Evgenij Zamjatin: Sein Weltbild und seine literarische Thematik (Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven)
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Früheres Bibliotheksexemplar, Einbandecken teilweise gedrückt, Bibliotheksstempel und Signaturvermerke auf dem vorderen Innendeckel und auf Seite IV, keine Anstreichungen oder Notizen, alles in allem ordentliches Exemplar. Aus dem Inhalt: - Einleitung. - I. Das Weltbild im Rahmen biographischer Daten und publizistischer Texte. - - 1. Die Zeit bis 1917. - - 2. Die Zeit nach der Oktoberrevolution. - II. Die Thematik des literarischen Werks. - - 1. Der Weg zur Literatur. - - 2. Kritische Bilder aus der Gesellschaft. - - 3. Die Welt als Gegenstand der Anschauung. - - 4. Die Triebsphäre als Realität. - - 5. Demaskierung der Kultur durch das Leben. - - 6. Modell einer totalitären Gesellschaft: My / Wir (1920/1921). - - 7. Zeitkritische Erzählungen ab 1917. - - 8. Erzählungen ohne speziellen zeitgeschichtlichen Bezug ab 1917. - - 9. Der Umschlag in die Resignation. - - 10. Arbeit für Theater und Film. - - 11. Die Kurzerzählungen der letzten Jahre. - - 12. Der Prozeß der Geschichte als Prozeß des Lebens. - Rückblick und Resümee. Wikipedia über Zamjatin: Jewgeni Iwanowitsch Samjatin (* 20. Januarjul./ 1. Februar 1884greg. in Lebedjan; † 10. März 1937 in Paris) war ein russischer Revolutionär und Schriftsteller. Während seines Studiums als Schiffbauingenieur in Sankt Petersburg schloss er sich den Bolschewiki an. Er agitierte für die Partei, organisierte den Aufstand auf dem Panzerkreuzer Potemkin mit und beteiligte sich, nach der Februarrevolution 1917 aus der englischen Emigration nach Russland zurückgekehrt, aktiv an der Oktoberrevolution. Gemäß Wolfgang Kasack „ernüchterte“ ihn „die Realität mit ihrer Gewalt, dem Primat der Ratio und der Leugnung des seelischen Lebens“.[1] 1920 beschrieb er in dem Roman Wir eine fiktive Gesellschaft, in der jegliche Individualität unterdrückt wurde. Samjatin zog sich aufgrund der indirekten Kritik an der sich im Aufbau befindenden sowjetischen Gesellschaft den Unmut der Parteiführung zu und erhielt Schreibverbot. Der Roman Wir wurde 1924/25 in verschiedenen Sprachen im Ausland veröffentlicht. Erst 1988 erschien das Werk in der Sowjetunion in vollständiger russischer Fassung. Neben Wir veröffentlichte Samjatin auch verschiedene Märchen (Der Gott, Märchen über Fita etc.). 1929, nach schlimmster Hetze gegen ihn, verließ Samjatin, der zu Beginn der 20er-Jahre eine Ausreisemöglichkeit abgelehnt hatte (ein Ausreisevisum lag ihm vor), den sowjetischen Schriftstellerverband. 1931 erhielt er über Maxim Gorki die Erlaubnis Stalins, nach Frankreich auszureisen. Samjatin behielt bis zu seinem Lebensende die sowjetische Staatsbürgerschaft. Er starb 1937 in Paris und ist auf dem Friedhof von Thiais begraben. Später erschienene Romane anderer Autoren wie Schöne neue Welt von Aldous Huxley, 1984 von George Orwell, Anthem von Ayn Rand, Nein – Die Welt der Angeklagten von Walter Jens und teilweise auch Fahrenheit 451 von Ray Bradbury weisen viele Ähnlichkeiten mit Samjatins Wir auf. 1984, Hardcover/gebunden, deutliche Gebrauchsspuren, circa 15 cm x 23,5 cm, 514g, 1. Auflage, XII, 306, Internationaler Versand, Banküberweisung.

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Früheres Bibliotheksexemplar, Einbandecken teilweise gedrückt, Bibliotheksstempel und Signaturvermerke auf dem vorderen Innendeckel und auf Seite IV, keine Anstreichungen oder Notizen, alles in allem ordentliches Exemplar. Aus dem Inhalt: - Einleitung. - I. Das Weltbild im Rahmen biographischer Daten und publizistischer Texte. - - 1. Die Zeit bis 1917. - - 2. Die Zeit nach der Oktoberrevolution. - II. Die Thematik des literarischen Werks. - - 1. Der Weg zur Literatur. - - 2. Kritische Bilder aus der Gesellschaft. - - 3. Die Welt als Gegenstand der Anschauung. - - 4. Die Triebsphäre als Realität. - - 5. Demaskierung der Kultur durch das Leben. - - 6. Modell einer totalitären Gesellschaft: My / Wir (1920/1921). - - 7. Zeitkritische Erzählungen ab 1917. - - 8. Erzählungen ohne speziellen zeitgeschichtlichen Bezug ab 1917. - - 9. Der Umschlag in die Resignation. - - 10. Arbeit für Theater und Film. - - 11. Die Kurzerzählungen der letzten Jahre. - - 12. Der Prozeß der Geschichte als Prozeß des Lebens. - Rückblick und Resümee. Wikipedia über Zamjatin: Jewgeni Iwanowitsch Samjatin (* 20. Januarjul./ 1. Februar 1884greg. in Lebedjan 10. März 1937 in Paris) war ein russischer Revolutionär und Schriftsteller. Während seines Studiums als Schiffbauingenieur in Sankt Petersburg schloss er sich den Bolschewiki an. Er agitierte für die Partei, organisierte den Aufstand auf dem Panzerkreuzer Potemkin mit und beteiligte sich, nach der Februarrevolution 1917 aus der englischen Emigration nach Russland zurückgekehrt, aktiv an der Oktoberrevolution. Gemäß Wolfgang Kasack ernüchterte ihn die Realität mit ihrer Gewalt, dem Primat der Ratio und der Leugnung des seelischen Lebens.[1] 1920 beschrieb er in dem Roman Wir eine fiktive Gesellschaft, in der jegliche Individualität unterdrückt wurde. Samjatin zog sich aufgrund der indirekten Kritik an der sich im Aufbau befindenden sowjetischen Gesellschaft den Unmut der Parteiführung zu und erhielt Schreibverbot. Der Roman Wir wurde 1924/25 in verschiedenen Sprachen im Ausland veröffentlicht. Erst 1988 erschien das Werk in der Sowjetunion in vollständiger russischer Fassung. Neben Wir veröffentlichte Samjatin auch verschiedene Märchen (Der Gott, Märchen über Fita etc.). 1929, nach schlimmster Hetze gegen ihn, verließ Samjatin, der zu Beginn der 20er-Jahre eine Ausreisemöglichkeit abgelehnt hatte (ein Ausreisevisum lag ihm vor), den sowjetischen Schriftstellerverband. 1931 erhielt er über Maxim Gorki die Erlaubnis Stalins, nach Frankreich auszureisen. Samjatin behielt bis zu seinem Lebensende die sowjetische Staatsbürgerschaft. Er starb 1937 in Paris und ist auf dem Friedhof von Thiais begraben. Später erschienene Romane anderer Autoren wie Schöne neue Welt von Aldous Huxley, 1984 von George Orwell, Anthem von Ayn Rand, Nein Die Welt der Angeklagten von Walter Jens und teilweise auch Fahrenheit 451 von Ray Bradbury weisen viele Ähnlichkeiten mit Samjatins Wir auf. 1984, Hardcover/gebunden, deutliche Gebrauchsspuren, circa 15 cm x 23,5 cm, 514g, 1. Auflage, XII, 306, Internationaler Versand, Banküberweisung.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Hubertus von Somogyi-Erdödy [61957727], Schleswig, Germany.
306 S. Pappband gebunden mit silbergeprägtem Rücken- und Deckeltitel. - Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven. Band 20. Hrsg. H.-B. Harder, H. Rothe und R. Olesch. - sauber, frisch. Books.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bärbel Hoffmann, [3507024].
XII, 306 S., Großformat 24 cm, kartonierte Ausgabe. 3412067830. Exemplar sehr gut erhalten. Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

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