Dissens Und Ihre: Majestatsverbrechen in Russland (1600-1800) (Forschungen Zur Osteuropaischen Geschichte)
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Symbolbild
Dissens und Ehre (2007)
DE NW
ISBN: 9783447054577 bzw. 3447054573, in Deutsch, Harrassowitz Verlag Jan 2007, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rheinberg-Buch [53870650], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Die Ehre der Zaren und Zarinnen reichte weit, und es gab zahllose Möglichkeiten, sie zu verletzen. Wer sich am Aufruhr beteiligte, ohne Erlaubnis das Land verließ oder über die Herrscher und Herrscherinnen schlecht redete, stand in der Hierarchie der Verbrechen ganz oben. Der repressive Umgang mit diesen als Ausdruck von Dissens verstandenen Verhaltensweisen hat dem frühneuzeitlichen Zarenreich vielfach den Ruf einer dem zeitgenössischen Europa fremden Despotie eingetragen. Die aktuellen Fragen der Kriminalitätsgeschichte, der vergleichende Blick und vor allem die Quellen revidieren dieses Urteil: Herrschaft wurde im vormodernen Russland anders vermittelt als in Mittel- und Westeuropa, aber sie war nicht weniger konsensabhängig. Wo die Anklage wegen Verrats oder Majestätsbeleidigung den Bewegungsspielraum der Untertanen einschränkte, traf sie auf Verweigerung und subtile Gegenwehr. Unter diesen Bedingungen verlangte die Mobilisierung der Bevölkerung für die Verfolgung der Majestätsverbrechen von der Autokratie erhebliche Kompromisse und die ständige Bereitschaft zu Belohnung und Kompensation. Der Erfolg blieb dennoch begrenzt: Die Anzeigepraxis der Untertanen richtete sich über weite Strecken nach den Maßgaben der eigenen Ehre und der sozialen Loyalität statt nach den Vorschriften der Obrigkeit. Die in Prozessakten reich dokumentierte verbale Majestätsbeleidigung spiegelt Herrscherbilder und Selbstbilder, die das Klischee vom naiven Monarchismus im Zarenreich nachhaltig widerlegen. 471 pp. Deutsch.
Neuware - Die Ehre der Zaren und Zarinnen reichte weit, und es gab zahllose Möglichkeiten, sie zu verletzen. Wer sich am Aufruhr beteiligte, ohne Erlaubnis das Land verließ oder über die Herrscher und Herrscherinnen schlecht redete, stand in der Hierarchie der Verbrechen ganz oben. Der repressive Umgang mit diesen als Ausdruck von Dissens verstandenen Verhaltensweisen hat dem frühneuzeitlichen Zarenreich vielfach den Ruf einer dem zeitgenössischen Europa fremden Despotie eingetragen. Die aktuellen Fragen der Kriminalitätsgeschichte, der vergleichende Blick und vor allem die Quellen revidieren dieses Urteil: Herrschaft wurde im vormodernen Russland anders vermittelt als in Mittel- und Westeuropa, aber sie war nicht weniger konsensabhängig. Wo die Anklage wegen Verrats oder Majestätsbeleidigung den Bewegungsspielraum der Untertanen einschränkte, traf sie auf Verweigerung und subtile Gegenwehr. Unter diesen Bedingungen verlangte die Mobilisierung der Bevölkerung für die Verfolgung der Majestätsverbrechen von der Autokratie erhebliche Kompromisse und die ständige Bereitschaft zu Belohnung und Kompensation. Der Erfolg blieb dennoch begrenzt: Die Anzeigepraxis der Untertanen richtete sich über weite Strecken nach den Maßgaben der eigenen Ehre und der sozialen Loyalität statt nach den Vorschriften der Obrigkeit. Die in Prozessakten reich dokumentierte verbale Majestätsbeleidigung spiegelt Herrscherbilder und Selbstbilder, die das Klischee vom naiven Monarchismus im Zarenreich nachhaltig widerlegen. 471 pp. Deutsch.
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Dissens und Ehre - Majestätsverbrechen in Russland (1600-1800)
DE HC NW
ISBN: 9783447054577 bzw. 3447054573, in Deutsch, Harrassowitz Verlag, gebundenes Buch, neu.
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Dissens und Ehre: Die Ehre der Zaren und Zarinnen reichte weit, und es gab zahllose Möglichkeiten, sie zu verletzen. Wer sich am Aufruhr beteiligte, ohne Erlaubnis das Land verließ oder über die Herrscher und Herrscherinnen schlecht redete, stand in der Hierarchie der Verbrechen ganz oben. Der repressive Umgang mit diesen als Ausdruck von Dissens verstandenen Verhaltensweisen hat dem frühneuzeitlichen Zarenreich vielfach den Ruf einer dem zeitgenössischen Europa fremden Despotie eingetragen. Die aktuellen Fragen der Kriminalitätsgeschichte, der vergleichende Blick und vor allem die Quellen revidieren dieses Urteil: Herrschaft wurde im vormodernen Russland anders vermittelt als in Mittel- und Westeuropa, aber sie war nicht weniger konsensabhängig. Wo die Anklage wegen Verrats oder Majestätsbeleidigung den Bewegungsspielraum der Untertanen einschränkte, traf sie auf Verweigerung und subtile Gegenwehr. Unter diesen Bedingungen verlangte die Mobilisierung der Bevölkerung für die Verfolgung der Majestätsverbrechen von der Autokratie erhebliche Kompromisse und die ständige Bereitschaft zu Belohnung und Kompensation. Der Erfolg blieb dennoch begrenzt: Die Anzeigepraxis der Untertanen richtete sich über weite Strecken nach den Maßgaben der eigenen Ehre und der sozialen Loyalität statt nach den Vorschriften der Obrigkeit. Die in Prozessakten reich dokumentierte verbale Majestätsbeleidigung spiegelt Herrscherbilder und Selbstbilder, die das Klischee vom naiven Monarchismus im Zarenreich nachhaltig widerlegen. Buch.
Dissens und Ehre: Die Ehre der Zaren und Zarinnen reichte weit, und es gab zahllose Möglichkeiten, sie zu verletzen. Wer sich am Aufruhr beteiligte, ohne Erlaubnis das Land verließ oder über die Herrscher und Herrscherinnen schlecht redete, stand in der Hierarchie der Verbrechen ganz oben. Der repressive Umgang mit diesen als Ausdruck von Dissens verstandenen Verhaltensweisen hat dem frühneuzeitlichen Zarenreich vielfach den Ruf einer dem zeitgenössischen Europa fremden Despotie eingetragen. Die aktuellen Fragen der Kriminalitätsgeschichte, der vergleichende Blick und vor allem die Quellen revidieren dieses Urteil: Herrschaft wurde im vormodernen Russland anders vermittelt als in Mittel- und Westeuropa, aber sie war nicht weniger konsensabhängig. Wo die Anklage wegen Verrats oder Majestätsbeleidigung den Bewegungsspielraum der Untertanen einschränkte, traf sie auf Verweigerung und subtile Gegenwehr. Unter diesen Bedingungen verlangte die Mobilisierung der Bevölkerung für die Verfolgung der Majestätsverbrechen von der Autokratie erhebliche Kompromisse und die ständige Bereitschaft zu Belohnung und Kompensation. Der Erfolg blieb dennoch begrenzt: Die Anzeigepraxis der Untertanen richtete sich über weite Strecken nach den Maßgaben der eigenen Ehre und der sozialen Loyalität statt nach den Vorschriften der Obrigkeit. Die in Prozessakten reich dokumentierte verbale Majestätsbeleidigung spiegelt Herrscherbilder und Selbstbilder, die das Klischee vom naiven Monarchismus im Zarenreich nachhaltig widerlegen. Buch.
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Symbolbild
Dissens Und Ehre: Majestatsverbrechen in Russland (1600-1800) (Hardback) (2007)
DE HC NW
ISBN: 9783447054577 bzw. 3447054573, in Deutsch, Harrassowitz, Germany, gebundenes Buch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German,English Brand New Book. Die Ehre der Zaren und Zarinnen reichte weit, und es gab zahllose Moglichkeiten, sie zu verletzen. Wer sich am Aufruhr beteiligte, ohne Erlaubnis das Land verliess oder uber die Herrscher und Herrscherinnen schlecht redete, stand in der Hierarchie der Verbrechen ganz oben. Der repressive Umgang mit diesen als Ausdruck von Dissens verstandenen Verhaltensweisen hat dem fruhneuzeitlichen Zarenreich vielfach den Ruf einer dem zeitgenossischen Europa fremden Despotie eingetragen. Die aktuellen Fragen der Kriminalitatsgeschichte, der vergleichende Blick und vor allem die Quellen revidieren dieses Urteil: Herrschaft wurde im vormodernen Russland anders vermittelt als in Mittel- und Westeuropa, aber sie war nicht weniger konsensabhangig. Wo die Anklage wegen Verrats oder Majestatsbeleidigung den Bewegungsspielraum der Untertanen einschrankte, traf sie auf Verweigerung und subtile Gegenwehr. Unter diesen Bedingungen verlangte die Mobilisierung der Bevolkerung fur die Verfolgung der Majestatsverbrechen von der Autokratie erhebliche Kompromisse und die standige Bereitschaft zu Belohnung und Kompensation. Der Erfolg blieb dennoch begrenzt: Die Anzeigepraxis der Untertanen richtete sich uber weite Strecken nach den Massgaben der eigenen Ehre und der sozialen Loyalitat statt nach den Vorschriften der Obrigkeit. Die in Prozessakten reich dokumentierte verbale Majestatsbeleidigung spiegelt Herrscherbilder und Selbstbilder, die das Klischee vom naiven Monarchismus im Zarenreich nachhaltig widerlegen.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German,English Brand New Book. Die Ehre der Zaren und Zarinnen reichte weit, und es gab zahllose Moglichkeiten, sie zu verletzen. Wer sich am Aufruhr beteiligte, ohne Erlaubnis das Land verliess oder uber die Herrscher und Herrscherinnen schlecht redete, stand in der Hierarchie der Verbrechen ganz oben. Der repressive Umgang mit diesen als Ausdruck von Dissens verstandenen Verhaltensweisen hat dem fruhneuzeitlichen Zarenreich vielfach den Ruf einer dem zeitgenossischen Europa fremden Despotie eingetragen. Die aktuellen Fragen der Kriminalitatsgeschichte, der vergleichende Blick und vor allem die Quellen revidieren dieses Urteil: Herrschaft wurde im vormodernen Russland anders vermittelt als in Mittel- und Westeuropa, aber sie war nicht weniger konsensabhangig. Wo die Anklage wegen Verrats oder Majestatsbeleidigung den Bewegungsspielraum der Untertanen einschrankte, traf sie auf Verweigerung und subtile Gegenwehr. Unter diesen Bedingungen verlangte die Mobilisierung der Bevolkerung fur die Verfolgung der Majestatsverbrechen von der Autokratie erhebliche Kompromisse und die standige Bereitschaft zu Belohnung und Kompensation. Der Erfolg blieb dennoch begrenzt: Die Anzeigepraxis der Untertanen richtete sich uber weite Strecken nach den Massgaben der eigenen Ehre und der sozialen Loyalitat statt nach den Vorschriften der Obrigkeit. Die in Prozessakten reich dokumentierte verbale Majestatsbeleidigung spiegelt Herrscherbilder und Selbstbilder, die das Klischee vom naiven Monarchismus im Zarenreich nachhaltig widerlegen.
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Dissens und Ehre: Majestätsverbrechen in Russland (1600-1800) (Forschungen Zur Osteuropaischen Geschichte) (2006)
DE HC NW FE
ISBN: 9783447054577 bzw. 3447054573, in Deutsch, 471 Seiten, Harrassowitz, O, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, grünesbuch.
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Symbolbild
Dissens Und Ehre: Majestätsverbrechen In Russland (1600-1800). Habil.-Schr. (2006)
DE HC NW
ISBN: 9783447054577 bzw. 3447054573, in Deutsch, Harrassowitz, gebundenes Buch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Revaluation Books [2134736], Exeter, United Kingdom.
462 pages. German language. 9.45x6.93x1.34 inches. In Stock.
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