Inzestverbot und Gesetzgebung - Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100)
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Inzestverbot und Gesetzgebung - Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100)
DE NW EB DL
ISBN: 9783110210682 bzw. 3110210681, in Deutsch, Walter de Gruyter GmbH & Co.KG, neu, E-Book, elektronischer Download.
Lieferung aus: Deutschland, E-Book zum Download.
Das Verbot von Verwandtenehen (Inzest) stand vom 6. bis ins 11. Jahrhundert im Mittelpunkt der Gesetzgebung. Kaiser und Könige, Bischöfe und Päpste erließen immer wieder neue Regelungen zum Inzestdelikt und stellten diese Bestimmungen häufig an die Spitze von Gesetzestexten und Kodifikationen. Die Reichweite der verbotenen Verwandten wurde dabei stetig ausgedehnt. Im 11. Jahrhundert war es kaum möglich, Ehen zu schließen, die nicht aufgrund des Inzestverbots angefochten werden konnten. Die Sorge um die Gültigkeit von Eheschließungen beschäftigte insbesondere den Adel, da mit der Illegitimität der Kinder der soziale Status auf das Spiel gesetzt wurde.Über dieses einzigartige Phänomen wird in der historischen, ethnologischen und soziologischen Forschung eine intensive Diskussion geführt. Dieses Buch zeichnet die radikale Ausdehnung der Ehehindernisse erstmals epochenübergreifend und transkulturell nach. Es wird die These aufgestellt, dass die Entstehungsbedingungen dieser „Obsession“ im Funktionswandel von Gesetzgebung und in den Reaktionen von Königen, Kaisern und Bischöfen auf den Verlust antiker Staatlichkeit zu suchen sind. Die ausgedehnten Inzestverbote sollten die Etablierung überregionaler Heiratsmärkte herbeiführen und dadurch der Integration von Großreichen dienen.
Das Verbot von Verwandtenehen (Inzest) stand vom 6. bis ins 11. Jahrhundert im Mittelpunkt der Gesetzgebung. Kaiser und Könige, Bischöfe und Päpste erließen immer wieder neue Regelungen zum Inzestdelikt und stellten diese Bestimmungen häufig an die Spitze von Gesetzestexten und Kodifikationen. Die Reichweite der verbotenen Verwandten wurde dabei stetig ausgedehnt. Im 11. Jahrhundert war es kaum möglich, Ehen zu schließen, die nicht aufgrund des Inzestverbots angefochten werden konnten. Die Sorge um die Gültigkeit von Eheschließungen beschäftigte insbesondere den Adel, da mit der Illegitimität der Kinder der soziale Status auf das Spiel gesetzt wurde.Über dieses einzigartige Phänomen wird in der historischen, ethnologischen und soziologischen Forschung eine intensive Diskussion geführt. Dieses Buch zeichnet die radikale Ausdehnung der Ehehindernisse erstmals epochenübergreifend und transkulturell nach. Es wird die These aufgestellt, dass die Entstehungsbedingungen dieser „Obsession“ im Funktionswandel von Gesetzgebung und in den Reaktionen von Königen, Kaisern und Bischöfen auf den Verlust antiker Staatlichkeit zu suchen sind. Die ausgedehnten Inzestverbote sollten die Etablierung überregionaler Heiratsmärkte herbeiführen und dadurch der Integration von Großreichen dienen.
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Inzestverbot und Gesetzgebung
DE NW
ISBN: 9783110210682 bzw. 3110210681, in Deutsch, De Gruyter, neu.
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2008, Deutsch, Das Verbot von Verwandtenehen (Inzest) stand vom 6. bis zum 11. Jahrhundert oft an der Spitze der Tagesordnung von gesetzgebenden Versammlungen und kann als Schlüsselthema dieses Zeitalters angesehen werden. Ethnologen, Soziologen und Historiker diskutieren seit längerer Zeit über die Gründe für diese einzigartige Entwicklung. Dieses Buch zeichnet die radikale Ausdehnung der Eheverbote erstmals epochenübergreifend nach und stellt die These auf, dass diese Entwicklung durch den Verfall der antiken Staatsgewalt und durch den Funktionswandel der Gesetzgebung herbeigeführt wurde.
2008, Deutsch, Das Verbot von Verwandtenehen (Inzest) stand vom 6. bis zum 11. Jahrhundert oft an der Spitze der Tagesordnung von gesetzgebenden Versammlungen und kann als Schlüsselthema dieses Zeitalters angesehen werden. Ethnologen, Soziologen und Historiker diskutieren seit längerer Zeit über die Gründe für diese einzigartige Entwicklung. Dieses Buch zeichnet die radikale Ausdehnung der Eheverbote erstmals epochenübergreifend nach und stellt die These auf, dass diese Entwicklung durch den Verfall der antiken Staatsgewalt und durch den Funktionswandel der Gesetzgebung herbeigeführt wurde.
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Inzestverbot und Gesetzgebung
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ISBN: 9783110210682 bzw. 3110210681, in Deutsch, De Gruyter, neu.
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Das Verbot von Verwandtenehen (Inzest) stand vom 6. bis zum 11. Jahrhundert oft an der Spitze der Tagesordnung von gesetzgebenden Versammlungen und kann als Schlüsselthema dieses Zeitalters angesehen werden. Ethnologen, Soziologen und Historiker diskutieren seit längerer Zeit über die Gründe für diese einzigartige Entwicklung. Dieses Buch zeichnet die radikale Ausdehnung der Eheverbote erstmals epochenübergreifend nach und stellt die These auf, dass diese Entwicklung durch den Verfall der antiken Staatsgewalt und durch den Funktionswandel der Gesetzgebung herbeigeführt wurde.
Das Verbot von Verwandtenehen (Inzest) stand vom 6. bis zum 11. Jahrhundert oft an der Spitze der Tagesordnung von gesetzgebenden Versammlungen und kann als Schlüsselthema dieses Zeitalters angesehen werden. Ethnologen, Soziologen und Historiker diskutieren seit längerer Zeit über die Gründe für diese einzigartige Entwicklung. Dieses Buch zeichnet die radikale Ausdehnung der Eheverbote erstmals epochenübergreifend nach und stellt die These auf, dass diese Entwicklung durch den Verfall der antiken Staatsgewalt und durch den Funktionswandel der Gesetzgebung herbeigeführt wurde.
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Inzestverbot und Gesetzgebung
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Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100) Millennium-Studien Millennium Studies, Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100) Millennium-Studien Millennium Studies.
Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100) Millennium-Studien Millennium Studies, Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100) Millennium-Studien Millennium Studies.
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Inzestverbot und Gesetzgebung (2008)
~DE NW FE EB DL
ISBN: 9783110210682 bzw. 3110210681, vermutlich in Deutsch, 599 Seiten, Walter de Gruyter GmbH & Co.KG, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
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Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100), eBooks, eBook Download (PDF), Auflage.
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Inzestverbot Und Gesetzgebung
~DE
ISBN: 9783110210682 bzw. 3110210681, vermutlich in Deutsch, Vitalsource Technologies, Inc.
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Inzestverbot und Gesetzgebung - Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100)
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