Histoire(s) du cinéma: Komplette Tonspur der achtteiligen Histoire(s) du cinéma (1988-1998) auf fünf CDs mit vier Text- und Bildbänden
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Geschichte(n) des Kinos in Dunkelblau Rhythmisch hämmert eine Schreibmaschine: "Du sagst zehn Sekunden/wann du willst/Geschichten des Kinos und des Fernsehens/Geschichten im Plural/des Kinos wie des Fernsehens/das genau ist dein Projekt/es gibt offensichtlich eine Menge Gründe/die dafür sprechen, dass ausgerechnet du/diese Geschichte machen solltest,/aber ehe wir dazu kommen: was mich verblüfft/ist, dass dies nur von jemandem aus deiner/Generation kommen konnte/das heißt, aus der Nouvelle Vague." Zehn Jahre lang hat der französische Filmregisseur Jean-Luc Godard an der Histoire(s) du cinéma gearbeitet. Vier zweiteilige Folgen sind entstanden, die im Fernsehen, auf Filmfestivals und als Rauminstallation auf der "documenta" in Kassel zu sehen waren. Jetzt ist die Histoire(s) du cinéma bei ECM Music in Form eines stilvollen, dunkelblauen Schubers erschienen. Dieser enthält vier Bände mit den Texten von Godard auf Französisch, Deutsch und Englisch, begleitet von zahlreichen Filmabbildungen und fünf CDs, auf denen die gesamte Tonspur der Filmreihe wiedergegeben wird. Viereinhalb Stunden liest Godard darauf seine nicht linearen, aber assoziativen und poetischen Texte, vermengt mit Musiksegmenten, Geräuschen und O-Tönen. Der 1930 in Paris geborene Filmregisseur Jean-Luc Godard gehört mit Francois Truffaut und Claude Chabrol zu den wichtigsten Vertretern der "Nouvelle Vague", einer Bewegung, die Anfang der 60er-Jahre neue formale und thematische Impulse in das französischen Kino brachte. Sein Erstlingsfilm Außer Atem avancierte 1959 zum Kultfilm und erregte aufgrund seiner "falschen" Montage- und Erzähltechnik die Filmwelt. Auch die Histoire(s) du cinéma ist eine Collage. Godard erzählt die Geschichte des Films nicht chronologisch, sondern zeigt assoziative Entwicklungen und Verbindungen. Seine Darstellung wirkt wie ein Remix mit Texten von Malraux, Celan oder Pound, Liedern wie "I came so far for Beauty" von Leonard Cohen und "Gilda" von Rita Hayworths, während ein Filmstreifen hin- und hergespult wird und Cary Grant vor dem unsichtbaren Dritten flieht. "Filme bestehen aus Bildern. Töne sind auch Bilder, und alle sind gleichwertig. Man kann Bilder ohne Ton hören oder Töne ohne Bilder sehen", meint Godard. So ist die Histoire(s) du cinéma ein bemerkenswerter filmhistorischer Essay. Eine ständig neue Auseinandersetzung mit Tönen, Texten und Bildern. Eine Filmgeschichte, deren Inhalt und Darstellung in jeder Hinsicht ihren Preis rechtfertigt. --Stefan Meyer, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1., Aufl. Label: ECM Records Verlag GmbH, ECM Records Verlag GmbH, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-11, Studio: ECM Records Verlag GmbH, Verkaufsrang: 4870103.

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Geschichte(n) des Kinos in Dunkelblau Rhythmisch hämmert eine Schreibmaschine: "Du sagst zehn Sekunden/wann du willst/Geschichten des Kinos und des Fernsehens/Geschichten im Plural/des Kinos wie des Fernsehens/das genau ist dein Projekt/es gibt offensichtlich eine Menge Gründe/die dafür sprechen, dass ausgerechnet du/diese Geschichte machen solltest,/aber ehe wir dazu kommen: was mich verblüfft/ist, dass dies nur von jemandem aus deiner/Generation kommen konnte/das heißt, aus der Nouvelle Vague." Zehn Jahre lang hat der französische Filmregisseur Jean-Luc Godard an der Histoire(s) du cinéma gearbeitet. Vier zweiteilige Folgen sind entstanden, die im Fernsehen, auf Filmfestivals und als Rauminstallation auf der "documenta" in Kassel zu sehen waren. Jetzt ist die Histoire(s) du cinéma bei ECM Music in Form eines stilvollen, dunkelblauen Schubers erschienen. Dieser enthält vier Bände mit den Texten von Godard auf Französisch, Deutsch und Englisch, begleitet von zahlreichen Filmabbildungen und fünf CDs, auf denen die gesamte Tonspur der Filmreihe wiedergegeben wird. Viereinhalb Stunden liest Godard darauf seine nicht linearen, aber assoziativen und poetischen Texte, vermengt mit Musiksegmenten, Geräuschen und O-Tönen. Der 1930 in Paris geborene Filmregisseur Jean-Luc Godard gehört mit Francois Truffaut und Claude Chabrol zu den wichtigsten Vertretern der "Nouvelle Vague", einer Bewegung, die Anfang der 60er-Jahre neue formale und thematische Impulse in das französischen Kino brachte. Sein Erstlingsfilm Außer Atem avancierte 1959 zum Kultfilm und erregte aufgrund seiner "falschen" Montage- und Erzähltechnik die Filmwelt. Auch die Histoire(s) du cinéma ist eine Collage. Godard erzählt die Geschichte des Films nicht chronologisch, sondern zeigt assoziative Entwicklungen und Verbindungen. Seine Darstellung wirkt wie ein Remix mit Texten von Malraux, Celan oder Pound, Liedern wie "I came so far for Beauty" von Leonard Cohen und "Gilda" von Rita Hayworths, während ein Filmstreifen hin- und hergespult wird und Cary Grant vor dem unsichtbaren Dritten flieht. "Filme bestehen aus Bildern. Töne sind auch Bilder, und alle sind gleichwertig. Man kann Bilder ohne Ton hören oder Töne ohne Bilder sehen", meint Godard. So ist die Histoire(s) du cinéma ein bemerkenswerter filmhistorischer Essay. Eine ständig neue Auseinandersetzung mit Tönen, Texten und Bildern. Eine Filmgeschichte, deren Inhalt und Darstellung in jeder Hinsicht ihren Preis rechtfertigt. --Stefan Meyer, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1., Aufl. Label: ECM Records Verlag GmbH, ECM Records Verlag GmbH, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-11, Studio: ECM Records Verlag GmbH, Verkaufsrang: 220719.

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Von Händler/Antiquariat, Moe's Books [3035228], Berkeley, CA, U.S.A.
Four volumes with 5 CDs in mildly worn slipcase. In English, French and German.

Von Händler/Antiquariat, Lost Books [1385712], AUSTIN, TX, U.S.A.
3000053298.