Notwehr gegen Erpressung durch Drohung mit erlaubtem Verhalten. 125 S. (Schriften zum Strafrecht; SR 159), von, Schriften zum Strafrecht ; H. 159
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Professions and Applied Sciences, Hauptbeschreibung Tino Seesko befat sich mit der Frage, ob straftatbestandsmige Manahmen des Erpreten nach 32 StGB gerechtfertigt sein knnen, wenn das durch den Erpresser angedrohte bel die Ausfhrung eines erlaubten Verhaltens ist. Ausgangspunkt der berlegungen ist die Bestimmung des Unrechts der Erpressung. Dieses wird darin gesehen, da der Erpresser fr sein Opfer einen Grund schafft, so zu handeln, wie der Erpresser es will. Dementsprechend schtzt der Erpressungstatbestand nicht nur die uere Bettigungsfreiheit sondern auch die Freiheit, einen Entschlu zu fassen. Fr den erpresserischen Angriff bedeutet dies, da der Angriff auf das Vermgen gerade durch den Angriff auf die Willensbildungsfreiheit erfolgt und damit beide untrennbar miteinander verbunden sind. Unter Wrdigung der Historie der 240, 253 StGB sowie konkreter Aspekte der Rechtsordnung wird ferner festgestellt, da das Erlaubtsein der Ausfhrung die Ankndigung eines Verhaltens nicht per se zu einer angriffsuntauglichen Drohung macht. Die Untersuchung der einzelnen Notwehrvoraussetzungen unter Bercksichtigung dieser Ergebnisse zeigt, da die Drohung mit einem erlaubten Verhalten einen gegenwrtigen rechtswidrigen Angriff darstellt. Um diesen rechtswidrigen Dauerzustand des Entscheidungsnotstandes zu beseitigen, ist es auch erforderlich und geboten, in die Rechtsgter des Erpressers, unter Umstnden bis hin zum Rechtsgut Leben, einzugreifen, da es der Erpresser ist, der fr diesen Zustand verantwortlich ist und ihn jederzeit durch Rcknahme der Drohung beseitigen kann.   Inhaltsverzeichnis Inhaltsbersicht: Einleitung - 1. ber den Angriffscharakter der erpresserischen Drohung: 1. Allgemeines zum Begriff des Angriffs - 2. Das Problem der erpresserischen Drohung als Angriff: Der Kreis der problematischen Konstellationen - Die rechtliche Problematik - Das Verhltnis zwischen Willensfreiheit und Vermgen im Erpressungstatbestand - 2. Die erpresserische Drohung und die Notwehrvoraussetzungen: 1. Notwehrfhigkeit der Willensentschlieungs- und Willensbettigungsfreiheit - 2. Strukturelle Unterschiede zwischen einem erpresserischen Angriff und einer "idealtypischen Notwehrlage" - 3. Die Gegenwrtigkeit des Angriffs: Meinungsstand - Der Bezugspunkt der Gegenwrtigkeit - 4. Die Rechtswidrigkeit des Angriffs - 5. Die Erforderlichkeit der Verteidigung: Die Erforderlichkeit der Verteidigung berhaupt - Die einzelnen Verteidigungsmanahmen - Ergebnis - 6. Die Gebotenheit der Verteidigung: Heimliche Erpressungsabwehr als Fall eingeschrnkter Notwehrbefugnisse - Zwei Thesen und ihre berzeugungskraft - Fazit fr eine Einschrnkung des Notwehrrechts des Erpreten - Zusammenfassung - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis.

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125 S. ; 23 cm ISBN 9783428114832 Sprache: de Gewicht in Gramm: 190.

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