Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür
8 Angebote vergleichen

Preise20182019202020212022
Schnitt 497,79 575,90 527,63 314,74 567,46
Nachfrage
Bester Preis: 189,90 (vom 12.11.2013)
1
9783412206383 - Stefan Smid (Autor): Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür
Symbolbild
Stefan Smid (Autor)

Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC

ISBN: 9783412206383 bzw. 3412206385, vermutlich in Deutsch, Böhlau Köln, gebundenes Buch.

585,91 ($ 635,35)¹ + Versand: 7,16 ($ 7,76)¹ = 593,07 ($ 643,11)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Böhlau Köln, 2011. 2011. Hardcover. 24,6 x 17,4 x 3,6 cm. Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden GeschichteHistoriker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg ISBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 0.
2
9783412206383 - Stefan Smid (Autor): Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe]
Symbolbild
Stefan Smid (Autor)

Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC

ISBN: 9783412206383 bzw. 3412206385, vermutlich in Deutsch, Böhlau Köln, gebundenes Buch.

595,07 ($ 656,30)¹ + Versand: 7,14 ($ 7,88)¹ = 602,21 ($ 664,18)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Böhlau Köln, 2011. 2011. Hardcover. 24,6 x 17,4 x 3,6 cm. Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden GeschichteHistoriker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg ISBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden GeschichteHistoriker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg ISBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383.
3
9783412206383 - Stefan Smid (Autor): Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür
Stefan Smid (Autor)

Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US

ISBN: 9783412206383 bzw. 3412206385, vermutlich in Deutsch, Böhlau Köln, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.

539,00 + Versand: 6,95 = 545,95
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer [53994756], Wahlstedt, Germany.
Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen.? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage" und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von, Books.
4
3412206385 - Stefan Smid (Autor): Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen T?
Symbolbild
Stefan Smid (Autor)

Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen T? (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 3412206385 bzw. 9783412206383, in Deutsch, Böhlau Köln, gebundenes Buch, gebraucht.

Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
2011 Hardcover 580 S. 24,6 x 17,4 x 3,6 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die "Gesamtlage" und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens ? der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt ? die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden GeschichteHistoriker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg ISBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Türkenlouis Blaue Kurfürst Max Emanuel Leibnitz Jonathan Swift Daniel DefoeI SBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die "Gesamtlage" und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens ? der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt ? die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden, gebraucht; sehr gut, 2017-05-03.
5
9783412206383 - Stefan Smid (Autor): Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür
Symbolbild
Stefan Smid (Autor)

Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC

ISBN: 9783412206383 bzw. 3412206385, vermutlich in Deutsch, Böhlau Köln, gebundenes Buch.

378,47 ($ 449,92)¹ + Versand: 7,12 ($ 8,47)¹ = 385,59 ($ 458,39)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Böhlau Köln, 2011. 2011. Hardcover. 24,6 x 17,4 x 3,6 cm. Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden GeschichteHistoriker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg ISBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Türkenlouis Blaue Kurfürst Max Emanuel Leibnitz Jonathan Swift Daniel DefoeI SBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden.
6
9783412206383 - Stefan Smid (Autor): Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür
Symbolbild
Stefan Smid (Autor)

Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Tür (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC

ISBN: 9783412206383 bzw. 3412206385, vermutlich in Deutsch, Böhlau Köln, gebundenes Buch.

573,23 ($ 594,73)¹ + Versand: 7,13 ($ 7,40)¹ = 580,36 ($ 602,13)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Böhlau Köln, 2011. 2011. Hardcover. 24,6 x 17,4 x 3,6 cm. Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden GeschichteHistoriker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg ISBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Türkenlouis Blaue Kurfürst Max Emanuel Leibnitz Jonathan Swift Daniel DefoeI SBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden.
7
9783412206383 - Stefan Smid (Autor): Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen T?
Symbolbild
Stefan Smid (Autor)

Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen T? (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC

ISBN: 9783412206383 bzw. 3412206385, vermutlich in Deutsch, Böhlau Köln, gebundenes Buch.

555,73 ($ 596,08)¹ + Versand: 7,17 ($ 7,69)¹ = 562,90 ($ 603,77)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Böhlau Köln, 2011. 2011. Hardcover. 24,6 x 17,4 x 3,6 cm. Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden GeschichteHistoriker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg ISBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Türkenlouis Blaue Kurfürst Max Emanuel Leibnitz Jonathan Swift Daniel DefoeI SBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden.
8
9783412206383 - Stefan Smid (Autor): Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen T?
Symbolbild
Stefan Smid (Autor)

Der Spanische Erbfolgekrieg: Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701-1714) [Gebundene Ausgabe] Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen T? (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC

ISBN: 9783412206383 bzw. 3412206385, vermutlich in Deutsch, Böhlau Köln, gebundenes Buch.

474,47 ($ 558,87)¹ + Versand: 7,17 ($ 8,45)¹ = 481,64 ($ 567,32)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Böhlau Köln, 2011. 2011. Hardcover. 24,6 x 17,4 x 3,6 cm. Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden GeschichteHistoriker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg ISBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Geschichte Historiker Neuzeit bis 1918 Spanischer Erbfolgekrieg Devolutionskrieg Sonnenkönig Ludwig XIV. Queen Anne Herzog von Marlborough Prinz Eugen Türkenlouis Blaue Kurfürst Max Emanuel Leibnitz Jonathan Swift Daniel DefoeI SBN-10 3-412-20638-5 / 3412206385 ISBN-13 978-3-412-20638-3 / 9783412206383 Als 1700 mit Karl II., der letzte habsburgische König Spaniens, kinderlos starb, hielt die Welt den Atem an. Wer würde ihn beerben und dadurch die Vorherrschaft in Europa gewinnen? Der Kampf um sein Erbe wurde als ein Krieg mit weltweiten Schauplätzen geführt. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung seiner Vorgeschichte und seines Verlaufes. Sonnenkönig Ludwig XIV., Queen Anne, der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen, der Türkenlouis, der Blaue Kurfürst Max Emanuel, aber auch Leibnitz, Jonathan Swift und Daniel Defoe waren involviert. Am Anfang der Auseinandersetzungen stand die Furcht der österreichischen Habsburger und ihre Verbündeten vor einer Hegemonie der Bourbonen in Europa und einer Vereinigung der französischen und spanischen Kolonialreiche. Am Ende formulierten die Friedensschlüsse von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) ein System des Gleichgewichts der europäischen Mächte, das in den folgenden zwei Jahrhunderten das Zusammenwachsen Europas als einem einheitlichen Handlungsfeld prägte. AutorStefan Smid lehrt Bürgerliches Recht und Zivilprozesrecht an der Universität Kiel. Neben insolvenzrechtlichen Arbeiten ist er Autor rechtsphilosophischer und rechtshistorischer Untersuchungen. Das Buch hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Sympathisch beginnt der Verf. bereits damit, dass der Anlass zur vorliegenden Darstellung in der doppelbändigen Biographie Churchills über Malborough liege. Ich kenne nur den ersten Band, aber kann verstehen, wie es einen danach packt. Das vorliegende Werk stellt nicht nur den eigentlichen Spanischen Erbfolgekrieg dar, sondern zeigt dessen Vorgeschichte im Detail: So werden der Devolutionskrieg und der Krieg gegen die Niederlande, kurz die Reunionskriege und ausführlich der Pfälzer Erbfolgekrieg dargestellt. Meinem Geschmack kam entgegen, dass dabei die einzelnen Schlachten im Detail mit aller menschlichen Tragik, soweit es die Quellen erlauben, präsentiert werden. Dabei vernachlässigt der Verf. die Strukuren nicht. Er zeigt beispielsweise, warum sich bereits zu Beginn des Pfälzer Erbfolgekrieges die französische Flotte im Niedergang befand bzw. welche Motive den Sonnenkönig ständig zur kriegerischen Auseinandersetzung antrieben. Vielleicht erscheint gerade der Anfang des Buches zunächst noch etwas in der Fläche gearbeitet und lässt den Leser kämpfen, doch gewinnt das Werk ab ca. S. 50 an Fahrt und lässt den Leser in spannender Weise an sämtlichen militärischen Aspekten teilhaben. Ab S. 133 werden in einem Querschnittskapitel Ausrüstung, Taktik und Waffengattungen der Gegner erfreulich detailliert beschrieben. Erst ab. S. 177 beginnt die eigentliche Darstellung des Spanischen Erbfolgekrieges. Dabei stehen nicht nur die beiden Schlachten von Höchstädt und die großen Ereignisse im Vordergrund, sondern auch wichtige Lokalereignisse wie der Aufstand der Kuruzzen, der Cevennenkrieg, die Belagerung Gibraltars usw. Am Ende konnte ich als laienhafter Leser eine überaus positive Bilanz ziehen und kann das Buch mit besagten Einschränkungen empfehlen. Das Buch "Der Spanische Erbfolgekrieg" von Stefan Smid ist meines Wissen die erste Gesamtdarstellung dieser Epoche in deutscher Sprache seit Adalbert von Bayerns "Das Ende der Habsburger in Spanien", das aus dem Jahr 1929 stammt. Alleine darin liegt bereits ein ungeheurer Verdienst an den historischen Interessierten und es muss gesagt werden Smids Buch ist richtig gut. Es lässt sich flüssig lesen und dem Autor gelingt es dem Leser die längst vergessene Epoche des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert nahe zu bringen. Smid verzichtet auch weitgehend auf Wertungen und man ist als Leser überrascht, wie turbulent und spannend doch diese Zeit war. Wann habe ich das letze Mal so eine guten, wertneutralen und fesselnden Bericht über die Geschehnisse der spanischen Sukzession gelesen...? 1929 vielleicht? Daher fünf Punkte für den Inhalt um Ludwig XIV. und Karl II. von Spanien, drei Punkte für die Edition, zieht man die Quersumme kommen vier Punkte heraus! Inhalt: Teil A Vorgeschichte des Konflikts und die Kriegskunst des frühen 18. Jahrhunderts Kapitel 1 I. Kampf um das Gleichgewicht der europäischen Mächte II. Konflikt im Zwielicht III. Entwicklungen bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Kapitel 2 I. Der Auftakt im Kampf um das spanische Erbe: Der Devolutionskrieg II. Scheitern der Niederwerfung der Vereinigten Provinzen: Der holländische Krieg III. Der Zenith des Sonnenkönigs und der Aufstieg des Hauses Österreich: Reunionsvollstreckungen, Reunionskrieg und der Türkenkrieg IV. Strategische Defensive und Niedergang: Neun Jahre Krieg gegen die Liga von Augsburg V. Der Sieg über das Osmanische Reich: Ende des Zweifrontenkrieges mit dem Friedenschluss von Karlowitz VI. Die Spanische Sukzession VII. Die Okkupation der Spanischen Niederlande und des Herzogtums Mailand VIII. Die Resourcen Ludwigs XIV und die Große Allianz IX. Kriegsziele X. Die „Gesamtlage“ und der Aufmarsch der Großen Allianz im Jahr 1701 Kapitel 3 I. Waffengleichheit der streitenden Parteien II. Heeresverfassung, Loyalität und Disziplin III. Bewaffnung, Arten und Uniformierung der Infantrie IV. Organisation und taktischer Einsatz der Infantrie V. Ausrüstung und taktischer Einsatz der Kavallerie VI. Artillerie und Train VII. Befestigungen, Festungen und Belagerungen VIII. Die Beute des Siegers und das Los des Unterlegenen: Gefangenschaft IX. Versorgung der Armeen X. Das ruhmreiche Gesicht des Krieges: Stellungskrieg, Belagerungen, Schlachten XI. Winter XII. Die Bezahlung des Krieges XIII. Das alltägliche hässliche Gesicht des Krieges: Der kleine Krieg XIV. Kriegskunst im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Teil B Französische Offensiven und erfolgreiche Defensive der Großen Allianz (1701 bis 1705) Kapitel 4: Der Auftakt bis zu den förmlichen Kriegserklärungen I. Kaiserliche Truppen fassen Fuß in Norditalien (1701) II. Aufstand in Neapel und die Blockade Mantuas durch Kaiserliche Truppen (Herbst 1701 und Winter 1702) III. Kampf um die Lombardei: Der Handstreich von Cremona, die Belagerung Mantuas und das Detachement nach Neapel (Frühjahr 1702) IV. Tod Wilhelm III., Queen Anne und die Große Allianz V. Marlborough wird zum Oberkommandierenden der englischen und holländischen Truppen Va. Der Beginn der Feindseeligkeiten an Rhein und Donau (1702) Kapitel 5: Kriegserklärungen I. Kriegserklärungen von Kaiser, Generalstaaten und England an Ludwig XIV. II. Kriegserklärung Ludwig XIV. an Kaiser, Generalstaaten und England III. Kriegserklärung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation an Ludwig XIV. Kapitel 6: Kampfhandlungen an allen Fronten (Frühsommer bis Winter 1702) I. Vendômes Gegenoffensive in Norditalien: Von Cremona bis Mantua III. Schlacht von Luzzara (15. August 1702) IV. Der Ausgang des Feldzuges 1702 in Norditalien V. Abreise Prinz Eugens aus Italien zu seinem Amt als Präsident des Hofkriegsrates (Dezember 1702) VI. Rhein und Donau (1702) VII. Erlangung der Vorherrschaft der Großen Allianz zur See: Der Fehlschlag des Angriffs auf Cadiz und der Seesieg der Seemächte in der Schlacht von Vigo (12. Oktober 1702) VIII. Siegreich ohne Blutvergiessen: Der Schlag gegen die Generalstaaten wird abgewehrt IX. Der Beginn des Cevennenkrieges Kapitel 7: Von Höchststädt zum Schellenberg und nach Höchstädt: Die Abwendung des Zusammenbruchs Österreichs (1703-1704) I. Manöver, Gegenmanöver und Belagerungskrieg in den Niederlanden (1703) II. Verlust der Kontrolle über Süddeutschland: Rückeroberung Landaus durch Tallard III. Das letzte Aufleuchten des Waffenglücks Max Emanuels und die Zerschlagung der kaiserlichen Macht an der Donau in der Ersten Schlacht von Höchstadt (1703) IV. Das italienische Kriegstheater 1703 und der Frontwechsel Savoyens – der Anfang des Endes französischer Hegemonie in Norditalien V. Der Kuruzzenaufstand und der Verlust Ungarns (1703) IV. Marlboroughs Marsch ins Reich und die Verwüstung Bayerns (Sommer 1704) V. Blenheim: Die Zweite Schlacht von Höchstädt VI. Der Kurruzzenaufstand weitet sich zum Krieg aus und reicht bis vor die Tore Wiens (1704) VII. Italien VIII. Das Spanische Kriegstheater zu Land und zu See IX. Verlauf des Cevennenkrieges Kapitel 8: Verlust der Initiative der Großen Allianz an Frankreich (1705) I. Diplomatie II. Stillstand an Maas, Mosel und Rhein III. Vendomes Erfolge und Rückschläge der Alliierten in Norditalien IV. Die Sendlinger Mordweihnacht - Aufstand Bayerns V. Ungarn V. Eroberung Katalonien für Karl III. I. Lage an der Jahreswende 1704/1705 II. Belagerung Gibraltars Teil C Siegeszug der Großen Allianz und Krise Frankreichs (1706 bis 1709) Kapitel 9: Annus Mirabilis 1706: Triumph der Großen Allianz an allen Fronten I. Querelen in der Großen Allianz und die französische Offensive in den Niederlanden Ende 1705 bis zum 22. Mai 1706) II. Ramillies, 23. Mai 1706 III. Die Eroberung der spanischen Niederlande durch die Große Allianz IV. Das Meisterstück Vaubans fällt – die Einnahme von Menin V. Verhandlungen und letzte Erfolge der Alliierten 1706 IV. Turin und der Triumph kaiserlicher Waffen in Norditalien IV. Rhein V. Triumph der Großen Allianz in Spanien Kapitel 10: Stillstand der Großen Allianz(1707) I. Karl XII und Marlborough in Altranstädt II. Durchbrechung der Stollhofener Linien und Plünderung Württembergs durch Villars III. Verpasste Gelegenheiten in Brabant III. Die gescheiterte Belagerung Toulons Kapitel 11: Endgültige Behauptung Flanderns durch die Große Allianz (1708) I. Der Beginn der Kampagne an Rhein und Mosel: Wettlauf von Prinz Eugen und Berwick II. Unzufriedenheit in den Spanischen Niederlanden und die Einnahme von Gent und Brügge durch die Zwei Kronen III. Rückgewinnung der Initiative durch Marlborough und Prinz Eugen IV. Die Schlacht von Oudenaarde, 11. Juli 1708 V. Die Optionen der kriegführenden Parteien nach der Schlacht: Die Stunde Marschall Vaubans VI. Die Belagerung von Lille Kapitel 12: Nach dem Blutbad ohne Entscheidung Übergang zum blossen Belagerungskrieg (1709) I. Überlegungen zu kriegsentscheidende Schlachten und der Alltag des Krieges II. Der Große Frost und Friedensdiplomatie III. Der späte Beginn des Feldzugs 1709 IV. Die Belagerung von Tournai V. Versuch Villars, die Belagerung Mons zu verhindern VI. Malplaquet VII. Mons Kapitel 13: Der Kuruzsenaufstand von der Schlacht von Trencín bis zur Amnestie durch Josef I Kapitel 14: Die Wende des Krieges in Spanien zugunsten Phillip V Kapitel 15: Politische Folgen von Malplaquet I. Dänemark, Preußen und das österreichische Kriegskabinett II. Karl XII und die Bedrohung der Erblande durch die Hohe Pforte Teil D Zerfall der Großen Allianz und die Wiedergewinnung der Offensive durch den Sonnenkönig Kapitel 16: Die letzten Erfolge der Alliierten (1710 und 1711) I. Sturz des Duumvirats in England II. Französische Zuversicht III. Douai, Béthune, Aire und St. Venant: Ludwig XIV tauscht Festungen gegen Zeit IV. Bouchain: Der letzte alliierte Sieg V. Das Ende des Kuruzenkrieges Kapitel 17: Der Krieg um die Kolonien I. King William´s und Queen Anne´s Kriege II. Der karibische Kriegsschauplatz: Cartagena III. Indien Kapitel 18: Marlboroughs Sturz und der Krieg bis zum Frieden von Utrecht I. England zieht sich aus dem Krieg zurück II. Villars Sieg bei Denain (24. Juli 1712) Kapitel 19: Der letzte Triumphe Carlos II und der Sieg Phillip V auf dem spanischen Kriegstheater 1710 bis 1712 Zusatzinfo Mit 24 s/w-Karten Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden.
Lade…