Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts
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Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts
DE HC NW EB DL
ISBN: 9783050076997 bzw. 3050076992, in Deutsch, De Gruyter, gebundenes Buch, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts: ,Lebende Bilder`, auch unter der französischen Bezeichnung ,tableaux vivants` bekannt, sind ein verbreitetes Phänomen der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts. Anders als die nach Kunstwerken gestellten ,lebenden Bilder` des 18./19. Jahrhunderts waren sie meist für den Anlass erfundene Darstellungen, die künstlerische Bildformulare und Gestaltungsprinzipien aufgegriffen und elaborierten. In Italien wurden sie auf einem Wagen oder Traggerüst in Prozessionen und Festzügen mitgeführt, gelegentlich belebten sie auch anstelle von Statuen Triumpharchitekturen oder waren als ,Paradiese` fest an einem hochgelegenen Ort eingerichtet. Die Inszenierung von ,lebenden Bildern` findet sich in unterschiedlichen Zusammenhängen und konnte sowohl religiöser und politischer Agitation wie der Repräsentation von Personen und kommunalen Vereinigungen dienen. In dem Buch werden die ,lebenden Bilder` auf ihre Erscheinungsformen, Funktionen, die zeitgenössische Rezeption und ihr Verhältnis zu den Bildenden Künsten untersucht. Da nur sehr wenige bildliche Dokumente überliefert sind, stützt sich die Analyse im wesentlichen auf die Auswertung bisher unbeachteter schriftlicher Quellen. Die Besonderheit des ,lebenden Bildes` in der visuellen Kultur des Quattrocento liegt darin, dass es, zwar von kurzer Dauer, jeweils an ein spezifisches, historisch bedeutungsvolles oder den jährlichen Zyklus prägendes Ereignis gebunden auftrat. Und sich so in das kollektive Gedächtnis einschrieb. Als ein Massenmedium trug es zur Tradierung, Popularisierung und Etablierung bestimmter Bildthemen oder Inhalte bei. Damit ist es, wie die Verbreitung von Buchdruck und Holzschnitt, ein Faktor des medialen Umbruchs im 15. Jahrhundert. Ebook.
Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts: ,Lebende Bilder`, auch unter der französischen Bezeichnung ,tableaux vivants` bekannt, sind ein verbreitetes Phänomen der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts. Anders als die nach Kunstwerken gestellten ,lebenden Bilder` des 18./19. Jahrhunderts waren sie meist für den Anlass erfundene Darstellungen, die künstlerische Bildformulare und Gestaltungsprinzipien aufgegriffen und elaborierten. In Italien wurden sie auf einem Wagen oder Traggerüst in Prozessionen und Festzügen mitgeführt, gelegentlich belebten sie auch anstelle von Statuen Triumpharchitekturen oder waren als ,Paradiese` fest an einem hochgelegenen Ort eingerichtet. Die Inszenierung von ,lebenden Bildern` findet sich in unterschiedlichen Zusammenhängen und konnte sowohl religiöser und politischer Agitation wie der Repräsentation von Personen und kommunalen Vereinigungen dienen. In dem Buch werden die ,lebenden Bilder` auf ihre Erscheinungsformen, Funktionen, die zeitgenössische Rezeption und ihr Verhältnis zu den Bildenden Künsten untersucht. Da nur sehr wenige bildliche Dokumente überliefert sind, stützt sich die Analyse im wesentlichen auf die Auswertung bisher unbeachteter schriftlicher Quellen. Die Besonderheit des ,lebenden Bildes` in der visuellen Kultur des Quattrocento liegt darin, dass es, zwar von kurzer Dauer, jeweils an ein spezifisches, historisch bedeutungsvolles oder den jährlichen Zyklus prägendes Ereignis gebunden auftrat. Und sich so in das kollektive Gedächtnis einschrieb. Als ein Massenmedium trug es zur Tradierung, Popularisierung und Etablierung bestimmter Bildthemen oder Inhalte bei. Damit ist es, wie die Verbreitung von Buchdruck und Holzschnitt, ein Faktor des medialen Umbruchs im 15. Jahrhundert. Ebook.
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Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts
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ISBN: 9783050076997 bzw. 3050076992, in Deutsch, Walter de Gruyter GmbH & Co.KG, gebundenes Buch, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Lebende Bilder, auch unter der französischen Bezeichnung tableaux vivants bekannt, sind ein verbreitetes Phänomen der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts. Anders als die nach Kunstwerken gestellten lebenden Bilder des 18./19. Jahrhunderts waren sie meist für den Anlass erfundene Darstellungen, die künstlerische Bildformulare und Gestaltungsprinzipien aufgegriffen und elaborierten. In Italien wurden sie auf einem Wagen oder Traggerüst in Prozessionen und Festzügen mitgeführt, gelegentlich belebten sie auch anstelle von Statuen Triumpharchitekturen oder waren als Paradiese fest an einem hochgelegenen Ort eingerichtet. Die Inszenierung von lebenden Bildern findet sich in unterschiedlichen Zusammenhängen und konnte sowohl religiöser und politischer Agitation wie der Repräsentation von Personen und kommunalen Vereinigungen dienen. In dem Buch werden die lebenden Bilder auf ihre Erscheinungsformen, Funktionen, die zeitgenössische Rezeption und ihr Verhältnis zu den Bildenden Künsten untersucht. Da nur sehr wenige bildliche Dokumente überliefert sind, stützt sich die Analyse im wesentlichen auf die Auswertung bisher unbeachteter schriftlicher Quellen. Die Besonderheit des lebenden Bildes in der visuellen Kultur des Quattrocento liegt darin, dass es, zwar von kurzer Dauer, jeweils an ein spezifisches, historisch bedeutungsvolles oder den jährlichen Zyklus prägendes Ereignis gebunden auftrat. Und sich so in das kollektive Gedächtnis einschrieb. Als ein Massenmedium trug es zur Tradierung, Popularisierung und Etablierung bestimmter Bildthemen oder Inhalte bei. Damit ist es, wie die Verbreitung von Buchdruck und Holzschnitt, ein Faktor des medialen Umbruchs im 15. Jahrhundert.
Lebende Bilder, auch unter der französischen Bezeichnung tableaux vivants bekannt, sind ein verbreitetes Phänomen der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts. Anders als die nach Kunstwerken gestellten lebenden Bilder des 18./19. Jahrhunderts waren sie meist für den Anlass erfundene Darstellungen, die künstlerische Bildformulare und Gestaltungsprinzipien aufgegriffen und elaborierten. In Italien wurden sie auf einem Wagen oder Traggerüst in Prozessionen und Festzügen mitgeführt, gelegentlich belebten sie auch anstelle von Statuen Triumpharchitekturen oder waren als Paradiese fest an einem hochgelegenen Ort eingerichtet. Die Inszenierung von lebenden Bildern findet sich in unterschiedlichen Zusammenhängen und konnte sowohl religiöser und politischer Agitation wie der Repräsentation von Personen und kommunalen Vereinigungen dienen. In dem Buch werden die lebenden Bilder auf ihre Erscheinungsformen, Funktionen, die zeitgenössische Rezeption und ihr Verhältnis zu den Bildenden Künsten untersucht. Da nur sehr wenige bildliche Dokumente überliefert sind, stützt sich die Analyse im wesentlichen auf die Auswertung bisher unbeachteter schriftlicher Quellen. Die Besonderheit des lebenden Bildes in der visuellen Kultur des Quattrocento liegt darin, dass es, zwar von kurzer Dauer, jeweils an ein spezifisches, historisch bedeutungsvolles oder den jährlichen Zyklus prägendes Ereignis gebunden auftrat. Und sich so in das kollektive Gedächtnis einschrieb. Als ein Massenmedium trug es zur Tradierung, Popularisierung und Etablierung bestimmter Bildthemen oder Inhalte bei. Damit ist es, wie die Verbreitung von Buchdruck und Holzschnitt, ein Faktor des medialen Umbruchs im 15. Jahrhundert.
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ISBN: 9783050076997 bzw. 3050076992, in Deutsch, Gruyter, Walter de GmbH, Taschenbuch, neu.
Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts ab 89.95 € als pdf eBook: Acta humaniora. 1. Auflage. Aus dem Bereich: eBooks,.
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ISBN: 9783050076997 bzw. 3050076992, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts ab 89.95 EURO Acta humaniora. 1. Auflage.
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