Die Illusion : Rotarmisten gegen Stalin die Tragödie der Wlassow-Armee /
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9783426800669 - Thorwald, Jürgen: Die Illusion
Thorwald, Jürgen

Die Illusion (1995)

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ISBN: 9783426800669 bzw. 3426800667, in Deutsch, Knaur, München, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Schon 1942 zeichnete sich ab, daß Hitlers Versuch, die Sowjetunion zu erobern, scheitern würde. Ohne Wissen Hitlers planten deutsche Offiziere, die ein Bündnis mit einer erneuerten, vom Stalinismus befreiten Sowjetunion anstrebten, die Aufstellung einer Armee von ehemaligen Rotarmisten. Ausgangspunkt ihrer Überlegungen waren die rund 700000 ehemaligen Soldaten und Offiziere der Roten Armee, die zu dieser Zeit auf deutscher Seite kämpften. Das Drama der Antistalinisten in dieser russischen Befreiungsarmee unter Führung von General Wlassow - der sogenannten Wlassow-Armee - zeichnet Thorwald in seinem erschütternden Bericht nach. Denn das ganze Vorhaben stellte sich letztlich als Illusion heraus: Die Wlassow-Armee wurde zum Spielball zwischen den Mächten und Interessen. - Exemplarisch werden an diesem Kapitel der Geschichte die Ursprünge der ein halbes Jahrhundert währenden Blockkonfrontation zwischen Ost und West deutlich. Jürgen Thorwald, 1915 in Solingen geboren, studierte Medizin, später Neuere Geschichte. Seine Bücher über den deutschen Zusammenbruch im Osten Es begann an der Weichsel, Das Ende an der Elbe und Die Illusion gehören inzwischen zu den klassischen Werken über das Ende des Zweiten Weltkriegs. Bekannt geworden ist Jürgen Thorwald außerdem durch Bestseller wie Das Jahrhundert der Chirurgen und andere Werke aus der Welt der Medizin. Zuletzt erschien von ihm Der geplagte Mann. Die Prostata - ein Drama der Männerwelt im Droemer Verlag. Die Geschichte dieses Buches Die Geschichte des Buches Die Illusion reicht in ihren Anfängen über mehr als vierzig Jahre zurück. Sie begann an einem Herbstabend des Jahres 1950 in München, wo ich nach dem Erscheinen von Es begann an der Weichsel und Das Ende an der Elbe lebte. An jenem Abend meldete sich am Telefon eine unbekannte Stimme, die fließendes Deutsch mit spürbar amerikanischem Akzent sprach. Der Anrufer erklärte, er habe Es begann an der Weichsel gelesen - insbesondere darin enthaltene Bemerkungen über den deutschen General Reinhard Gehlen. Er unterbrach sich mit der Frage: Sie kennen den General? Ich verneinte und erkundigte mich, mit wem ich spräche. Das tut im Augenblick nichts zur Sache, lautete die Antwort. Aber es wäre mit Sicherheit interessant für Sie, den General kennenzulernen. Ich hatte dem Namen Gehlen bis dahin wenig Bedeutung beigemessen. Die Bemerkungen, die in Es begann an der Weichsel enthalten waren, beruhten auf Angaben des ehemaligen deutschen Generalobersten Guderian, der im Winter 1944/45, als die sowjetischen Armeen an Weichsel und Oder zu ihrem letzten großen Vormarsch nach Ost- und Mitteldeutschland antraten, Generalstabschef des deutschen Heeres gewesen war. Da das erwähnte Buch sich mit diesem Vormarsch und der Flucht der ostdeutschen Bevölkerung mit all ihren geographischen, menschlichen und politischen Folgen beschäftigte, hatte ich neben anderen überlebenden Zeugen auch Guderian in seiner Nachkriegszufluchtsstätte im Kloster Dietramszell in Oberbayern aufgesucht. Während der Schilderung seiner Erlebnisse war auch der Name Gehlen als Chef der Abteilung Fremde Heere Ost im deutschen Generalstab gefallen. Letztere hatte während des Zweiten Weltkrieges die Aufgabe gehabt, Stärkeverhältnisse und Absichten des sowjetischen Gegners zu erkunden, sich aber bis zur Amtsübernahme Gehlens durch vielfaches Versagen ausgezeichnet Die nachrichtendienstlichen Fähigkeiten Gehlens dagegen hatte Guderian hervorgehoben - insbesondere die Exaktheit in der Voraussage der letzten sowjetischen Großoffensiven des Winters 1945, die das Schicksal Ostdeutschlands besiegelten und für Jahrzehnte über das Gesicht Osteuropas entschieden. Ich erkundigte mich bei dem Fremden, ob Gehlen etwa Korrekturen an meinem Buch wünsche. Die Antwort lautete: Nein. Aber der General möchte Ihnen einen Vorschlag machen. Dann wollte der Unbekannte wissen, ob ich ein Auto besäße. Er erbat Angaben über Autotyp und Kennzeichen und schlug schließlich vor, ich möge an einem der kommenden Abende zu einer bestimmten Zeit in München-Harlaching, Harthauser Straße, unter einer Straßenlaterne warten. Ich besaß noch keine Vorstellung davon, was aus Gehlen nach dem deutschen Zusammenbruch geworden war. Ich wußte nicht, daß er in Erwartung eines Zerfalls des sowje- tisch-amerikanischen Kriegsbündnisses und dessen Wandlung zu einem weltweiten, bald als Kalter Krieg bezeichne- ten Spannungsverhältnis mit machiavellistischem Geschick Anschluß an den amerikanischen Geheimdienst gefunden hatte. Mir war auch noch unbekannt, daß er in Pullach bei München mit einer getarnten Organisation Gehlen im Dienste der Amerikaner die Arbeit fortsetzte, die bei Fremde Heere Ost verrichtet worden war. So fuhr ich mit einigen Zweifeln nach Harlaching und wartete in der nur schwach beleuchteten menschenleeren Straße. Schließlich tauchte hinter mir ein schwarzer Opel Kapitän auf. Ein Unbekannter stieg aus, trat an mein Wagenfenster und bat mich, im Kapitän neben dem Fahrersitz Platz zu nehmen. Er werde mit meinem Wagen folgen. Der Fahrer des Opel Kapitän - schattenhaft und mit dunkler Brille - war General Gehlen. Wir fuhren nach kurzer Begrüßung nach Nymphenburg, parkten in ziemlich dichtem Nebel in der Montenstraße, gingen ein Stück zu Fuß und standen schließlich vor einer älteren Villa. Eine Art Ordonnanz in Zivil öffnete, und innen, im Herrenzimmer, warteten drei Männer. Henry Plea- sents, ein Verbindungsoffizier des amerikanischen CIA* zur Organisation Gehlen, der Mann, der mich angerufen hatte Gehlens Vertreter, der ehemalige General der Artillerie von Mellenthin und schließlich Heinz Danko Herre, einst Oberst in der Abteilung Fremde Heere Ost und jetzt einer der engsten Mitarbeiter Gehlens in seiner neuen Geheimorganisation. Gehlen war kühl, unauffällig, zurückhaltend, wortkarg. Von Mellenthin im Gegensatz dazu so kontaktfroh, daß man die Unvereinbarkeit der beiden Charaktere förmlich spürte. Herre: überschlank, intelligent, von vitalem Ehrgeiz und mühsam gebremstem Eifer. Pleasents schließlich: ein Mann, der seine Geheimdienstaufgabe nicht nur hinter der Fassade eines Musikkritikers tarnte, sondern tatsächlich ein engagierter Musiker war. Nach längerer Konversation wurden die Hintergründe des mysteriösen Treffens klar. Gehlen und Herre hatten, wie ich jetzt erfuhr, 1942, als die Hoffnung auf einen militärischen ... * Central Intelligence Agency, die 1947 gegründete zentrale Organisation des amerikanischen Geheimdienstes, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 298g, 1.
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9783426800669 - Thorwald, Jürgen: Die Illusion
Thorwald, Jürgen

Die Illusion (1995)

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Schon 1942 zeichnete sich ab, daß Hitlers Versuch, die Sowjetunion zu erobern, scheitern würde. Ohne Wissen Hitlers planten deutsche Offiziere, die ein Bündnis mit einer erneuerten, vom Stalinismus befreiten Sowjetunion anstrebten, die Aufstellung einer Armee von ehemaligen Rotarmisten. Ausgangspunkt ihrer Überlegungen waren die rund 700000 ehemaligen Soldaten und Offiziere der Roten Armee, die zu dieser Zeit auf deutscher Seite kämpften.Das Drama der Antistalinisten in dieser russischen Befreiungsarmee unter Führung von General Wlassow - der sogenannten Wlassow-Armee - zeichnet Thorwald in seinem erschütternden Bericht nach. Denn das ganze Vorhaben stellte sich letztlich als Illusion heraus: Die Wlassow-Armee wurde zum Spielball zwischen den Mächten und Interessen. - Exemplarisch werden an diesem Kapitel der Geschichte die Ursprünge der ein halbes Jahrhundert währenden Blockkonfrontation zwischen Ost und West deutlich.Jürgen Thorwald, 1915 in Solingen geboren, studierte Medizin, später Neuere Geschichte. Seine Bücher über den deutschen Zusammenbruch im Osten Es begann an der Weichsel, Das Ende an der Elbe und Die Illusion gehören inzwischen zu den klassischen Werken über das Ende des Zweiten Weltkriegs. Bekannt geworden ist Jürgen Thorwald außerdem durch Bestseller wie Das Jahrhundert der Chirurgen und andere Werke aus der Welt der Medizin. Zuletzt erschien von ihm Der geplagte Mann. Die Prostata - ein Drama der Männerwelt im Droemer Verlag.Die Geschichte dieses BuchesDie Geschichte des Buches Die Illusion reicht in ihren Anfängen über mehr als vierzig Jahre zurück. Sie begann an einem Herbstabend des Jahres 1950 in München, wo ich nach dem Erscheinen von Es begann an der Weichsel und Das Ende an der Elbe lebte. An jenem Abend meldete sich am Telefon eine unbekannte Stimme, die fließendes Deutsch mit spürbar amerikanischem Akzent sprach.Der Anrufer erklärte, er habe Es begann an der Weichsel gelesen - insbesondere darin enthaltene Bemerkungen über den deutschen General Reinhard Gehlen. Er unterbrach sich mit der Frage: Sie kennen den General?Ich verneinte und erkundigte mich, mit wem ich spräche. Das tut im Augenblick nichts zur Sache, lautete die Antwort. Aber es wäre mit Sicherheit interessant für Sie, den General kennenzulernen.Ich hatte dem Namen Gehlen bis dahin wenig Bedeutung beigemessen. Die Bemerkungen, die in Es begann an der Weichsel enthalten waren, beruhten auf Angaben des ehemaligen deutschen Generalobersten Guderian, der im Winter 1944/45, als die sowjetischen Armeen an Weichsel und Oder zu ihrem letzten großen Vormarsch nach Ost- und Mitteldeutschland antraten, Generalstabschef des deutschen Heeres gewesen war. Da das erwähnte Buch sich mit diesem Vormarsch und der Flucht der ostdeutschen Bevölkerung mit all ihren geographischen, menschlichen und politischen Folgen beschäftigte, hatte ich neben anderen überlebenden Zeugen auch Guderian in seiner Nachkriegszufluchtsstätte im Kloster Dietramszell in Oberbayern aufgesucht. Während der Schilderung seiner Erlebnisse war auch der Name Gehlen als Chef der Abteilung Fremde Heere Ost im deutschen Generalstab gefallen. Letztere hatte während des Zweiten Weltkrieges die Aufgabe gehabt, Stärkeverhältnisse und Absichten des sowjetischen Gegners zu erkunden, sich aber bis zur Amtsübernahme Gehlens durch vielfaches Versagen ausgezeichnet Die nachrichtendienstlichen Fähigkeiten Gehlens dagegen hatte Guderian hervorgehoben - insbesondere die Exaktheit in der Voraussage der letzten sowjetischen Großoffensiven des Winters 1945, die das Schicksal Ostdeutschlands besiegelten und für Jahrzehnte über das Gesicht Osteuropas entschieden.Ich erkundigte mich bei dem Fremden, ob Gehlen etwa Korrekturen an meinem Buch wünsche. Die Antwort lautete: Nein. Aber der General möchte Ihnen einen Vorschlag machen.Dann wollte der Unbekannte wissen, ob ich ein Auto besäße. Er erbat Angaben über Autotyp und Kennzeichen und schlug schließlich vor, ich möge an einem der kommenden Abende zu einer bestimmten Zeit in München-Harlaching, Harthauser Straße, unter einer Straßenlaterne warten.Ich besaß noch keine Vorstellung davon, was aus Gehlen nach dem deutschen Zusammenbruch geworden war. Ich wußte nicht, daß er in Erwartung eines Zerfalls des sowje- tisch-amerikanischen Kriegsbündnisses und dessen Wandlung zu einem weltweiten, bald als Kalter Krieg bezeichne- ten Spannungsverhältnis mit machiavellistischem Geschick Anschluß an den amerikanischen Geheimdienst gefunden hatte. Mir war auch noch unbekannt, daß er in Pullach bei München mit einer getarnten Organisation Gehlen im Dienste der Amerikaner die Arbeit fortsetzte, die bei Fremde Heere Ost verrichtet worden war.So fuhr ich mit einigen Zweifeln nach Harlaching und wartete in der nur schwach beleuchteten menschenleeren Straße. Schließlich tauchte hinter mir ein schwarzer Opel Kapitän auf. Ein Unbekannter stieg aus, trat an mein Wagenfenster und bat mich, im Kapitän neben dem Fahrersitz Platz zu nehmen. Er werde mit meinem Wagen folgen. Der Fahrer des Opel Kapitän - schattenhaft und mit dunkler Brille - war General Gehlen.Wir fuhren nach kurzer Begrüßung nach Nymphenburg, parkten in ziemlich dichtem Nebel in der Montenstraße, gingen ein Stück zu Fuß und standen schließlich vor einer älteren Villa. Eine Art Ordonnanz in Zivil öffnete, und innen, im Herrenzimmer, warteten drei Männer. Henry Plea- sents, ein Verbindungsoffizier des amerikanischen CIA* zur Organisation Gehlen, der Mann, der mich angerufen hatte Gehlens Vertreter, der ehemalige General der Artillerie von Mellenthin und schließlich Heinz Danko Herre, einst Oberst in der Abteilung Fremde Heere Ost und jetzt einer der engsten Mitarbeiter Gehlens in seiner neuen Geheimorganisation.Gehlen war kühl, unauffällig, zurückhaltend, wortkarg. Von Mellenthin im Gegensatz dazu so kontaktfroh, daß man die Unvereinbarkeit der beiden Charaktere förmlich spürte. Herre: überschlank, intelligent, von vitalem Ehrgeiz und mühsam gebremstem Eifer. Pleasents schließlich: ein Mann, der seine Geheimdienstaufgabe nicht nur hinter der Fassade eines Musikkritikers tarnte, sondern tatsächlich ein engagierter Musiker war.Nach längerer Konversation wurden die Hintergründe des mysteriösen Treffens klar. Gehlen und Herre hatten, wie ich jetzt erfuhr, 1942, als die Hoffnung auf einen militärischen ...* Central Intelligence Agency, die 1947 gegründete zentrale Organisation des amerikanischen Geheimdienstes, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 298g, 1.
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