Er und sie / Ende gut. Frühe Erzählungen 1880 - 1885, 1886 - 1887.
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Frühe Erzählungen 1880-1886 (2002)
ISBN: 9783257063202 bzw. 3257063202, in Deutsch, 1152 Seiten, 2. Ausgabe, Diogenes, gebundenes Buch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Angefangen hat der russische Schriftsteller Anton Pawlowitsch Tschechow (1860-1904) mit Satiren und Geschichten, die erstmals 1886 unter dem Titel Bunte Erzählungen erschienen. Aber im Grunde seines Herzens war er gedanklich schon damals jener Dramatiker, als der er ein Jahr später mit dem Bühnenstück Ivanov debütierte: mit genauem Blick für theatralische Situationen nämlich und einer exakten, auf Dialog ausgerichteten Erzählkunst. Dieses Gespür fürs Situative hat Tschechow später mit Krankenstation Nr. 6 (1892) oder Die Dame mit dem Hündchen (1899) zu einem ersten Großmeister der Kurzgeschichte werden lassen, einem Großmeister zudem, der zentrale Elemente der US-amerikanischen Short Story vorweg genommen hat. Und dieses dramaturgische Gespür merkt man den frühen Erzählungen der beiden Bände Er und sie sowie Ende gut Seite für Seite deutlich an. Teilweise lässt sich der Erzähltext zwischen den Dialogen denn auch wie eine knappe Regieanweisung zum witzigen Geschehen lesen: Prägnante Kürze und sprachliche Eleganz sind hier mit teils grotesker Situationskomik auf das Trefflichste gepaart. Wenn etwa ein ins Wasser gefallenes Pärchen dem am Ufer spazierenden Amtsschreiber ein "Trinkgeld" bzw. die Ehe verspricht, wenn er nur den einen bzw. die eine rette und die andere bzw. den anderen ersaufen lasse (und wie dieser Amtsschreiber dann am Ende als begossener Pudel ohne das eine oder das andere da steht), ist an Großartigkeit schwerlich zu übertreffen. Kaum je hat wohl ein Schriftsteller mit so wenig Worten so viel gesagt wie Tschechow, hier über die Untiefen ehelicher Zerrüttung: Bereits die Frühen Erzählungen in zwei Bänden 1880–1887 sind der beste Beweis. Wieder einmal kann man also dem Diogenes Verlag und seinem brillanten Übersetzer Peter Urban nur dankbar sein. Hoffentlich schlummert in den Archiven noch einiges, was sich von Tschechow ans Tageslicht fördern lässt. --Thomas Köster, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2., Aufl. Label: Diogenes, Diogenes, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-11, Studio: Diogenes, Verkaufsrang: 1071917.
Frühe Erzählungen 1880-1886 (2002)
ISBN: 9783257063202 bzw. 3257063202, in Deutsch, 1152 Seiten, 2. Ausgabe, Diogenes, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Rosajosy.
Angefangen hat der russische Schriftsteller Anton Pawlowitsch Tschechow (1860-1904) mit Satiren und Geschichten, die erstmals 1886 unter dem Titel Bunte Erzählungen erschienen. Aber im Grunde seines Herzens war er gedanklich schon damals jener Dramatiker, als der er ein Jahr später mit dem Bühnenstück Ivanov debütierte: mit genauem Blick für theatralische Situationen nämlich und einer exakten, auf Dialog ausgerichteten Erzählkunst. Dieses Gespür fürs Situative hat Tschechow später mit Krankenstation Nr. 6 (1892) oder Die Dame mit dem Hündchen (1899) zu einem ersten Großmeister der Kurzgeschichte werden lassen, einem Großmeister zudem, der zentrale Elemente der US-amerikanischen Short Story vorweg genommen hat. Und dieses dramaturgische Gespür merkt man den frühen Erzählungen der beiden Bände Er und sie sowie Ende gut Seite für Seite deutlich an. Teilweise lässt sich der Erzähltext zwischen den Dialogen denn auch wie eine knappe Regieanweisung zum witzigen Geschehen lesen: Prägnante Kürze und sprachliche Eleganz sind hier mit teils grotesker Situationskomik auf das Trefflichste gepaart. Wenn etwa ein ins Wasser gefallenes Pärchen dem am Ufer spazierenden Amtsschreiber ein "Trinkgeld" bzw. die Ehe verspricht, wenn er nur den einen bzw. die eine rette und die andere bzw. den anderen ersaufen lasse (und wie dieser Amtsschreiber dann am Ende als begossener Pudel ohne das eine oder das andere da steht), ist an Großartigkeit schwerlich zu übertreffen. Kaum je hat wohl ein Schriftsteller mit so wenig Worten so viel gesagt wie Tschechow, hier über die Untiefen ehelicher Zerrüttung: Bereits die Frühen Erzählungen in zwei Bänden 1880–1887 sind der beste Beweis. Wieder einmal kann man also dem Diogenes Verlag und seinem brillanten Übersetzer Peter Urban nur dankbar sein. Hoffentlich schlummert in den Archiven noch einiges, was sich von Tschechow ans Tageslicht fördern lässt. --Thomas Köster, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2., Aufl. Label: Diogenes, Diogenes, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-11, Studio: Diogenes, Verkaufsrang: 1071917.
Frühe Erzählungen 1880-1886 (2002)
ISBN: 9783257063202 bzw. 3257063202, in Deutsch, 1152 Seiten, 2. Ausgabe, Diogenes, gebundenes Buch, gebraucht.
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Angefangen hat der russische Schriftsteller Anton Pawlowitsch Tschechow (1860-1904) mit Satiren und Geschichten, die erstmals 1886 unter dem Titel Bunte Erzählungen erschienen. Aber im Grunde seines Herzens war er gedanklich schon damals jener Dramatiker, als der er ein Jahr später mit dem Bühnenstück Ivanov debütierte: mit genauem Blick für theatralische Situationen nämlich und einer exakten, auf Dialog ausgerichteten Erzählkunst. Dieses Gespür fürs Situative hat Tschechow später mit Krankenstation Nr. 6 (1892) oder Die Dame mit dem Hündchen (1899) zu einem ersten Großmeister der Kurzgeschichte werden lassen, einem Großmeister zudem, der zentrale Elemente der US-amerikanischen Short Story vorweg genommen hat. Und dieses dramaturgische Gespür merkt man den frühen Erzählungen der beiden Bände Er und sie sowie Ende gut Seite für Seite deutlich an. Teilweise lässt sich der Erzähltext zwischen den Dialogen denn auch wie eine knappe Regieanweisung zum witzigen Geschehen lesen: Prägnante Kürze und sprachliche Eleganz sind hier mit teils grotesker Situationskomik auf das Trefflichste gepaart. Wenn etwa ein ins Wasser gefallenes Pärchen dem am Ufer spazierenden Amtsschreiber ein "Trinkgeld" bzw. die Ehe verspricht, wenn er nur den einen bzw. die eine rette und die andere bzw. den anderen ersaufen lasse (und wie dieser Amtsschreiber dann am Ende als begossener Pudel ohne das eine oder das andere da steht), ist an Großartigkeit schwerlich zu übertreffen. Kaum je hat wohl ein Schriftsteller mit so wenig Worten so viel gesagt wie Tschechow, hier über die Untiefen ehelicher Zerrüttung: Bereits die Frühen Erzählungen in zwei Bänden 1880–1887 sind der beste Beweis. Wieder einmal kann man also dem Diogenes Verlag und seinem brillanten Übersetzer Peter Urban nur dankbar sein. Hoffentlich schlummert in den Archiven noch einiges, was sich von Tschechow ans Tageslicht fördern lässt. --Thomas Köster, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2., Aufl. Label: Diogenes, Diogenes, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-11, Studio: Diogenes, Verkaufsrang: 966888.
Frühe Erzählungen 1880-1886 (2002)
ISBN: 9783257063202 bzw. 3257063202, in Deutsch, 1152 Seiten, 2. Ausgabe, Diogenes, gebundenes Buch, gebraucht.
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Angefangen hat der russische Schriftsteller Anton Pawlowitsch Tschechow (1860-1904) mit Satiren und Geschichten, die erstmals 1886 unter dem Titel Bunte Erzählungen erschienen. Aber im Grunde seines Herzens war er gedanklich schon damals jener Dramatiker, als der er ein Jahr später mit dem Bühnenstück Ivanov debütierte: mit genauem Blick für theatralische Situationen nämlich und einer exakten, auf Dialog ausgerichteten Erzählkunst. Dieses Gespür fürs Situative hat Tschechow später mit Krankenstation Nr. 6 (1892) oder Die Dame mit dem Hündchen (1899) zu einem ersten Großmeister der Kurzgeschichte werden lassen, einem Großmeister zudem, der zentrale Elemente der US-amerikanischen Short Story vorweg genommen hat. Und dieses dramaturgische Gespür merkt man den frühen Erzählungen der beiden Bände Er und sie sowie Ende gut Seite für Seite deutlich an. Teilweise lässt sich der Erzähltext zwischen den Dialogen denn auch wie eine knappe Regieanweisung zum witzigen Geschehen lesen: Prägnante Kürze und sprachliche Eleganz sind hier mit teils grotesker Situationskomik auf das Trefflichste gepaart. Wenn etwa ein ins Wasser gefallenes Pärchen dem am Ufer spazierenden Amtsschreiber ein "Trinkgeld" bzw. die Ehe verspricht, wenn er nur den einen bzw. die eine rette und die andere bzw. den anderen ersaufen lasse (und wie dieser Amtsschreiber dann am Ende als begossener Pudel ohne das eine oder das andere da steht), ist an Großartigkeit schwerlich zu übertreffen. Kaum je hat wohl ein Schriftsteller mit so wenig Worten so viel gesagt wie Tschechow, hier über die Untiefen ehelicher Zerrüttung: Bereits die Frühen Erzählungen in zwei Bänden 1880–1887 sind der beste Beweis. Wieder einmal kann man also dem Diogenes Verlag und seinem brillanten Übersetzer Peter Urban nur dankbar sein. Hoffentlich schlummert in den Archiven noch einiges, was sich von Tschechow ans Tageslicht fördern lässt. --Thomas Köster, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2., Label: Diogenes, Diogenes, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-11-01, Studio: Diogenes, Verkaufsrang: 734820.
Frühe Erzählungen 1880-1886 (2002)
ISBN: 9783257063202 bzw. 3257063202, in Deutsch, 1152 Seiten, Diogenes, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.
Von Privat, vermisste bücher, [4247143].
2002, 2 BND gebunden im Schmuckschuber. "Er und Sie" und "Ende gut". Frühe Erzählungen, diese Ausgabe ist z. Zeit vergriffen. Hier verlagsfrisch, noch foliiert aus meiner privaten Sammlung. Wohl verpackt, schnell und versichert versandt. 2002, Hardcover, wie neu, 1300g, EA (?), 1152, Internationaler Versand, Banküberweisung.
Frühe Erzählungen, 2 Bde.
ISBN: 9783257063202 bzw. 3257063202, Band: 2, in Deutsch, Diogenes, Zürich, Schweiz, neu.
Die Neuentdeckung Anton Cechovs geht weiter: mit Erzählungen aus dem Frühwerk, die meisten davon erstmals deutsch.
Frühe Erzählungen 1880-1886 (2002)
ISBN: 9783257063202 bzw. 3257063202, in Deutsch, 1152 Seiten, 2. Ausgabe, Peter Urban, Diogenes, gebundenes Buch, gebraucht.
Gebraucht ab: 29,90 € (2 Angebote)
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Von Händler/Antiquariat, adanbo.
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