Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369).
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9783423054126 - Artmann, Hans C.: Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369).
Artmann, Hans C.

Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369). (1978)

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97 Seiten. Umschlagsgestaltung von Celestino Piatti. Guter Zustand. Aus der Bibliothek des Lyrikers Ernst Günther Bleisch, dem ehemaligen Leiter des Münchner "Seerosenkreises" und des "Wangener Kreises". Auf der Titelseite mit dem Namenszug gekennzeichnet. - Hans Carl Artmann (* 12. Juni 1921 in Wien-Breitensee; † 4. Dezember 2000 in Wien) war ein österreichischer Poet, Schriftsteller und Übersetzer. Leben: H. C. Artmann war der Sohn des Schuhmachers Johann Artmann und seiner Frau Marie, geborene Schneider. Er wuchs in Wien auf, besuchte die Volks- und Hauptschule und arbeitete drei Jahre als Büropraktikant. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kämpfte im Zweiten Weltkrieg, bis er 1941 verwundet wurde. Danach blieb er bis zum Kriegsende in einem Strafbataillon der Wehrmacht. Der Dichter war seit 1972 mit der Schriftstellerin Rosa Pock verheiratet. Er starb am 4. Dezember 2000 an Herzversagen. Sein Ehrengrab befindet sich im Urnenhain des Wiener Zentralfriedhofs. Die Stadt Wien kaufte Artmanns literarischen Nachlass und stiftete 2004 ihm zu Ehren den H.C. Artmann-Preis. Werk: Artmann veröffentlichte ab 1947 literarische Texte im Hörfunk und in der Zeitschrift Neue Wege. Seit 1952 arbeitete er mit Gerhard Rühm, Konrad Bayer, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener zusammen in der Wiener Gruppe, von der er sich aber 1958 distanzierte. In dieses Jahr, 1958, fällt auch sein größter Publikumserfolg – der Gedichtband med ana schwoazzn dintn, mit dem er dem Genre des Dialektgedichts zum Durchbruch verhalf, das er allerdings als ein Experiment unter vielen ansah. Tatsächlich ist die Verwendung des Wienerischen nicht typisch für sein gesamtes Werk. Artmanns Romane, seine Lyrik und seine Erzählungen sind geprägt von einem spielerischen Surrealismus und einem vom Dadaismus beeinflussten Spiel mit der Sprache. Als Theoretiker trat Artmann 1953 mit seiner „Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes" hervor, die proklamierte, „dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend jemals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu haben": „1. Der poetische Act ist jene Dichtung, die jede Wiedergabe aus zweiter Hand ablehnt, das heißt, jede Vermittlung durch Sprache, Musik oder Schrift. 2. Der poetische Act ist Dichtung um der reinen Dichtung willen. Er ist reine Dichtung und frei von aller Ambition nach Anerkennung, Lob oder Kritik. 3. Ein poetischer Act wird vielleicht nur durch Zufall der Öffentlichkeit überliefert werden. Das jedoch ist in hundert Fällen ein einziges Mal. Er darf aus Rücksicht auf seine Schönheit und Lauterkeit erst gar nicht in der Absicht geschehen, publik zu werden, denn er ist ein Act des Herzens und der heidnischen Bescheidenheit. 4. Der poetische Act wird starkbewußt extemporiert und ist alles andere als eine bloße poetische Situation, die keineswegs des Dichters bedürfte. In eine solche könnte jeder Trottel geraten, ohne es aber jemals gewahr zu werden. 5. Der poetische Act ist die Pose in ihrer edelsten Form, frei von jeder Eitelkeit und voll heiterer Demut. 6. Zu den verehrungswürdigsten Meistern des poetischen Actes zählen wir in erster Linie den satanistisch-elegischen C. D. Nero und vor allem unseren Herrn, den philosophisch-menschlichen Don Quijote. 7. Der poetische Act ist materiell vollkommen wertlos und birgt deshalb von vornherein nie den Bazillus der Prostitution. Seine lautere Vollbringung ist schlechthin edel. 8. Der vollzogene poetische Act, in unserer Erinnerung aufgezeichnet, ist einer der wenigen Reichtümer, die wir tatsächlich unentreißbar mit uns tragen können." Seit 1954 unternahm Artmann ausgedehnte Reisen durch Europa, lebte 1961–1965 in Schweden, danach bis 1969 in Berlin und ab 1972 in Salzburg. Er war Präsident und Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung, aus der er 1978 austrat. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem den Großen Österreichischen Staatspreis (1974), die Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg (1991) und den Georg-Büchner-Preis (1997). Artmann arbeitete auch als Übersetzer, unter anderem aus dem Englischen für so unterschiedliche Schriftsteller wie H. P. Lovecraft oder Cyril Tourneur. Er legte eine sehr freie Übertragung der Gedichte François Villons ins Wienerische vor, die von Helmut Qualtinger auf Schallplatte aufgenommen wurde. 1999 erschien Asterix oes Legionäa, ein Asterix-Band auf Wienerisch. Aus wikipedia-orgH._C._Artmann. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 80 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Books.
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9783423054126 - Artmann, Hans C.: Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369). Erste Auflage dieser Ausgabe.
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Artmann, Hans C.

Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369). Erste Auflage dieser Ausgabe. (1978)

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 97 Seiten. Umschlagsgestaltung von Celestino Piatti. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Aus der Bibliothek des Lyrikers Ernst Günther Bleisch, dem ehemaligen Leiter des Münchner "Seerosenkreises" und des "Wangener Kreises". Auf der Titelseite mit dem Namenszug gekennzeichnet. - Hans Carl Artmann (* 12. Juni 1921 in Wien-Breitensee; † 4. Dezember 2000 in Wien) war ein österreichischer Poet, Schriftsteller und Übersetzer. Leben: H. C. Artmann war der Sohn des Schuhmachers Johann Artmann und seiner Frau Marie, geborene Schneider. Er wuchs in Wien auf, besuchte die Volks- und Hauptschule und arbeitete drei Jahre als Büropraktikant. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kämpfte im Zweiten Weltkrieg, bis er 1941 verwundet wurde. Danach blieb er bis zum Kriegsende in einem Strafbataillon der Wehrmacht. Der Dichter war seit 1972 mit der Schriftstellerin Rosa Pock verheiratet. Er starb am 4. Dezember 2000 an Herzversagen. Sein Ehrengrab befindet sich im Urnenhain des Wiener Zentralfriedhofs. Die Stadt Wien kaufte Artmanns literarischen Nachlass und stiftete 2004 ihm zu Ehren den H.C. Artmann-Preis. Werk: Artmann veröffentlichte ab 1947 literarische Texte im Hörfunk und in der Zeitschrift Neue Wege. Seit 1952 arbeitete er mit Gerhard Rühm, Konrad Bayer, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener zusammen in der Wiener Gruppe, von der er sich aber 1958 distanzierte. In dieses Jahr, 1958, fällt auch sein größter Publikumserfolg – der Gedichtband med ana schwoazzn dintn, mit dem er dem Genre des Dialektgedichts zum Durchbruch verhalf, das er allerdings als ein Experiment unter vielen ansah. Tatsächlich ist die Verwendung des Wienerischen nicht typisch für sein gesamtes Werk. Artmanns Romane, seine Lyrik und seine Erzählungen sind geprägt von einem spielerischen Surrealismus und einem vom Dadaismus beeinflussten Spiel mit der Sprache. Als Theoretiker trat Artmann 1953 mit seiner „Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes” hervor, die proklamierte, „dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend jemals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu haben”: „1. Der poetische Act ist jene Dichtung, die jede Wiedergabe aus zweiter Hand ablehnt, das heißt, jede Vermittlung durch Sprache, Musik oder Schrift. 2. Der poetische Act ist Dichtung um der reinen Dichtung willen. Er ist reine Dichtung und frei von aller Ambition nach Anerkennung, Lob oder Kritik. 3. Ein poetischer Act wird vielleicht nur durch Zufall der Öffentlichkeit überliefert werden. Das jedoch ist in hundert Fällen ein einziges Mal. Er darf aus Rücksicht auf seine Schönheit und Lauterkeit erst gar nicht in der Absicht geschehen, publik zu werden, denn er ist ein Act des Herzens und der heidnischen Bescheidenheit. 4. Der poetische Act wird starkbewußt extemporiert und ist alles andere als eine bloße poetische Situation, die keineswegs des Dichters bedürfte. In eine solche könnte jeder Trottel geraten, ohne es aber jemals gewahr zu werden. 5. Der poetische Act ist die Pose in ihrer edelsten Form, frei von jeder Eitelkeit und voll heiterer Demut. 6. Zu den verehrungswürdigsten Meistern des poetischen Actes zählen wir in erster Linie den satanistisch-elegischen C. D. Nero und vor allem unseren Herrn, den philosophisch-menschlichen Don Quijote. 7. Der poetische Act ist materiell vollkommen wertlos und birgt deshalb von vornherein nie den Bazillus der Prostitution. Seine lautere Vollbringung ist schlechthin edel. 8. Der vollzogene poetische Act, in unserer Erinnerung aufgezeichnet, ist einer der wenigen Reichtümer, die wir tatsächlich unentreißbar mit uns tragen können.“ Seit 1954 unternahm Artmann ausgedehnte Reisen durch Europa, lebte 1961–1965 in Schweden, danach bis 1969 in Berlin und ab 1972 in Salzburg. Er war Präsident und Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung, aus der er 1978 austrat. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem den Großen Österreichischen Staatspreis (1974), die Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg (1991) und den Georg-Büchner-Preis (1997). Artmann arbeitete auch als Übersetzer, unter anderem aus dem Englischen für so unterschiedliche Schriftsteller wie H. P. Lovecraft oder Cyril Tourneur. Er legte eine sehr freie Übertragung der Gedichte François Villons ins Wienerische vor, die von Helmut Qualtinger auf Schallplatte aufgenommen wurde. 1999 erschien Asterix oes Legionäa, ein Asterix-Band auf Wienerisch. Aus wikipedia-orgH._C._Artmann. Versand D: 2,60 EUR Lyrik / Poesie, Signierte Ausgaben, Deutsche Literatur der 70 er Jahre, Signaturen, Signierte Exemplare, Lyrikanthologie, Taschenbuchreihen, Signierte Bücher, Angelegt am: 11.04.2008.
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3423054123 - Artmann, Hans C.: Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369).
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Artmann, Hans C.

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 97 Seiten. Umschlagsgestaltung von Celestino Piatti. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Aus der Bibliothek des Lyrikers Ernst Günther Bleisch, dem ehemaligen Leiter des Münchner "Seerosenkreises" und des "Wangener Kreises". Auf der Titelseite mit dem Namenszug gekennzeichnet. - Hans Carl Artmann (* 12. Juni 1921 in Wien-Breitensee; † 4. Dezember 2000 in Wien) war ein österreichischer Poet, Schriftsteller und Übersetzer. Leben: H. C. Artmann war der Sohn des Schuhmachers Johann Artmann und seiner Frau Marie, geborene Schneider. Er wuchs in Wien auf, besuchte die Volks- und Hauptschule und arbeitete drei Jahre als Büropraktikant. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kämpfte im Zweiten Weltkrieg, bis er 1941 verwundet wurde. Danach blieb er bis zum Kriegsende in einem Strafbataillon der Wehrmacht. Der Dichter war seit 1972 mit der Schriftstellerin Rosa Pock verheiratet. Er starb am 4. Dezember 2000 an Herzversagen. Sein Ehrengrab befindet sich im Urnenhain des Wiener Zentralfriedhofs. Die Stadt Wien kaufte Artmanns literarischen Nachlass und stiftete 2004 ihm zu Ehren den H.C. Artmann-Preis. Werk: Artmann veröffentlichte ab 1947 literarische Texte im Hörfunk und in der Zeitschrift Neue Wege. Seit 1952 arbeitete er mit Gerhard Rühm, Konrad Bayer, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener zusammen in der Wiener Gruppe, von der er sich aber 1958 distanzierte. In dieses Jahr, 1958, fällt auch sein größter Publikumserfolg – der Gedichtband med ana schwoazzn dintn, mit dem er dem Genre des Dialektgedichts zum Durchbruch verhalf, das er allerdings als ein Experiment unter vielen ansah. Tatsächlich ist die Verwendung des Wienerischen nicht typisch für sein gesamtes Werk. Artmanns Romane, seine Lyrik und seine Erzählungen sind geprägt von einem spielerischen Surrealismus und einem vom Dadaismus beeinflussten Spiel mit der Sprache. Als Theoretiker trat Artmann 1953 mit seiner „Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actesö hervor, die proklamierte, „dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend jemals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu habenö: „1. Der poetische Act ist jene Dichtung, die jede Wiedergabe aus zweiter Hand ablehnt, das heißt, jede Vermittlung durch Sprache, Musik oder Schrift. 2. Der poetische Act ist Dichtung um der reinen Dichtung willen. Er ist reine Dichtung und frei von aller Ambition nach Anerkennung, Lob oder Kritik. 3. Ein poetischer Act wird vielleicht nur durch Zufall der Öffentlichkeit überliefert werden. Das jedoch ist in hundert Fällen ein einziges Mal. Er darf aus Rücksicht auf seine Schönheit und Lauterkeit erst gar nicht in der Absicht geschehen, publik zu werden, denn er ist ein Act des Herzens und der heidnischen Bescheidenheit. 4. Der poetische Act wird starkbewußt extemporiert und ist alles andere als eine bloße poetische Situation, die keineswegs des Dichters bedürfte. In eine solche könnte jeder Trottel geraten, ohne es aber jemals gewahr zu werden. 5. Der poetische Act ist die Pose in ihrer edelsten Form, frei von jeder Eitelkeit und voll heiterer Demut. 6. Zu den verehrungswürdigsten Meistern des poetischen Actes zählen wir in erster Linie den satanistisch-elegischen C. D. Nero und vor allem unseren Herrn, den philosophisch-menschlichen Don Quijote. 7. Der poetische Act ist materiell vollkommen wertlos und birgt deshalb von vornherein nie den Bazillus der Prostitution. Seine lautere Vollbringung ist schlechthin edel. 8. Der vollzogene poetische Act, in unserer Erinnerung aufgezeichnet, ist einer der wenigen Reichtümer, die wir tatsächlich unentreißbar mit uns tragen können.“ Seit 1954 unternahm Artmann ausgedehnte Reisen durch Europa, lebte 1961–1965 in Schweden, danach bis 1969 in Berlin und ab 1972 in Salzburg. Er war Präsident und Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung, aus der er 1978 austrat. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem den Großen Österreichischen Staatspreis (1974), die Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg (1991) und den Georg-Büchner-Preis (1997). Artmann arbeitete auch als Übersetzer, unter anderem aus dem Englischen für so unterschiedliche Schriftsteller wie H. P. Lovecraft oder Cyril Tourneur. Er legte eine sehr freie Übertragung der Gedichte François Villons ins Wienerische vor, die von Helmut Qualtinger auf Schallplatte aufgenommen wurde. 1999 erschien Asterix oes Legionäa, ein Asterix-Band auf Wienerisch. Aus wikipedia-orgH._C._Artmann. Versand D: 2,20 EUR Lyrik / Poesie, Signierte Ausgaben, Deutsche Literatur der 70 er Jahre, Signaturen, Signierte Exemplare, Lyrikanthologie, Taschenbuchreihen, Signierte Bücher.
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9783423054126 - Artmann, Hans C.: Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369).
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9783423054126 - Artmann, Hans C.: Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369).
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Artmann, Hans C.

Aus meiner Botanisiertrommel. Balladen und Naturgedichte. - (=dtv 1369). (1978)

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97 Seiten. Umschlagsgestaltung von Celestino Piatti. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Aus der Bibliothek des Lyrikers Ernst Günther Bleisch, dem ehemaligen Leiter des Münchner "Seerosenkreises" und des "Wangener Kreises". Auf der Titelseite mit dem Namenszug gekennzeichnet. - Hans Carl Artmann (* 12. Juni 1921 in Wien-Breitensee 4. Dezember 2000 in Wien) war ein österreichischer Poet, Schriftsteller und Übersetzer. Leben: H. C. Artmann war der Sohn des Schuhmachers Johann Artmann und seiner Frau Marie, geborene Schneider. Er wuchs in Wien auf, besuchte die Volks- und Hauptschule und arbeitete drei Jahre als Büropraktikant. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kämpfte im Zweiten Weltkrieg, bis er 1941 verwundet wurde. Danach blieb er bis zum Kriegsende in einem Strafbataillon der Wehrmacht. Der Dichter war seit 1972 mit der Schriftstellerin Rosa Pock verheiratet. Er starb am 4. Dezember 2000 an Herzversagen. Sein Ehrengrab befindet sich im Urnenhain des Wiener Zentralfriedhofs. Die Stadt Wien kaufte Artmanns literarischen Nachlass und stiftete 2004 ihm zu Ehren den H.C. Artmann-Preis. Werk: Artmann veröffentlichte ab 1947 literarische Texte im Hörfunk und in der Zeitschrift Neue Wege. Seit 1952 arbeitete er mit Gerhard Rühm, Konrad Bayer, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener zusammen in der Wiener Gruppe, von der er sich aber 1958 distanzierte. In dieses Jahr, 1958, fällt auch sein größter Publikumserfolg der Gedichtband med ana schwoazzn dintn, mit dem er dem Genre des Dialektgedichts zum Durchbruch verhalf, das er allerdings als ein Experiment unter vielen ansah. Tatsächlich ist die Verwendung des Wienerischen nicht typisch für sein gesamtes Werk. Artmanns Romane, seine Lyrik und seine Erzählungen sind geprägt von einem spielerischen Surrealismus und einem vom Dadaismus beeinflussten Spiel mit der Sprache. Als Theoretiker trat Artmann 1953 mit seiner Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes hervor, die proklamierte, dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend jemals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu haben: 1. Der poetische Act ist jene Dichtung, die jede Wiedergabe aus zweiter Hand ablehnt, das heißt, jede Vermittlung durch Sprache, Musik oder Schrift. 2. Der poetische Act ist Dichtung um der reinen Dichtung willen. Er ist reine Dichtung und frei von aller Ambition nach Anerkennung, Lob oder Kritik. 3. Ein poetischer Act wird vielleicht nur durch Zufall der Öffentlichkeit überliefert werden. Das jedoch ist in hundert Fällen ein einziges Mal. Er darf aus Rücksicht auf seine Schönheit und Lauterkeit erst gar nicht in der Absicht geschehen, publik zu werden, denn er ist ein Act des Herzens und der heidnischen Bescheidenheit. 4. Der poetische Act wird starkbewußt extemporiert und ist alles andere als eine bloße poetische Situation, die keineswegs des Dichters bedürfte. In eine solche könnte jeder Trottel geraten, ohne es aber jemals gewahr zu werden. 5. Der poetische Act ist die Pose in ihrer edelsten Form, frei von jeder Eitelkeit und voll heiterer Demut. 6. Zu den verehrungswürdigsten Meistern des poetischen Actes zählen wir in erster Linie den satanistisch-elegischen C. D. Nero und vor allem unseren Herrn, den philosophisch-menschlichen Don Quijote. 7. Der poetische Act ist materiell vollkommen wertlos und birgt deshalb von vornherein nie den Bazillus der Prostitution. Seine lautere Vollbringung ist schlechthin edel. 8. Der vollzogene poetische Act, in unserer Erinnerung aufgezeichnet, ist einer der wenigen Reichtümer, die wir tatsächlich unentreißbar mit uns tragen können. Seit 1954 unternahm Artmann ausgedehnte Reisen durch Europa, lebte 19611965 in Schweden, danach bis 1969 in Berlin und ab 1972 in Salzburg. Er war Präsident und Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung, aus der er 1978 austrat. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem den Großen Österreichischen Staatspreis (1974), die Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg (1991) und den Georg-Büchner-Preis (1997). Artmann arbeitete auch als Übersetzer, unter anderem aus dem Englischen für so unterschiedliche Schriftsteller wie H. P. Lovecraft oder Cyril Tourneur. Er legte eine sehr freie Übertragung der Gedichte François Villons ins Wienerische vor, die von Helmut Qualtinger auf Schallplatte aufgenommen wurde. 1999 erschien Asterix oes Legionäa, ein Asterix-Band auf Wienerisch. Aus wikipedia-orgH._C._Artmann. 1978. 80g, Erste Auflage dieser Ausgabe. Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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3423054123 - Artmann, Hans C.: Das im Walde verlorene Totem. Prosadichtungen 1949 - 1953. Mit einem Nachwort von Hannes Schneider. Mit Anmerkungen. - (=dtv; sr 112: sonderreihe).
Symbolbild
Artmann, Hans C.

Das im Walde verlorene Totem. Prosadichtungen 1949 - 1953. Mit einem Nachwort von Hannes Schneider. Mit Anmerkungen. - (=dtv; sr 112: sonderreihe). (1972)

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ISBN: 3423054123 bzw. 9783423054126, in Deutsch, München, Deutscher Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 130 (2) Seiten mit 12 ganzseitigen Zeichnungen von Daniela Rustin. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Einband und Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Hans Carl Artmann (* 12. Juni 1921 in Wien-Breitensee; † 4. Dezember 2000 in Wien) war ein österreichischer Poet, Schriftsteller und Übersetzer. Leben: H. C. Artmann war der Sohn des Schuhmachers Johann Artmann und seiner Frau Marie, geborene Schneider. Er wuchs in Wien auf, besuchte die Volks- und Hauptschule und arbeitete drei Jahre als Büropraktikant. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kämpfte im Zweiten Weltkrieg, bis er 1941 verwundet wurde. Danach blieb er bis zum Kriegsende in einem Strafbataillon der Wehrmacht. Der Dichter war seit 1972 mit der Schriftstellerin Rosa Pock verheiratet. Er starb am 4. Dezember 2000 an Herzversagen. Sein Ehrengrab befindet sich im Urnenhain des Wiener Zentralfriedhofs. Die Stadt Wien kaufte Artmanns literarischen Nachlass und stiftete 2004 ihm zu Ehren den H.C. Artmann-Preis. Werk: Artmann veröffentlichte ab 1947 literarische Texte im Hörfunk und in der Zeitschrift Neue Wege. Seit 1952 arbeitete er mit Gerhard Rühm, Konrad Bayer, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener zusammen in der Wiener Gruppe, von der er sich aber 1958 distanzierte. In dieses Jahr, 1958, fällt auch sein größter Publikumserfolg – der Gedichtband med ana schwoazzn dintn, mit dem er dem Genre des Dialektgedichts zum Durchbruch verhalf, das er allerdings als ein Experiment unter vielen ansah. Tatsächlich ist die Verwendung des Wienerischen nicht typisch für sein gesamtes Werk. Artmanns Romane, seine Lyrik und seine Erzählungen sind geprägt von einem spielerischen Surrealismus und einem vom Dadaismus beeinflussten Spiel mit der Sprache. Als Theoretiker trat Artmann 1953 mit seiner „Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actesö hervor, die proklamierte, „dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend jemals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu habenö: „1. Der poetische Act ist jene Dichtung, die jede Wiedergabe aus zweiter Hand ablehnt, das heißt, jede Vermittlung durch Sprache, Musik oder Schrift. 2. Der poetische Act ist Dichtung um der reinen Dichtung willen. Er ist reine Dichtung und frei von aller Ambition nach Anerkennung, Lob oder Kritik. 3. Ein poetischer Act wird vielleicht nur durch Zufall der Öffentlichkeit überliefert werden. Das jedoch ist in hundert Fällen ein einziges Mal. Er darf aus Rücksicht auf seine Schönheit und Lauterkeit erst gar nicht in der Absicht geschehen, publik zu werden, denn er ist ein Act des Herzens und der heidnischen Bescheidenheit. 4. Der poetische Act wird starkbewußt extemporiert und ist alles andere als eine bloße poetische Situation, die keineswegs des Dichters bedürfte. In eine solche könnte jeder Trottel geraten, ohne es aber jemals gewahr zu werden. 5. Der poetische Act ist die Pose in ihrer edelsten Form, frei von jeder Eitelkeit und voll heiterer Demut. 6. Zu den verehrungswürdigsten Meistern des poetischen Actes zählen wir in erster Linie den satanistisch-elegischen C. D. Nero und vor allem unseren Herrn, den philosophisch-menschlichen Don Quijote. 7. Der poetische Act ist materiell vollkommen wertlos und birgt deshalb von vornherein nie den Bazillus der Prostitution. Seine lautere Vollbringung ist schlechthin edel. 8. Der vollzogene poetische Act, in unserer Erinnerung aufgezeichnet, ist einer der wenigen Reichtümer, die wir tatsächlich unentreißbar mit uns tragen können.“ Seit 1954 unternahm Artmann ausgedehnte Reisen durch Europa, lebte 1961–1965 in Schweden, danach bis 1969 in Berlin und ab 1972 in Salzburg. Er war Präsident und Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung, aus der er 1978 austrat. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem den Großen Österreichischen Staatspreis (1974), die Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg (1991) und den Georg-Büchner-Preis (1997). Artmann arbeitete auch als Übersetzer, unter anderem aus dem Englischen für so unterschiedliche Schriftsteller wie H. P. Lovecraft oder Cyril Tourneur. Er legte eine sehr freie Übertragung der Gedichte François Villons ins Wienerische vor, die von Helmut Qualtinger auf Schallplatte aufgenommen wurde. 1999 erschien Asterix oes Legionäa, ein Asterix-Band auf Wienerisch. Aus: wikipedia-H._C._Artmann. Versand D: 2,20 EUR Lyrik / Poesie, Illustrierte Ausgaben, Deutsche Literatur der vierziger Jahre, Lyrikanthologie, Seltene Taschenbücher, Taschenbuchreihen, Literaturtheorie, Deutsche Literatur der 50-er Jahre, Germanistik, Lyriktheorie, Gedichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Deutsche Literatur der fünfziger Jahre, Germanistik, Buchhandelsgeschichte, Buchgeschichte, Buchkunde, Taschenbücher vor 1975, Buchmarkt, Buchreihen, Verlage, Buchhandel, Buchwissenschaft, Verlagsgeschichte, Buchwesen, Verlagswesen, Antiquariat, Lektor, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Illustrationen, Illustrierte Bücher,.
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9783423054126 - Artmann, Hans C.: Das im Walde verlorene Totem. Prosadichtungen 1949 - 1953. Mit einem Nachwort von Hannes Schneider. Mit Anmerkungen. - (=dtv; sr 112: sonderreihe).
Symbolbild
Artmann, Hans C.

Das im Walde verlorene Totem. Prosadichtungen 1949 - 1953. Mit einem Nachwort von Hannes Schneider. Mit Anmerkungen. - (=dtv; sr 112: sonderreihe). (1972)

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130 (2) Seiten mit 12 ganzseitigen Zeichnungen von Daniela Rustin. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Einband und Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Hans Carl Artmann (* 12. Juni 1921 in Wien-Breitensee; † 4. Dezember 2000 in Wien) war ein österreichischer Poet, Schriftsteller und Übersetzer. Leben: H. C. Artmann war der Sohn des Schuhmachers Johann Artmann und seiner Frau Marie, geborene Schneider. Er wuchs in Wien auf, besuchte die Volks- und Hauptschule und arbeitete drei Jahre als Büropraktikant. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kämpfte im Zweiten Weltkrieg, bis er 1941 verwundet wurde. Danach blieb er bis zum Kriegsende in einem Strafbataillon der Wehrmacht. Der Dichter war seit 1972 mit der Schriftstellerin Rosa Pock verheiratet. Er starb am 4. Dezember 2000 an Herzversagen. Sein Ehrengrab befindet sich im Urnenhain des Wiener Zentralfriedhofs. Die Stadt Wien kaufte Artmanns literarischen Nachlass und stiftete 2004 ihm zu Ehren den H.C. Artmann-Preis. Werk: Artmann veröffentlichte ab 1947 literarische Texte im Hörfunk und in der Zeitschrift Neue Wege. Seit 1952 arbeitete er mit Gerhard Rühm, Konrad Bayer, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener zusammen in der Wiener Gruppe, von der er sich aber 1958 distanzierte. In dieses Jahr, 1958, fällt auch sein größter Publikumserfolg – der Gedichtband med ana schwoazzn dintn, mit dem er dem Genre des Dialektgedichts zum Durchbruch verhalf, das er allerdings als ein Experiment unter vielen ansah. Tatsächlich ist die Verwendung des Wienerischen nicht typisch für sein gesamtes Werk. Artmanns Romane, seine Lyrik und seine Erzählungen sind geprägt von einem spielerischen Surrealismus und einem vom Dadaismus beeinflussten Spiel mit der Sprache. Als Theoretiker trat Artmann 1953 mit seiner „Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes" hervor, die proklamierte, „dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend jemals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu haben": „1. Der poetische Act ist jene Dichtung, die jede Wiedergabe aus zweiter Hand ablehnt, das heißt, jede Vermittlung durch Sprache, Musik oder Schrift. 2. Der poetische Act ist Dichtung um der reinen Dichtung willen. Er ist reine Dichtung und frei von aller Ambition nach Anerkennung, Lob oder Kritik. 3. Ein poetischer Act wird vielleicht nur durch Zufall der Öffentlichkeit überliefert werden. Das jedoch ist in hundert Fällen ein einziges Mal. Er darf aus Rücksicht auf seine Schönheit und Lauterkeit erst gar nicht in der Absicht geschehen, publik zu werden, denn er ist ein Act des Herzens und der heidnischen Bescheidenheit. 4. Der poetische Act wird starkbewußt extemporiert und ist alles andere als eine bloße poetische Situation, die keineswegs des Dichters bedürfte. In eine solche könnte jeder Trottel geraten, ohne es aber jemals gewahr zu werden. 5. Der poetische Act ist die Pose in ihrer edelsten Form, frei von jeder Eitelkeit und voll heiterer Demut. 6. Zu den verehrungswürdigsten Meistern des poetischen Actes zählen wir in erster Linie den satanistisch-elegischen C. D. Nero und vor allem unseren Herrn, den philosophisch-menschlichen Don Quijote. 7. Der poetische Act ist materiell vollkommen wertlos und birgt deshalb von vornherein nie den Bazillus der Prostitution. Seine lautere Vollbringung ist schlechthin edel. 8. Der vollzogene poetische Act, in unserer Erinnerung aufgezeichnet, ist einer der wenigen Reichtümer, die wir tatsächlich unentreißbar mit uns tragen können." Seit 1954 unternahm Artmann ausgedehnte Reisen durch Europa, lebte 1961–1965 in Schweden, danach bis 1969 in Berlin und ab 1972 in Salzburg. Er war Präsident und Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung, aus der er 1978 austrat. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem den Großen Österreichischen Staatspreis (1974), die Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg (1991) und den Georg-Büchner-Preis (1997). Artmann arbeitete auch als Übersetzer, unter anderem aus dem Englischen für so unterschiedliche Schriftsteller wie H. P. Lovecraft oder Cyril Tourneur. Er legte eine sehr freie Übertragung der Gedichte François Villons ins Wienerische vor, die von Helmut Qualtinger auf Schallplatte aufgenommen wurde. 1999 erschien Asterix oes Legionäa, ein Asterix-Band auf Wienerisch. Aus: wikipedia-H._C._Artmann. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 110 Lyrik / Poesie, Illustrierte Ausgaben, Deutsche Literatur der vierziger Jahre, Lyrikanthologie, Seltene Taschenbücher, Taschenbuchreihen, Literaturtheorie, Deutsche Literatur der 50-er Jahre, Germanistik, Lyriktheorie, Gedichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Deutsche Literatur der fünfziger Jahre, Germanistik, Buchhandelsgeschichte, Buchgeschichte, Buchkunde, Taschenbücher vor 1975, Buchmarkt, Buchreihen, Verlage, Buchhandel, Buchwissenschaft, Verlagsgeschichte, Buchwesen, Verlagswesen, Antiquariat, Lektor, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Illustrationen, Illustrierte Bücher, 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
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9783423054126 - H.C.Artmann: Das im Walde verlorene Totem
H.C.Artmann

Das im Walde verlorene Totem (1972)

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130 Seiten Von 1972. Innerhalb Deutschlands Versand je nach Größe/Gewicht als Großbrief bzw. Bücher- und Warensendung mit der Post oder per DHL. Rechnung mit MwSt.-Ausweis liegt jeder Lieferung bei. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 200, Books.
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