Der Schritt aus der Kälte. - - Klimakatastrophen und die Entwicklung der menschlichen Intelligenz - mit ca. 26 Abbildungen in S/W -.
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Wenn jemand übers Wetter redet, bedeutet das meist, dass er nicht viel zu sagen hat. Wenn William H. Calvin übers Wetter redet, ist das in diesem Fall Ausgangspunkt zu einem Streifzug durch eines der spannendsten -- weil nach wie vor unklaren -- Gebiete der Anthropologie: Warum sich die Größe des Menschengehirns in 2,5 Millionen Jahren mehr als vervierfacht hat, und was die Eiszeiten dabei für eine Rolle gespielt haben. Denn nur wer auch unter schwierigsten klimatischen Bedingungen in der Lage war, sich anzupassen, wurde zum evolutionären Sieger gekürt. Natürlich ist alles noch viel komplexer. Denn zuerst gilt es die Frage zu klären, worin die Intelligenz der frühen Menschen -- im Gegensatz zu der der Menschenaffen -- eigentlich bestand und wofür sie im Weiteren eingesetzt wurde. Da hat Calvin originelle Theorien parat: Zum einen die Wurfpräzision beim Jagen (die große Neuronenressourcen benötigt), zum anderen sprachliche Fähigkeiten bei der Partnerwerbung (Anbaggern macht also intelligent -- zumindest evolutionär betrachtet). Unser Denkapparat -- als komplexeste Struktur des Universums -- ist Calvins Lieblingsthema, dem er schon so manche Zeile und Denkanstrengnung gewidmet hat (z.B. in Die Symphonie des Denkens). Und wenn er sich nicht wie in Die Sprache des Gehirns vorwiegend an Fachkollegen richtet, versteht es der amerikanische Neurobiologe ganz vorzüglich, seine Thesen kurzweilig zu präsentieren und auch anekdotische Schlenker nicht zu meiden. Am Ende von Der Schritt aus der Kälte steht die Frage, ob die Menschheit auch die bevorstehende selbst produzierte Klimakatastrophe überstehen wird. Denn dies ist die makabre Pointe der Geschichte: Unsere Intelligenz haben wir (unter anderem) starken Klimaschwankungen zu verdanken. Und mit Hilfe unseres Intellekts sind wir soweit gekommen, selbst massiv auf das Klima einwirken zu können. --Christian Stahl, Gebundene Ausgabe, Label: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1997-08-29, Studio: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Verkaufsrang: 2785969.

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Calvin setzt zwei Prozesse miteinander in Beziehung, die üblicherweise getrennt erforscht werden: die großen Klimawechsel am Ende der Eiszeiten und die rasante Vergrößerung des menschlichen Hirns, die in die gleiche Zeit fällt. Brillant formuliert er seine These, dass wir unser menschliches Gehirn einem globalen Klimawandel verdanken. 319 S. verlagsneu.

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319 S. : Ill., graph. Darst., Kt. ; 23 cm Pp. - Hardcover mit OSu. - gebraucht - Lager- und Lesespuren - innen sauberes Exemplar.

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Von Händler/Antiquariat, Celler Versandantiquariat, Einzelunternehmen, [2822].
Aus dem Amerikanischen von Hartmut Schickert, Carl Hanser, München, Wien, 1997, 319 S., mit einigen Abb., Pbd.U.

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Von Händler/Antiquariat, Meteorologie-Antiquariat Michael Hess, [11949452].
Abb., Klimakatastrophen und die Entwicklung der menschlichen Intelligenz --, 1 Auflage, Original Pappband , Zustand: zufriedenstellend, Mängelex.kennzeichnung am Schnitt, Schnitt etwas schmutzig 320 Seiten, Format: 16 x 22.