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Das Lieblingsbild der Venezianer - Christus und die Ehebrecherin in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts
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Bester Preis: € 128,00 (vom 01.08.2014)Das Lieblingsbild der Venezianer - Christus und die Ehebrecherin in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts
ISBN: 9783050051574 bzw. 3050051574, in Deutsch, Walter De Gmbh Gruyter, neu, E-Book, elektronischer Download.
Das Lieblingsbild der Venezianer: Bereits Jacob Burckhardt bezeichnete Christus und die Ehebrecherin als das `venezianische Lieblingssujet`. Er blieb uns jedoch eine Antwort auf die Frage schuldig, woher im 16. Jahrhundert die Neigung der Venezianer für das Thema stammte. Heute sind rund sechzig Gemälde der Adultera aus der Seerepublik erhalten, die auf die große Fälle der dortigen Bildproduktion hinweisen, während zur selben Zeit im übrigen Italien das Motiv so gut wie nicht begegnet. Die vorliegende Untersuchung widmet sich diesem Kuriosum und legt unterschiedlichste Gründe dar, weshalb das Sujet in der Serenissima so deutlich favorisiert wurde. Eine Voraussetzung war, dass das Bildthema durch die monumentale Ehebrecherin in der Staatskirche San Marco niemals in Vergessenheit geriet. Denn sie ist keine Neuschöpfung des Seicento, wie bislang angenommen wurde, sondern beruht auf einem mittelalterlichen Vorg?ngermosaik. Wesentlich für das hohe Aufkommen des Motivs dürfte jedoch seine große Vielseitigkeit gewesen sein, die zahllosen Einsatz- und Interpretationsmöglichkeiten. So konnte Rocco Marconis Ehebrecherin als einzige Dekoration im Kapitelsaal der Mönche von San Giorgio Maggiore eine wichtige Funktion innerhalb des täglich abgehaltenen monastischen Zeremoniells einnehmen. Jacopo Tintoretto formulierte in der Adultera Chigi eine Gnadenauffassung, die kurz darauf von der katholischen Kirche verdammt wurde. Hingegen zeigt Tizians Glasgower Ehebrecherin Aspekte des zeitgenössischen Liebesdiskurses, Nicol? de Barbari wiederum stellte in der aus dem Hause Mocenigo stammenden Tafel Disziplinierungsversuche gegenüber einer Neuvermählten dar. Nicht zuletzt erhielt das Bildthema seine Bedeutung, weil es ebenso Eingang in die Staatsrepr?sentation der Serenissima fand. Durch das mildtätige Handeln Jesu an der Sünderin konnte die Adultera auch als szenische Darstellung der clementia, der göttlichen Tugend, gelesen werden. Die ursprünglich in Gerichtssälen platzierten Ehebrecherinnen Jacopo Bassanos und Bonifacio de` Pitatis eigneten sich ausgezeichnet, den Mythos Venedigs vom buon governo, der besten aller Regierungen, zu befestigen. Ebook.
Das Lieblingsbild der Venezianer (2012)
ISBN: 9783050050829 bzw. 3050050829, in Deutsch, Akademie Verlag Gmbh Aug 2012, neu.
Neuware - Bereits Jacob Burckhardt bezeichnete Christus und die Ehebrecherin als das 'venezianische Lieblingssujet'. Er blieb uns jedoch eine Antwort auf die Frage schuldig, woher im 16. Jahrhundert die Neigung der Venezianer für das Thema stammte. Heute sind rund sechzig Gemälde der Adultera aus der Seerepublik erhalten, die auf die große Fülle der dortigen Bildproduktion hinweisen, während uns zur selben Zeit im übrigen Italien das Motiv so gut wie nicht begegnet. Die vorliegende Untersuchung widmet sich diesem Kuriosum und legt unterschiedlichste Gründe dar, weshalb das Sujet in der Serenissima so deutlich favorisiert wurde. Eine Voraussetzung war, dass das Bildthema durch die monumentale Ehebrecherin in der Staatskirche San Marco niemals in Vergessenheit geriet. Denn sie ist keine Neuschöpfung des Seicento, wie bislang angenommen wurde, sondern beruht auf einem mittelalterlichen Vorgängermosaik. Wesentlich für das hohe Aufkommen des Motivs dürfte jedoch seine große Vielseitigkeit gewesen sein, die zahllosen Einsatz- und Interpretationsmöglichkeiten. So konnte Rocco Marconis Ehebrecherin als einzige Dekoration im Kapitelsaal der Mönche von San Giorgio Maggiore eine wichtige Funktion innerhalb des täglich abgehaltenen monastischen Zeremoniells einnehmen. Jacopo Tintoretto formulierte in der Adultera Chigi eine Gnadenauffassung, die kurz darauf von der katholischen Kirche verdammt wurde. Hingegen zeigt Tizians Glasgower Ehebrecherin Aspekte des zeitgenössischen Liebesdiskurses, Nicolò de Barbari wiederum stellte in der aus dem Hause Mocenigo stammenden Tafel Disziplinierungsversuche gegenüber einer Neuvermählten dar. Nicht zuletzt erhielt das Bildthema seine Bedeutung, weil es ebenso Eingang in die Staatsrepräsentation der Serenissima fand. Durch das mildtätige Handeln Jesu an der Sünderin konnte die Adultera auch als szenische Darstellung der clementia, der göttlichen Tugend, gelesen werden. Die ursprünglich in Gerichtssälen platzierten Ehebrecherinnen Jacopo Bassanos und Bonifacio de' Pitatis eigneten sich ausgezeichnet, den Mythos Venedigs vom buon governo, der besten aller Regierungen, zu befestigen. 398 pp. Deutsch.
Das Lieblingsbild der Venezianer. Christus und die Ehebrecherin in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts. Centro Tedesco di Studi Veneziani: Studi N.F., Bd. 6. (2012)
ISBN: 9783050050829 bzw. 3050050829, Band: 6, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Berlin, Akademie, X, 359, [40] S. Abb. Fadengehefteter Originalpappband. Bereits Jacob Burckhardt bezeichnete Christus und die Ehebrecherin als das "venezianische Lieblingssujet". Er blieb uns jedoch eine Antwort auf die Frage schuldig, woher im 16. Jahrhundert die Neigung der Venezianer für das Thema stammte. Heute sind rund sechzig Gemälde der Adultera aus der Seerepublik erhalten, die auf die große Fülle der dortigen Bildproduktion hinweisen, während zur selben Zeit im übrigen Italien das Motiv so gut wie nicht begegnet. Die vorliegende Untersuchung widmet sich diesem Kuriosum und legt unterschiedlichste Gründe dar, weshalb das Sujet in der Serenissima so deutlich favorisiert wurde. Eine Voraussetzung war, dass das Bildthema durch die monumentale Ehebrecherin in der Staatskirche San Marco niemals in Vergessenheit geriet. Denn sie ist keine Neuschöpfung des Seicento, wie bislang angenommen wurde, sondern beruht auf einem mittelalterlichen Vorgängermosaik. Wesentlich für das hohe Aufkommen des Motivs dürfte jedoch seine große Vielseitigkeit gewesen sein, die zahllosen Einsatz- und Interpretationsmöglichkeiten. So konnte Rocco Marconis Ehebrecherin als einzige Dekoration im Kapitelsaal der Mönche von San Giorgio Maggiore eine wichtige Funktion innerhalb des täglich abgehaltenen monastischen Zeremoniells einnehmen. Jacopo Tintoretto formulierte in der Adultera Chigi eine Gnadenauffassung, die kurz darauf von der katholischen Kirche verdammt wurde. Hingegen zeigt Tizians Glasgower Ehebrecherin Aspekte des zeitgenössischen Liebesdiskurses, Nicolò de Barbari wiederum stellte in der aus dem Hause Mocenigo stammenden Tafel Disziplinierungsversuche gegenüber einer Neuvermählten dar. Nicht zuletzt erhielt das Bildthema seine Bedeutung, weil es ebenso Eingang in die Staatsrepräsentation der Serenissima fand. Durch das mildtätige Handeln Jesu an der Sünderin konnte die Adultera auch als szenische Darstellung der clementia, der göttlichen Tugend, gelesen werden. Die ursprünglich in Gerichtssälen platzierten Ehebrecherinnen Jacopo Bassanos und Bonifacio de` Pitatis eigneten sich ausgezeichnet, den Mythos Venedigs vom buon governo, der besten aller Regierungen, zu befestigen. ISBN 9783050050829Kunstgeschichte [Malerei, Künste, Bildende Kunst allgemein, Theologie, Christentum] 2012.
Das Lieblingsbild der Venezianer - Christus und die Ehebrecherin in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts
ISBN: 9783050051574 bzw. 3050051574, in Deutsch, Akademie Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Bereits Jacob Burckhardt bezeichnete Christus und die Ehebrecherin als das venezianische Lieblingssujet. Er blieb uns jedoch eine Antwort auf die Frage schuldig, woher im 16. Jahrhundert die Neigung der Venezianer für das Thema stammte. Heute sind rund sechzig Gemälde der Adultera aus der Seerepublik erhalten, die auf die große Fülle der dortigen Bildproduktion hinweisen, während uns zur selben Zeit im übrigen Italien das Motiv so gut wie nicht begegnet. Die vorliegende Untersuchung widmet sich diesem Kuriosum und legt unterschiedlichste Gründe dar, weshalb das Sujet in der Serenissima so deutlich favorisiert wurde. Eine Voraussetzung war, dass das Bildthema durch die monumentale Ehebrecherin in der Staatskirche San Marco niemals in Vergessenheit geriet. Denn sie ist keine Neuschöpfung des Seicento, wie bislang angenommen wurde, sondern beruht auf einem mittelalterlichen Vorgängermosaik. Wesentlich für das hohe Aufkommen des Motivs dürfte jedoch seine große Vielseitigkeit gewesen sein, die zahllosen Einsatz- und Interpretationsmöglichkeiten. So konnte Rocco Marconis Ehebrecherin als einzige Dekoration im Kapitelsaal der Mönche von San Giorgio Maggiore eine wichtige Funktion innerhalb des täglich abgehaltenen monastischen Zeremoniells einnehmen. Jacopo Tintoretto formulierte in der Adultera Chigi eine Gnadenauffassung, die kurz darauf von der katholischen Kirche verdammt wurde. Hingegen zeigt Tizians Glasgower Ehebrecherin Aspekte des zeitgenössischen Liebesdiskurses, Nicolò de Barbari wiederum stellte in der aus dem Hause Mocenigo stammenden Tafel Disziplinierungsversuche gegenüber einer Neuvermählten dar. Nicht zuletzt erhielt das Bildthema seine Bedeutung, weil es ebenso Eingang in die Staatsrepräsentation der Serenissima fand. Durch das mildtätige Handeln Jesu an der Sünderin konnte die Adultera auch als szenische Darstellung der clementia, der göttlichen Tugend, gelesen werden. Die ursprünglich in Gerichtssälen platzierten Ehebrecherinnen Jacopo Bassanos und Bonifacio de Pitatis eigneten sich ausgezeichnet, den Mythos Venedigs vom buon governo, der besten aller Regierungen, zu befestigen. Sabine Engel ist Dozentin an der Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin. Forschungsschwerpunkt: Venezianische Kunst.
Das Lieblingsbild der Venezianer
ISBN: 9783050051574 bzw. 3050051574, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu.
Das Lieblingsbild der Venezianer ab 149.95 € als pdf eBook: Christus und die Ehebrecherin in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig. Aus dem Bereich: eBooks, Geschichte & Dokus,.
Das Lieblingsbild der Venezianer
ISBN: 9783050051574 bzw. 3050051574, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Christus und die Ehebrecherin in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts Akademie Verlag, Christus und die Ehebrecherin in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts Akademie Verlag.
Das Lieblingsbild der Venezianer als eBook von Sabine Engel
ISBN: 9783050051574 bzw. 3050051574, in Deutsch, Gruyter, Walter de GmbH, neu.
Das Lieblingsbild der Venezianer ab 149.95 EURO Christus und die Ehebrecherin in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig.
Das Lieblingsbild der Venezianer: "Christus und die Ehebrecherin" in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts (Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig, Band 6) (2012)
ISBN: 9783050050829 bzw. 3050050829, in Deutsch, 408 Seiten, Oldenbourg Akademieverlag, gebundenes Buch, neu.
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Das Lieblingsbild der Venezianer: "Christus und die Ehebrecherin" in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts (Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig, Band 6) (2012)
ISBN: 9783050050829 bzw. 3050050829, in Deutsch, 408 Seiten, Oldenbourg Akademieverlag, gebundenes Buch, gebraucht.
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Das Lieblingsbild der Venezianer: "Christus und die Ehebrecherin" in Kirche, Kunst und Staat des 16. Jahrhunderts (2012)
ISBN: 9783050050829 bzw. 3050050829, in Deutsch, 408 Seiten, Oldenbourg Akademieverlag, gebundenes Buch, neu.
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