Gerichtsalltag vor 49 Leuten - Rückblick auf das Wiener Kabarett der dreißiger Jahre. Mit Texten von Josef Pechacek, Schlesinger, Rudolf Spitz und Rudolf Weys
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Weigel, Hans

Gerichtstag vor 49 Leuten - Rückblick auf das Wiener Kabarett der dreißiger Jahre. Mit Texten von Lothar Metzl, Josef Pechacek, Schlesinger, Rudolf Spitz und Rudolf Weys. (1981)

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OLeinen mit OSchutzumschlag ("Weigel für Anfänger"), 20,5 x 12,5 cm 213 Seiten, Leinen Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. Erstauflage, EA. 1. - 5. Tausend. Autorenporträt : Julius Hans Weigel (geboren am 29. Mai 1908 in Wien; gestorben am 12. August 1991 in Maria Enzersdorf) war ein freier Schriftsteller und bis 1962 Theaterkritiker. Er lebte in Wien mit Ausnahme der Jahre zwischen 1938 und 1945, die er im Exil in der Schweiz verbrachte. Weigel war der Lebensgefährte von Elfriede Ott. Vor dem 'Anschluss' Österreichs an das nationalsozialistisch beherrschte Deutsche Reich im Jahre 1938 arbeitete er an Kleinkunstbühnen in Wien. Nach der Rückkehr aus dem Schweizer Exil (1938-1945) schrieb er auch als Theaterkritiker bei den Zeitungen Kurier und Neues Österreich. Zusammen mit Friedrich Torberg war er für den jahrelangen Boykott Bertolt Brechts auf österreichischen Bühnen verantwortlich, den er wegen dessen kommunistischer Weltanschauung ablehnte. Hans Weigel gab von 1951 bis 1954 die Anthologiereihe Stimmen der Gegenwart heraus, in der er vor allem junge Autoren förderte, unter anderem Ingeborg Bachmann und Gerhard Fritsch. Heute ist er der Namensgeber des Hans-Weigel-Literaturstipendiums, welches jährlich vom Land Niederösterreich vergeben wird und mit 6.450 Euro dotiert ist. Ferner bearbeitete er Komödien Nestroys für das Wiener Theater, dazu sämtliche Komödien Molières, die er neu in gereimte Alexandriner übersetzte. Auch bei den Nestroyspielen auf der Burg Liechtenstein, bei denen Elfriede Ott bis heute die Regie fährt, arbeitete er mit. Als Sprachkritiker reihte er sich ein in die Tradition österreichischer sprachskeptischer Autoren ('Die Leiden der jungen Wärter', 1974). Einen gewissen Bekanntheitsgrad hat Weigel auch durch die sogenannte Affäre Dorsch erhalten. Am Morgen des 13. April 1956 war eine Theaterkritik in der Zeitung erschienen, in welcher Weigel in Hinblick auf einen Auftritt der Schauspielerin Käthe Dorsch die folgenden Ausführungen gemacht hatte: '...alles, was gestaltet, erlebt sein sollte, blieb Ansatz, Andeutung, wie Stars oft auf Verst?ndigungsproben sind oder bei der dreihundertsten Vorstellung'. Daraufhin ohrfeigte ihn Dorsch öffentlich vor seinem Stammcaf? Ecke Museumstra?e/Volksgartenstraße, dem 'Caf? Raimund', wobei sie ihn als Dreckskerl und Dreckfink bezeichnete. Hierauf strengte Weigel ein Gerichtsverfahren gegen Dorsch wegen tätlicher Beleidigung an, wobei er eine psychologische Untersuchung der Schauspielerin anregte, da diese bereits vor zwei Jahren einen Berliner Kritiker geohrfeigt habe und folglich mit einem Wiederholungszwang zu kämpfen habe. Da Weigel jüdischen Glaubens war, machte die Presse aus den Ohrfeigen zudem eine antisemitische Attacke, was sie - und zwar auch nach Darstellung Weigels unter Hinweis auf die mutige Haltung Dorschs während des Dritten Reichs - jedoch kaum gewesen sein dürfte. Im Zuge dieses Prozesses sagten die Schauspieler und die übrige künstlerische Belegschaft des Burgtheaters gegen Hans Weigel aus, dass sie alle sich fortwährend durch Weigel herabgewürdigt sähen, und baten den Unterrichtsminister Heinrich Drimmel um Schutz vor diesem Kritiker sowie darum, ihm den weiteren Zutritt zum Burgtheater zu verwehren. Der Burgschauspieler Raoul Aslan nutzte seinen Auftritt vor Gericht zunächst zu dem Postulat, dass Weigel aus Österreich entfernt werden müsse, da er sich an einem nationalen Denkmal wie dem Burgtheater zu schaffen mache, um wenig später mit theatralischer Geste für ihn die Todesstrafe zu fordern. Bemerkenswert bleibt, dass das künstlerische Personal letztlich geschlossen zugeben musste, im Ergebnis durch den Kritiker in seiner Laufbahn gefördert worden zu sein. Aufgrund von Tumulten im Gerichtssaal stand der Prozess einige Male vor seinem Abbruch. Schließlich wurde Dorsch am 7. Juni 1956 zu 500 Schilling Strafe oder ersatzweise zu drei Tagen Arrest verurteilt. Witzbolde übersandten Hans Weigel nach dem Tod Dorschs im Jahr 1957 eine Dose Dorschleber. Hans Weigel ist in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 33 G, Nummer 79) begraben.(aus Wikipedia). "sterrerichische Literatur des 20. Jahrhunderts, Zirkus, Variete, Kabarett, Zauberer, Kulturgeschichte, Wiener Kabarett, gebraucht; sehr gut.
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213 Seiten, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. Erstauflage, EA. 1. - 5. Tausend. Autorenporträt : Julius Hans Weigel (geboren am 29. Mai 1908 in Wien; gestorben am 12. August 1991 in Maria Enzersdorf) war ein freier Schriftsteller und bis 1962 Theaterkritiker. Er lebte in Wien mit Ausnahme der Jahre zwischen 1938 und 1945, die er im Exil in der Schweiz verbrachte. Weigel war der Lebensgefährte von Elfriede Ott. Vor dem 'Anschluss' Österreichs an das nationalsozialistisch beherrschte Deutsche Reich im Jahre 1938 arbeitete er an Kleinkunstbühnen in Wien. Nach der Rückkehr aus dem Schweizer Exil (1938-1945) schrieb er auch als Theaterkritiker bei den Zeitungen Kurier und Neues Österreich. Zusammen mit Friedrich Torberg war er für den jahrelangen Boykott Bertolt Brechts auf österreichischen Bühnen verantwortlich, den er wegen dessen kommunistischer Weltanschauung ablehnte. Hans Weigel gab von 1951 bis 1954 die Anthologiereihe Stimmen der Gegenwart heraus, in der er vor allem junge Autoren förderte, unter anderem Ingeborg Bachmann und Gerhard Fritsch. Heute ist er der Namensgeber des Hans-Weigel-Literaturstipendiums, welches jährlich vom Land Niederösterreich vergeben wird und mit 6.450 Euro dotiert ist. Ferner bearbeitete er Komödien Nestroys für das Wiener Theater, dazu sämtliche Komödien Molières, die er neu in gereimte Alexandriner übersetzte. Auch bei den Nestroyspielen auf der Burg Liechtenstein, bei denen Elfriede Ott bis heute die Regie führt, arbeitete er mit. Als Sprachkritiker reihte er sich ein in die Tradition österreichischer sprachskeptischer Autoren ('Die Leiden der jungen Wörter', 1974). Einen gewissen Bekanntheitsgrad hat Weigel auch durch die sogenannte Affäre Dorsch erhalten. Am Morgen des 13. April 1956 war eine Theaterkritik in der Zeitung erschienen, in welcher Weigel in Hinblick auf einen Auftritt der Schauspielerin Käthe Dorsch die folgenden Ausführungen gemacht hatte: '.alles, was gestaltet, erlebt sein sollte, blieb Ansatz, Andeutung, wie Stars oft auf Verständigungsproben sind oder bei der dreihundertsten Vorstellung'. Daraufhin ohrfeigte ihn Dorsch öffentlich vor seinem Stammcafé Ecke Museumstraße/Volksgartenstraße, dem 'Café Raimund', wobei sie ihn als Dreckskerl und Dreckfink bezeichnete. Hierauf strengte Weigel ein Gerichtsverfahren gegen Dorsch wegen tätlicher Beleidigung an, wobei er eine psychologische Untersuchung der Schauspielerin anregte, da diese bereits vor zwei Jahren einen Berliner Kritiker geohrfeigt habe und folglich mit einem Wiederholungszwang zu kämpfen habe. Da Weigel jüdischen Glaubens war, machte die Presse aus den Ohrfeigen zudem eine antisemitische Attacke, was sie - und zwar auch nach Darstellung Weigels unter Hinweis auf die mutige Haltung Dorschs während des Dritten Reichs - jedoch kaum gewesen sein dürfte. Im Zuge dieses Prozesses sagten die Schauspieler und die übrige künstlerische Belegschaft des Burgtheaters gegen Hans Weigel aus, dass sie alle sich fortwährend durch Weigel herabgewürdigt sähen, und baten den Unterrichtsminister Heinrich Drimmel um Schutz vor diesem Kritiker sowie darum, ihm den weiteren Zutritt zum Burgtheater zu verwehren. Der Burgschauspieler Raoul Aslan nutzte seinen Auftritt vor Gericht zunächst zu dem Postulat, dass Weigel aus Österreich entfernt werden müsse, da er sich an einem nationalen Denkmal wie dem Burgtheater zu schaffen mache, um wenig später mit theatralischer Geste für ihn die Todesstrafe zu fordern. Bemerkenswert bleibt, dass das künstlerische Personal letztlich geschlossen zugeben musste, im Ergebnis durch den Kritiker in seiner Laufbahn gefördert worden zu sein. Aufgrund von Tumulten im Gerichtssaal stand der Prozess einige Male vor seinem Abbruch. Schließlich wurde Dorsch am 7. Juni 1956 zu 500 Schilling Strafe oder ersatzweise zu drei Tagen Arrest verurteilt. Witzbolde übersandten Hans Weigel nach dem Tod Dorschs im Jahr 1957 eine Dose Dorschleber. Hans Weigel ist in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gru.
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