Die Welt der Babenberger. Schleier, Kreuz Schwert. Herausgegeben von Brigitta
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319 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, gebundene Ausgabe. Leinenband mit Titel- und Rückentitelprägung und illustriertem Schutzumschlag in neuwertigem Zustand. - Der schneeweiße Schleier der Markgräfin Agnes und der blutrote Waffenrock Leopolds V. - wenn es je einen babenbergischen Mythos gab, so sind das seine Symbole. Der Wind soll Agnes, der Frau Leopolds des Heiligen, den Schleier davongetragen haben. An der Stelle, wo der Markgraf viele Jahre später den Schleier an einem Holunderbusch fand, gründete er das Stift Klosterneuburg. Sein Enkel, Herzog Leopold V., soll während des dritten Kreuzzuges 1189-1192 bei der Erstürmung von Akkon so viele Heiden erschlagen haben, daß nur unter dem Gürtel der Waffenrock weiß blieb, alles andere war blutrot gefärbt: Davon kam, so sagt man, das rot-weiß-rote Wappen. Der Schleier, das Zeichen der Reinheit und Jungfräulichkeit, als Sinnbild einer frommen Stiftung, und die Kriegstaten unter dem Zeichen des Kreuzes als Symbol eines wehrhaften, selbstbewußten Osterreich. So oder ähnlich haben es Generationen von Schulkindern gelernt. Zur Verklärung aber taugen die Babenberger nicht mehr, denn die „gute alte Zeit" der Babenberger, die ein ostfränkisches Adelsgeschlecht waren und 1246 in männlicher Linie ausstarben, ist wohl zu lange vergangen, um noch Nostalgien auslösen zu können. Das heißt aber nicht, daß die babenbergischen Fürsten unfähig oder ungeeignet gewesen wären. Sucht man nicht nach Lesebuchfiguren, sondern betrachtet das Ergebnis von 270 Jahren, in denen sie für Österreich zuständig waren, so ist der Wandel unübersehbar. Von einem Randgebiet der Christenheit, zu beiden Seiten der Heerstraße zwischen Ungarn und Bayern gelegen, wurde die Mark zu einem Land, „wert, daß ein König sich sein unterwinde", wie Grillparzer in seinem „Ottokar" schrieb - denn um das babenbergische Erbe stritten der König von Ungarn, der Böhmenkönig Ottokar und schließlich der römisch-deutsche König Rudolf von Habsburg. Daß die Habsburger von Österreich aus den Aufstieg zur europäischen Dynastie erreichen konnten, liegt auch am Aufbauwerk der Babenbergerzeit. (Auszug Klappentext) Versand D: 4,70 EUR Geschichte. Geschichtswissenschaft. Kulturgeschichte. Gesellschaftswissenschaft. Soziologie. Religion.

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319 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Leinenband mit Titel- und Rückentitelprägung und illustriertem Schutzumschlag in neuwertigem Zustand. - Der schneeweiße Schleier der Markgräfin Agnes und der blutrote Waffenrock Leopolds V. - wenn es je einen babenbergischen Mythos gab, so sind das seine Symbole. Der Wind soll Agnes, der Frau Leopolds des Heiligen, den Schleier davongetragen haben. An der Stelle, wo der Markgraf viele Jahre später den Schleier an einem Holunderbusch fand, gründete er das Stift Klosterneuburg. Sein Enkel, Herzog Leopold V., soll während des dritten Kreuzzuges 1189-1192 bei der Erstürmung von Akkon so viele Heiden erschlagen haben, daß nur unter dem Gürtel der Waffenrock weiß blieb, alles andere war blutrot gefärbt: Davon kam, so sagt man, das rot-weiß-rote Wappen. Der Schleier, das Zeichen der Reinheit und Jungfräulichkeit, als Sinnbild einer frommen Stiftung, und die Kriegstaten unter dem Zeichen des Kreuzes als Symbol eines wehrhaften, selbstbewußten Osterreich. So oder ähnlich haben es Generationen von Schulkindern gelernt. Zur Verklärung aber taugen die Babenberger nicht mehr, denn die „gute alte Zeit" der Babenberger, die ein ostfränkisches Adelsgeschlecht waren und 1246 in männlicher Linie ausstarben, ist wohl zu lange vergangen, um noch Nostalgien auslösen zu können. Das heißt aber nicht, daß die babenbergischen Fürsten unfähig oder ungeeignet gewesen wären. Sucht man nicht nach Lesebuchfiguren, sondern betrachtet das Ergebnis von 270 Jahren, in denen sie für Österreich zuständig waren, so ist der Wandel unübersehbar. Von einem Randgebiet der Christenheit, zu beiden Seiten der Heerstraße zwischen Ungarn und Bayern gelegen, wurde die Mark zu einem Land, „wert, daß ein König sich sein unterwinde", wie Grillparzer in seinem „Ottokar" schrieb - denn um das babenbergische Erbe stritten der König von Ungarn, der Böhmenkönig Ottokar und schließlich der römisch-deutsche König Rudolf von Habsburg. Daß die Habsburger von Österreich aus den Aufstieg zur europäischen Dynastie erreichen konnten, liegt auch am Aufbauwerk der Babenbergerzeit. (Auszug Klappentext) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1900, Books.

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319 Seiten. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen ; 31 cm Originalleinen mit Original-Schutzumschlag. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der deutschen ERSTAUSGABE. Versand D: 5,00 EUR Österreich ; Geschichte 976-1246; Babenberger, Familie, Jüngere Linie.

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4°. 319 Seiten, mit vielen farbigen Abbildungen. Leinen mit Originalumschlag. Silberprägung auf Einband und Rücken. Sehr gut erhalten. Versand D: 5,50 EUR Bildband, Europäische Geschichte, Genealogie, Mittelalter, Österreichische Geschichte, Adel.

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