Ground Zero : der Westen und die islamische Welt gegen den globalen Djihad. 1. Aufl.
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Ground Zero (2002)
DE HC NW
ISBN: 9783430145114 bzw. 3430145112, in Deutsch, Econ, gebundenes Buch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, Nikolaus Schwabig.
"Ground Zero" wörtlicher nehmen, dafür plädiert Reinhard Hesse in seinem gleichnamigen Buch. Denn außer für das Zentrum einer Explosion steht der Begriff auch für Neuanfang. Als sich der Journalist und Verfasser der außenpolitischen Reden von Bundeskanzler Gerhard Schröder unter dem Eindruck des New Yorker Trümmerfeldes hinsetzte, um sich binnen nur dreier Monate seine Gedanken über die Wahnsinnstat vom 11. September 2001 von der Seele zu schreiben, wurde ihm eines klar: Die Attentäter haben uns nur in die Köpfe gebombt, dass der Wandel von der Weltordnung des Kalten Krieges zur Unordnung der Globalisierung weder reibungslos noch zwangsläufig friedlich verläuft. Dem Autor, der Teile seiner Jugend und seines Berufslebens im muslimischen Vorderen Orient verbracht hat und mit der Mentalität dort bestens vertraut scheint, fällt es nicht schwer, in den Zwillingstürmen des World Trade Centers das Sinnbild für die Hure Babylon zu erkennen. Er hat immer wieder beobachtet, dass unsere viel gepriesene Art zu leben gerade bei Menschen aus diesem Teil der Welt Identitätskrisen auslösen oder bereits vorhandene gehörig verschärfen kann: Erfahrungen von Exklusion, Erniedrigung und Entwurzelung in der Heimat sowie Gefühle von Einsamkeit, Ekel aber auch Erwähltheit in der Fremde -- da bedarf es oft weniger als die apokalyptische Vision eines Osama bin Laden vom Djihad für ein utopisches Kalifat der Rechtgläubigen, um ein Heer aus Racheengeln und Märtyrern zu mobilisieren. Durch den Umstand, dass sich die militanten Djihadisten vermehrt aus den Reihen frustrierter Mittelschichtler und desintegrierter Migranten in den Metropolen der Industrienationen rekrutieren, sieht Hesse den Westen und die islamische Welt gleichermaßen herausgefordert. Mit seinen These vom letzten Aufbäumen eines gescheiterten Islamismus, seinen Warnungen vor einer "Kulturalisierung" des Konflikts und seinen Mahnungen zur globalen Gerechtigkeit leistet Reinhard Hesse sicherlich eine unerwartete Fülle intelligenter Beiträge zur aktuellen Diskussion. Bei aller Sympathie sollte man sein Buch aber auch nicht überbewerten. Unterm Strich enthält es nämlich nur wenig, was andere realistische Kommentatoren des Zeitgeschehens nicht schon vor ihm gepredigt haben. --Roland Detsch, Gebundene Ausgabe, Label: Econ, Econ, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Econ, Verkaufsrang: 539701.
Von Händler/Antiquariat, Nikolaus Schwabig.
"Ground Zero" wörtlicher nehmen, dafür plädiert Reinhard Hesse in seinem gleichnamigen Buch. Denn außer für das Zentrum einer Explosion steht der Begriff auch für Neuanfang. Als sich der Journalist und Verfasser der außenpolitischen Reden von Bundeskanzler Gerhard Schröder unter dem Eindruck des New Yorker Trümmerfeldes hinsetzte, um sich binnen nur dreier Monate seine Gedanken über die Wahnsinnstat vom 11. September 2001 von der Seele zu schreiben, wurde ihm eines klar: Die Attentäter haben uns nur in die Köpfe gebombt, dass der Wandel von der Weltordnung des Kalten Krieges zur Unordnung der Globalisierung weder reibungslos noch zwangsläufig friedlich verläuft. Dem Autor, der Teile seiner Jugend und seines Berufslebens im muslimischen Vorderen Orient verbracht hat und mit der Mentalität dort bestens vertraut scheint, fällt es nicht schwer, in den Zwillingstürmen des World Trade Centers das Sinnbild für die Hure Babylon zu erkennen. Er hat immer wieder beobachtet, dass unsere viel gepriesene Art zu leben gerade bei Menschen aus diesem Teil der Welt Identitätskrisen auslösen oder bereits vorhandene gehörig verschärfen kann: Erfahrungen von Exklusion, Erniedrigung und Entwurzelung in der Heimat sowie Gefühle von Einsamkeit, Ekel aber auch Erwähltheit in der Fremde -- da bedarf es oft weniger als die apokalyptische Vision eines Osama bin Laden vom Djihad für ein utopisches Kalifat der Rechtgläubigen, um ein Heer aus Racheengeln und Märtyrern zu mobilisieren. Durch den Umstand, dass sich die militanten Djihadisten vermehrt aus den Reihen frustrierter Mittelschichtler und desintegrierter Migranten in den Metropolen der Industrienationen rekrutieren, sieht Hesse den Westen und die islamische Welt gleichermaßen herausgefordert. Mit seinen These vom letzten Aufbäumen eines gescheiterten Islamismus, seinen Warnungen vor einer "Kulturalisierung" des Konflikts und seinen Mahnungen zur globalen Gerechtigkeit leistet Reinhard Hesse sicherlich eine unerwartete Fülle intelligenter Beiträge zur aktuellen Diskussion. Bei aller Sympathie sollte man sein Buch aber auch nicht überbewerten. Unterm Strich enthält es nämlich nur wenig, was andere realistische Kommentatoren des Zeitgeschehens nicht schon vor ihm gepredigt haben. --Roland Detsch, Gebundene Ausgabe, Label: Econ, Econ, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Econ, Verkaufsrang: 539701.
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Ground Zero (2002)
DE HC US
ISBN: 9783430145114 bzw. 3430145112, in Deutsch, Econ, gebundenes Buch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Buch-Rest-Exemplare.
"Ground Zero" wörtlicher nehmen, dafür plädiert Reinhard Hesse in seinem gleichnamigen Buch. Denn außer für das Zentrum einer Explosion steht der Begriff auch für Neuanfang. Als sich der Journalist und Verfasser der außenpolitischen Reden von Bundeskanzler Gerhard Schröder unter dem Eindruck des New Yorker Trümmerfeldes hinsetzte, um sich binnen nur dreier Monate seine Gedanken über die Wahnsinnstat vom 11. September 2001 von der Seele zu schreiben, wurde ihm eines klar: Die Attentäter haben uns nur in die Köpfe gebombt, dass der Wandel von der Weltordnung des Kalten Krieges zur Unordnung der Globalisierung weder reibungslos noch zwangsläufig friedlich verläuft. Dem Autor, der Teile seiner Jugend und seines Berufslebens im muslimischen Vorderen Orient verbracht hat und mit der Mentalität dort bestens vertraut scheint, fällt es nicht schwer, in den Zwillingstürmen des World Trade Centers das Sinnbild für die Hure Babylon zu erkennen. Er hat immer wieder beobachtet, dass unsere viel gepriesene Art zu leben gerade bei Menschen aus diesem Teil der Welt Identitätskrisen auslösen oder bereits vorhandene gehörig verschärfen kann: Erfahrungen von Exklusion, Erniedrigung und Entwurzelung in der Heimat sowie Gefühle von Einsamkeit, Ekel aber auch Erwähltheit in der Fremde -- da bedarf es oft weniger als die apokalyptische Vision eines Osama bin Laden vom Djihad für ein utopisches Kalifat der Rechtgläubigen, um ein Heer aus Racheengeln und Märtyrern zu mobilisieren. Durch den Umstand, dass sich die militanten Djihadisten vermehrt aus den Reihen frustrierter Mittelschichtler und desintegrierter Migranten in den Metropolen der Industrienationen rekrutieren, sieht Hesse den Westen und die islamische Welt gleichermaßen herausgefordert. Mit seinen These vom letzten Aufbäumen eines gescheiterten Islamismus, seinen Warnungen vor einer "Kulturalisierung" des Konflikts und seinen Mahnungen zur globalen Gerechtigkeit leistet Reinhard Hesse sicherlich eine unerwartete Fülle intelligenter Beiträge zur aktuellen Diskussion. Bei aller Sympathie sollte man sein Buch aber auch nicht überbewerten. Unterm Strich enthält es nämlich nur wenig, was andere realistische Kommentatoren des Zeitgeschehens nicht schon vor ihm gepredigt haben. --Roland Detsch, Gebundene Ausgabe, Label: Econ, Econ, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Econ, Verkaufsrang: 539701.
Von Händler/Antiquariat, Buch-Rest-Exemplare.
"Ground Zero" wörtlicher nehmen, dafür plädiert Reinhard Hesse in seinem gleichnamigen Buch. Denn außer für das Zentrum einer Explosion steht der Begriff auch für Neuanfang. Als sich der Journalist und Verfasser der außenpolitischen Reden von Bundeskanzler Gerhard Schröder unter dem Eindruck des New Yorker Trümmerfeldes hinsetzte, um sich binnen nur dreier Monate seine Gedanken über die Wahnsinnstat vom 11. September 2001 von der Seele zu schreiben, wurde ihm eines klar: Die Attentäter haben uns nur in die Köpfe gebombt, dass der Wandel von der Weltordnung des Kalten Krieges zur Unordnung der Globalisierung weder reibungslos noch zwangsläufig friedlich verläuft. Dem Autor, der Teile seiner Jugend und seines Berufslebens im muslimischen Vorderen Orient verbracht hat und mit der Mentalität dort bestens vertraut scheint, fällt es nicht schwer, in den Zwillingstürmen des World Trade Centers das Sinnbild für die Hure Babylon zu erkennen. Er hat immer wieder beobachtet, dass unsere viel gepriesene Art zu leben gerade bei Menschen aus diesem Teil der Welt Identitätskrisen auslösen oder bereits vorhandene gehörig verschärfen kann: Erfahrungen von Exklusion, Erniedrigung und Entwurzelung in der Heimat sowie Gefühle von Einsamkeit, Ekel aber auch Erwähltheit in der Fremde -- da bedarf es oft weniger als die apokalyptische Vision eines Osama bin Laden vom Djihad für ein utopisches Kalifat der Rechtgläubigen, um ein Heer aus Racheengeln und Märtyrern zu mobilisieren. Durch den Umstand, dass sich die militanten Djihadisten vermehrt aus den Reihen frustrierter Mittelschichtler und desintegrierter Migranten in den Metropolen der Industrienationen rekrutieren, sieht Hesse den Westen und die islamische Welt gleichermaßen herausgefordert. Mit seinen These vom letzten Aufbäumen eines gescheiterten Islamismus, seinen Warnungen vor einer "Kulturalisierung" des Konflikts und seinen Mahnungen zur globalen Gerechtigkeit leistet Reinhard Hesse sicherlich eine unerwartete Fülle intelligenter Beiträge zur aktuellen Diskussion. Bei aller Sympathie sollte man sein Buch aber auch nicht überbewerten. Unterm Strich enthält es nämlich nur wenig, was andere realistische Kommentatoren des Zeitgeschehens nicht schon vor ihm gepredigt haben. --Roland Detsch, Gebundene Ausgabe, Label: Econ, Econ, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Econ, Verkaufsrang: 539701.
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Ground Zero. Westen und islamische Welt gegen den globalen Djihad. (2002)
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