Innerlich und ausser sich : eine Geschichte aus der Studienzeit
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gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren (S186) Innerlich und außer sich Die große Wut der Heidi Fromtmann spürt die allumfassende brutale Dummheit in all ihren Formen und Verstecken auf, spürt sie bis zur körperlichen ßeelendigung und schlägt um sich:Ein Amoklauf aus Notwehr; die Aggression als letzte Defensiv« der Verletzlichkeit.Mir persönlich sind die Lehrerstudenten am widerwärtigsten. Sie sind überall und machen zuviel Lärm. Ununterbrochen fotokopieren sie irgendwas und erzählen sich stundenlang ihre Lernziele. Widerlich sind auch die Unmengen völlig unregelmäßig rothaarig gefärbter Studentinnen, die in bodenlangen Klamotten herumlatschen, und, wenns kalt wird, plötzlich alle einen fettig glänzenden schwarzen Pelzmantel anhaben. Die ganzen Weiber mit den Afroköpfen kann ich auch nicht mehr sehen.Am Samstag, um elf Uhr vormittags, habe ich plötzlich wie verrückt gebrochen. Keine Essensbrocken. Nur braune Flüssigkeit, den halben Putzeimer voll. Weiß nicht, warum. Ich hatte keinen Alkohol getrunken. Morgens ein Brötchen mit Honig und eine Tasse Kaffee. Abends habe ich wieder gebrochen, Fieber gehabt und Magenkrämpfe. Über Nacht ist mein linkes Auge zugeschwollen und auf der Stirn hat sich ein Abszeß gebildet. Vor ein paar Monaten hatte ich schon mal mehrere Abszesse. Ein paar habe ich selbst aufgemacht, die anderen mußten im Krankenhaus operiert werden. Ich war zwei Wochen im Krankenhaus und habe alle Vorlesungen versäumt. Ich werde überhaupt nicht mehr gesund. Todmüde bin ich sowieso immer und irgendwo habe ich täglich Schmerzen. l5ie Zeiten, die ich außerhalb meines Bettes verbringe, sind so kurz und ereignislos, daß es mir vorkommt, als würde ich nur noch im Bett liegen. Über dem Fußende des Bettes hängt »Voice of the Blood« von Magritte. Ein hoher schwarzer Laubbaum, braune Erde, dunkelblauer Himmel, der heller wird zum Horizont hin. Hinter dem Baum eine Bergkette, die mich an die Alpillen erinnert. Im Stamm des Baumes sind zwei Türen, die offenstehen. Hinter der unteren Tür sieht man darin zwei hell erleuchtete Stockwerke eines Hauses, hinter der oberen Tür eine Kugel, die zu schweben scheint."Auszüge aus dem Buch, 1979, Pappeinband mit OU, 19 cm, 400g, 109 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.

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gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit starken läsuren (AO371m) Innerlich und außer sich Die große Wut der Heidi Fromtmann spürt die allumfassende brutale Dummheit in all ihren Formen und Verstecken auf, spürt sie bis zur körperlichen ßeelendigung und schlägt um sich:Ein Amoklauf aus Notwehr; die Aggression als letzte Defensiv« der Verletzlichkeit.Mir persönlich sind die Lehrerstudenten am widerwärtigsten. Sie sind überall und machen zuviel Lärm. Ununterbrochen fotokopieren sie irgendwas und erzählen sich stundenlang ihre Lernziele. Widerlich sind auch die Unmengen völlig unregelmäßig rothaarig gefärbter Studentinnen, die in bodenlangen Klamotten herumlatschen, und, wenns kalt wird, plötzlich alle einen fettig glänzenden schwarzen Pelzmantel anhaben. Die ganzen Weiber mit den Afroköpfen kann ich auch nicht mehr sehen.Am Samstag, um elf Uhr vormittags, habe ich plötzlich wie verrückt gebrochen. Keine Essensbrocken. Nur braune Flüssigkeit, den halben Putzeimer voll. Weiß nicht, warum. Ich hatte keinen Alkohol getrunken. Morgens ein Brötchen mit Honig und eine Tasse Kaffee. Abends habe ich wieder gebrochen, Fieber gehabt und Magenkrämpfe. Über Nacht ist mein linkes Auge zugeschwollen und auf der Stirn hat sich ein Abszeß gebildet. Vor ein paar Monaten hatte ich schon mal mehrere Abszesse. Ein paar habe ich selbst aufgemacht, die anderen mußten im Krankenhaus operiert werden. Ich war zwei Wochen im Krankenhaus und habe alle Vorlesungen versäumt. Ich werde überhaupt nicht mehr gesund. Todmüde bin ich sowieso immer und irgendwo habe ich täglich Schmerzen. l5ie Zeiten, die ich außerhalb meines Bettes verbringe, sind so kurz und ereignislos, daß es mir vorkommt, als würde ich nur noch im Bett liegen. Über dem Fußende des Bettes hängt »Voice of the Blood« von Magritte. Ein hoher schwarzer Laubbaum, braune Erde, dunkelblauer Himmel, der heller wird zum Horizont hin. Hinter dem Baum eine Bergkette, die mich an die Alpillen erinnert. Im Stamm des Baumes sind zwei Türen, die offenstehen. Hinter der unteren Tür sieht man darin zwei hell erleuchtete Stockwerke eines Hauses, hinter der oberen Tür eine Kugel, die zu schweben scheint."Auszüge aus dem Buch, 1979, Pappeinband mit OU, 19 cm, 400g, 109 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.

Von Händler/Antiquariat, Bookstore-Online [51325731], Mattsies, Germany.
112 Seiten 01/02 - 67Wenn ein Versand ins Ausland gewünscht wird, dann bitte vorab mit mir per E-Mail Kontakt aufnehmen, dann wird auch ins Ausland versandt! 0913B894809 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 159.

Von Händler/Antiquariat, Gerald Wollermann [56128708], Bad Vilbel, Germany.
112 Seiten Von 1979. Zustand: Gebraucht-gut. Schneller Versand. Rechnung mit MwSt.-Ausweis liegt bei. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 159.

Von Händler/Antiquariat, emotioconsult.de Höfs onlineAntiquariat [1497246], Döbern, D, Germany.
sehr gut, UNGELESENE geb. Ausg. mit Schutzumschlag ( der mit geringen Randläsuren) von 1979, 1. Aufl., leichte altersbedingte Papierbräunung - sonst innen wie neu, 112 S.

getbooks GmbH, [4040832].
112 Seiten Gebundene AusgabeGepflegtes Gebraucht-/Antiquariat***emplar. Zustand unter Berücksichtigung des Alters gut. Tagesaktueller, sicherer und weltweiter Versand. Wir liefern grundsätzlich mit beiliegender Rechnung. 646707.01.

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