Neues aus Arkadien. Der Streit um die Moderne bei Adalbert Stifter und Jorge Isaacs. Literatur und Leben. Neue Folge (68). XII, 444 S., Der Streit um die Moderne bei Adalbert Stifter und Jorge Isaacs
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444 S. Stifter, Adalbert; Isaacs, Jorge; Kolumbien; Österreich; Stifter, Adalbert[DNB]; Prosa[DNB]; Modernität (Motiv)[DNB] Der Österreicher Adalbert Stifter (1805–1868) genießt den zweifelhaften Ruf, nicht nur der langweiligste, sondern auch der weltfremdeste Autor der deutschsprachigen Literatur zu sein. Weitaus besser kam Stifters kolumbianischer Dichterkollege Jorge Isaacs (1837–1895) bei seinem Publikum an. Isaacs´ »María« entwickelte sich zum bewunderten Nationalroman, während Stifters Texte bald unter Pastorentöchtern und Gartenliebhabern kursierten.Diese Studie holt konsequent die verschüttete Modernität in Stifters und Isaacs´ Werk ans Licht und zeigt Möglichkeiten auf, widerspenstige Texte ernst zu nehmen und die Moderne anders zu denken. ISBN 9783412089061 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.

Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Mit Texten, die sich gegen ihre Zeit sträuben, befasst sich diese Studie zur modernisierungskritischen Prosa des 19. Jahrhunderts. In den Blick genommen werden Werke des Österreichers Adalbert Stifter (1805-1868) und des Kolumbianers Jorge Isaacs (1837-1895). Beide Autoren zählen in ihren Herkunftsländern zum literarischen Kanon, bewegen sich mit ihren Texten jedoch am Rande der modernen Literatur. Gerade dies befähigt sie, besonders profilierte Gegenmodelle zur Moderne zu entwerfen. Dass diese vermeintlich weltabgewandte Prosa dennoch mitten ins Zentrum der zeitgenössischen Gegenwart zielt, vermag die Studie anschaulich darzustellen. So unterlegt Isaacs seinen katholischen Konversionsroman María mit einem jüdischen Subtext, während Stifter im Nachsommer ein Refugium entwickelt, das selbst die europäischen Kolonialreiche an utopischer Übersteigerung in den Schatten stellt. Die Autorin arbeitet in ihren Textanalysen soziale, politische, wirtschaftliche, ethnische und geschlechtsspezifische Differenzen heraus. Dabei nimmt sie Impulse der Postcolonial-, Jewish- und Gender Studies, Modernisierungstheorien und Imperialismusforschung auf. 444 pp. Deutsch.

Neues aus Arkadien: Mit Texten, die sich gegen ihre Zeit sträuben, befasst sich diese Studie zur modernisierungskritischen Prosa des 19. Jahrhunderts. In den Blick genommen werden Werke des Österreichers Adalbert Stifter (1805-1868) und des Kolumbianers Jorge Isaacs (1837-1895). Beide Autoren zählen in ihren Herkunftsländern zum literarischen Kanon, bewegen sich mit ihren Texten jedoch am Rande der modernen Literatur. Gerade dies befähigt sie, besonders profilierte Gegenmodelle zur Moderne zu entwerfen. Dass diese vermeintlich weltabgewandte Prosa dennoch mitten ins Zentrum der zeitgenössischen Gegenwart zielt, vermag die Studie anschaulich darzustellen. So unterlegt Isaacs seinen katholischen Konversionsroman María mit einem jüdischen Subtext, während Stifter im Nachsommer ein Refugium entwickelt, das selbst die europäischen Kolonialreiche an utopischer Übersteigerung in den Schatten stellt. Die Autorin arbeitet in ihren Textanalysen soziale, politische, wirtschaftliche, ethnische und geschlechtsspezifische Differenzen heraus. Dabei nimmt sie Impulse der Postcolonial-, Jewish- und Gender Studies, Modernisierungstheorien und Imperialismusforschung auf. Buch.

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Neuware - Mit Texten, die sich gegen ihre Zeit sträuben, befasst sich diese Studie zur modernisierungskritischen Prosa des 19. Jahrhunderts. In den Blick genommen werden Werke des Österreichers Adalbert Stifter (1805-1868) und des Kolumbianers Jorge Isaacs (1837-1895). Beide Autoren zählen in ihren Herkunftsländern zum literarischen Kanon, bewegen sich mit ihren Texten jedoch am Rande der modernen Literatur. Gerade dies befähigt sie, besonders profilierte Gegenmodelle zur Moderne zu entwerfen. Dass diese vermeintlich weltabgewandte Prosa dennoch mitten ins Zentrum der zeitgenössischen Gegenwart zielt, vermag die Studie anschaulich darzustellen. So unterlegt Isaacs seinen katholischen Konversionsroman María mit einem jüdischen Subtext, während Stifter im Nachsommer ein Refugium entwickelt, das selbst die europäischen Kolonialreiche an utopischer Übersteigerung in den Schatten stellt. Die Autorin arbeitet in ihren Textanalysen soziale, politische, wirtschaftliche, ethnische und geschlechtsspezifische Differenzen heraus. Dabei nimmt sie Impulse der Postcolonial-, Jewish- und Gender Studies, Modernisierungstheorien und Imperialismusforschung auf. Buch.

Von Händler/Antiquariat, BÜCHER MAMMUT [1047578], Bocholt, Germany.
1. Aufl., Groß-Okt., 444 S., geb., (neu) Diese Studie holt konsequent die verschüttete Modernität in Stifters und Isaacs' Werk ans Licht.