Das Zeitgedicht: Seine Herkunft und fruhe Ausbildung (Deutsche Studien ; Bd. 21) (German Edition)
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3445010668 - Wilke, Jürgen: Das Zeitgedicht. Seine Herkunft und frühe Ausbildung
Wilke, Jürgen

Das Zeitgedicht. Seine Herkunft und frühe Ausbildung (1974)

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Jürgen Wilke Das Zeitgedicht" Seine Herkunft und frühe Ausbildung Hain Meisenheim 1974 Vorsatz + 384 Seiten, kartoniert etwa 22,8 cm hoch, 2,2 cm breit, 15,3 cm tief etwa 560 g schwer ordentlicher, sauberer Zustand Preis: 15 EUR Textauszüge Inhalt Einführung 1 I. "Der Dichter und seine Zeit" - Positionsbestimmungen im 20. Jahrhundert 1. Die Zuspitzung im Verhältnis von Dichter und Zeit 24 2. Die monologisch-zeitabgewandte Position Gottfried Benns 27 3. Die prophetisch-unzeitgemäße Position Stefan Georges 30 4. Die dialogisch-vermittelnde Position Hugo von Hofmannsthals 40 5. Die sozial-zeitverpflichtete Position Bertolt Brechts 46 6. Die Korrelation der Positionsbestimmungen und die Lokalisierung des Zeitgedichts" 53 II. Das Zeitgedicht" als epochaltypisches literarisches Phänomen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und die Ansatzpunkte seiner Legitimation 58 III. Das Verhältnis des Zeitgedichts" zu Theorie und Gattungspoetik der Lyrik 1. Zur Problemstellung 74 2. Erfahrung und Begründung einer Insuffizienz der subjektiven" Lyrik gegenüber der Objektivität" des Politischen 76 3. Das Zeitgedicht" und die poetologische Fundierung der Lyrik in der Dichtungstheorie 84 4. Zur Ortsbestimmung des Zeitgedichts" in der Gattungspoetik 93 5. Das Zeitgedicht" und die Rehabilitierung der literarischen Zweckform" gegenüber einer normativen Gattungsästhetik 97 6. Schlussfolgerung: Das Zeitgedicht" und die Neubesinnung auf eine zentripetale Ästhetik" und die Grenzphänomene des Ästhetischen" 103 IV. Das Zeitgedicht" und die Entwicklung des historischen Bewusstseins 1. Zur Problemstellung 107 2. Die Kombination von historischem und ahistorischem Bewusstsein bei Friedrich Schiller 2.1. Zeitbewusstsein als kritisches Prinzip der Bürger-Rezension 108 2.2. Zeitentfremdung auf dem Weg der Hinwendung zu den Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen" 114 3. Die historisierende Wirkung der Französischen Revolution 120 4. Die Begründung des Zeitgedichts" in Johann Gottfried Herders Briefen zu Beförderung der Humanität" 126 4.1. Zu Anlass, Entstehungsweise und Eigenart der Briefe zu Beförderung der Humanität" 127 4.2. Elemente der zeitgedichtlichen" Konzeption und ihre Verankerung in Grundprinzipien von Herders Geschichtsphilosophie 137 a) Geschichtsphilosophie als Ursprung und Basis der literar- und zeitkritischen Wendung 137 b) Der politische Antrieb in der Identifikation von öffentlicher" und zeitbezogener Poesie und die Bedeutung von Herders Zeit-Vokabular 139 c) Die historische" Zusammengehörigkeit von Zeit und Dichtung und ihre Umsetzung in einen reflexiven Zeitbezug 143 d) Der Anspruch an die Poesie der Gegenwart und die Bedeutung von Herders Zeitgeist-Theorie 146 e) Einwände gegen die politische Dichtung 152 5. Der Nexus von literarisch-poetologischer und geschichtsphilosophisch-zeitkritischer Reflexion bei Schiller und Herder als Motivationsbasis des Zeitgedichts" 157 V. Der Weg zum Zeitgedicht" bei Johann Wilhelm Ludwig Gleim 1. Gleims Stellung in der Literaturgeschichte und seine Bedeutung für die Anlage unserer Studie 163 2. Widerstände und Vorstufen zur Ausbildung der Zeitgedichte" 166 2.1. Gleims Neigung zum Rückzug aus der politischen Gegenwart 166 2.2. Entstehung und Eigenart der Grenadier-Lieder 169 2.3. Die Integration des Zeitgeschichtlich-Politischen in die geistige und poetische Disposition Gleims und seiner Freunde 171 2.4. Die historiographische Intention der Grenadier-Lieder 175 2.5. Die Funktionalisierung des historischen Details zum bedeutsamen Motiv als poetisches Verfahren in den Grenadier-Liedern 176 2.6. Die Grenadier-Lieder als Dokument des erwachenden Patriotismus 179 2.7. Zeitthematische Gedichte zwischen den Grenadier-Liedern und den Zeitgedichten" 184 3. Begleitumstände und Bestimmungsmerkmale bei der Ausbildung von Gleims Zeitgedichten" 185 3.1. Die Beurteilung der Zeitgedichte" in der Sekundärliteratur 185 3.2. Zur Entstehung von Gleims Zeitgedichten" 187 3.3. Gleims Verhältnis zur Öffentlichkeit als dem Bestimmungsraum der Zeitgedichte" 190 3.4. Gleims Erfahrung der historischen Zeitgenossenschaft" als Bedingung seiner Zeitgedichte". 198 3.5. Aktualität als Merkmal des Zeitgedichts" 202 3.6. Gleims unverbindliches Verhältnis zum Stoff seiner Zeitgedichte" 206 4. Die Ablösung des panegyrischen Gedichts durch genuine Formen des Zeitgedichts" bei Gleim 209 5. Gleim als Anreger des Zeitgedichts" und die Begrenztheit seines Ansatzes 229 VI. Das konservative" und das progressive" Zeitgedicht" in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 1. Zur Problemstellung 235 2. Kriterien und Aspekte des Zeitgedichts" im Rückblick auf seine Vorgeschichte" 239 3. Das konservative Zeitgedicht": Joseph von Eichendorff 246 3.1. Eichendorffs Konservatismus im Urteil der Nachwelt 246 3.2. Zum zeitgedichtlichen" Materialbestand bei Eichendorff 250 3.3. Eichendorffs Dichtungsauffassung als Folie einer eigenen zeitgedichtlichen" Motivationsbasis 255 3.4. Der Ansatz für Eichendorffs Zugang zum Zeitgedicht" 264 3.5. Wendung zur historischen Zeitlichkeit und Zeitkritik in den Zeitliedern" aus den Jahren der Befreiungskriege 268 3.6. Das Zurücktreten der Zeitlieder" und die Verlagerung des politischen Antriebs in Eichendorffs Beamtenjahren 281 3.7. Die antirevolutionäre Motivation in Eichendorffs Konservatismus und in seinen späten Zeitliedern" 289 4. Das progressive Zeitgedicht": Robert Eduard Prutz 305 4.1. Schwierigkeiten bei der Konfrontation 305 4.2. Die Dominanz des Zeitbewusstseins für das literarische Selbstverständnis des frühen 19. Jahrhunderts 306 4.3. Die Begründung der politischen Lyrik" unter progressiver Signatur bei Robert Eduard Prutz 310 4.4. Die Publizität des progressiven Zeitgedichts" und deren Verhinderung im Vormärz 328 4.5. Motive und Verfahrensweisen des progressiven Zeitgedichts" bei Prutz 331 4.6. Allgemeine Zeit- und Zeitgeist-Thematik im progressiven Zeitgedicht" 345 4.7. Die soziale Stellung des Autors und die Erfahrung der historischen Zeitgenossenschaft als Bedingungen des progressiven Zeitgedichts" bei Ferdinand Freiligrath 349 5. Schlussbetrachtung: Konturen des Zeitgedichts" und seiner Motivation in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 352 Literaturverzeichnis 361 Aus der Einführung Als Titel für eine mehr oder minder stark politisch" ausgerichtete Lyrik, aber nicht nur bei Autoren primär politischer Intention, findet man in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts häufig den Begriff Zeitgedicht" oder ihm analoge Komposita wie Zeitlied" und Zeitbild" verwendet. Von dort erstrecken sich Reichweite und Tradition dieses Terminus, der zudem im literartheoretischen und -historischen Vokabular weitergetragen und zusätzlich variiert wurde, bis in die Gegenwart. Jedoch gibt es in der Literatur anderer Sprachen dazu offenbar keine unmittelbare Entsprechung. Aus dem vorgenannten Befund, der insofern zunächst ganz empirisch ist, als das einschlägige Material nicht von vornherein auf qualitative Merkmale hin befragt wird, stellt sich die für die vorliegende Arbeit richtungweisende Frage nach der Herkunft des Neologismus Zeitgedicht" und nach den Gründen, die für seine zeitweise so vielfältige Verwendung maßgeblich sind. Außer den hier wirksamen geistes- und sozialgeschichtlichen Bedingungen wäre zu ermitteln, aus welchen Antrieben sich die Forderung anbahnt, Dichtung müsse einen mit ihrer jeweiligen Zeit zusammenstimmenden Charakter haben. Denn die Idee eines Zeitgedichts" ist vermutlich in einem solchen Streben nach literarischer Zeitgemäßheit" anzunehmen. Dabei müssen die von der Geschichtswissenschaft untersuchten und beschriebenen Vorgänge und Sachverhalte stets gegenwärtig sein, aufgrund deren es zulässig ist, für das frühe 19. Jahrhundert von einer allgemeinen Politisierung der Lebensverhältnisse zu sprechen. Darauf kann hier jedoch meist nur beiläufig hingewiesen werden, um immerhin in großen Zügen die zeitgeschichtliche Situation als jenen Hintergrund anzudeuten, vor welchem der Gedanke einer zeitgemäßen" Dichtung allmählich mit dem Verlangen nach ihrer politischen Aufladung" identisch zu werden scheint und von dem aus dann die Verbreitung des Zeitgedichts" erst zureichend verständlich wird. Da unsere Studie aber eine spezifisch literaturwissenschaftliche Intention verfolgt, befragt sie ihren Gegenstand nicht so sehr als historisches Quellenmaterial und benutzt ihn nicht bloß zu einer Dokumentation der von Dichtern vertretenen politischen Ansichten. Wir gehen vielmehr von der Annahme aus, dass sich in der Bezugnahme von Dichtung auf Politik und Zeitgeschehen eine unter bestimmten Gegebenheiten und Wertverschiebungen mögliche Eigenbewegung der Kunst manifestiert. Darin findet sich diese immer größeren Bedenken ausgesetzt, so dass äußerstenfalls sogar ihre Abschaffung verlangt wird. Die Tragweite, die diesem Prozess einer Umwertung und Funktionsverlagerung der Literatur zukommt, ist heute nicht mehr zu verkennen. Ihn in seinen Voraussetzungen und Implikationen aufzuklären, bildet eine dringliche und legitime Aufgabe der germanistischen Forschung, die sich bislang oft zu einseitig und unreflektiert an eine vorausgehende ästhetische Qualifikation ihrer Objekte anlehnte und so gern auf die Entwicklung der nach Anspruch und Rang hohen" Poesie bezogen blieb. Solches Verfahren ist in wachsendem Maße fragwürdig geworden, zumindest wo es ausschließlich in Anwendung kam. Impressum DEUTSCHE STUDIEN Band 21 Herausgegeben von Willi Flemming, Johannes Schröder und Kurt Wagner Jürgen Wilke Das Zeitgedicht". Seine Herkunft und frühe Ausbildung Verlag Anton Hain Meisenheim am Glan 1974 Die vorliegende Arbeit wurde von der Philosophischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität 1971 als Dissertation angenommen. 1974 Verlag Anton Hain KG, Meisenheim am Glan Herstellung: Verlag Anton Hain KG, Meisenheim am Glan Printed in Germany ISBN 3-445-01066-8, 1974, kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, etwa 22,8 cm hoch, 2,2 cm breit, 15,3 cm tief, 560g, Erstausgabe, Vorsatz + 384 Seiten, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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