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Integrative Wirtschaftsethik - Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie100%: Ulrich, Peter: Integrative Wirtschaftsethik - Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie (ISBN: 9783258400174) in Deutsch, auch als eBook.
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Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie100%: Peter Ulrich: Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie (ISBN: 9783258080031) 2016, 5. Ausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Jun.91%: Ulrich, Peter: Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Jun. (ISBN: 9783258056104) in Deutsch, Broschiert.
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[Gebundene Ausgabe] von84%: Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie by U...: [Gebundene Ausgabe] von (ISBN: 9783258062761) 2001, Bern Haupt Verlag Ag 2001, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Integrative Wirtschaftsethik - Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie
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Peter Ulrich

Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von (2001)

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ISBN: 3258062765 bzw. 9783258062761, in Deutsch, Bern Haupt Verlag Ag 2001, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer, [9574453].
Auflage: 3., rev. A. (2001) Hardcover Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Seiten: 518 21,4 x 14,6 x 3,4 cm.
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Peter Ulrich

Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von (2001)

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Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer.
Bern: Haupt Verlag Ag, Auflage: 3., rev. A. (2001). Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren".
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Peter Ulrich

Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von (2001)

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ISBN: 9783258062761 bzw. 3258062765, vermutlich in Deutsch, Haupt Verlag Ag, gebundenes Buch, Erstausgabe.

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Haupt Verlag Ag, Auflage: 3., rev. A. (2001). Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren".
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9783258062761 - Peter Ulrich: Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von
Peter Ulrich

Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von

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Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Hardcover, leichte Gebrauchsspuren, 21,4 x 14,6 x 3,4 cm, 2000g, Auflage: 3., rev. A. (2001).
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Bern: Haupt Verlag Ag, 2001. Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren".
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Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von (2001)

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Auflage: 3., rev. A. (2001) Hardcover 518 S. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm Gebundene Ausgabe Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der ""integrativen Wirtschaftsethik"" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der ""Moral des Marktes"" noch mit der Rolle als ""das Andere der ökonomischen Sachlogik"" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der ""reinen"" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen ""Werteschaffens"") 3. die Bestimmung der ""Orte"" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, ""das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen"" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des ""St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik"" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme""Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit."" (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher ""gegebener"" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen"" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der ""Sachzwänge"" von Markt und Wettbewerb - als ""unmöglich"". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für ""unnötig"", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus ""um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt"" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens"" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für ""eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen"". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle ""Politische Ökonomie"", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne ""wertfrei"" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, ""sich im Denken (zu) orientieren"". Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der ""integrativen Wirtschaftsethik"" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der ""Moral des Marktes"" noch mit der Rolle als ""das Andere der ökonomischen Sachlogik"" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der ""reinen"" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen ""Werteschaffens"") 3. die Bestimmung der ""Orte"" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, ""das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen"" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des ""St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik"" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme""Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit."" (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher ""gegebener"" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen"" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der ""Sachzwänge"" von Markt und Wettbewerb - als ""unmöglich"". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für ""unnötig"", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus ""um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt"" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens"" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für ""eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen"". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle ""Politische Ökonomie"", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne ""wertfrei"" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, ""sich im Denken (zu) orientieren"". gebraucht; sehr gut.
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9783258080031 - Peter Ulrich: Integrative Wirtschaftsethik
Peter Ulrich

Integrative Wirtschaftsethik (2016)

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Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie, Integrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der «Moral des Marktes» noch mit der Rolle als «das Andere der ökonomischen Sachlogik» begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen. Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben: 1. die Kritik der «reinen» ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt); 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen «Werteschaffens»); 3. die Bestimmung der «Orte» der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). gebundene Ausgabe, 10.2016.
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9783258400174 - Ulrich Peter: Integrative Wirtschaftsethik - Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie
Ulrich Peter

Integrative Wirtschaftsethik - Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie

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Integrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der «Moral des Marktes» noch mit der Rolle als «das Andere der ökonomischen Sachlogik» begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen. Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben: 1. die Kritik der «reinen» ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt), 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen «Werteschaffens»), 3. die Bestimmung der «Orte» der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik).
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9783258080031 - Peter Ulrich: Integrative Wirtschaftsethik
Peter Ulrich

Integrative Wirtschaftsethik

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Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie, Integrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der «Moral des Marktes» noch mit der Rolle als «das Andere der ökonomischen Sachlogik» begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen. Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben: 1. die Kritik der «reinen» ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt); 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen «Werteschaffens»); 3. die Bestimmung der «Orte» der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik).
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9783258056104 - Ulrich, Peter: Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie.
Symbolbild
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Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie. (1997)

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517 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Das Phänomen der humanen Moralität: Die normative Logik der Zwischenmenschlichkeit, -- Der Standpunkt der Moral: Philosophische Entwicklungslinien der Vernunftethik -- Moralität und ökonomische Rationalität: Integrative Wirtschaftsethik als Vernunftethik des Wirtschaftens -- "Sachzwang" des Wettbewerbs? -- Kritik des ökonomischen Determinismus -- "Moral" des Marktes? -- Kritik des ökonomischen Reduktionismus -- Die Sinnfrage: Wirtschaften und gutes Leben -- Die Legitimationsfrage: Wirtschaften und gerechtes Zusammenleben -- Wirtschaftsbürgerethik -- Ordnungsethik -- Unternehmensethik. ISBN 3258056102 Sprache: de Gewicht in Gramm: 756 Fadengehefteter Originalpappband.
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