Museen des Industrialismus. Formen bürgerlicher Geschichtskultur am Beispiel des Bayerischen Verkehrsmuseums und des Deutschen Bergbaumuseums. Beiträge zur Geschichtskultur (32). XII, 455 S.
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Formen bürgerlicher Geschichtskultur am Beispiel des Bayerischen Verkehrsmuseums und des Deutschen Bergbaumuseums. Diss. Post und Telekommunikation, Eisenbahn und Montanindustrie waren die Hauptmotoren der Hochindustrialisierung. Kein Wunder, dass sich Ende des 19. Jahrhunderts auch Eisenbahner, Postbeamte und Bergingenieure daran machten, die Geschichte ihrer beruflichen Erfolge im Museum darzustellen. Nicht zuletzt erhofften sich die Träger des industriellen Fortschritts dadurch eine umfassende Würdigung ihrer beruflichen Lebensleistungen. Doch anders als erwartet, gerieten ihre Ausstellungen zunehmend in die Kritik. Bald hieß es, sie würden nur »tote« Dinge aneinander reihen und sich im bloßen Aufzählen erschöpfen. Den Ursachen dieser Problematik geht Jens Hartung in seiner Studie nach. Der Leser erfährt nicht nur viel über die Ausstellungskonzepte der damals modernsten Museen in Deutschland, sondern erhält auch Einsichten in das Geschichtsbewusstsein ihrer Träger. Anschaulich und interessant schildert der Autor, wie die damaligen Berufsmenschen im Verkehrswesen und Bergbau den gesellschaftlichen Umbrüchen und kulturellen Herausforderungen seit dem Durchbruch der Moderne 1890 begegneten und welche Lernprozesse sie dabei durchlaufen mussten.

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Post und Telekommunikation, Eisenbahn und Montanindustrie waren die Hauptmotoren der Hochindustrialisierung. Kein Wunder, dass sich Ende des 19. Jahrhunderts auch Eisenbahner, Postbeamte und Bergingenieure daran machten, die Geschichte ihrer beruflichen Erfolge im Museum darzustellen. Nicht zuletzt erhofften sich die Träger des industriellen Fortschritts dadurch eine umfassende Würdigung ihrer beruflichen Lebensleistungen. Doch anders als erwartet, gerieten ihre Ausstellungen zunehmend in die Kritik. Bald hieß es, sie würden nur tote Dinge aneinander reihen und sich im bloßen Aufzählen erschöpfen. Den Ursachen dieser Problematik geht Olaf Hartung in seiner Studie nach. Der Leser erfährt nicht nur viel über die Ausstellungskonzepte der damals modernsten Museen in Deutschland, sondern erhält auch Einsichten in das Geschichtsbewusstsein ihrer Träger. Anschaulich und interessant schildert der Autor, wie die damaligen Berufsmenschen im Verkehrswesen und Bergbau den gesellschaftlichen Umbrüchen und kulturellen Herausforderungen seit dem Durchbruch der Moderne 1890 begegneten und welche Lernprozesse sie dabei durchlaufen mussten. 2007, Taschenbuch, Neuware, 591g, 455, sofortueberweisung.de, PayPal, Banküberweisung.

Post und Telekommunikation, Eisenbahn und Montanindustrie waren die Hauptmotoren der Hochindustrialisierung. Kein Wunder, dass sich Ende des 19. Jahrhunderts auch Eisenbahner, Postbeamte und Bergingenieure daran machten, die Geschichte ihrer beruflichen Erfolge im Museum darzustellen. Nicht zuletzt erhofften sich die Träger des industriellen Fortschritts dadurch eine umfassende Würdigung ihrer beruflichen Lebensleistungen. Doch anders als erwartet, gerieten ihre Ausstellungen zunehmend in die Kritik. Bald hieß es, sie würden nur 'tote' Dinge aneinander reihen und sich im bloßen Aufzählen erschöpfen. Den Ursachen dieser Problematik geht Olaf Hartung in seiner Studie nach. Der Leser erfährt nicht nur viel über die Ausstellungskonzepte der damals modernsten Museen in Deutschland, sondern erhält auch Einsichten in das Geschichtsbewusstsein ihrer Träger. Anschaulich und interessant schildert der Autor, wie die damaligen Berufsmenschen im Verkehrswesen und Bergbau den gesellschaftlichen Umbrüchen und kulturellen Herausforderungen seit dem Durchbruch der Moderne 1890 begegneten und welche Lernprozesse sie dabei durchlaufen mussten.

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Formen bürgerlicher Geschichtskultur am Beispiel des Bayerischen Verkehrsmuseums und des Deutschen Bergbaumuseums. Diss. Post und Telekommunikation, Eisenbahn und Montanindustrie waren die Hauptmotoren der Hochindustrialisierung. Kein Wunder, dass sich Ende des 19. Jahrhunderts auch Eisenbahner, Postbeamte und Bergingenieure daran machten, die Geschichte ihrer beruflichen Erfolge im Museum darzustellen. Nicht zuletzt erhofften sich die Träger des industriellen Fortschritts dadurch eine umfassende Würdigung ihrer beruflichen Lebensleistungen. Doch anders als erwartet, gerieten ihre Ausstellungen zunehmend in die Kritik. Bald hiess es, sie würden nur »tote« Dinge aneinander reihen und sich im blossen Aufzählen erschöpfen. Den Ursachen dieser Problematik geht Jens Hartung in seiner Studie nach. Der Leser erfährt nicht nur viel über die Ausstellungskonzepte der damals modernsten Museen in Deutschland, sondern erhält auch Einsichten in das Geschichtsbewusstsein ihrer Träger. Anschaulich und interessant schildert der Autor, wie die damaligen Berufsmenschen im Verkehrswesen und Bergbau den gesellschaftlichen Umbrüchen und kulturellen Herausforderungen seit dem Durchbruch der Moderne 1890 begegneten und welche Lernprozesse sie dabei durchlaufen mussten.

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