Der Balkan - Stabilität Chaos in Europa. [157 S. , 22 cm Softcover/Paperback]
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Die Bücher über die Krisenregion Balkan füllen mittlerweile ganze Bibliotheken, und fast täglich kommen neue hinzu. Wolfgang Libals und Christine von Kohls Studie fällt hier allerdings etwas aus dem Rahmen. Sie behandeln nicht so sehr die Hintergründe und Dimensionen des blutigen Balkankonflikts. Im Zentrum ihres Buches steht vielmehr der "Stabilitätspakt für Südosteuropa", seine Ziele und Methoden, seine Voraussetzungen und Chancen. Der Pakt ist eine Art Marshallplan des Westens, der den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien sowie Rumänien, Bulgarien und Albanien beim Aufbau einer modernen, "europafähigen" Wirtschaft, eines gemeinsamen Sicherheitssystems und demokratisch-politischer Strukturen helfen soll. Alles Aspekte, die unabdingbare Voraussetzungen für die Stabilität Europas sind. Denn solange nicht jeder einzelne Staat der Balkan-Region "stabil" ist, kann von jedem dieser Staaten ein Flächenbrand ausgehen. Ob der Stabilitätspakt Erfolg haben wird, wird einerseits davon abhängen, wie der Westen mit diesem Instrument umgeht, aber auch davon, ob die betroffenen Völker wieder zu sich selbst finden, ob sie zu einem neuen Selbstverständnis gelangen. Und ob sie ein neues Verhältnis zueinander aufbauen können. Schnelle Erfolge sind jedenfalls nicht zu erwarten, zumal -- und auch das machen die beiden Autoren deutlich -- der Westen bisher kein klares Konzept gefunden hat, um zu einer Zukunftsperspektive der Region beizutragen. --Stephan Fingerle, Broschiert, Label: Europa Verlag Hamburg, Europa Verlag Hamburg, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Europa Verlag Hamburg, Verkaufsrang: 2920668.

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Die Bücher über die Krisenregion Balkan füllen mittlerweile ganze Bibliotheken, und fast täglich kommen neue hinzu. Wolfgang Libals und Christine von Kohls Studie fällt hier allerdings etwas aus dem Rahmen. Sie behandeln nicht so sehr die Hintergründe und Dimensionen des blutigen Balkankonflikts. Im Zentrum ihres Buches steht vielmehr der "Stabilitätspakt für Südosteuropa", seine Ziele und Methoden, seine Voraussetzungen und Chancen. Der Pakt ist eine Art Marshallplan des Westens, der den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien sowie Rumänien, Bulgarien und Albanien beim Aufbau einer modernen, "europafähigen" Wirtschaft, eines gemeinsamen Sicherheitssystems und demokratisch-politischer Strukturen helfen soll. Alles Aspekte, die unabdingbare Voraussetzungen für die Stabilität Europas sind. Denn solange nicht jeder einzelne Staat der Balkan-Region "stabil" ist, kann von jedem dieser Staaten ein Flächenbrand ausgehen. Ob der Stabilitätspakt Erfolg haben wird, wird einerseits davon abhängen, wie der Westen mit diesem Instrument umgeht, aber auch davon, ob die betroffenen Völker wieder zu sich selbst finden, ob sie zu einem neuen Selbstverständnis gelangen. Und ob sie ein neues Verhältnis zueinander aufbauen können. Schnelle Erfolge sind jedenfalls nicht zu erwarten, zumal -- und auch das machen die beiden Autoren deutlich -- der Westen bisher kein klares Konzept gefunden hat, um zu einer Zukunftsperspektive der Region beizutragen. --Stephan Fingerle, Broschiert, Label: Europa Verlag Hamburg, Europa Verlag Hamburg, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Europa Verlag Hamburg, Verkaufsrang: 2920668.

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Die Bücher über die Krisenregion Balkan füllen mittlerweile ganze Bibliotheken, und fast täglich kommen neue hinzu. Wolfgang Libals und Christine von Kohls Studie fällt hier allerdings etwas aus dem Rahmen. Sie behandeln nicht so sehr die Hintergründe und Dimensionen des blutigen Balkankonflikts. Im Zentrum ihres Buches steht vielmehr der "Stabilitätspakt für Südosteuropa", seine Ziele und Methoden, seine Voraussetzungen und Chancen. Der Pakt ist eine Art Marshallplan des Westens, der den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien sowie Rumänien, Bulgarien und Albanien beim Aufbau einer modernen, "europafähigen" Wirtschaft, eines gemeinsamen Sicherheitssystems und demokratisch-politischer Strukturen helfen soll. Alles Aspekte, die unabdingbare Voraussetzungen für die Stabilität Europas sind. Denn solange nicht jeder einzelne Staat der Balkan-Region "stabil" ist, kann von jedem dieser Staaten ein Flächenbrand ausgehen. Ob der Stabilitätspakt Erfolg haben wird, wird einerseits davon abhängen, wie der Westen mit diesem Instrument umgeht, aber auch davon, ob die betroffenen Völker wieder zu sich selbst finden, ob sie zu einem neuen Selbstverständnis gelangen. Und ob sie ein neues Verhältnis zueinander aufbauen können. Schnelle Erfolge sind jedenfalls nicht zu erwarten, zumal -- und auch das machen die beiden Autoren deutlich -- der Westen bisher kein klares Konzept gefunden hat, um zu einer Zukunftsperspektive der Region beizutragen. --Stephan Fingerle, Broschiert, Label: Europa Verlag Hamburg, Europa Verlag Hamburg, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Europa Verlag Hamburg, Verkaufsrang: 4023941.

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