Ina in dem Durcheinander von alten Schulheften, Glasperlen, Buchern und Postkarten herumkramte. Zettel flogen in den Papierkorb, Tauschperlen, zerrissene Hefte.»Nicht die Schachtel, nicht die SchachtelI` rief Finchen außer sich, ließ die Haarbürste fallen, drehte sich um und rannte unter dem Tisch entlang zum Bücherregal.Ina blickte verblufft in den Papierkorb und angelte die Schachtel wieder heraus.„Gib her!` Hastig nahm Finchen Ina den kleinen, zerdrückten Kasten aus der Hand und stellte ihn zurück ins Fach.„So etwas hebt man auf!` sagte sie energisch.„Ach?` staunte Ina kopfschüttelnd. „Eine schäbige Muschel liegt in dem alten Ding. Was willst du denn damit?`„Viel`, entgegnete Finchen geheimnisvoll. „Und jetzt hörst du auf`, fuhr sie mit einem Blick auf die Unordnung fort, „ich brauche frische Luft. Gekämmt habe ich mich schon.`„Ja, gleich`, murmelte Ina und suchte weiter.„Sofort`, verlangte Finchen eigensinnig. „Du hast es mir versprochen. Die Sonne scheint. Ich will wunderbar braun werden. Siehst du nicht, wie blaß ich schon bin?`«Ein Quälgeist bist du`, seufzte Ina und schob einen Stapel Hefte vom Schoß. „Du bist nicht blaß, du, mit deinem Holzkopf. Hilf mir lieber.`„Nein, ich helfe nicht.` Finchen stampfte zornig auf. „Nie hast du Zeit. Jeden Morgen, wenn du in die Schule gehst, bin ich allein. Ich darf nicht in die Schule. Deine Mutter ist auch nicht da. Dein Vater verreist. Und wenn Frau Polla kommt, die fegt und wischt und kümmert sich nicht um mich. Aber ¡etzt hast du Zeit. Heute sind Ferien und in den Ferien wird nicht aufgeräumt.` Störrisch wie ein ¡unger Hund rannte sie im Kreis herum.„Doch, gerade dann`, trumpfte Ina auf.„Gerade nicht`, gab Finchen zurück und hielt sich pustend am Tischbein fest. „Ich will nach unten. Ich will mit anderen Kindern spielen, mit Jungen und Mädchen.`„So?` Ina zog die Beine hoch und stützte die Arme darauf. „Und was machen sie mit dir, wenn sie dich sehen, mein liebes Finchen? Was machen sie mit dir? Sie lachen, finden dich komisch, ......Der Fremde verneigt sich,Schneeblüte` lächelt stolz zurück. Sie ist die Tochter des Häuptlings. Sie führt den fremden weißen Mann zu ihrem Vater.Auf dem Dorfplatz erwarten sie die Indianer und mitten unter ihnen der Häuptling, größer als alle. Er begrüßt den Fremden. Der Fremde nimmt die Muschel aus seiner Tasche und reicht sie ,Schnee-blüte`. ,Schneeblüte` gibt sie einer uralten Indianerfrau. Die murmelt mit ihrem zahnlosen Mund seltsame Worte und befestigt die Muschel an der Kette von ,Blauer Mohn`. ,Schneeblüte` rührt sich nicht. Niemand rührt sich.,Blauer Mohn` fühlt die Muschel, atmet, bewegt den schönen Kopf und hebt die Hand dem Fremden entgegen.` - Finchen schwieg.„Geschichten erzählen kannst du`, sagte Stefan nach einer Weile langsam und rieb sich die Nase Nora sagte gar nichts. Sie lächelte.Ina zog Finchen nahe zu sich heran, „du bist doch mein kluges Finchen`, sagte sie glücklich.„Hm`, meinte Finchen, „und die Schachtel können wir jetzt endlich wegwerfen, Ina, wir brauchen sie wirklich nicht mehr.` `Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Finchen, Lisa-Marie Blum, kleinere geschwister, verantwortung, versprechen, fantasie, wunder, geschichte, familie, spaß, spiel, sehnsucht].
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9783885474845 - Blum, Lisa-Marie: Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin , 3. Auflage
Blum, Lisa-Marie

Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin , 3. Auflage (1969)

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ISBN: 9783885474845 bzw. 3885474840, in Deutsch, Thienemann Verlag stuttgart. 1969, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
3. Auflage 20 cm. 112 S. halbleineinband (Q2037) mit OU, leichte gebrauchsspuren, OU mit stärkeren läsuren. `Finchen ist eine merkwürdige Puppe. Sie kann sprechen, gehen und sogar essen!Manchmal ist sie schrecklich lieb und dann wieder unausstehlich. Finchen möchte auf den Spielplatz, will mit Jungen und Mädchen spielen und will Vanilleeis, weil das so schön „tröstet`.Sie weint beinahe vor Wut, weil Ina, die Puppenmutter, am ersten Ferientag im Zimmer sitzt und aufräumt. Dabei ist draußen der herrlichste Sonnenschein! Als Ina nun auch noch eine alte Schachtel mit einer rosa Muschel wegwerfen will, fegt Finchen wie ein Sturmwind um den Tisch und nimmt Ina die Schachtel aus der Hand. „Die wird nicht weggeworfen!` Ina lacht. „Diese alte Schachte! willst du aufheben? Was willst du denn damit?` „Viel`, entgegnet Finchen geheimnisvoll, „ich werde dir alles einmal erzählen.` Und dann erzählt Finchen wunderbare Geschichten, die am schönsten abends vor dem Einschlafen sind. Ina erfährt, welche Bedeutung die rosa Muschel hat, und daß diese Muschel einer wunderschönen Indianerpuppe, „Blauer Mohn`, gehört. All diese Geschichten hat der Klabautermann Finchen in einer schrecklichen Sturmnacht auf einem Schiff erzählt. Ob die Erzählung wahr ist? Wird „Blauer Mohn` ihre Muschel erhalten, damit sie wie Finchen wieder sprechen, gehen und essen kann?Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es ganz bestimmt! SÜDAMERIKA IST MIR VIEL ZU WEIT..in diesem Sommer wurde Finchen eitel. Sie bekam einen kleinen Spiegel, Haarbürste und Kamm geschenkt. Es war der fünfte Sommer, den sie mit Ina verlebte. Der Spiegel hing neben der Balkontür. Die Balkontür war offen, und Finchen stand in der Sonne und bürstete sich das Haar. Nach links, nach rechts, nach vorn, nach hinten, bis es wild nach allen Seiten abstand.„Du siehst wie ein Besen aus`, sagte Ina lachend. Sie kauerte auf dem Fußboden vor dem Bücherregal und kippte die große Kramkiste aus.„Nein`, erwiderte Finchen stolz, „wie eine Pusteblume.` Sie lächelte, ihre blauen, gemalten Augen strahlten. Sie war eine Puppe mit einem Holzkopf. Aber das machte nichts. Sie war lebendig.„Ich bin gleich fertig, Ina`, rief sie eifrig. Im Spiegel sah sie, wie Ina in dem Durcheinander von alten Schulheften, Glasperlen, Buchern und Postkarten herumkramte. Zettel flogen in den Papierkorb, Tauschperlen, zerrissene Hefte.»Nicht die Schachtel, nicht die SchachtelI` rief Finchen außer sich, ließ die Haarbürste fallen, drehte sich um und rannte unter dem Tisch entlang zum Bücherregal.Ina blickte verblufft in den Papierkorb und angelte die Schachtel wieder heraus.„Gib her!` Hastig nahm Finchen Ina den kleinen, zerdrückten Kasten aus der Hand und stellte ihn zurück ins Fach.„So etwas hebt man auf!` sagte sie energisch.„Ach?` staunte Ina kopfschüttelnd. „Eine schäbige Muschel liegt in dem alten Ding. Was willst du denn damit?`„Viel`, entgegnete Finchen geheimnisvoll. „Und jetzt hörst du auf`, fuhr sie mit einem Blick auf die Unordnung fort, „ich brauche frische Luft. Gekämmt habe ich mich schon.`„Ja, gleich`, murmelte Ina und suchte weiter.„Sofort`, verlangte Finchen eigensinnig. „Du hast es mir versprochen. Die Sonne scheint. Ich will wunderbar braun werden. Siehst du nicht, wie blaß ich schon bin?`«Ein Quälgeist bist du`, seufzte Ina und schob einen Stapel Hefte vom Schoß. „Du bist nicht blaß, du, mit deinem Holzkopf. Hilf mir lieber.`„Nein, ich helfe nicht.` Finchen stampfte zornig auf. „Nie hast du Zeit. Jeden Morgen, wenn du in die Schule gehst, bin ich allein. Ich darf nicht in die Schule. Deine Mutter ist auch nicht da. Dein Vater verreist. Und wenn Frau Polla kommt, die fegt und wischt und kümmert sich nicht um mich. Aber ¡etzt hast du Zeit. Heute sind Ferien und in den Ferien wird nicht aufgeräumt.` Störrisch wie ein ¡unger Hund rannte sie im Kreis herum.„Doch, gerade dann`, trumpfte Ina auf.„Gerade nicht`, gab Finchen zurück und hielt sich pustend am Tischbein fest. „Ich will nach unten. Ich will mit anderen Kindern spielen, mit Jungen und Mädchen.`„So?` Ina zog die Beine hoch und stützte die Arme darauf. „Und was machen sie mit dir, wenn sie dich sehen, mein liebes Finchen? Was machen sie mit dir? Sie lachen, finden dich komisch, ......Der Fremde verneigt sich,Schneeblüte` lächelt stolz zurück. Sie ist die Tochter des Häuptlings. Sie führt den fremden weißen Mann zu ihrem Vater.Auf dem Dorfplatz erwarten sie die Indianer und mitten unter ihnen der Häuptling, größer als alle. Er begrüßt den Fremden. Der Fremde nimmt die Muschel aus seiner Tasche und reicht sie ,Schnee-blüte`. ,Schneeblüte` gibt sie einer uralten Indianerfrau. Die murmelt mit ihrem zahnlosen Mund seltsame Worte und befestigt die Muschel an der Kette von ,Blauer Mohn`. ,Schneeblüte` rührt sich nicht. Niemand rührt sich.,Blauer Mohn` fühlt die Muschel, atmet, bewegt den schönen Kopf und hebt die Hand dem Fremden entgegen.` - Finchen schwieg.„Geschichten erzählen kannst du`, sagte Stefan nach einer Weile langsam und rieb sich die Nase Nora sagte gar nichts. Sie lächelte.Ina zog Finchen nahe zu sich heran, „du bist doch mein kluges Finchen`, sagte sie glücklich.„Hm`, meinte Finchen, „und die Schachtel können wir jetzt endlich wegwerfen, Ina, wir brauchen sie wirklich nicht mehr.` `Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Finchen, Lisa-Marie Blum, kleinere geschwister, verantwortung, versprechen, fantasie, wunder, geschichte, familie, spaß, spiel, sehnsucht].
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3885474840 - Blum, Lisa-Marie: Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin
Blum, Lisa-Marie

Finchen eine geschichte von mit Textzeichnungen der Verfasserin (1969)

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
3. Auflage 20 cm. 112 S. halbleineinband (Q2037) mit OU, leichte gebrauchsspuren, OU mit stärkeren läsuren. `Finchen ist eine merkwürdige Puppe. Sie kann sprechen, gehen und sogar essen!Manchmal ist sie schrecklich lieb und dann wieder unausstehlich. Finchen möchte auf den Spielplatz, will mit Jungen und Mädchen spielen und will Vanilleeis, weil das so schön „tröstet`.Sie weint beinahe vor Wut, weil Ina, die Puppenmutter, am ersten Ferientag im Zimmer sitzt und aufräumt. Dabei ist draußen der herrlichste Sonnenschein! Als Ina nun auch noch eine alte Schachtel mit einer rosa Muschel wegwerfen will, fegt Finchen wie ein Sturmwind um den Tisch und nimmt Ina die Schachtel aus der Hand. „Die wird nicht weggeworfen!` Ina lacht. „Diese alte Schachte! willst du aufheben? Was willst du denn damit?` „Viel`, entgegnet Finchen geheimnisvoll, „ich werde dir alles einmal erzählen.` Und dann erzählt Finchen wunderbare Geschichten, die am schönsten abends vor dem Einschlafen sind. Ina erfährt, welche Bedeutung die rosa Muschel hat, und daß diese Muschel einer wunderschönen Indianerpuppe, „Blauer Mohn`, gehört. All diese Geschichten hat der Klabautermann Finchen in einer schrecklichen Sturmnacht auf einem Schiff erzählt. Ob die Erzählung wahr ist? Wird „Blauer Mohn` ihre Muschel erhalten, damit sie wie Finchen wieder sprechen, gehen und essen kann?Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es ganz bestimmt! SÜDAMERIKA IST MIR VIEL ZU WEIT..in diesem Sommer wurde Finchen eitel. Sie bekam einen kleinen Spiegel, Haarbürste und Kamm geschenkt. Es war der fünfte Sommer, den sie mit Ina verlebte. Der Spiegel hing neben der Balkontür. Die Balkontür war offen, und Finchen stand in der Sonne und bürstete sich das Haar. Nach links, nach rechts, nach vorn, nach hinten, bis es wild nach allen Seiten abstand.„Du siehst wie ein Besen aus`, sagte Ina lachend. Sie kauerte auf dem Fußboden vor dem Bücherregal und kippte die große Kramkiste aus.„Nein`, erwiderte Finchen stolz, „wie eine Pusteblume.` Sie lächelte, ihre blauen, gemalten Augen strahlten. Sie war eine Puppe mit einem Holzkopf. Aber das machte nichts. Sie war lebendig.„Ich bin gleich fertig, Ina`, rief sie eifrig. Im Spiegel sah sie, wie Ina in dem Durcheinander von alten Schulheften, Glasperlen, Buchern und Postkarten herumkramte. Zettel flogen in den Papierkorb, Tauschperlen, zerrissene Hefte.»Nicht die Schachtel, nicht die SchachtelI` rief Finchen außer sich, ließ die Haarbürste fallen, drehte sich um und rannte unter dem Tisch entlang zum Bücherregal.Ina blickte verblufft in den Papierkorb und angelte die Schachtel wieder heraus.„Gib her!` Hastig nahm Finchen Ina den kleinen, zerdrückten Kasten aus der Hand und stellte ihn zurück ins Fach.„So etwas hebt man auf!` sagte sie energisch.„Ach?` staunte Ina kopfschüttelnd. „Eine schäbige Muschel liegt in dem alten Ding. Was willst du denn damit?`„Viel`, entgegnete Finchen geheimnisvoll. „Und jetzt hörst du auf`, fuhr sie mit einem Blick auf die Unordnung fort, „ich brauche frische Luft. Gekämmt habe ich mich schon.`„Ja, gleich`, murmelte Ina und suchte weiter.„Sofort`, verlangte Finchen eigensinnig. „Du hast es mir versprochen. Die Sonne scheint. Ich will wunderbar braun werden. Siehst du nicht, wie blaß ich schon bin?`«Ein Quälgeist bist du`, seufzte Ina und schob einen Stapel Hefte vom Schoß. „Du bist nicht blaß, du, mit deinem Holzkopf. Hilf mir lieber.`„Nein, ich helfe nicht.` Finchen stampfte zornig auf. „Nie hast du Zeit. Jeden Morgen, wenn du in die Schule gehst, bin ich allein. Ich darf nicht in die Schule. Deine Mutter ist auch nicht da. Dein Vater verreist. Und wenn Frau Polla kommt, die fegt und wischt und kümmert sich nicht um mich. Aber ¡etzt hast du Zeit. Heute sind Ferien und in den Ferien wird nicht aufgeräumt.` Störrisch wie ein ¡unger Hund rannte sie im Kreis herum.„Doch, gerade dann`, trumpfte Ina auf.„Gerade nicht`, gab Finchen zurück und hielt sich pustend am Tischbein fest. „Ich will nach unten. Ich will mit anderen Kindern spielen, mit Jungen und Mädchen.`„So?` Ina zog die Beine hoch und stützte die Arme darauf. „Und was machen sie mit dir, wenn sie dich sehen, mein liebes Finchen? Was machen sie mit dir? Sie lachen, finden dich komisch, ......Der Fremde verneigt sich,Schneeblüte` lächelt stolz zurück. Sie ist die Tochter des Häuptlings. Sie führt den fremden weißen Mann zu ihrem Vater.Auf dem Dorfplatz erwarten sie die Indianer und mitten unter ihnen der Häuptling, größer als alle. Er begrüßt den Fremden. Der Fremde nimmt die Muschel aus seiner Tasche und reicht sie ,Schnee-blüte`. ,Schneeblüte` gibt sie einer uralten Indianerfrau. Die murmelt mit ihrem zahnlosen Mund seltsame Worte und befestigt die Muschel an der Kette von ,Blauer Mohn`. ,Schneeblüte` rührt sich nicht. Niemand rührt sich.,Blauer Mohn` fühlt die Muschel, atmet, bewegt den schönen Kopf und hebt die Hand dem Fremden entgegen.` - Finchen schwieg.„Geschichten erzählen kannst du`, sagte Stefan nach einer Weile langsam und rieb sich die Nase Nora sagte gar nichts. Sie lächelte.Ina zog Finchen nahe zu sich heran, „du bist doch mein kluges Finchen`, sagte sie glücklich.„Hm`, meinte Finchen, „und die Schachtel können wir jetzt endlich wegwerfen, Ina, wir brauchen sie wirklich nicht mehr.` `Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Finchen, Lisa-Marie Blum, kleinere geschwister, verantwortung, versprechen, fantasie, wunder, geschichte, familie, spaß, spiel, sehnsucht].
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