Götter und menschliche Willensfreiheit. Lucan bis Silius Italicus (Zetemata: Monographien zur klassischen Altertumswissenschaft Heft 142)
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Baier, Thomas Götter und menschliche Willensfreiheit Von Lucan bis Silius Italicus 2012. 301 S.: Broschiert C.H.BECK ISBN 978-3-406-62559-6 Unter Mitarbeit von Ferdinand Stürner. Herausgegeben von Thomas Baier. Unter Mitarbeit von Ferdinand Stürner Erschienen: 17.05.2012 72,00 ? inkl. MwSt. Der Sammelband untersucht Weltsicht und Geschichtsbild der nachvergilischen Epiker, wobei das Verhältnis von Göttern und Schicksal, von göttlicher und menschlicher Handlungsebene sowie der Zusammenhang zwischen narrativer Struktur und weltanschaulicher Aussage behandelt werden. Der Sammelband untersucht Weltsicht und Geschichtsbild der nachvergilischen Epiker, wobei das Verhältnis von Göttern und Schicksal, von göttlicher und menschlicher Handlungsebene sowie der Zusammenhang zwischen narrativer Struktur und weltanschaulicher Aussage behandelt werden.

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Religion, Die Debatte ber die Freiheit des menschlichen Willens ist durch die moderne Hirnforschung in jngster Zeit wieder ins Zentrum des Interesses gerckt. Ihre Anfnge liegen im antiken Epos, wo das Verhltnis von menschlicher Entscheidungsfreiheit und gttlicher oder bernatrlicher Einflunahme ausgelotet und mit den Mitteln der Dichtung dargestellt wird. Dem Glauben an die Wirksamkeit von Gttern oder numinosen Krften kommt in der Antike eine gewisse Plausibilitt zu. Allerdings ist das Eingreifen des Gttlichen in die Wirklichkeit durch Rationalitt konzeptionalisiert, d.h., es wird zwischen Ursache und Wirkung unterschieden, mithin ein Kausalittsverhltnis vorausgesetzt. Die Gtter werden allmhlich zu Metaphern fr soziale oder psychische Zwnge, denen die Handelnden ausgesetzt sind. Das Gtterbild und komplementr dazu die Vorstellung vom freien Willen erweisen sich als abhngig vom gesellschaftlichen Kontext und dem philosophischen Hintergrund ihrer jeweiligen Epochen. Der vorliegende Sammelband untersucht Kontinuitt und Wandel im Gtterbild der kaiserzeitlichen Autoren Lucan, Valerius Flaccus, Statius und Silius Italicus. Die neronischen und flavischen Epiker werden in einem synchronen Ansatz vor ihrem jeweiligen Zeithintergrund und in einem diachronen Ansatz unter dem Aspekt der Vernderung des Gottes- und Menschenbildes untersucht. Die in diesem Band versammelten Beitrger haben sich durch eigene Forschungsarbeiten zu den jeweiligen Autoren ausgewiesen.   Biographische Informationen Thomas Baier lehrt seit 2008 Klassische Philologie an der Universitt Wrzburg. Er hat Arbeiten zu Varro zum rmischen Epos, zum rmischen Drama sowie zur neulateinischen Literatur vorgelegt.   Reihe Zetemata - Band 142.

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Paperback, Label: Beck C. H. Beck C. H. Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-05-01, Studio: Beck C. H.

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