Durch das Land der Dämonen Tagebücher. Bd. 3: 1912-1918. Hg. v.
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Tagebücher Bd. 3., Durch das Land der Dämonen (2007)
DE
ISBN: 9783351030995 bzw. 3351030991, Band: 3, in Deutsch, Aufbau, Berlin, Deutschland.
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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Berlin, Aufbau, 1. Aufl. 383 S. Mit Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Gebraucht, aber gut erhalten. - "Ihm war, als sei ihm sein Ich entkommen. Wo war es, wer war es? War das, was er tat, das, was er eigentlich wollte, oder hätte er gerade so gut etwas Anderes tun können? Dann jagte er hinter seinem Ich her, fieberhaft suchend, durch Gassen und Anlagen." So beschreibt sich Oscar A. H. Schmitz Ende 1912 in seinem autobiographischen Roman "Der Vertriebene". Lange Zeit hatte er sich die Maske eines Dandys aufgesetzt, der seine Andersartigkeit kultivierte und seine Affekte scheinbar im Griff hatte. Das Tagebuch offenbart demgegenüber die ganze Zerrissenheit, die erotomanischen Obsessionen und die Sehnsucht nach einer Überwindung der Spannungen und Ängste. In ihm spiegeln sich die Ansichten eines "nervösen Zeitalters" und zugleich die kulturellen Krisensymptome der Wilhelminischen Ära am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Entfesselung des Krieges war für viele Zeitgenossen gleichbedeutend mit einer Wende zu Willenskraft und Stärke, bei Schmitz dagegen kulminiert die persönliche Krise in dem Krieg, der als bedrohlicher Einbruch in die individuelle Lebensplanung wahrgenommen wird. Der dritte Band der Tagebücher setzt mit der Aufnahme der Psychoanalyse bei dem Freud Schüler Karl Abraham in Berlin im November 1912 ein. Inspiriert durch die analytischen Sitzungen, beginnt Schmitz sich selbst zu beobachten, seine Träume, Gedanken, Erinnerungen und frühkindlichen Erlebnisse im Medium der Psychoanalyse neu zu bewerten. ISBN 9783351030995Belletristik 2007.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Berlin, Aufbau, 1. Aufl. 383 S. Mit Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Gebraucht, aber gut erhalten. - "Ihm war, als sei ihm sein Ich entkommen. Wo war es, wer war es? War das, was er tat, das, was er eigentlich wollte, oder hätte er gerade so gut etwas Anderes tun können? Dann jagte er hinter seinem Ich her, fieberhaft suchend, durch Gassen und Anlagen." So beschreibt sich Oscar A. H. Schmitz Ende 1912 in seinem autobiographischen Roman "Der Vertriebene". Lange Zeit hatte er sich die Maske eines Dandys aufgesetzt, der seine Andersartigkeit kultivierte und seine Affekte scheinbar im Griff hatte. Das Tagebuch offenbart demgegenüber die ganze Zerrissenheit, die erotomanischen Obsessionen und die Sehnsucht nach einer Überwindung der Spannungen und Ängste. In ihm spiegeln sich die Ansichten eines "nervösen Zeitalters" und zugleich die kulturellen Krisensymptome der Wilhelminischen Ära am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Entfesselung des Krieges war für viele Zeitgenossen gleichbedeutend mit einer Wende zu Willenskraft und Stärke, bei Schmitz dagegen kulminiert die persönliche Krise in dem Krieg, der als bedrohlicher Einbruch in die individuelle Lebensplanung wahrgenommen wird. Der dritte Band der Tagebücher setzt mit der Aufnahme der Psychoanalyse bei dem Freud Schüler Karl Abraham in Berlin im November 1912 ein. Inspiriert durch die analytischen Sitzungen, beginnt Schmitz sich selbst zu beobachten, seine Träume, Gedanken, Erinnerungen und frühkindlichen Erlebnisse im Medium der Psychoanalyse neu zu bewerten. ISBN 9783351030995Belletristik 2007.
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Symbolbild
Tagebücher Bd. 3., Durch das Land der Dämonen (2007)
DE US FE
ISBN: 9783351030995 bzw. 3351030991, Band: 3, in Deutsch, Aufbau, Berlin, Deutschland, gebraucht, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, B, Germany.
383 S. Gebraucht, aber gut erhalten. - "Ihm war, als sei ihm sein Ich entkommen. Wo war es, wer war es? War das, was er tat, das, was er eigentlich wollte, oder hätte er gerade so gut etwas Anderes tun können? Dann jagte er hinter seinem Ich her, fieberhaft suchend, durch Gassen und Anlagen." So beschreibt sich Oscar A. H. Schmitz Ende 1912 in seinem autobiographischen Roman "Der Vertriebene". Lange Zeit hatte er sich die Maske eines Dandys aufgesetzt, der seine Andersartigkeit kultivierte und seine Affekte scheinbar im Griff hatte. Das Tagebuch offenbart demgegenüber die ganze Zerrissenheit, die erotomanischen Obsessionen und die Sehnsucht nach einer Überwindung der Spannungen und Ängste. In ihm spiegeln sich die Ansichten eines "nervösen Zeitalters" und zugleich die kulturellen Krisensymptome der Wilhelminischen Ära am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Entfesselung des Krieges war für viele Zeitgenossen gleichbedeutend mit einer Wende zu Willenskraft und Stärke, bei Schmitz dagegen kulminiert die persönliche Krise in dem Krieg, der als bedrohlicher Einbruch in die individuelle Lebensplanung wahrgenommen wird. Der dritte Band der Tagebücher setzt mit der Aufnahme der Psychoanalyse bei dem Freud Schüler Karl Abraham in Berlin im November 1912 ein. Inspiriert durch die analytischen Sitzungen, beginnt Schmitz sich selbst zu beobachten, seine Träume, Gedanken, Erinnerungen und frühkindlichen Erlebnisse im Medium der Psychoanalyse neu zu bewerten. ISBN 9783351030995 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550 Mit Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.
383 S. Gebraucht, aber gut erhalten. - "Ihm war, als sei ihm sein Ich entkommen. Wo war es, wer war es? War das, was er tat, das, was er eigentlich wollte, oder hätte er gerade so gut etwas Anderes tun können? Dann jagte er hinter seinem Ich her, fieberhaft suchend, durch Gassen und Anlagen." So beschreibt sich Oscar A. H. Schmitz Ende 1912 in seinem autobiographischen Roman "Der Vertriebene". Lange Zeit hatte er sich die Maske eines Dandys aufgesetzt, der seine Andersartigkeit kultivierte und seine Affekte scheinbar im Griff hatte. Das Tagebuch offenbart demgegenüber die ganze Zerrissenheit, die erotomanischen Obsessionen und die Sehnsucht nach einer Überwindung der Spannungen und Ängste. In ihm spiegeln sich die Ansichten eines "nervösen Zeitalters" und zugleich die kulturellen Krisensymptome der Wilhelminischen Ära am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Entfesselung des Krieges war für viele Zeitgenossen gleichbedeutend mit einer Wende zu Willenskraft und Stärke, bei Schmitz dagegen kulminiert die persönliche Krise in dem Krieg, der als bedrohlicher Einbruch in die individuelle Lebensplanung wahrgenommen wird. Der dritte Band der Tagebücher setzt mit der Aufnahme der Psychoanalyse bei dem Freud Schüler Karl Abraham in Berlin im November 1912 ein. Inspiriert durch die analytischen Sitzungen, beginnt Schmitz sich selbst zu beobachten, seine Träume, Gedanken, Erinnerungen und frühkindlichen Erlebnisse im Medium der Psychoanalyse neu zu bewerten. ISBN 9783351030995 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550 Mit Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.
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Symbolbild
Durch das Land der Dämonen Tagebücher. Bd. 3: 1912-1918. Hg. v. Wolfgang Martynkewicz (2007)
DE
ISBN: 9783351030995 bzw. 3351030991, in Deutsch, Aufbau, Berlin, Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, modernes antiquariat f. wiss. literatur [2966262], Frankfurt am Main, ., Germany.
383 S. geb. m. Schutzfolie gut erhalten, textsauber.
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