Die Abenteuer in der Sierra Morena Die Handschriften von Saragossa. Aus dem Französischen von Werner Creutziger. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leszek Kukulsik. 7 Bilder von Almut Gernhardt. Mit Anmerkungen.
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Die Abenteuer in der Sierra Morena Die Handschriften von Saragossa. Aus dem Französischen von Werner Creutziger. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leszek Kukulsik. 7 Bilder von Almut Gernhardt. Mit Anmerkungen. (1995)
ISBN: 9783251201914 bzw. 3251201913, in Deutsch, Zürich, Haffmans Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
932 (4) Seiten und 4 Blatt mit 7 Abbildungen. 21,6 cm. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Die sechsundsechzigtägige Reise des Offiziers Alfons van Worden gibt den Handlungsrahmen ab für Potockis phantastisch-phantasievolles Erzählwerk 'Die Handschrift von Saragossa'. Seine Lust am Okkultismus wie die Lust am Galanten, gepaart mit einer intelligenten Immoralität, lassen den Roman ebenso reizvoll erscheinen wie seine Vorbilder 'Das Dekameron' und 'Die Erzählungen aus den 1001 Nächten'. - Jan Nepomucen Graf Potocki (* 8. März 1761 in Pików im damals polnischen Podolien; 2. Dezember 1815 im ukrainischen Uladówka) war ein polnischer Forschungsreisender, Historiker und Romancier. Heute ist er v. A. als Verfasser des Romans Die Handschrift von Saragossa bekannt. Leben: Der Kosmopolit Jan Graf Potocki entstammte der alten Adelsfamilie Potocki. Sein exzentrisches, spannungs- und eskapadenreiches Leben führte den Kapitän und Ingenieur der Armee durch Europa, Asien und Nordafrika, wo er an politischen Intrigen teilnahm, mit Geheimgesellschaften flirtete und sogar den ersten Heißluftballon navigierte, der je über Polen aufstieg. Potocki war zweimal verheiratet. Seiner ersten Ehe mit Julia Lubomirska (1764–1794) entstammten zwei Kinder, Alfred Wojciech Potocki und Artur Potocki. Aus der zweiten Ehe mit Konstancja Potocka (1781–1852) gingen die drei Kinder Bernard Potocki, Irena Potocka und Teresa Potocka hervor. In seinen letzten Lebensjahren zog sich der unter Depressionen leidende Graf zunehmend auf seine Landgüter in Podolien und Wolhynien (Ukraine) zurück. Sein Lebensende ist bizarr genug, um aus seinem Roman zu stammen: Potocki starb durch Selbsttötung, indem er sich mit einer silbernen Kugel erschoss, welche die Bekrönung seines Samowars gebildet hatte und die er in tagelanger Arbeit immer kleiner gefeilt hatte, bis sie genau in den Lauf seiner Pistole passte. (Andere Quelle nennen statt des Samowars eine silberne Zuckerdose, die Potocki von einem Geistlichen geschenkt worden war.) Potocki als Wissenschaftler: Potocki zählte zu den bedeutendsten Historikern und Ethnographen des 19. Jahrhunderts und untersuchte als einer der ersten Wissenschaftler die Vor- und Frühgeschichte der slawischen Völker. So war er seinen Zeitgenossen v.A. als Forschungsreisender bekannt, der entlegene Gegenden Europas, Asiens und Afrikas besuchte und in einer Reihe stets französisch abgefasster Bücher akkurat beschrieb. Eine Liste seiner Hauptwerke informiert zugleich über seine wichtigsten Reisen und Forschungsgebiete: Voyage en Turquie et en Égypte fait en 1784, Warschau 1788. Essai sur l'histoire universelle et recherches sur la Sarmatie, 5 Bde., Warschau 1788. Chroniques, mémoires et recherches pour servir à l'histoire de tous les peuples slaves, Warschau 1793. Voyage de Basse-Saxe, Hamburg 1795. Fragments historiques et géographiques sur la Scythie, la Sarmatie et les Slaves, 4 Bde., Braunschweig 1796. Histoire primitive des peuples de la Russie, Sankt Petersburg 1802. Histoire des gouvernements de Volhynie, de Podolie et de Cherson, Sankt Petersburg 1804/1805. Voyage dans le steps d'Astrahan et de Caucase, Hrsg. von Klaproth, Paris 1829. Alle diese Werke behielten lange Zeit (teils bis heute) eine große Bedeutung als sorgfältige Beobachtungs- und Materialsammlungen. Entsprechend der wissenschaftlichen Bedeutung Potockis benannte nach seinem Tod der Forscher H. J. Klaproth einen Archipel im Gelben Meer nach Potocki; der Name hat sich jedoch nicht durchgesetzt und ist von den Landkarten verschwunden. So ist Potocki heute als Wissenschaftler weitgehend vergessen. Dafür erfreut sich sein ebenfalls französisch verfasster Roman Le manuscrit trouvé à Saragosse (Die Handschrift von Saragossa"), an dem er etwa von 1797 bis zu seinem Tod 1815 arbeitete, nach der Wiederentdeckung großer Teile des Originaltextes im 20. Jahrhundert wachsender Berühmtheit. . Aus wikipedia-Jan_Potocki. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 729 Abenteuerromane,.
Die Abenteuer in der Sierra Morena Die Handschriften von Saragossa. Aus dem Französischen von Werner Creutziger. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leszek Kukulsik. 7 Bilder von Almut Gernhardt. Mit Anmerkungen. (1995)
ISBN: 9783251201914 bzw. 3251201913, vermutlich in Deutsch, Zürich, Haffmans Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
932 (4) Seiten und 4 Blatt mit 7 Abbildungen. 21,6 cm. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Die sechsundsechzigtägige Reise des Offiziers Alfons van Worden gibt den Handlungsrahmen ab für Potockis phantastisch-phantasievolles Erzählwerk 'Die Handschrift von Saragossa'. Seine Lust am Okkultismus wie die Lust am Galanten, gepaart mit einer intelligenten Immoralität, lassen den Roman ebenso reizvoll erscheinen wie seine Vorbilder 'Das Dekameron' und 'Die Erzählungen aus den 1001 Nächten'. - Jan Nepomucen Graf Potocki (* 8. März 1761 in Pików im damals polnischen Podolien; 2. Dezember 1815 im ukrainischen Uladówka) war ein polnischer Forschungsreisender, Historiker und Romancier. Heute ist er v. A. als Verfasser des Romans Die Handschrift von Saragossa bekannt. Leben: Der Kosmopolit Jan Graf Potocki entstammte der alten Adelsfamilie Potocki. Sein exzentrisches, spannungs- und eskapadenreiches Leben führte den Kapitän und Ingenieur der Armee durch Europa, Asien und Nordafrika, wo er an politischen Intrigen teilnahm, mit Geheimgesellschaften flirtete und sogar den ersten Heißluftballon navigierte, der je über Polen aufstieg. Potocki war zweimal verheiratet. Seiner ersten Ehe mit Julia Lubomirska (1764–1794) entstammten zwei Kinder, Alfred Wojciech Potocki und Artur Potocki. Aus der zweiten Ehe mit Konstancja Potocka (1781–1852) gingen die drei Kinder Bernard Potocki, Irena Potocka und Teresa Potocka hervor. In seinen letzten Lebensjahren zog sich der unter Depressionen leidende Graf zunehmend auf seine Landgüter in Podolien und Wolhynien (Ukraine) zurück. Sein Lebensende ist bizarr genug, um aus seinem Roman zu stammen: Potocki starb durch Selbsttötung, indem er sich mit einer silbernen Kugel erschoss, welche die Bekrönung seines Samowars gebildet hatte und die er in tagelanger Arbeit immer kleiner gefeilt hatte, bis sie genau in den Lauf seiner Pistole passte. (Andere Quelle nennen statt des Samowars eine silberne Zuckerdose, die Potocki von einem Geistlichen geschenkt worden war.) Potocki als Wissenschaftler: Potocki zählte zu den bedeutendsten Historikern und Ethnographen des 19. Jahrhunderts und untersuchte als einer der ersten Wissenschaftler die Vor- und Frühgeschichte der slawischen Völker. So war er seinen Zeitgenossen v.A. als Forschungsreisender bekannt, der entlegene Gegenden Europas, Asiens und Afrikas besuchte und in einer Reihe stets französisch abgefasster Bücher akkurat beschrieb. Eine Liste seiner Hauptwerke informiert zugleich über seine wichtigsten Reisen und Forschungsgebiete: Voyage en Turquie et en Égypte fait en 1784, Warschau 1788. Essai sur l'histoire universelle et recherches sur la Sarmatie, 5 Bde., Warschau 1788. Chroniques, mémoires et recherches pour servir à l'histoire de tous les peuples slaves, Warschau 1793. Voyage de Basse-Saxe, Hamburg 1795. Fragments historiques et géographiques sur la Scythie, la Sarmatie et les Slaves, 4 Bde., Braunschweig 1796. Histoire primitive des peuples de la Russie, Sankt Petersburg 1802. Histoire des gouvernements de Volhynie, de Podolie et de Cherson, Sankt Petersburg 1804/1805. Voyage dans le steps d'Astrahan et de Caucase, Hrsg. von Klaproth, Paris 1829. Alle diese Werke behielten lange Zeit (teils bis heute) eine große Bedeutung als sorgfältige Beobachtungs- und Materialsammlungen. Entsprechend der wissenschaftlichen Bedeutung Potockis benannte nach seinem Tod der Forscher H. J. Klaproth einen Archipel im Gelben Meer nach Potocki; der Name hat sich jedoch nicht durchgesetzt und ist von den Landkarten verschwunden. So ist Potocki heute als Wissenschaftler weitgehend vergessen. Dafür erfreut sich sein ebenfalls französisch verfasster Roman Le manuscrit trouvé à Saragosse (Die Handschrift von Saragossa"), an dem er etwa von 1797 bis zu seinem Tod 1815 arbeitete, nach der Wiederentdeckung großer Teile des Originaltextes im 20. Jahrhundert wachsender Berühmtheit. . Aus wikipedia-Jan_Potocki. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 729 Abenteuerromane, 19. Jahrhundert, Polnische Literatur, Phantastische Literatur, Abenteuerliteratur, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Polnische Literatur des 18. Jahrhunderts, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, Abenteuerromane, Polnische Literatur des 19. Jahrhunderts, Polnische Literatur des 20. Jahrhunderts Jubiläumsausgabe zum 13. Geburtstags des Verlags.
Die Abenteuer in der Sierra Morena Die Handschriften von Saragossa. Aus dem Französischen von Werner Creutziger. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leszek Kukulsik. 7 Bilder von Almut Gernhardt. Mit Anmerkungen. (1995)
ISBN: 9783251201914 bzw. 3251201913, vermutlich in Deutsch, Zürich, Haffmans Verlag, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.
932 (4) Seiten und 4 Blatt mit 7 Abbildungen. 21,6 cm. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Die sechsundsechzigtägige Reise des Offiziers Alfons van Worden gibt den Handlungsrahmen ab für Potockis phantastisch-phantasievolles Erzählwerk 'Die Handschrift von Saragossa'. Seine Lust am Okkultismus wie die Lust am Galanten, gepaart mit einer intelligenten Immoralität, lassen den Roman ebenso reizvoll erscheinen wie seine Vorbilder 'Das Dekameron' und 'Die Erzählungen aus den 1001 Nächten'. - Jan Nepomucen Graf Potocki (* 8. März 1761 in Pików im damals polnischen Podolien; 2. Dezember 1815 im ukrainischen Uladówka) war ein polnischer Forschungsreisender, Historiker und Romancier. Heute ist er v. A. als Verfasser des Romans Die Handschrift von Saragossa bekannt. Leben: Der Kosmopolit Jan Graf Potocki entstammte der alten Adelsfamilie Potocki. Sein exzentrisches, spannungs- und eskapadenreiches Leben führte den Kapitän und Ingenieur der Armee durch Europa, Asien und Nordafrika, wo er an politischen Intrigen teilnahm, mit Geheimgesellschaften flirtete und sogar den ersten Heißluftballon navigierte, der je über Polen aufstieg. Potocki war zweimal verheiratet. Seiner ersten Ehe mit Julia Lubomirska (1764–1794) entstammten zwei Kinder, Alfred Wojciech Potocki und Artur Potocki. Aus der zweiten Ehe mit Konstancja Potocka (1781–1852) gingen die drei Kinder Bernard Potocki, Irena Potocka und Teresa Potocka hervor. In seinen letzten Lebensjahren zog sich der unter Depressionen leidende Graf zunehmend auf seine Landgüter in Podolien und Wolhynien (Ukraine) zurück. Sein Lebensende ist bizarr genug, um aus seinem Roman zu stammen: Potocki starb durch Selbsttötung, indem er sich mit einer silbernen Kugel erschoss, welche die Bekrönung seines Samowars gebildet hatte und die er in tagelanger Arbeit immer kleiner gefeilt hatte, bis sie genau in den Lauf seiner Pistole passte. (Andere Quelle nennen statt des Samowars eine silberne Zuckerdose, die Potocki von einem Geistlichen geschenkt worden war.) Potocki als Wissenschaftler: Potocki zählte zu den bedeutendsten Historikern und Ethnographen des 19. Jahrhunderts und untersuchte als einer der ersten Wissenschaftler die Vor- und Frühgeschichte der slawischen Völker. So war er seinen Zeitgenossen v.A. als Forschungsreisender bekannt, der entlegene Gegenden Europas, Asiens und Afrikas besuchte und in einer Reihe stets französisch abgefasster Bücher akkurat beschrieb. Eine Liste seiner Hauptwerke informiert zugleich über seine wichtigsten Reisen und Forschungsgebiete: Voyage en Turquie et en Égypte fait en 1784, Warschau 1788. Essai sur l'histoire universelle et recherches sur la Sarmatie, 5 Bde., Warschau 1788. Chroniques, mémoires et recherches pour servir à l'histoire de tous les peuples slaves, Warschau 1793. Voyage de Basse-Saxe, Hamburg 1795. Fragments historiques et géographiques sur la Scythie, la Sarmatie et les Slaves, 4 Bde., Braunschweig 1796. Histoire primitive des peuples de la Russie, Sankt Petersburg 1802. Histoire des gouvernements de Volhynie, de Podolie et de Cherson, Sankt Petersburg 1804/1805. Voyage dans le steps d'Astrahan et de Caucase, Hrsg. von Klaproth, Paris 1829. Alle diese Werke behielten lange Zeit (teils bis heute) eine große Bedeutung als sorgfältige Beobachtungs- und Materialsammlungen. Entsprechend der wissenschaftlichen Bedeutung Potockis benannte nach seinem Tod der Forscher H. J. Klaproth einen Archipel im Gelben Meer nach Potocki; der Name hat sich jedoch nicht durchgesetzt und ist von den Landkarten verschwunden. So ist Potocki heute als Wissenschaftler weitgehend vergessen. Dafür erfreut sich sein ebenfalls französisch verfasster Roman Le manuscrit trouvé à Saragosse (Die Handschrift von Saragossa"), an dem er etwa von 1797 bis zu seinem Tod 1815 arbeitete, nach der Wiederentdeckung großer Teile des Originaltextes im 20. Jahrhundert wachsender Berühmtheit. . Aus wikipedia-Jan_Potocki. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 729 Abenteuerromane, 19. Jahrhundert, Polnische Literatur, Phantastische Literatur, Abenteuerliteratur, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Polnische Literatur des 18. Jahrhunderts, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, Abenteuerromane, Polnische Literatur des 19. Jahrhunderts, Polnische Literatur des 20. Jahrhunderts Jubiläumsausgabe zum 13. Geburtstags des Verlags. Books.
Die Abenteuer in der Sierra Morena Die Handschriften von Saragossa. Aus dem Französischen von Werner Creutziger. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leszek Kukulsik. 7 Bilder von Almut Gernhardt. Mit Anmerkungen. Jubiläumsausgabe zum 13 (1995)
ISBN: 9783251201914 bzw. 3251201913, in Deutsch, Zürich, Haffmans Verlag, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR , 80799 München.
Jubiläumsausgabe zum 13. Geburtstags des Verlags 932 (4) Seiten und 4 Blatt mit 7 Abbildungen. 21,6 cm. Illustrierte Originalbroschur. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Die sechsundsechzigtägige Reise des Offiziers Alfons van Worden gibt den Handlungsrahmen ab für Potockis phantastisch-phantasievolles Erzählwerk 'Die Handschrift von Saragossa'. Seine Lust am Okkultismus wie die Lust am Galanten, gepaart mit einer intelligenten Immoralität, lassen den Roman ebenso reizvoll erscheinen wie seine Vorbilder 'Das Dekameron' und 'Die Erzählungen aus den 1001 Nächten'. - Jan Nepomucen Graf Potocki (* 8. März 1761 in Pików im damals polnischen Podolien; 2. Dezember 1815 im ukrainischen Uladówka) war ein polnischer Forschungsreisender, Historiker und Romancier. Heute ist er v. A. als Verfasser des Romans Die Handschrift von Saragossa bekannt. Leben: Der Kosmopolit Jan Graf Potocki entstammte der alten Adelsfamilie Potocki. Sein exzentrisches, spannungs- und eskapadenreiches Leben führte den Kapitän und Ingenieur der Armee durch Europa, Asien und Nordafrika, wo er an politischen Intrigen teilnahm, mit Geheimgesellschaften flirtete und sogar den ersten Heißluftballon navigierte, der je über Polen aufstieg. Potocki war zweimal verheiratet. Seiner ersten Ehe mit Julia Lubomirska (1764–1794) entstammten zwei Kinder, Alfred Wojciech Potocki und Artur Potocki. Aus der zweiten Ehe mit Konstancja Potocka (1781–1852) gingen die drei Kinder Bernard Potocki, Irena Potocka und Teresa Potocka hervor. In seinen letzten Lebensjahren zog sich der unter Depressionen leidende Graf zunehmend auf seine Landgüter in Podolien und Wolhynien (Ukraine) zurück. Sein Lebensende ist bizarr genug, um aus seinem Roman zu stammen: Potocki starb durch Selbsttötung, indem er sich mit einer silbernen Kugel erschoss, welche die Bekrönung seines Samowars gebildet hatte und die er in tagelanger Arbeit immer kleiner gefeilt hatte, bis sie genau in den Lauf seiner Pistole passte. (Andere Quelle nennen statt des Samowars eine silberne Zuckerdose, die Potocki von einem Geistlichen geschenkt worden war.) Potocki als Wissenschaftler: Potocki zählte zu den bedeutendsten Historikern und Ethnographen des 19. Jahrhunderts und untersuchte als einer der ersten Wissenschaftler die Vor- und Frühgeschichte der slawischen Völker. So war er seinen Zeitgenossen v.A. als Forschungsreisender bekannt, der entlegene Gegenden Europas, Asiens und Afrikas besuchte und in einer Reihe stets französisch abgefasster Bücher akkurat beschrieb. Eine Liste seiner Hauptwerke informiert zugleich über seine wichtigsten Reisen und Forschungsgebiete: Voyage en Turquie et en Égypte fait en 1784, Warschau 1788. Essai sur l'histoire universelle et recherches sur la Sarmatie, 5 Bde., Warschau 1788. Chroniques, mémoires et recherches pour servir à l'histoire de tous les peuples slaves, Warschau 1793. Voyage de Basse-Saxe, Hamburg 1795. Fragments historiques et géographiques sur la Scythie, la Sarmatie et les Slaves, 4 Bde., Braunschweig 1796. Histoire primitive des peuples de la Russie, Sankt Petersburg 1802. Histoire des gouvernements de Volhynie, de Podolie et de Cherson, Sankt Petersburg 1804/1805. Voyage dans le steps d'Astrahan et de Caucase, Hrsg. von Klaproth, Paris 1829. Alle diese Werke behielten lange Zeit (teils bis heute) eine große Bedeutung als sorgfältige Beobachtungs- und Materialsammlungen. Entsprechend der wissenschaftlichen Bedeutung Potockis benannte nach seinem Tod der Forscher H. J. Klaproth einen Archipel im Gelben Meer nach Potocki; der Name hat sich jedoch nicht durchgesetzt und ist von den Landkarten verschwunden. So ist Potocki heute als Wissenschaftler weitgehend vergessen. Dafür erfreut sich sein ebenfalls französisch verfasster Roman Le manuscrit trouvé à Saragosse (Die Handschrift von Saragossa), an dem er etwa von 1797 bis zu seinem Tod 1815 arbeitete, nach der Wiederentdeckung großer Teile des Originaltextes im 20. Jahrhundert wachsender Berühmtheit. ... Aus wikipedia-Jan_Potocki. Versand D: 2,80 EUR Abenteuerromane, 19. Jahrhundert, Polnische Literatur, Phantastische Literatur, Abenteuerliteratur, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Polnische Literatur des 18. Jahrhunderts, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, Abenteuerromane, Polnische Literatur des 19. Jahrhunderts, Polnische Literatur des 20. Jahrhunderts.
Die Abenteuer in der Sierra Morena die Handschriften von Saragossa. (1995)
ISBN: 9783251201914 bzw. 3251201913, in Deutsch, Haffmans,, Zürich, Taschenbuch.
Jub.-Ausg. Zürich, Haffmans, 1995. 22 cm. 935 S. : Ill. illustrierter kartonierter Einband, Einband beschabt, viele Knicke im Einband, papierbedingte Randbräunung der Seiten, Buch innen sauber und gut. Haffmans-Taschenbuch ; 127 Einband beschabt, viele Knicke im Einband, papierbedingte Randbräunung der Seiten, Buch innen sauber und gut. illustrierter kartonierter Einband,.
Die Abenteuer in der Sierra Morena Die Handschriften von Saragossa (1995)
ISBN: 9783251201914 bzw. 3251201913, in Deutsch, 944 Seiten, Haffmans, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
ISBN 3251201913 - Paperback Einband sehr guter Zustand - Erscheinungsort: 1995 - Buch mit Abbildungen und 932 Seiten. Index: 500 0.0, Broschiert, Ausgabe: Jub.-Ausg. Label: Haffmans, Haffmans, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1995, Studio: Haffmans, Verkaufsrang: 1426239.
Die Abenteuer in der Sierra Morena die Handschrift von Saragossa. Aus dem Französischen und mit Anmerkungen von Werner Creutziger. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leszek Kukulski. Mit sieben Bildern von Almut Gerhardt. (1995)
ISBN: 9783251201914 bzw. 3251201913, in Deutsch, Im Schnitt etwas gebräunt, leichte Gebrauchsspuren. Haffmans Verlag, Zürich, Taschenbuch.
Im Schnitt etwas gebräunt, leichte Gebrauchsspuren. 932 Seiten, 8°, broschiert ISBN: 3-251-20191-3 Sprache: de.
Die Abenteuer in der Sierra Morena - Die Handschriften von Saragossa
ISBN: 9783251201914 bzw. 3251201913, in Deutsch, Haffmans Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
Sammlerantiquariat, [3335060].
ISBN 3251201913 - Paperback Einband sehr guter Zustand - Erscheinungsort: 1995 - Buch mit Abbildungen und 932 Seiten. Index: 500.