Von Berlin nach Brissago - Auf den Spuren von Leon Hirsch in der Schweiz
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9783371000626 - Schütte Wolfgang U.: Von Berlin nach Brissago - Auf den Spuren von Leon Hirsch in der Schweiz
Schütte Wolfgang U.

Von Berlin nach Brissago - Auf den Spuren von Leon Hirsch in der Schweiz (1987)

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ISBN: 9783371000626 bzw. 3371000621, vermutlich in Deutsch, Buchverlag Der Morgen, Berlin, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe, Nachdruck.

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Von Händler/Antiquariat, Der Ziegelbrenner - Medienversand [8183026], Bremen, Germany.
ohne Schutzumschlag, sonst sehr guter Zustand, 224 S., zahlreiche Abb., Ln., geb. Auf den Spuren des Buchhändlers, Kunstliebhabers, Kabarett-Leiters ("Die Wespen") und "Verlegers aus Leidenschaft". Hirsch (1886-1954) emigrierte 1933 vor dem Nationalsozialismus nach Brissago (Tessin/ Schweiz). Hirsch lebte, da er keine Arbeitserlaubnis erhielt, zunächst von der Flüchtlingsfürsorge, bevor er auf den Gastronom Angelo Conti Rossini traf, der im Logis gab, welches Hirsch mit Naturalien (Texten, Gedichten, Briefen von Freunden etc.) bezahlte. Von hier aus, in der Casa Pietra, versuchte er, seine Arbeit im Dienste der antifaschistischen Literatur wieder aufzunehmen und fortzuführen. Eine Erich-Mühsam-Mappe (Handzeichnungen und Gedichte) entstand 1936 im Verbano-Verlag (1985 als Reprint bei Edition Leipzig). Mancherlei Widrigkeiten, nicht zuletzt das generelle Arbeitsverbot für deutsche Emigranten in der Schweiz, schränkten nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges den agilen Mann als Büchermacher in seinen Wirkungsmöglichkeiten beträchtlich ein. Immer, auch nach 1945, blieb er auf die Hilfe Fremder angewiesen. Dennoch überdauerte sein Ruf als Vermittler, als Freund bedeutender Schriftsteller und Maler. Li Weinen und Marianne Victor ermunterten Schütte, Leon Hirschs Leistung zu würdigen. Der Autor verband seine Aufzeichnungen aus der Schweiz mit der Wiedergabe bedeutender Korrespondenzen, mit Textmontagen sowie Reproduktionen gelungener Illustrationen aus Büchern des Leon Hirsch Verlages. So entstand ein durch die Fülle kulturhistorischer Informationen beeindruckender Bericht über ein lebenslanges Engagement für das progressive Buch. Gramm 600, Books.
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9783371000626 - Schütte Wolfgang U.: Von Berlin nach Brissago - Auf den Spuren von Leon Hirsch in der Schweiz
Symbolbild
Schütte Wolfgang U.

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ohne Schutzumschlag, sonst sehr guter Zustand, 224 S., zahlreiche Abb., Ln., geb. Auf den Spuren des Buchhändlers, Kunstliebhabers, Kabarett-Leiters ("Die Wespen") und "Verlegers aus Leidenschaft". Hirsch (1886-1954) emigrierte 1933 vor dem Nationalsozialismus nach Brissago (Tessin/ Schweiz). Hirsch lebte, da er keine Arbeitserlaubnis erhielt, zunächst von der Flüchtlingsfürsorge, bevor er auf den Gastronom Angelo Conti Rossini traf, der im Logis gab, welches Hirsch mit Naturalien (Texten, Gedichten, Briefen von Freunden etc.) bezahlte. Von hier aus, in der Casa Pietra, versuchte er, seine Arbeit im Dienste der antifaschistischen Literatur wieder aufzunehmen und fortzuführen. Eine Erich-Mühsam-Mappe (Handzeichnungen und Gedichte) entstand 1936 im Verbano-Verlag (1985 als Reprint bei Edition Leipzig). Mancherlei Widrigkeiten, nicht zuletzt das generelle Arbeitsverbot für deutsche Emigranten in der Schweiz, schränkten nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges den agilen Mann als Büchermacher in seinen Wirkungsmöglichkeiten beträchtlich ein. Immer, auch nach 1945, blieb er auf die Hilfe Fremder angewiesen. Dennoch überdauerte sein Ruf als Vermittler, als Freund bedeutender Schriftsteller und Maler. Li Weinen und Marianne Victor ermunterten Schütte, Leon Hirschs Leistung zu würdigen. Der Autor verband seine Aufzeichnungen aus der Schweiz mit der Wiedergabe bedeutender Korrespondenzen, mit Textmontagen sowie Reproduktionen gelungener Illustrationen aus Büchern des Leon Hirsch Verlages. So entstand ein durch die Fülle kulturhistorischer Informationen beeindruckender Bericht über ein lebenslanges Engagement für das progressive Buch. 1987, 600g, EA, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Schütte, Wolfgang U. (Verfasser)

Von Berlin nach Brissago : auf d. Spuren von Leon Hirsch in d. Schweiz / (1985)

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis Lorenz & Lorenz GbR [61571538], Leipzig, Germany.
Ausgabe: 1. Auflage Umfang/Format: 223 Seiten : Illustrationen , 22 cm Einbandart und Originalverkaufspreis: Gewebe : M 18.50 3-371-00062-1 Gewebe : M 18.50 Sachgebiet: Schrift, Buch, Bibliothek, Information und Dokumentation In Brissago, am Schweizer Ufer des Lago Maggiore, stieß der Autor 1979 bei Angelo Conti Rossini, dem umsichtigen Wirt des Ristorante Giardino , auf einen bedeutenden Nachlaß. Mit Originalbriefen von Zenzl Mühsam, Else Lasker-Schüler, Sylvia von Harden, Albert Ehrenstein, mit aufschlußreicher Behördenpost, ungedruckten Texten, Grafiken, Fotokollagen und Presseausschnitten hatte Leon Hirsch (1886 bis 1954) nach seinem Tode dem Freund quasi das Kost- und Logiergeld bezahlt. Seit Jahren auf den Spuren dieses Buchhändlers, Kunstliebhabers und Verlegers aus Leidenschaft , des kleinen Mannes mit der großen Brille , fuhr Wolfgang U. Schütte 1984 ein zweites Mal ins Tessin. Die aufgefundenen Korrespondenzen, Recherchen vor Ort, Gespräche und Interviews mit ehemaligen Gefährten aus dem Exil erlaubten die Rekonstruktion einer ungewöhnlichen Vita: Leon Hirsch, in den zwanziger Jahren als Förderer des jungen Erich Weinert und als Gründer des Kabaretts DIE WESPEN keineswegs unbekannt, fand 1933 rassisch und politisch verfolgt auf der Flucht vor Hitler in Brissago eine neue Heimstatt. Von hier aus, in der Casa Pietra, versuchte er, seine Arbeit im Dienste der antifaschistischen Literatur wieder aufzunehmen und fortzuführen. Eine Erich-MühsamMappe, Gedichte und Handzeichnungen , entstand 1936 im Verbano-Verlag (1985 als Reprint bei Edition Leipzig). Mancherlei Widrigkeiten, nicht zuletzt das generelle Arbeitsverbot für deutsche Emigranten in der Schweiz, schränkten nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges den agilen Mann als Büchermacher in seinen Wirkungsmöglichkeiten beträchtlich ein. Immer, auch nach 1945, blieb er auf die Hilfe Fremder angewiesen. Dennoch überdauerte sein Ruf als Vermittler, als Freund bedeutender Schriftsteller und Maler. Li Weinen und Marianne Victor ermunterten Schütte, Leon Hirschs Leistung zu würdigen. Der Autor verband seine Aufzeichnungen aus der Schweiz mit der Wiedergabe bedeutender Korrespondenzen, mit Textmontagen sowie Reproduktionen gelungener Illustrationen aus Büchern des Leon Hirsch Verlages. So entstand ein durch die Fülle kulturhistorischer Informationen beeindruckender Bericht über ein lebenslanges Engagement für das progressive Buch. gutes Exemplar, ordentlich Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen.
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Ausgabe: 1. Auflage Umfang/Format: 223 Seiten : Illustrationen , 22 cm Einbandart und Originalverkaufspreis: Gewebe : M 18.50 3-371-00062-1 Gewebe : M 18.50 Sachgebiet: Schrift, Buch, Bibliothek, Information und Dokumentation In Brissago, am Schweizer Ufer des Lago Maggiore, stieß der Autor 1979 bei Angelo Conti Rossini, dem umsichtigen Wirt des Ristorante Giardino , auf einen bedeutenden Nachlaß. Mit Originalbriefen von Zenzl Mühsam, Else Lasker-Schüler, Sylvia von Harden, Albert Ehrenstein, mit aufschlußreicher Behördenpost, ungedruckten Texten, Grafiken, Fotokollagen und Presseausschnitten hatte Leon Hirsch (1886 bis 1954) nach seinem Tode dem Freund quasi das Kost- und Logiergeld bezahlt. Seit Jahren auf den Spuren dieses Buchhändlers, Kunstliebhabers und Verlegers aus Leidenschaft , des kleinen Mannes mit der großen Brille , fuhr Wolfgang U. Schütte 1984 ein zweites Mal ins Tessin. Die aufgefundenen Korrespondenzen, Recherchen vor Ort, Gespräche und Interviews mit ehemaligen Gefährten aus dem Exil erlaubten die Rekonstruktion einer ungewöhnlichen Vita: Leon Hirsch, in den zwanziger Jahren als Förderer des jungen Erich Weinert und als Gründer des Kabaretts DIE WESPEN keineswegs unbekannt, fand 1933 rassisch und politisch verfolgt auf der Flucht vor Hitler in Brissago eine neue Heimstatt. Von hier aus, in der Casa Pietra, versuchte er, seine Arbeit im Dienste der antifaschistischen Literatur wieder aufzunehmen und fortzuführen. Eine Erich-MühsamMappe, Gedichte und Handzeichnungen , entstand 1936 im Verbano-Verlag (1985 als Reprint bei Edition Leipzig). Mancherlei Widrigkeiten, nicht zuletzt das generelle Arbeitsverbot für deutsche Emigranten in der Schweiz, schränkten nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges den agilen Mann als Büchermacher in seinen Wirkungsmöglichkeiten beträchtlich ein. Immer, auch nach 1945, blieb er auf die Hilfe Fremder angewiesen. Dennoch überdauerte sein Ruf als Vermittler, als Freund bedeutender Schriftsteller und Maler. Li Weinen und Marianne Victor ermunterten Schütte, Leon Hirschs Leistung zu würdigen. Der Autor verband seine Aufzeichnungen aus der Schweiz mit der Wiedergabe bedeutender Korrespondenzen, mit Textmontagen sowie Reproduktionen gelungener Illustrationen aus Büchern des Leon Hirsch Verlages. So entstand ein durch die Fülle kulturhistorischer Informationen beeindruckender Bericht über ein lebenslanges Engagement für das progressive Buch. gutes Exemplar, ordentlich, leichte Gebrauchsspuren, 400g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung, Banküberweisung.
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3371000621 - Schütte, Wolfgang U.: Von Berlin nach Brissago. Auf den Spuren von Leon Hirsch in der Schweiz. Mit zahlreichen Abbildungen. 1. Auflage
Symbolbild
Schütte, Wolfgang U.

Von Berlin nach Brissago. Auf den Spuren von Leon Hirsch in der Schweiz. Mit zahlreichen Abbildungen. 1. Auflage

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Von Händler/Antiquariat, Agrotinas VersandHandel (vormals antiquariat-puls), [834].
1987; 223 Seiten; Format 22 x 15 cm; 3371000621; gelber Leinen-Einband mit O.Schutzumschlag und schwarzem Kopfschnitt. Zur Ergänzung beigelegt Biographisches zu Leon Hirsch (* 2. Oktober 1886 in Berlin; gestorben 27. Juli 1954 in Bern), deutscher Buchhändler, Drucker, Verleger, Veranstalter und Kabarett-Leiter, aus dem Internet (Bearbeitungsstand: 29.06.2015); gut erhalten.
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