Auferstanden in Stein. Venezianische Grabmäler des späten Quattrocento. VIII, 310 S., Venezianische Grabmäler des späten Quattrocento
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AUFERSTANDEN IN STEIN. VENZIANISCHE GRABMALER IMSPATEN QUATTROCENTO (2001)
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ISBN: 9783412002015 bzw. 3412002011, in Deutsch, Köln/ Weimar/ Wien Böhlau Verlag 2001, gebundenes Buch.
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Köln/ Weimar/ Wien Böhlau Verlag 2001. Gebunden, kartonniert, 170 x 245mm., 191S., 135 schw.-w. Abbildungen. ISBN 3412002011. Noch heute ist in venezianischen Kirchen eine Reihe von prächtigen Grabmonumenten zu sehen, die - im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts errichtet - eine auffallende Gemeinsamkeit haben: Sie zeigen den Verstorbenen in Lebensgröße auf seinem Sarkophag stehend - in der Rüstung eines Flottenkommandanten, im Dogenmantel oder in der Robe des Senators, je nachdem welches Amt er zu Lebzeiten innegehabt hat. Die Autorin untersucht die kulturhistorischen Bedingungen, unter denen dieser so gar nicht dem traditionellen christlichen Verständnis des Grabmals entsprechende Typus entstehen konnte. Es waren die selbstbewussten Patrizier der Adelsrepublik Venedig, die im späten Quattrocento über das Aussehen der Grabmäler ihrer Väter und Brüder entschieden, ohne auf staatliche oder kirchliche Vorschriften Rücksicht nehmen zu müssen. Wie im antiken Rom entschieden sie sich für eine Form, die die Verdienste des Verstorbenen um die res publica hervorhob und den Ruhm der Familie mehrte. So dienten diese Grab- und Ehrenmäler zugleich als Propagandamittel des Auftraggebers, der für ein hohes Staatsamt um so geeigneter schien, je berühmter seine Ahnen und je bedeutender ihre Verdienste um die Adelsrepublik gewesen waren. Neue.
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Köln/ Weimar/ Wien Böhlau Verlag 2001. Gebunden, kartonniert, 170 x 245mm., 191S., 135 schw.-w. Abbildungen. ISBN 3412002011. Noch heute ist in venezianischen Kirchen eine Reihe von prächtigen Grabmonumenten zu sehen, die - im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts errichtet - eine auffallende Gemeinsamkeit haben: Sie zeigen den Verstorbenen in Lebensgröße auf seinem Sarkophag stehend - in der Rüstung eines Flottenkommandanten, im Dogenmantel oder in der Robe des Senators, je nachdem welches Amt er zu Lebzeiten innegehabt hat. Die Autorin untersucht die kulturhistorischen Bedingungen, unter denen dieser so gar nicht dem traditionellen christlichen Verständnis des Grabmals entsprechende Typus entstehen konnte. Es waren die selbstbewussten Patrizier der Adelsrepublik Venedig, die im späten Quattrocento über das Aussehen der Grabmäler ihrer Väter und Brüder entschieden, ohne auf staatliche oder kirchliche Vorschriften Rücksicht nehmen zu müssen. Wie im antiken Rom entschieden sie sich für eine Form, die die Verdienste des Verstorbenen um die res publica hervorhob und den Ruhm der Familie mehrte. So dienten diese Grab- und Ehrenmäler zugleich als Propagandamittel des Auftraggebers, der für ein hohes Staatsamt um so geeigneter schien, je berühmter seine Ahnen und je bedeutender ihre Verdienste um die Adelsrepublik gewesen waren. Neue.
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Auferstanden in Stein
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Venezianische Grabmäler des späten Quattrocento, Noch heute ist in venezianischen Kirchen eine Reihe von prächtigen Grabmonumenten zu sehen, die - im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts errichtet - eine auffallende Gemeinsamkeit haben: Sie zeigen den Verstorbenen in Lebensgröße auf seinem Sarkophag stehend - in der Rüstung eines Flottenkommandanten, im Dogenmantel oder in der Robe des Senators, je nachdem welches Amt er zu Lebzeiten innegehabt hat. Die Autorin untersucht die kulturhistorischen Bedingungen, unter denen dieser so gar nicht dem traditionellen christlichen Verständnis des Grabmals entsprechende Typus entstehen konnte. Es waren die selbstbewussten Patrizier der Adelsrepublik Venedig, die im späten Quattrocento über das Aussehen der Grabmäler ihrer Väter und Brüder entschieden, ohne auf staatliche oder kirchliche Vorschriften Rücksicht nehmen zu müssen. Wie im antiken Rom entschieden sie sich für eine Form, die die Verdienste des Verstorbenen um die res publica hervorhob und den Ruhm der Familie mehrte. So dienten diese Grab- und Ehrenmäler zugleich als Propagandamittel des Auftraggebers, der für ein hohes Staatsamt um so geeigneter schien, je berühmter seine Ahnen und je bedeutender ihre Verdienste um die Adelsrepublik gewesen waren.
Venezianische Grabmäler des späten Quattrocento, Noch heute ist in venezianischen Kirchen eine Reihe von prächtigen Grabmonumenten zu sehen, die - im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts errichtet - eine auffallende Gemeinsamkeit haben: Sie zeigen den Verstorbenen in Lebensgröße auf seinem Sarkophag stehend - in der Rüstung eines Flottenkommandanten, im Dogenmantel oder in der Robe des Senators, je nachdem welches Amt er zu Lebzeiten innegehabt hat. Die Autorin untersucht die kulturhistorischen Bedingungen, unter denen dieser so gar nicht dem traditionellen christlichen Verständnis des Grabmals entsprechende Typus entstehen konnte. Es waren die selbstbewussten Patrizier der Adelsrepublik Venedig, die im späten Quattrocento über das Aussehen der Grabmäler ihrer Väter und Brüder entschieden, ohne auf staatliche oder kirchliche Vorschriften Rücksicht nehmen zu müssen. Wie im antiken Rom entschieden sie sich für eine Form, die die Verdienste des Verstorbenen um die res publica hervorhob und den Ruhm der Familie mehrte. So dienten diese Grab- und Ehrenmäler zugleich als Propagandamittel des Auftraggebers, der für ein hohes Staatsamt um so geeigneter schien, je berühmter seine Ahnen und je bedeutender ihre Verdienste um die Adelsrepublik gewesen waren.
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Auferstanden in Stein : Venezianische Grabmäler Des Späten Quattrocento (2001)
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Ursula Mehler,Auferstanden in Stein : Venezianische Grabmäler des Späten Quattrocento.Wien-Köln 2001 Böhlau Verlag Pagine 188 ills.135 in b/n Ottavo rilegato Euro 65,00.- Language : German Text.
Ursula Mehler,Auferstanden in Stein : Venezianische Grabmäler des Späten Quattrocento.Wien-Köln 2001 Böhlau Verlag Pagine 188 ills.135 in b/n Ottavo rilegato Euro 65,00.- Language : German Text.
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