Vier schöne neue Weihnachts-Lieder. Das Erste: Im Himmel beim Christkind sind Freuden soviel. - Das Zweite: Grüß eng Gott Hüata-Buam auf grüner Haid. - Das Dritte: Liebste Freunde wir euch danken, tausendfaltig. - Das Vierte: Stille Nacht, heilige Na
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Vier schöne neue Weihnachts-Lieder. Das Erste: Im Himmel beim Christkind sind Freuden soviel. - Das Zweite: Grüß eng Gott Hüata-Buam auf grüner Haid. - Das Dritte: Liebste Freunde wir euch danken, tausendfaltig. - Das Vierte: Stille Nacht, heilige Nacht, (1950)

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ISBN: 1213433215 bzw. 9781213433212, Band: 6, vermutlich in Deutsch, Steyr, gedruckt und zu haben bei Joseph Greis o.J.

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Steyr, gedruckt und zu haben bei Joseph Greis O.J.. STILLE NACHT - FRÜHESTER BEKANNTER DRUCK DES WELTBERÜHMTEN WEIHNACHTSLIEDES, VON GRÖSSTER SELTENHEIT. 10,5 x 17 cm. (8) S. (einschl. Titel). Mit einer Holzschnitt-Vignette (m. hl. Anna, die von Maria das Jesuskind entgegennimmt, oben Gottvater und hl. Geist). Fadengeheftet ohne Umschlag (wie erschienen). Braunfleckig u. abgegriffen, Titelblatt m. 2 kl. Eckausrissen (ohne Textverlust) u. Wachsfleck. Blöchl, Melodiarium zu W. Paillers etc. Tl.1, Nr.67 (unter dem ersten abgedruckten Lied 'Im Himmel etc'); Hess, Alois. Steyr eine alte Druckerstadt. Geschichte u. Bibliographie. Diss. 1950. Nr. 890; Durstmüller I, 315 (zu Joseph Greis). - Der erste Druck von "Stille Nacht", noch vor der bis dato als Erstdruck bezeichneten Dresdner Ausgabe von 1833 erschienen. Weltweit (ausser dem vorliegenden) nur zwei Exemplare nachweisbar. - Das Weihnachtslied von Joseph Mohr (Text) und Franz Gruber (Musik) wurde am Weihnachtsabend 1818 in der Dorfkirche von Oberndorf bei Salzburg erstmals aufgeführt. Über Zillertaler Singgruppen (Geschwister Strasser) verbreitete sich das Lied als vermeintliches Tiroler Volkslied nach Deutschland. In der Dresdner Ausgabe von 1833 mit dem Titel éVier ächte Tyroler Lieder? findet sich 'Stille Nacht!' bereits mit weitgehenden textlichen Veränderungen. Ein Vergleich mit dem Autograph aus der Hand von Joseph Mohr und der 'Zillertaler Fassung' zeigt, dass bei unserem Druck spätere textliche Varianten noch nicht vorliegen. Es handelt sich zweifelsfrei um eine frühere Textstufe als in den später bekannt gewordenen Drucken. In der Fassung der Geschwister Strasser ist beispielsweise das Lied auf drei Strophen reduziert (die erste, zweite und sechste des Mohrschen Gedichts) und der Sangbarkeit wegen mit textlichen Abweichungen versehen (so wurde etwa aus 'das traute heilige Paar' zu 'das traute hochheilige Paar'; 'schlafe' zu 'schlaf' etc.). Eine Besonderheit des vorliegenden Druckes, die sich entweder auf mündliche Überlieferung oder einen Druckfehler zurückführen lässt, ist in der 5. Strophe zu finden: aus 'In der Väter urgrauer Zeit / Aller Welt Schonung verhieß' wurde in vorliegendem Druck 'In der Väter uralter Zeit / Aller Welt Schwung versprach'. "Nicht nur Bücher, sondern auch Lieder haben ihre Schicksale! Und das Merkwürdigste an demjenigen unseres Weihnachtsliedes ist, daß F. Gruber seine Komposition nie veröffentlicht hat; sie wurde im Salzburger Land und im nahen Bayern hier und da nach Abschrift, meist aber nach dem Gehör gesungen. [] Kurz vor Weihnachten 1833 kamen die vier Geschwister Straßer aus dem Zillerthal nach Leipzig, trugen das 'Stille Nacht' [] vor []. R. Friese in Dresden ließ das Lied den trefflichen Natursängern treu nachschreiben und Dr. Gebhardt nahm es in den 'Musikalischen Jugendfreund' auf, dem bald Kocher in seiner 'Zionsharfe' folgte." (Josef Bletzacher, Geschichte eines deutschen Liedes. In 'Die Gartenlaube' 1891, Heft 6 S. 98). - Joseph Greis übernahm die Druckerei in Steyr 1804, seit 1827 arbeitete er auch als Buchhändler. Der vorliegende Druck ist damit wohl nach 1827 und vor 1833 zu datieren. Greis starb 1835, zwischen 1835 und 1837 lautete der Firmenname auf Josef Greis d.J. 1837 ging die Druckerei schließlich durch Kauf an Michael Haas aus Wels. Hess erwähnt, dass zahlreiche Magistratsbescheide erhalten sind, die darüber Auskunft geben, dass Joseph Greis wiederholt aufgefordert wurde "seinen Verpflichtungen" zur "Beibringung der Pflichtexemplare [an die öffentlichen Bibliotheken]" nachzukommen und auch bei den vielen von ihm verlegten Lied-Flugblättern mit der Zensurbehörde in Konflikt kam. - DIFFERENZBESTEUERT.
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Vier schöne neue Weihnachts-Lieder. Das Erste: Im Himmel beim Christkind sind Freuden soviel. - Das Zweite: Grüß eng Gott Hüata-Buam auf grüner Haid. - Das Dritte: Liebste Freunde wir euch danken, tausendfaltig. - Das Vierte: Stille Nacht, heilige Na (1950)

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Steyr, gedruckt und zu haben bei Joseph Greis O.J.. STILLE NACHT - FRÜHESTER BEKANNTER DRUCK DES WELTBERÜHMTEN WEIHNACHTSLIEDES, VON GRÖSSTER SELTENHEIT. 10,5 x 17 cm. (8) S. (einschl. Titel). Mit einer Holzschnitt-Vignette (m. hl. Anna, die von Maria das Jesuskind entgegennimmt, oben Gottvater und hl. Geist). Fadengeheftet ohne Umschlag (wie erschienen). Braunfleckig u. abgegriffen, Titelblatt m. 2 kl. Eckausrissen (ohne Textverlust) u. Wachsfleck. Blöchl, Melodiarium zu W. Paillers etc. Tl.1, Nr.67 (unter dem ersten abgedruckten Lied 'Im Himmel etc'); Hess, Alois. Steyr eine alte Druckerstadt. Geschichte u. Bibliographie. Diss. 1950. Nr. 890; Durstmüller I, 315 (zu Joseph Greis). - Der erste Druck von "Stille Nacht", noch vor der bis dato als Erstdruck bezeichneten Dresdner Ausgabe von 1833 erschienen. Weltweit (ausser dem vorliegenden) nur zwei Exemplare nachweisbar. - Das Weihnachtslied von Joseph Mohr (Text) und Franz Gruber (Musik) wurde am Weihnachtsabend 1818 in der Dorfkirche von Oberndorf bei Salzburg erstmals aufgeführt. Über Zillertaler Singgruppen (Geschwister Strasser) verbreitete sich das Lied als vermeintliches Tiroler Volkslied nach Deutschland. In der Dresdner Ausgabe von 1833 mit dem Titel éVier ächte Tyroler Lieder? findet sich 'Stille Nacht!' bereits mit weitgehenden textlichen Veränderungen. Ein Vergleich mit dem Autograph aus der Hand von Joseph Mohr und der 'Zillertaler Fassung' zeigt, dass bei unserem Druck spätere textliche Varianten noch nicht vorliegen. Es handelt sich zweifelsfrei um eine frühere Textstufe als in den später bekannt gewordenen Drucken. In der Fassung der Geschwister Strasser ist beispielsweise das Lied auf drei Strophen reduziert (die erste, zweite und sechste des Mohrschen Gedichts) und der Sangbarkeit wegen mit textlichen Abweichungen versehen (so wurde etwa aus 'das traute heilige Paar' zu 'das traute hochheilige Paar'; 'schlafe' zu 'schlaf' etc.). Eine Besonderheit des vorliegenden Druckes, die sich entweder auf mündliche Überlieferung oder einen Druckfehler zurückführen lässt, ist in der 5. Strophe zu finden: aus 'In der Väter urgrauer Zeit / Aller Welt Schonung verhieß' wurde in vorliegendem Druck 'In der Väter uralter Zeit / Aller Welt Schwung versprach'. "Nicht nur Bücher, sondern auch Lieder haben ihre Schicksale! Und das Merkwürdigste an demjenigen unseres Weihnachtsliedes ist, daß F. Gruber seine Komposition nie veröffentlicht hat; sie wurde im Salzburger Land und im nahen Bayern hier und da nach Abschrift, meist aber nach dem Gehör gesungen. [] Kurz vor Weihnachten 1833 kamen die vier Geschwister Straßer aus dem Zillerthal nach Leipzig, trugen das 'Stille Nacht' [] vor []. R. Friese in Dresden ließ das Lied den trefflichen Natursängern treu nachschreiben und Dr. Gebhardt nahm es in den 'Musikalischen Jugendfreund' auf, dem bald Kocher in seiner 'Zionsharfe' folgte." (Josef Bletzacher, Geschichte eines deutschen Liedes. In 'Die Gartenlaube' 1891, Heft 6 S. 98). - Joseph Greis übernahm die Druckerei in Steyr 1804, seit 1827 arbeitete er auch als Buchhändler. Der vorliegende Druck ist damit wohl nach 1827 und vor 1833 zu datieren. Greis starb 1835, zwischen 1835 und 1837 lautete der Firmenname auf Josef Greis d.J. 1837 ging die Druckerei schließlich durch Kauf an Michael Haas aus Wels. Hess erwähnt, dass zahlreiche Magistratsbescheide erhalten sind, die darüber Auskunft geben, dass Joseph Greis wiederholt aufgefordert wurde "seinen Verpflichtungen" zur "Beibringung der Pflichtexemplare [an die öffentlichen Bibliotheken]" nachzukommen und auch bei den vielen von ihm verlegten Lied-Flugblättern mit der Zensurbehörde in Konflikt kam. - DIFFERENZBESTEUERT.
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