Die Notizen des Doktor Freud: Kriminalroman - 5 Angebote vergleichen

Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Ein Wiener Kriminalist, der Mord an seinem Psychoanalytiker, eine schöne, undurchsichtige Zufallsbekanntschaft, die Machtspiele der Wiener Gesellschaft für Psychoanalyse: Das sind die Zutaten des zweiten Kriminalromans des Wiener Psychoanalytikers und Autors Hans-Otto Thomashoff. Federer, die Hauptperson, ist ein Kriminalbeamter mit einer Vorliebe für Gustav Mahler. Er geht seinem Beruf bestenfalls ungern nach und fühlt sich verloren ohne die regelmäßigen Besuche bei seinem Psychoanalytiker. Eben dieser wird ermordet aufgefunden und zwar von Federer selbst. Die Untersuchungen werden unter erschwerten Umständen durchgeführt: Denn die Wiener Gesellschaft für Psychoanalyse nimmt im Falle des Todes eines Kollegen alle Unterlagen über dessen Patienten an sich und zerstört sie. Federer wird bald zum Hauptverdächtigen. Auch wenn dieser Roman nicht wie Der dritte Mann in den Abgründen der Stadt spielt, taucht er zumindest tief in die Abgründe der (Wiener) Seele ein und lässt auch die Vergangenheit durchaus gewichtig zu Wort kommen, passenderweise trägt Sigmund Freud indirekt zur Aufklärung des Falls bei. Und Wien spielt in diesem Fall als atmosphärisch dichte Hintergrundfolie eine ebenso wichtige Rolle wie die Wiener Mentalität. Der eher unbeholfene, an sich selbst zweifelnde Federer, seine Verstrickungen in anscheinend ebenso unausweichliche wie unklare Beziehungen zu Frauen, seine Ausflüge in die Psychoanalyse und in die Machtspiele und Eifersüchteleien der Psychoanalytiker (hier kann sich Thomashoff so manchen Seitenhieb auf seine Kollegen nicht ganz verkneifen), skurrile Szenen, die nur in Wien denkbar sind, geben dem Roman sein Gepräge. Aber auch wenn Wien, seine Atmosphäre, seine Skurrilitäten durchaus stimmig beschrieben sind, so hat man doch den Eindruck, dass die Figuren nicht wirklich real sind. Sie haben zu wenig Leben, sind zu abgehoben von der Wirklichkeit sind und bewegen sich in einer Art Niemandsland. Natürlich kann man davon ausgehen, dass der Autor viele seiner Erfahrungen als Psychoanalytiker in die Personen einfließen ließ, manchmal aber scheint das überhand zu nehmen, sodass die Figuren zu konstruiert wirken. Wer an Psychoanalyse interessiert ist, ein wenig über Wien und die Wiener Mentalität erfahren möchte, und das alles gut verpackt in einem Kriminalfall, der wird das nicht übel nehmen. Und wer Wien und die Wiener kennt, wird zumindest einen Teil seiner Erfahrungen bestätigt finden. --Lisbeth Legat, Gebundene Ausgabe, Label: Deuticke Verlag, Deuticke Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2004-01-16, Studio: Deuticke Verlag, Verkaufsrang: 1013916.

Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Ein Wiener Kriminalist, der Mord an seinem Psychoanalytiker, eine schöne, undurchsichtige Zufallsbekanntschaft, die Machtspiele der Wiener Gesellschaft für Psychoanalyse: Das sind die Zutaten des zweiten Kriminalromans des Wiener Psychoanalytikers und Autors Hans-Otto Thomashoff. Federer, die Hauptperson, ist ein Kriminalbeamter mit einer Vorliebe für Gustav Mahler. Er geht seinem Beruf bestenfalls ungern nach und fühlt sich verloren ohne die regelmäßigen Besuche bei seinem Psychoanalytiker. Eben dieser wird ermordet aufgefunden und zwar von Federer selbst. Die Untersuchungen werden unter erschwerten Umständen durchgeführt: Denn die Wiener Gesellschaft für Psychoanalyse nimmt im Falle des Todes eines Kollegen alle Unterlagen über dessen Patienten an sich und zerstört sie. Federer wird bald zum Hauptverdächtigen. Auch wenn dieser Roman nicht wie Der dritte Mann in den Abgründen der Stadt spielt, taucht er zumindest tief in die Abgründe der (Wiener) Seele ein und lässt auch die Vergangenheit durchaus gewichtig zu Wort kommen, passenderweise trägt Sigmund Freud indirekt zur Aufklärung des Falls bei. Und Wien spielt in diesem Fall als atmosphärisch dichte Hintergrundfolie eine ebenso wichtige Rolle wie die Wiener Mentalität. Der eher unbeholfene, an sich selbst zweifelnde Federer, seine Verstrickungen in anscheinend ebenso unausweichliche wie unklare Beziehungen zu Frauen, seine Ausflüge in die Psychoanalyse und in die Machtspiele und Eifersüchteleien der Psychoanalytiker (hier kann sich Thomashoff so manchen Seitenhieb auf seine Kollegen nicht ganz verkneifen), skurrile Szenen, die nur in Wien denkbar sind, geben dem Roman sein Gepräge. Aber auch wenn Wien, seine Atmosphäre, seine Skurrilitäten durchaus stimmig beschrieben sind, so hat man doch den Eindruck, dass die Figuren nicht wirklich real sind. Sie haben zu wenig Leben, sind zu abgehoben von der Wirklichkeit sind und bewegen sich in einer Art Niemandsland. Natürlich kann man davon ausgehen, dass der Autor viele seiner Erfahrungen als Psychoanalytiker in die Personen einfließen ließ, manchmal aber scheint das überhand zu nehmen, sodass die Figuren zu konstruiert wirken. Wer an Psychoanalyse interessiert ist, ein wenig über Wien und die Wiener Mentalität erfahren möchte, und das alles gut verpackt in einem Kriminalfall, der wird das nicht übel nehmen. Und wer Wien und die Wiener kennt, wird zumindest einen Teil seiner Erfahrungen bestätigt finden. --Lisbeth Legat, Gebundene Ausgabe, Label: Deuticke Verlag, Deuticke Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2004-01-16, Studio: Deuticke Verlag, Verkaufsrang: 483253.

Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, Einzelunternehmen, [4245].
Verlag: Deuticke im Zsolnay Verlag, Ausgabe von 2004, Einband: Gebundene Ausgabe, Seiten: 181, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.

Lieferung aus: Österreich, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchseite, [2911].
Schutzumschlag, sehr guter Zustand, originalverschweißt, Erstauflage, EA 181 S. 8°, Pappband.

leimerei, [3408787].
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen