In Memoriam Richard Alewyn ; Reden. Alma mater : Beiträge zur Geschichte der Universität Bonn Nr. 48.
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In memoriam Richard Alewyn. (1981)
DE PB US
ISBN: 9783416091435 bzw. 3416091434, in Deutsch, Bouvier Vlg. Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
29 S.; Abb.; 8°. Geheftet. Gutes Ex. - ISSN 0569-079X. - "Denke ich an Richard Alewyn, den langjährigen Freund, so fällt mir kein Wort ein, das ihn treffender kennzeichnen könnte als dieses: "ein Wesen, das immer in Funktion ist". Immer - das heißt auch nach dem Zerfall der irdischen Hülle, weil der Tod das Überdauernde, das jeder Entelechie eigen ist, nicht auszulöschen vermag. Freilich sollte man 'Funktion' als Tätigkeit, Wirksamkeit, Bewegung verstehen, die sich auf gleichgestimmte Entelechien überträgt. 'Funktion' in diesem Sinne ist die Negation des Todes, die Anerkennung dessen, was die Entelechie im Laufe eines langen Lebens geschaffen, womit sie mit lebendigen Kräften auf die Zukunft eingewirkt hat. Das eine Zeugnis ist das Werk, das Richard Alewyn hinterlassen hat. Die Zahl seiner Bücher und Aufsätze ist nicht groß. Für die "dicken Bücher" hatte er nur leisen Spott übrig wie Kallimachos. In den klassischen Literaturen war er heimisch wie wenige Historiker der neueren Literaturen, und mit Kallimachos war er auch darin einig, daß er . die elegante und scharfsinnige Diktion, schätzte. Auf einem anderen Gebiet stand er der Klassik näher als dem Hellenismus. Im Vorwort seiner Essaysammlung "Probleme und Gestalten" hat er eine Maxime formuliert, die den Wert eines Leitsatzes für Gelehrte und Schriftsteller hat: .ich halte es für eine Höflichkeitspflicht eines Schreibenden gegenüber dem Lesenden, sich so verständlich auszudrücken, wie es in seinem Vermögen steht." Darum war ihm pseudophilosophische Dunkelheit nicht weniger suspekt als der Jargon - einst der "Eigentlichkeit", heute des chiliastischen Soziologismus, der unfähig ist, klar zu sagen, was er will. Richard Alewyn nahm die Pflicht des Schreibenden ernst bis zur Selbstverleugnung, das heißt bis zum Verzicht auf die Niederschrift und die Veröffentlichung seiner Gedanken." (Horst Rüdiger) ISBN 3416091434 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
29 S.; Abb.; 8°. Geheftet. Gutes Ex. - ISSN 0569-079X. - "Denke ich an Richard Alewyn, den langjährigen Freund, so fällt mir kein Wort ein, das ihn treffender kennzeichnen könnte als dieses: "ein Wesen, das immer in Funktion ist". Immer - das heißt auch nach dem Zerfall der irdischen Hülle, weil der Tod das Überdauernde, das jeder Entelechie eigen ist, nicht auszulöschen vermag. Freilich sollte man 'Funktion' als Tätigkeit, Wirksamkeit, Bewegung verstehen, die sich auf gleichgestimmte Entelechien überträgt. 'Funktion' in diesem Sinne ist die Negation des Todes, die Anerkennung dessen, was die Entelechie im Laufe eines langen Lebens geschaffen, womit sie mit lebendigen Kräften auf die Zukunft eingewirkt hat. Das eine Zeugnis ist das Werk, das Richard Alewyn hinterlassen hat. Die Zahl seiner Bücher und Aufsätze ist nicht groß. Für die "dicken Bücher" hatte er nur leisen Spott übrig wie Kallimachos. In den klassischen Literaturen war er heimisch wie wenige Historiker der neueren Literaturen, und mit Kallimachos war er auch darin einig, daß er . die elegante und scharfsinnige Diktion, schätzte. Auf einem anderen Gebiet stand er der Klassik näher als dem Hellenismus. Im Vorwort seiner Essaysammlung "Probleme und Gestalten" hat er eine Maxime formuliert, die den Wert eines Leitsatzes für Gelehrte und Schriftsteller hat: .ich halte es für eine Höflichkeitspflicht eines Schreibenden gegenüber dem Lesenden, sich so verständlich auszudrücken, wie es in seinem Vermögen steht." Darum war ihm pseudophilosophische Dunkelheit nicht weniger suspekt als der Jargon - einst der "Eigentlichkeit", heute des chiliastischen Soziologismus, der unfähig ist, klar zu sagen, was er will. Richard Alewyn nahm die Pflicht des Schreibenden ernst bis zur Selbstverleugnung, das heißt bis zum Verzicht auf die Niederschrift und die Veröffentlichung seiner Gedanken." (Horst Rüdiger) ISBN 3416091434 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
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In memoriam Richard Alewyn. Alma mater; 48. (1981)
DE
ISBN: 3416091434 bzw. 9783416091435, in Deutsch, Bouvier, Bonn , Deutschland.
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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Bouvier, Vlg, 29 S.; Abb.; 8°. Geheftet. Gutes Ex. - ISSN 0569-079X. - "Denke ich an Richard Alewyn, den langjährigen Freund, so fällt mir kein Wort ein, das ihn treffender kennzeichnen könnte als dieses: "ein Wesen, das immer in Funktion ist". Immer - das heißt auch nach dem Zerfall der irdischen Hülle, weil der Tod das Überdauernde, das jeder Entelechie eigen ist, nicht auszulöschen vermag. Freilich sollte man 'Funktion' als Tätigkeit, Wirksamkeit, Bewegung verstehen, die sich auf gleichgestimmte Entelechien überträgt. 'Funktion' in diesem Sinne ist die Negation des Todes, die Anerkennung dessen, was die Entelechie im Laufe eines langen Lebens geschaffen, womit sie mit lebendigen Kräften auf die Zukunft eingewirkt hat. Das eine Zeugnis ist das Werk, das Richard Alewyn hinterlassen hat. Die Zahl seiner Bücher und Aufsätze ist nicht groß. Für die "dicken Bücher" hatte er nur leisen Spott übrig wie Kallimachos. In den klassischen Literaturen war er heimisch wie wenige Historiker der neueren Literaturen, und mit Kallimachos war er auch darin einig, daß er ... die elegante und scharfsinnige Diktion, schätzte. Auf einem anderen Gebiet stand er der Klassik näher als dem Hellenismus. Im Vorwort seiner Essaysammlung "Probleme und Gestalten" hat er eine Maxime formuliert, die den Wert eines Leitsatzes für Gelehrte und Schriftsteller hat: .....ich halte es für eine Höflichkeitspflicht eines Schreibenden gegenüber dem Lesenden, sich so verständlich auszudrücken, wie es in seinem Vermögen steht." Darum war ihm pseudophilosophische Dunkelheit nicht weniger suspekt als der Jargon - einst der "Eigentlichkeit", heute des chiliastischen Soziologismus, der unfähig ist, klar zu sagen, was er will. Richard Alewyn nahm die Pflicht des Schreibenden ernst bis zur Selbstverleugnung, das heißt bis zum Verzicht auf die Niederschrift und die Veröffentlichung seiner Gedanken." (Horst Rüdiger) ISBN 3416091434Philosophie [Richard Alewyn; Nachruf] 1981.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Bouvier, Vlg, 29 S.; Abb.; 8°. Geheftet. Gutes Ex. - ISSN 0569-079X. - "Denke ich an Richard Alewyn, den langjährigen Freund, so fällt mir kein Wort ein, das ihn treffender kennzeichnen könnte als dieses: "ein Wesen, das immer in Funktion ist". Immer - das heißt auch nach dem Zerfall der irdischen Hülle, weil der Tod das Überdauernde, das jeder Entelechie eigen ist, nicht auszulöschen vermag. Freilich sollte man 'Funktion' als Tätigkeit, Wirksamkeit, Bewegung verstehen, die sich auf gleichgestimmte Entelechien überträgt. 'Funktion' in diesem Sinne ist die Negation des Todes, die Anerkennung dessen, was die Entelechie im Laufe eines langen Lebens geschaffen, womit sie mit lebendigen Kräften auf die Zukunft eingewirkt hat. Das eine Zeugnis ist das Werk, das Richard Alewyn hinterlassen hat. Die Zahl seiner Bücher und Aufsätze ist nicht groß. Für die "dicken Bücher" hatte er nur leisen Spott übrig wie Kallimachos. In den klassischen Literaturen war er heimisch wie wenige Historiker der neueren Literaturen, und mit Kallimachos war er auch darin einig, daß er ... die elegante und scharfsinnige Diktion, schätzte. Auf einem anderen Gebiet stand er der Klassik näher als dem Hellenismus. Im Vorwort seiner Essaysammlung "Probleme und Gestalten" hat er eine Maxime formuliert, die den Wert eines Leitsatzes für Gelehrte und Schriftsteller hat: .....ich halte es für eine Höflichkeitspflicht eines Schreibenden gegenüber dem Lesenden, sich so verständlich auszudrücken, wie es in seinem Vermögen steht." Darum war ihm pseudophilosophische Dunkelheit nicht weniger suspekt als der Jargon - einst der "Eigentlichkeit", heute des chiliastischen Soziologismus, der unfähig ist, klar zu sagen, was er will. Richard Alewyn nahm die Pflicht des Schreibenden ernst bis zur Selbstverleugnung, das heißt bis zum Verzicht auf die Niederschrift und die Veröffentlichung seiner Gedanken." (Horst Rüdiger) ISBN 3416091434Philosophie [Richard Alewyn; Nachruf] 1981.
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Symbolbild
In Memoriam Richard Alewyn ; Reden. Alma mater : Beiträge zur Geschichte der Universität Bonn Nr. 48. (1981)
DE PB US
ISBN: 9783416091435 bzw. 3416091434, in Deutsch, Bonn : Bouvier , 1981, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Wissenschaftliches Antiquariat Köln [57117029], Köln, Germany.
29 S. : Ill., 21 cm, Ecke leicht geknickt. Sprache: deu.
29 S. : Ill., 21 cm, Ecke leicht geknickt. Sprache: deu.
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Symbolbild
In memoriam Richard Alewyn: Reden, gehalten am 5. Dezember 1979 (1981)
DE PB US
ISBN: 9783416091435 bzw. 3416091434, in Deutsch, 28 Seiten, Bouvier Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
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