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Lydien Ein altanatolischer Staat zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient
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Preise | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
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Schnitt | € 99,48 | € 109,95 | € 107,50 | € 128,64 |
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Lydien (2018)
ISBN: 9783110439663 bzw. 3110439662, in Deutsch, 511 Seiten, Gruyter, Walter de GmbH, neu.
Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung Kisch & Co. [3338288].
Neuware - In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anhängsel der Kolonialgeschichte Ioniens, nämlich als hellenisiertes Barbarenreich am östlichen Rand der griechischen Kulturwelt, dargestellt, sondern als eigenständiges Mitglied des Alten Orients. Die Hochschätzung des Orients, wie sie die griechische Dichterin Sappho für das Lydische Reich um 600 v. Chr. empfand, schlug nach dem Sieg über die Perser bei den Griechen in Überheblichkeit um. Wer nicht Grieche war, der galt ab nun als Barbar. In Wirklichkeit aber waren die Lyder Träger einer hohen Kultur gewesen. Durch unser wachsendes Verständnis der Inschriften in lydischer Sprache sowie von Götternamen, Herrschertitel und anderem mehr beginnen nämlich in unserem Jahrzehnt zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Es wird immer deutlicher, dass sie nicht nur in ihrer Sprache den Hethitern und Luwiern verwandt waren, sondern auch in ihrer geistigen und religiösen Kultur noch in deren Tradition standen. Deutlich wird das an den Götternamen sowie den Staatsverträgen, die durch die Lyder auch an Sparta und dann auch Athen vermittelt wurden. Die wichtigste Quelle für die Lyder bleibt aber nach wie vor der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und räumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte, und nicht zufällig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Was wir heute besser erkennen können als Herodot zu seiner Zeit, das ist die relative Einheitlichkeit der Staaten des Alten Orients, die zur Zeit des Lydischen Reiches bestand. Der orientalische Raum hat nämlich wegen der Bedrohung durch iranische Reitervölker im Norden und arabische Kamelreiter im Süden relativ gleichförmige Einrichtungen geschaffen, insbesondere durch die Aufstellung einer regulären Reiterei als Teilstreitkraft seiner Heere. Aber auch sonst wird in diesem Buch versucht, aus unserem heutigen Wissen über den Alten Orient im Allgemeinen und die Hethiter im Besonderen heraus die Aussagen Herodots besser zu verstehen und nicht selten auch in ihrer griechisch ausgerichteten Sinnrichtung zu korrigieren. Dabei galt aber immer das Prinzip des Respekts gegenüber dieser unersetzlichen Quelle. 30.09.2018, Buch, Neuware, 233x164x35 mm, 892g, 511, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.
Lydien: Ein altanatolischer Staat zwischen Griechenlandland und Dem Vorderen
ISBN: 9783110439663 bzw. 3110439662, in Deutsch, Gruyter, Walter de GmbH, gebundenes Buch, neu.
Von Händler/Antiquariat, loveourprices2.
In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anhängsel der Kolonialgeschichte Ioniens, nämlich als hellenisiertes Barbarenreich am östlichen Rand der griechischen Kulturwelt, dargestellt, sondern als eigenständiges Mitglied des Alten Orients. Die Hochschätzung des Orients, wie sie die griechische Dichterin Sappho für das Lydische Reich um 600 v. Chr. empfand, schlug nach dem Sieg über die Perser bei den Griechen in Überheblichkeit um. Wer nicht Grieche war, der galt ab nun als Barbar. In Wirklichkeit aber waren die Lyder Träger einer hohen Kultur gewesen. Durch unser wachsendes Verständnis der Inschriften in lydischer Sprache sowie von Götternamen, Herrschertitel und anderem mehr beginnen nämlich in unserem Jahrzehnt zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Es wird immer deutlicher, dass sie nicht nur in ihrer Sprache den Hethitern und Luwiern verwandt waren, sondern auch in ihrer geistigen und religiösen Kultur noch in deren Tradition standen. Deutlich wird das an den Götternamen sowie den Staatsverträgen, die durch die Lyder auch an Sparta und dann auch Athen vermittelt wurden. Die wichtigste Quelle für die Lyder bleibt aber nach wie vor der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und räumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte, und nicht zufällig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Was wir heute besser erkennen können als Herodot zu seiner Zeit, das ist die relative Einheitlichkeit der Staaten des Alten Orients, die zur Zeit des Lydischen Reiches bestand. Der orientalische Raum hat nämlich wegen der Bedrohung durch iranische Reitervölker im Norden und arabische Kamelreiter im Süden relativ gleichförmige Einrichtungen geschaffen, insbesondere durch die Aufstellung einer regulären Reiterei als Teilstreitkraft seiner Heere. Aber auch sonst wird in diesem Buch versucht, aus unserem heutigen Wissen über den Alten Orient im Allgemeinen und die Hethiter im Besonderen heraus die Aussagen Herodots besser zu verstehen und nicht selten auch in ihrer griechisch ausgerichteten Sinnrichtung zu korrigieren. Dabei galt aber immer das Prinzip des Respekts gegenüber dieser unersetzlichen Quelle. Norbert Oettinger undPeter Högemann, Universität Erlangen-Nürnberg., Neu, Festpreisangebot, EAN: 9783110439663, UPC: 9783110439663, Format: Hardback, 521 pages, Book Title: Lydien: Ein Altanatolischer Staat Zwischen Grieche, Item Height: 3.3 cm, Item Length: 23.4 cm, Item Weight: 0.98 kg, Item Width: 15.6 cm, Language: Ger.
Lydien (2018)
ISBN: 9783110439663 bzw. 3110439662, in Deutsch, 511 Seiten, Gruyter, Walter de GmbH, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH, [4009276].
Neuware - In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anhängsel der Kolonialgeschichte Ioniens, nämlich als hellenisiertes Barbarenreich am östlichen Rand der griechischen Kulturwelt, dargestellt, sondern als eigenständiges Mitglied des Alten Orients. Die Hochschätzung des Orients, wie sie die griechische Dichterin Sappho für das Lydische Reich um 600 v. Chr. empfand, schlug nach dem Sieg über die Perser bei den Griechen in Überheblichkeit um. Wer nicht Grieche war, der galt ab nun als Barbar. In Wirklichkeit aber waren die Lyder Träger einer hohen Kultur gewesen. Durch unser wachsendes Verständnis der Inschriften in lydischer Sprache sowie von Götternamen, Herrschertitel und anderem mehr beginnen nämlich in unserem Jahrzehnt zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Es wird immer deutlicher, dass sie nicht nur in ihrer Sprache den Hethitern und Luwiern verwandt waren, sondern auch in ihrer geistigen und religiösen Kultur noch in deren Tradition standen. Deutlich wird das an den Götternamen sowie den Staatsverträgen, die durch die Lyder auch an Sparta und dann auch Athen vermittelt wurden. Die wichtigste Quelle für die Lyder bleibt aber nach wie vor der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und räumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte, und nicht zufällig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Was wir heute besser erkennen können als Herodot zu seiner Zeit, das ist die relative Einheitlichkeit der Staaten des Alten Orients, die zur Zeit des Lydischen Reiches bestand. Der orientalische Raum hat nämlich wegen der Bedrohung durch iranische Reitervölker im Norden und arabische Kamelreiter im Süden relativ gleichförmige Einrichtungen geschaffen, insbesondere durch die Aufstellung einer regulären Reiterei als Teilstreitkraft seiner Heere. Aber auch sonst wird in diesem Buch versucht, aus unserem heutigen Wissen über den Alten Orient im Allgemeinen und die Hethiter im Besonderen heraus die Aussagen Herodots besser zu verstehen und nicht selten auch in ihrer griechisch ausgerichteten Sinnrichtung zu korrigieren. Dabei galt aber immer das Prinzip des Respekts gegenüber dieser unersetzlichen Quelle. -, 30.09.2018, Buch, Neuware, 233x164x35 mm, 892g, 511, Internationaler Versand, PayPal, Kreditkarte, Offene Rechnung, Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Lydien: Ein altanatolischer Staat zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient Peter Hogemann Author
ISBN: 9783110439663 bzw. 3110439662, vermutlich in Deutsch, De Gruyter, gebundenes Buch, neu.
In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anhängsel der Kolonialgeschichte Ioniens, nämlich als hellenisiertes Barbarenreich am östlichen Rand der griechischen Kulturwelt, dargestellt, sondern als eigenständiges Mitglied des Alten Orients. Die Hochschätzung des Orients, wie sie die griechische Dichterin Sappho für das Lydische Reich um 600 v. Chr. empfand, schlug nach dem Sieg über die Perser bei den Griechen in Überheblichkeit um. Wer nicht Grieche war, der galt ab nun als Barbar. In Wirklichkeit aber waren die Lyder Träger einer hohen Kultur gewesen. Durch unser wachsendes Verständnis der Inschriften in lydischer Sprache sowie von Götternamen, Herrschertitel und anderem mehr beginnen nämlich in unserem Jahrzehnt zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Es wird immer deutlicher, dass sie nicht nur in ihrer Sprache den Hethitern und Luwiern verwandt waren, sondern auch in ihrer geistigen und religiösen Kultur noch in deren Tradition standen. Deutlich wird das an den Götternamen sowie den Staatsverträgen, die durch die Lyder auch an Sparta und dann auch Athen vermittelt wurden. Die wichtigste Quelle für die Lyder bleibt aber nach wie vor der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und räumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte, und nicht zufällig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Was wir heute besser erkennen können als Herodot zu seiner Zeit, das ist die relative Einheitlichkeit der Staaten des Alten Orients, die zur Zeit des Lydischen Reiches bestand. Der orientalische Raum hat nämlich wegen der Bedrohung durch iranische Reitervölker im Norden und arabische Kamelreiter im Süden relativ gleichförmige Einrichtungen geschaffen, insbesondere durch die Aufstellung einer regulären Reiterei als Teilstreitkraft seiner Heere. Aber auch sonst wird in diesem Buch versucht, aus unserem heutigen Wissen über den Alten Orient im Allgemeinen und die Hethiter im Besonderen heraus die Aussagen Herodots besser zu verstehen und nicht selten auch in ihrer griechisch ausgerichteten Sinnrichtung zu korrigieren. Dabei galt aber immer das Prinzip des Respekts gegenüber dieser unersetzlichen Quelle.
Lydien (2018)
ISBN: 9783110439663 bzw. 3110439662, vermutlich in Deutsch, 511 Seiten, De Gruyter, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
Ein altanatolischer Staat zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient, Buch, Hardcover, In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anhängsel der Kolonialgeschichte Ioniens, nämlich als hellenisiertes Barbarenreich am östlichen Rand der griechischen Kulturwelt, dargestellt, sondern als eigenständiges Mitglied des Alten Orients. Die Hochschätzung des Orients, wie sie die griechische Dichterin Sappho für das Lydische Reich um 600 v. Chr. empfand, schlug nach dem Sieg über die Perser bei den Griechen in Überheblichkeit um. Wer nicht Grieche war, der galt ab nun als Barbar. In Wirklichkeit aber waren die Lyder Träger einer hohen Kultur gewesen. Durch unser wachsendes Verständnis der Inschriften in lydischer Sprache sowie von Götternamen, Herrschertitel und anderem mehr beginnen nämlich in unserem Jahrzehnt zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Es wird immer deutlicher, dass sie nicht nur in ihrer Sprache den Hethitern und Luwiern verwandt waren, sondern auch in ihrer geistigen und religiösen Kultur noch in deren Tradition standen. Deutlich wird das an den Götternamen sowie den Staatsverträgen, die durch die Lyder auch an Sparta und dann auch Athen vermittelt wurden. Die wichtigste Quelle für die Lyder bleibt aber nach wie vor der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und räumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte, und nicht zufällig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Was wir heute besser erkennen können als Herodot zu seiner Zeit, das ist die relative Einheitlichkeit der Staaten des Alten Orients, die zur Zeit des Lydischen Reiches bestand. Der orientalische Raum hat nämlich wegen der Bedrohung durch iranische Reitervölker im Norden und arabische Kamelreiter im Süden relativ gleichförmige Einrichtungen geschaffen, insbesondere durch die Aufstellung einer regulären Reiterei als Teilstreitkraft seiner Heere. Aber auch sonst wird in diesem Buch versucht, aus unserem heutigen Wissen über den Alten Orient im Allgemeinen und die Hethiter im Besonderen heraus die Aussagen Herodots besser zu verstehen und nicht selten auch in ihrer griechisch ausgerichteten Sinnrichtung zu korrigieren. Dabei galt aber immer das Prinzip des Respekts gegenüber dieser unersetzlichen Quelle.
Lydien
ISBN: 9783110439663 bzw. 3110439662, vermutlich in Deutsch, de Gruyter, Berlin/New York, Deutschland, neu.
In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anh ngsel der Kolonialgeschichte Ioniens, n mlich als hellenisiertes Barbarenreich am stlichen Rand der griechischen Kulturwelt, dargestellt, sondern als eigenst ndiges Mitglied des Alten Orients. Die Hochsch tzung des Orients, wie sie die griechische Dichterin Sappho f r das Lydische Reich um 600 v. Chr. empfand, schlug nach dem Sieg ber die Perser bei den Griechen in berheblichkeit um. Wer nicht Grieche war, der galt ab nun als Barbar. In Wirklichkeit aber waren die Lyder Tr ger einer hohen Kultur gewesen. Durch unser wachsendes Verst ndnis der Inschriften in lydischer Sprache sowie von G tternamen, Herrschertitel und anderem mehr beginnen n mlich in unserem Jahrzehnt zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Es wird immer deutlicher, dass sie nicht nur in ihrer Sprache den Hethitern und Luwiern verwandt waren, sondern auch in ihrer geistigen und religi sen Kultur noch in deren Tradition standen. Deutlich wird das an den G tternamen sowie den Staatsvertr gen, die durch die Lyder auch an Sparta und dann auch Athen vermittelt wurden. Die wichtigste Quelle f r die Lyder bleibt aber nach wie vor der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und r umliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte, und nicht zuf llig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Was wir heute besser erkennen k nnen als Herodot zu seiner Zeit, das ist die relative Einheitlichkeit der Staaten des Alten Orients, die zur Zeit des Lydischen Reiches bestand. Der orientalische Raum hat n mlich wegen der Bedrohung durch iranische Reiterv lker im Norden und arabische Kamelreiter im S den relativ gleichf rmige Einrichtungen geschaffen, insbesondere durch die Aufstellung einer regul ren Reiterei als Teilstreitkraft seiner Heere. Aber auch sonst wird in diesem Buch versucht, aus unserem heutigen Wissen ber den Alten Orient im Allgemeinen und die Hethiter im Besonderen heraus die Aussagen Herodots besser zu verstehen und nicht selten auch in ihrer griechisch ausgerichteten Sinnrichtung zu korrigieren. Dabei galt aber immer das Prinzip des Respekts gegen ber dieser unersetzlichen Quelle.
Lydien - Ein altanatolischer Staat zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient
ISBN: 9783110436020 bzw. 3110436027, in Deutsch, De Gruyter, neu, E-Book, elektronischer Download.
Lydien: In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anhangsel der Kolonialgeschichte Ioniens, namlich als hellenisiertes Barbarenreich am ostlichen Rand der griechischen Kulturwelt, dargestellt, sondern als eigenstandiges Mitglied des Alten Orients. Die Hochschatzung des Orients, wie sie die griechische Dichterin Sappho fur das Lydische Reich um 600 v. Chr. empfand, schlug nach dem Sieg uber die Perser bei den Griechen in Uberheblichkeit um. Wer nicht Grieche war, der galt ab nun als Barbar. In Wirklichkeit aber waren die Lyder Trager einer hohen Kultur gewesen. Durch unser wachsendes Verstandnis der Inschriften in lydischer Sprache sowie von Gotternamen, Herrschertitel und anderem mehr beginnen namlich in unserem Jahrzehnt zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Es wird immer deutlicher, dass sie nicht nur in ihrer Sprache den Hethitern und Luwiern verwandt waren, sondern auch in ihrer geistigen und religiosen Kultur noch in deren Tradition standen. Deutlich wird das an den Gotternamen sowie den Staatsvertragen, die durch die Lyder auch an Sparta und dann auch Athen vermittelt wurden. Die wichtigste Quelle fur die Lyder bleibt aber nach wie vor der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und raumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte, und nicht zufallig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Was wir heute besser erkennen konnen als Herodot zu seiner Zeit, das ist die relative Einheitlichkeit der Staaten des Alten Orients, die zur Zeit des Lydischen Reiches bestand. Der orientalische Raum hat namlich wegen der Bedrohung durch iranische Reitervolker im Norden und arabische Kamelreiter im Suden relativ gleichformige Einrichtungen geschaffen, insbesondere durch die Aufstellung einer regularen Reiterei als Teilstreitkraft seiner Heere. Aber auch sonst wird in diesem Buch versucht, aus unserem heutigen Wissen uber den Alten Orient im Allgemeinen und die Hethiter im Besonderen heraus die Aussagen Herodots besser zu verstehen und nicht selten auch in ihrer griechisch ausgerichteten Sinnrichtung zu korrigieren. Dabei galt aber immer das Prinzip des Respekts gegenuber dieser unersetzlichen Quelle. Ebook.
Lydien (2018)
ISBN: 9783110436020 bzw. 3110436027, vermutlich in Deutsch, 521 Seiten, De Gruyter, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Ein altanatolischer Staat zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient, eBooks, eBook Download (PDF), Auflage, In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anhangsel der Kolonialgeschichte Ioniens, namlich als hellenisiertes Barbarenreich am ostlichen Rand der griechischen Kulturwelt, dargestellt, sondern als eigenstandiges Mitglied des Alten Orients. Die Hochschatzung des Orients, wie sie die griechische Dichterin Sappho fur das Lydische Reich um 600 v. Chr. empfand, schlug nach dem Sieg uber die Perser bei den Griechen in Uberheblichkeit um. Wer nicht Grieche war, der galt ab nun als Barbar. In Wirklichkeit aber waren die Lyder Trager einer hohen Kultur gewesen. Durch unser wachsendes Verstandnis der Inschriften in lydischer Sprache sowie von Gotternamen, Herrschertitel und anderem mehr beginnen namlich in unserem Jahrzehnt zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Es wird immer deutlicher, dass sie nicht nur in ihrer Sprache den Hethitern und Luwiern verwandt waren, sondern auch in ihrer geistigen und religiosen Kultur noch in deren Tradition standen. Deutlich wird das an den Gotternamen sowie den Staatsvertragen, die durch die Lyder auch an Sparta und dann auch Athen vermittelt wurden. Die wichtigste Quelle fur die Lyder bleibt aber nach wie vor der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und raumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte, und nicht zufallig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Was wir heute besser erkennen konnen als Herodot zu seiner Zeit, das ist die relative Einheitlichkeit der Staaten des Alten Orients, die zur Zeit des Lydischen Reiches bestand. Der orientalische Raum hat namlich wegen der Bedrohung durch iranische Reitervolker im Norden und arabische Kamelreiter im Suden relativ gleichformige Einrichtungen geschaffen, insbesondere durch die Aufstellung einer regularen Reiterei als Teilstreitkraft seiner Heere. Aber auch sonst wird in diesem Buch versucht, aus unserem heutigen Wissen uber den Alten Orient im Allgemeinen und die Hethiter im Besonderen heraus die Aussagen Herodots besser zu verstehen und nicht selten auch in ihrer griechisch ausgerichteten Sinnrichtung zu korrigieren. Dabei galt aber immer das Prinzip des Respekts gegenuber dieser unersetzlichen Quelle.
Lydien (2018)
ISBN: 9783110439663 bzw. 3110439662, in Deutsch, 511 Seiten, De Gruyter, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Moluna GmbH, [5901482].
In diesem Buch wird das Reich der Lyder zum ersten Mal nicht mehr als Anhaengsel der Kolonialgeschichte Ioniens, naemlich als hellenisiertes Barbarenreich am oe, 2018, Gebunden, Neuware, Hardcover, 975g, 1/2018, 511, Banküberweisung, PayPal.