Prosa des Expressionismus : Herkunft, Analyse, Inventar. Sprache und Literatur , 76
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Armin Arnold Prosa des Expressionismus. Herkunft, Analyse, Inventar Kohlhammer Stuttgart 1972 Textauszüge Inhalt: Vorwort 6 I. Zur Prosa des Expressionismus 1. Wer ist wer und was ist was? 9 2. Beispiele früher expressionistischer Prosa 17 3. Was in der Luft lag 24 4. Einige Notizen über Einflüsse 29 II. Franz Jung 1. Zur Biographie 57 2. Das Trottelbuch 68 3. Die expressionistischen Romane 79 4. Der Weg nach unten 95 III. Kuckuckseier: Kasimir Edschmid und Otto Flake 1. Die Finger in allen Töpfen 108 2. Propagandagenies 120 3. Otto Flakes nachexpressionistischer Roman 130 IV. Von Artzybaschew zu Curt Corrinth 1. Ssanin 136 2. Hans von Fleschs erotische Utopie 144 3. Curt Corrinth: Anfänge 147 4. Corrinths expressionistische Romane 151 5. Corrinths spätere Wandlungen 163 V. Die Prosa der Expressionisten: ein vorläufiges Inventar 166 Anmerkungen 189 Ausgewählte Bibliographie nach Kapiteln 196 Autorenregister 204 Klappentext: Im Gegensatz zu Lyrik und Drama ist die Prosa des Expressionismus nur wenig bekannt oder gar erforscht. Dass sich bisher kaum jemand mit diesem Gebiet der deutschen Literatur beschäftigt hat, ist begreiflich. Von vielen wichtigen Prosabüchern des Expressionismus sind heute nur noch zwei oder drei Exemplare erhalten. Arnold erschließt mit seinem Buch also Neuland für die deutsche Literaturgeschichte. Arnolds Buch enthält ein Inventar der expressionistischen Prosaliteratur - mit Hunderten von fast unbekannten Titeln. Als typische Vertreter des expressionistischen Romans behandelt er unter anderem Franz Jung, Curt Corrinth, Artzybaschew, Kasimir Edschmid, Otto Flake, D'Annunzio und Max Brod. In einem einführenden Kapitel erforscht er die Ursprünge des expressionistischen Romans, geht den Einflüssen aus der Weltliteratur nach und charakterisiert die verschiedenen Romantypen der expressionistischen Zeit. Aus dem Vorwort: Zu den fast völlig unbekannten Gebieten gehört die Prosa des Expressionismus. Zugänglich sind einige Anthologien und die Bücher von Döblin und Kafka - im übrigen: ein weißer Fleck auf der Karte der deutschen Literatur. Hätte sich Max Brod nicht um Kafka gekümmert, würden wir nicht nur seine Romane nicht kennen - auch seine zwischen 1913 und 1924 erschienenen Werke wären wahrscheinlich verschollen, so verschollen wie die Bücher von Dutzenden von anderen und Kafka vielleicht ebenbürtigen Prosaisten der expressionistischen Zeit. Die Romanciers des Expressionismus litten unter mehreren Handikaps. Sie schrieben ihre Bücher zu einer äußerst ungünstigen Zeit - nämlich größtenteils nach 1912. Manche Manuskripte wurden - wegen des Krieges - überhaupt nicht veröffentlicht. Die Lebensstimmung 1912-1915 war grundverschieden von derjenigen von 1915-1918, diese wieder ganz anders als die Stimmung von 1918-1920 und von 1920-1923. In unzähligen Büchern, die zwischen 1918 und 1920 erschienen sind, liest man auf der Titelseite: geschrieben 1912-1914 oder 1914-1916. Damit entschuldigte sich der Autor dafür, dass sein Buch so schlecht in den neuen Zeitgeist hinein passte. Bei der Lyrik war das anders: Sie war eine esoterische Sache ihre Leserschaft ließ sich von den Interessen des Tages weniger beeinflussen. Ein weiteres Handikap der expressionistischen Prosa: Seit Soergel (1925) haben fast alle Kenner der Periode verkündet, die Expressionisten hätten auf dem Gebiet der Prosa wenig geleistet - Lyrik und Dramatik seien ihre adäquaten Medien gewesen. Das ist Unsinn: Ein Blick in die Verlagskataloge, in die Zeitschriften und Zeitungen der Zeit beweist, dass man - wie seit etwa 1850 nicht anders zu erwarten - der Prosa, besonders dem Roman, die weitaus größere Aufmerksamkeit geschenkt hat als der Lyrik oder Dramatik. Das vorliegende Buch ist ein erster Schritt, diesen weißen Fleck auf der Karte der deutschen Literatur mit Landschaftszeichen zu versehen. Zuerst galt es, ein Inventar anzufertigen: Das erste Kapitel ist das vorläufige Resultat. Nun mussten Missverständnisse und Vorurteile beseitigt werden: Abgesehen von Teilen des ersten Kapitels besorgen das die Abschnitte über Kasimir Edschmid und Otto Flake. Schließlich wollte ich das Werk zweier unbekannter Autoren wieder ins Gespräch bringen: Franz Jung und Curt Corrinth. Diese Arbeit habe ich 1966 begonnen - nach Abschluss meines Buches Die Literatur des Expressionismus. Sprachliche und thematische Quellen (Kohlhammer Verlag 1966, 2. Auflage 1971). Biographisches: Armin Arnold, geboren 1931, ist Professor an der McGill University in Montreal. Impressum: Sprache und Literatur, Band 76 Armin Arnold Prosa des Expressionismus. Herkunft, Analyse, Inventar Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln Mainz Alle Rechte vorbehalten. 1972 Verlag W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart Berlin Köln Mainz. Verlagsort: Stuttgart. Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH. Grafischer Großbetrieb, Stuttgart. Printed in Germany. ISBN 3-17-234031-7. Zustand: 210 Seiten, kartoniert etwa 21 cm hoch, 2 cm breit, 13,5 cm tief etwa 310 g schwer ordentlicher, sauberer Zustand Umschlag an Ecken/Kanten leicht berieben/bestoßen, angegraut und innen fleckig sanfte Lesefalte am Buchrücken Schnitt etwas angegraut/fleckig, 1972, kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, etwa 21 cm hoch, 2 cm breit, 13,5 cm tief, 310g, Erstausgabe, 210, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

Von Händler/Antiquariat, Wanda Schwörer [61596005], Birkenfeld, Germany.
210 S.; ; 21 cm Einband und Schnitt etwas fleckig, innen sauberes Exemplar Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 297.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Ballon + Wurm [1047606], Berlin, Germany.
210 S. Gut erhalten. 3172340317 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 8°. Originalbroschur. (= Sprache und Literatur 76.).

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Wirthwein - Die Wortfreunde [6764574], Mannheim, Germany.
210 S., 21 cm 1972. Papier gebräunt, sonst sauber und gut. Sprache: Deutsch.

Von Händler/Antiquariat, German Book Center N.A. Inc. [6700904], Mountaindale, NY, U.S.A.
210S. Ungelesenes Exemplar/unread copy.