Wenn ein Mensch stirbt . : Ausgewählte Aspekte perimortaler von mit einer Einleitung von Günther Baust mit 54 Abbildungen. 2. Auflage
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aus dem Inhalt: - Sterben und Tod in der Vergangenheit - Über das Sterben heute - Betreuung und Pfleger Schwerstkranker und Sterbender - Trauer - Gegenwartsliteratur zum Lebensende - Die Beisetzung - Ratgeber im Trauerfall Vorwort Wenn ein Mensch stirbt, vollendet sich sein Leben, nicht aber sein Werk. Sein Werk, sein Beitrag zur Entwicklung der Menschheit wird fortgesetzt, wird von der folgenden Generation weitergeführt. Wenn ein Mensch stirbt, bleiben auch zahllose Wünsche und Hoffnungen unerfüllt. Doch auch sie werden aufgegriffen und fortgeführt. So war es seit Jahrtausenden, und so ist es heute. Die wissenschaftlich-technische Revolution und der rasante Fortschritt ändern nichts an diesem Zyklus. Wenn ein Mensch stirbt, fehlt der Partner, der Gefährte, der Kamerad. So war es und so ist es. Was sich geändert hat, ist unsere Einstellung zum Lebensende. Seitdem das Sterben sich mehr und mehr in Krankenhäusern und Heimen vollzieht, ist es uns zunehmend fremd geworden. Wie alles Fremde betrachten wir es mit Scheu, mit Unsicherheit. Daraus resultiert u. A. die Einstellung zu allen mit Sterben und Tod in Zusammenhang stehenden Belangen - wir verdrängen sie, sobald sie uns direkt oder indirekt berühren. Seit Menschengedenken wird dem Lebensende in unterschiedlichem Maße Beachtung geschenkt. Es scheint aber, daß es noch nie so notwendig wie heute war, Sterben und Tod als zum Leben gehörig zu betrachten, denn die allgemein zu beobachtende Verdrängung beeinträchtigt nicht nur die Betreuung Sterbender, sie läßt uns unvorbereitet und damit angstvoll dem letztlich unvermeidbaren Ende entgegensehen. Wenn Spinoza sagte: Der freie Mensch denkt über nichts weniger als über den Tod, und seine Weisheit ist nicht ein Nachdenken über den Tod, sondern über das Leben", so trifft das aber nur für all diejenigen zu, die auf Grund einer angemessenen Vorbereitung weitgehend frei von der Todesfurcht sind. Das vorliegende Buch versucht auf Grund wissenschaftlicher Erkenntnisse, belletristischer Reflexionen und photographischer Impressionen Ansätze zu bieten, dem Sterben und dem Tod angemessen gegenüberzutreten, soweit wie möglich von Schrecken und Mystik zu befreien. 1982 erschien im gleichen Verlag das Buch Betreuung Sterbender". Überrascht waren Herausgeber und Autoren von der Aufnahme des Buches, von der positiven Resonanz aus Fach- und Laienkreisen. So wurden in vielen Leserzuschriften eigene Erlebnisse geschildert und Vorschläge unterbreitet, die in dieser Veröffentlichung jetzt ihren Niederschlag gefunden haben. Das Wesentlichste war für das Autorenkollektiv die vorbehaltlose Zustimmung zur Wahl der Thematik und der Art der Abhandlung. Wesentlich insofern, als sich wohl keiner als Experte auf diesem Gebiet bezeichnen kann, und die allgemeine Unsicherheit und Befangenheit, natürlich auch bis zu einem gewissen Grade die Arbeit der Autoren selbst, nicht gerade förderte. Diese Bestätigung war Ansporn und Aufruf, sich umfassender und tiefgründiger mit der Betreuung und Pflege Sterbender zu befassen. Weiter erwies sich der Hinweis auf die mangelnde Berücksichtigung der Probleme der Hinterbliebenen als wertvolle Anregung, der Trauer in diesem Buch ein gesondertes Kapitel zu widmen. Auch wird der Versuch unternommen, der Bewältigung des Verlustes eines Nahestehenden in der Familie Rechnung zu tragen. Die Gegenwartsliteratur als Lebensdeutung wird intensiver als in Betreuung Sterbender" genutzt, wobei bewußt auch nicht auf humoristische Äußerungen verzichtet wird. So wird der Interessierte in diesem Buch manches finden, was in Betreuung Sterbender" noch nicht berücksichtigt werden konnte, ausgewählte Aspekte der Perimortalen Medizin. Hierbei handelt es sich um Sachverhalte, die in Zusammenhang mit Sterben, Tod und Trauer das Befinden beeinträchtigen. Unser Wissen um das Lebensende ist noch äußerst lückenhaft. Um so wertvoller sind die hilfreichen Hinweise, mit denen zahlreiche Ärzte und Schwestern zum Werden dieses Buches beitrugen. Unterstützung gewährten ferner Demographen, Ethiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Kommunalpolitiker, Mitarbeiter des Bestattungswesens, Philosophen, Psychologen, Wirtschaftshistoriker, Soziologen und Volkskundler sowie die Mitglieder der interdisziplinären Arbeitsgruppe Perimortale Medizin". Kay Blumenthal-Barby Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Perimortale Medizin der Gesellschaft für Klinische Medizin der DDR, 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 300g, 184, Internationaler Versand, Banküberweisung.

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2. Aufl. 184 S. : 54 Ill. ; 22 cm kart. Leichte Gebrauchsspuren 3333001950 Versand D: 3,90 EUR Sterbebegleitung; Trauer; Bestattung ; Ratgeber, Medizin, Psychologie, Soziologie, Gesellschaft, Wirtschaft.

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