Der Affekt der Ökonomie: Spekulatives Erzählen in der Moderne (mimesis 74)
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Die Metapher «Affektökonomie» hat Hochkonjunktur in der aktuellen Theoriebildung. Das Kompositum ist indessen problematisch, führt es doch zwei sich widerstrebende Begriffe zusammen: den Affekt, der sich qua emotionalem Grundimpuls willkürlich jeder Herrschaft widersetzt und die Ökonomie, die für das gesetzmäßige Haushalten steht. Die Theorie-Metapher Affektökonomie verdeckt also ihre grundlegende Paradoxie: die Beiträge hinterfragen deshalb die theoretische und metaphorologische Bedingtheit und die Grenzen dieser Konstellation. Dies ist umso wichtiger, als es sich bei der Affektökonomie um eine Leitmetapher für die Funktion von Literatur handelt, die im Zusammenspiel mit dem modernen, politischökonomischen Regime entsteht. These ist, dass ökonomische Strukturen in Texten affektiv besetzt und erzählerisch spekulativ hintertrieben werden. Gefragt wird nach einer anderen Poetik der ästhetischen Moderne, die sich nicht von der großen politischen Revolution von 1789 aus schreibt, sondern von jenem Wissenstransfer um 1800 aus, der die antike Haushaltungslehre im Zeichen der Metapher neubestimmt: und dies nicht nur im Sinne von Sachverhalten und Gegenständen, sondern vor allem auch mit Blick auf die persönlich-affektiven Beziehungen. von Hindemith, Gesine und Stöferle, Dagmar, Neu.

Die Metapher 'Affektökonomie' hat Hochkonjunktur in der aktuellen Theoriebildung. Das Kompositum ist indessen problematisch, führt es doch zwei sich widerstrebende Begriffe zusammen: den Affekt, der sich qua emotionalem Grundimpuls willkürlich jeder Herrschaft widersetzt und die Ökonomie, die für das gesetzmäßige Haushalten steht. Die Theorie-Metapher Affektökonomie verdeckt also ihre grundlegende Paradoxie: die Beiträge hinterfragen deshalb die theoretische und metaphorologische Bedingtheit und die Grenzen dieser Konstellation. Dies ist umso wichtiger, als es sich bei der Affektökonomie um eine Leitmetapher für die Funktion von Literatur handelt, die im Zusammenspiel mit dem modernen, politischökonomischen Regime entsteht. These ist, dass ökonomische Strukturen in Texten affektiv besetzt und erzählerisch spekulativ hintertrieben werden. Gefragt wird nach einer anderen Poetik der ästhetischen Moderne, die sich nicht von der großen politischen Revolution von 1789 aus schreibt, sondern von jenem Wissenstransfer um 1800 aus, der die antike Haushaltungslehre im Zeichen der Metapher neubestimmt: und dies nicht nur im Sinne von Sachverhalten und Gegenständen, sondern vor allem auch mit Blick auf die persönlich-affektiven Beziehungen.

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Die Metapher «Affektökonomie» hat Hochkonjunktur in der aktuellen Theoriebildung. Das Kompositum ist indessen problematisch, führt es doch zwei sich widerstrebende Begriffe zusammen: den Affekt, der sich qua emotionalem Grundimpuls willkürlich jeder Herrschaft widersetzt und die Ökonomie, die für das gesetzmäßige Haushalten steht. Die Theorie-Metapher Affektökonomie verdeckt also ihre grundlegende Paradoxie: die Beiträge hinterfragen deshalb die theoretische und metaphorologische Bedingtheit und die Grenzen dieser Konstellation. Dies ist umso wichtiger, als es sich bei der Affektökonomie um eine Leitmetapher für die Funktion von Literatur handelt, die im Zusammenspiel mit dem modernen, politischökonomischen Regime entsteht. These ist, dass ökonomische Strukturen in Texten affektiv besetzt und erzählerisch spekulativ hintertrieben werden. Gefragt wird nach einer anderen Poetik der ästhetischen Moderne, die sich nicht von der großen politischen Revolution von 1789 aus schreibt, sondern von jenem Wissenstransfer um 1800 aus, der die antike Haushaltungslehre im Zeichen der Metapher neubestimmt: und dies nicht nur im Sinne von Sachverhalten und Gegenständen, sondern vor allem auch mit Blick auf die persönlich-affektiven Beziehungen.

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Die Metapher «Affektökonomie» hat Hochkonjunktur in der aktuellen Theoriebildung. Das Kompositum ist indessen problematisch, führt es doch zwei sich widerstrebende Begriffe zusammen: den Affekt, der sich qua emotionalem Grundimpuls willkürlich jeder Herrschaft widersetzt und die Ökonomie, die für das gesetzmäßige Haushalten steht. Die Theorie-Metapher Affektökonomie verdeckt also ihre grundlegende Paradoxie: die Beiträge hinterfragen deshalb die theoretische und metaphorologische Bedingtheit und die Grenzen dieser Konstellation. Dies ist umso wichtiger, als es sich bei der Affektökonomie um eine Leitmetapher für die Funktion von Literatur handelt, die im Zusammenspiel mit dem modernen, politischökonomischen Regime entsteht. These ist, dass ökonomische Strukturen in Texten affektiv besetzt und erzählerisch spekulativ hintertrieben werden. Gefragt wird nach einer anderen Poetik der ästhetischen Moderne, die sich nicht von der großen politischen Revolution von 1789 aus schreibt, sondern von jenem Wissenstransfer um 1800 aus, der die antike Haushaltungslehre im Zeichen der Metapher neubestimmt: und dies nicht nur im Sinne von Sachverhalten und Gegenständen, sondern vor allem auch mit Blick auf die persönlich-affektiven Beziehungen. , Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: De Gruyter, De Gruyter, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2018-10-08, Freigegeben: 2018-10-22, Studio: De Gruyter.

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Die Metapher «Affektökonomie» hat Hochkonjunktur in der aktuellen Theoriebildung. Das Kompositum ist indessen problematisch, führt es doch zwei sich widerstrebende Begriffe zusammen: den Affekt, der sich qua emotionalem Grundimpuls willkürlich jeder Herrschaft widersetzt und die Ökonomie, die für das gesetzmäßige Haushalten steht. Die Theorie-Metapher Affektökonomie verdeckt also ihre grundlegende Paradoxie: die Beiträge hinterfragen deshalb die theoretische und metaphorologische Bedingtheit und Die Metapher «Affektökonomie» hat Hochkonjunktur in der aktuellen Theoriebildung. Das Kompositum ist indessen problematisch, führt es doch zwei sich widerstrebende Begriffe zusammen: den Affekt, der sich qua emotionalem Grundimpuls willkürlich jeder Herrschaft widersetzt und die Ökonomie, die für das gesetzmäßige Haushalten steht. Die Theorie-Metapher Affektökonomie verdeckt also ihre grundlegende Paradoxie: die Beiträge hinterfragen deshalb die theoretische und metaphorologische Bedingtheit und die Grenzen dieser Konstellation. Dies ist umso wichtiger, als es sich bei der Affektökonomie um eine Leitmetapher für die Funktion von Literatur handelt, die im Zusammenspiel mit dem modernen, politischökonomischen Regime entsteht. These ist, dass ökonomische Strukturen in Texten affektiv besetzt und erzählerisch spekulativ hintertrieben werden. Gefragt wird nach einer anderen Poetik der ästhetischen Moderne, die sich nicht von der großen politischen Revolution von 1789 aus schreibt, sondern von jenem Wissenstransfer um 1800 aus, der die antike Haushaltungslehre im Zeichen der Metapher neubestimmt: und dies nicht nur im Sinne von Sachverhalten und Gegenständen, sondern vor allem auch mit Blick auf die persönlich-affektiven Beziehungen. Gesine Hindemith, University of Stuttgart, Germany; Dagmar Stöferle , LMU Munich, Germany. Sofort per Download lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.

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Erscheinungsdatum: 10/2018, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Der Affekt der Ökonomie, Titelzusatz: Spekulatives Erzählen in der Moderne, Übersetzungstitel: The Affect of Economy: Speculative Narration in Modern Literature, Redaktion: Hindemith, Gesine // Stöferle, Dagmar, Verlag: de Gruyter Mouton, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Europa // Literaturgeschichte // Kritik // Literaturkritik // Literaturwissenschaft // Linguistik // Sprachwissenschaft // Ökonomie // Wirtschaftswissenschaft // LITERARY CRITICISM // European // General, Rubrik: Sprachwissenschaft // Allg. u. vergl. Sprachwiss., Seiten: 380, Abbildungen: 20 Schwarz-Weiß- Abbildungen, Reihe: mimesis, Gewicht: 633 gr, Verkäufer: averdo.

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Die Buchreihe Mimesis pr?sentiert unter ihrem neuen Untertitel Romanische Literature, Die Buchreihe Mimesis pr?sentiert unter ihrem neuen Untertitel Romanische Literaturen der Welt ein innovatives und integrales Verst?ndnis d, Gebunden, Geisteswissenschaften/Kunst/Musik.

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