Von Professorenzirkeln, Studentenkneipen und akademischem Networking: Universitäre Geselligkeiten von der Aufklärung bis zur Gegenwart (Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen)
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Von Professorenzirkeln, Studentenkneipen und akademischem Networking
DE NW
ISBN: 9783412225209 bzw. 3412225207, in Deutsch, Böhlau Verlag, neu.
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Universitäre Geselligkeiten von der Aufklärung bis zur Gegenwart, Die gesellschaftliche Stellung der Universitäten, ihr politisches Selbstverständnis, ihr Prestige und ihre Rolle als Deutungsmacht gründeten sich stets auf einen Unterbau aus geselligen Strukturen. Die moderne Massenuniversität kennt eine andere Geselligkeitskultur als ihre Vorläufer, die man im Humboldtschen Geist als erhabene Stätte der forschenden Welterklärung angesehen hat. In früheren Zeiten führten der professorale Habitus und das elitäre Student-Sein zu anderer Geselligkeit als das heutige Selbstverständnis einer kundenorientierten Ausbildungsanstalt, die zunehmend Dienstleistungscharakter hat. Professorenvilla und Studentenverbindungen haben als Markenzeichen ausgedient. Pendlertum, passgenaues berufsstrategisches Networking und Tagungstourismus prägen die universitären Geselligkeiten neuen Typs. Aber auch Präsenzvorschriften für Professoren wie der nordrhein-westfälische Sitzarsch-Erlass, der Geselligkeit verordnen wollte, gehören der Vergangenheit an.
Universitäre Geselligkeiten von der Aufklärung bis zur Gegenwart, Die gesellschaftliche Stellung der Universitäten, ihr politisches Selbstverständnis, ihr Prestige und ihre Rolle als Deutungsmacht gründeten sich stets auf einen Unterbau aus geselligen Strukturen. Die moderne Massenuniversität kennt eine andere Geselligkeitskultur als ihre Vorläufer, die man im Humboldtschen Geist als erhabene Stätte der forschenden Welterklärung angesehen hat. In früheren Zeiten führten der professorale Habitus und das elitäre Student-Sein zu anderer Geselligkeit als das heutige Selbstverständnis einer kundenorientierten Ausbildungsanstalt, die zunehmend Dienstleistungscharakter hat. Professorenvilla und Studentenverbindungen haben als Markenzeichen ausgedient. Pendlertum, passgenaues berufsstrategisches Networking und Tagungstourismus prägen die universitären Geselligkeiten neuen Typs. Aber auch Präsenzvorschriften für Professoren wie der nordrhein-westfälische Sitzarsch-Erlass, der Geselligkeit verordnen wollte, gehören der Vergangenheit an.
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Von Professorenzirkeln, Studentenkneipen und akademischem Networking: Universitäre Geselligkeiten von der Aufklärung bis zur Gegenwart (Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen) (2016)
DE HC NW FE
ISBN: 9783412225209 bzw. 3412225207, in Deutsch, 256 Seiten, Böhlau Köln, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
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