Forschungen zur osteuropäischen Geschichte: Eigensinn - Volksfrömmigkeit zwischen Kirche sowjetischem Staat 1941 bis 1960
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Ulrike Huhn

Glaube und Eigensinn (2014)

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ISBN: 9783447101035 bzw. 3447101032, in Deutsch, Harrassowitz, Wiesbaden, Deutschland, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Wie lebten orthodoxe Christen ihre Religiosität in der atheistischen Sowjetunion der Kriegs- und Nachkriegszeit, nachdem in den Jahren des Terrors die meisten Kirchen geschlossen und viele Priester verhaftet worden waren Orthodoxer Glaube und religiöse Praktiken waren, anders als es die Bolschewiki vorhergesagt hatten, nicht tot. Sie lebten nur unter anderen Bedingungen und jenseits der Kirchenräume fort. Wallfahrten, Andachten und religiöse Feste schufen eigene Zeiten und Räume, die dem Zugriff des Staates weitgehend entzogen waren. Doch religiöses Leben und die atheistische Sowjetunion mussten nicht im Widerspruch stehen. Dies zeigte sich, nachdem die sowjetische Führung im Herbst 1943 eine scharfe Kehrtwende im Verhältnis zur Religion vollzogen hatte, u.A., um den westlichen Verbündeten entgegenzukommen. Sie erlaubte die Wiederwahl eines Patriarchen und die Wiederherstellung der Kirchenstrukturen und schuf damit neue Bedingungen für orthodoxe Christen in der Sowjetunion. Damit vergrößerte sich der Spielraum für alle Akteure: Orthodoxe Gläubige bezogen in Abhängigkeit von ihrem Verhältnis zum sowjetischen Staat Stellung für oder gegen das nun von der Parteispitze unterstützte Moskauer Patriarchat; Priester gingen Allianzen mit staatlichen Vertretern ein und griffen mitunter auf die Ressourcen des Staates zurück; der Staat selbst schwankte zwischen Ablehnung und Duldung der Kirche und bestimmter kirchlicher Praktiken. Doch dies erzeugte nicht nur neue Spannungen. Viele Christen in der Sowjetunion beanspruchten nunmehr gesellschaftliche Normalität und Akzeptanz. In der Folge entstand eine neue gesellschaftliche Gruppe, die man als sowjetische Gläubige bezeichnen könnte. 363 pp. Deutsch.
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Huhn, Ulrike

Glaube und Eigensinn Volksfrömmigkeit zwischen orthodoxer Kirche und sowjetischem Staat 1941 bis 1960 (1960)

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ISBN: 9783447101035 bzw. 3447101032, in Deutsch, Otto Harrassowitz Verlag Wiesbaden 0, Taschenbuch, Erstausgabe.

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Huhn, Ulrike Glaube und Eigensinn Volksfrömmigkeit zwischen orthodoxer Kirche und sowjetischem Staat 1941 bis 1960 volume: 081 pages/dimensions: 363 S. - 25 Abbildung(en) - 22,0 x 14,5 cm binding: Paperback weight: 600 publishing date: 1. Aufl. 01.2014 price info: 48,00 Eur[D] / 49,40 Eur[A] / 63,90 CHF ISBN: 978-3-447-10103-5 Inhaltsverzeichnis More titles of this subject: Forschungen zur osteuropäischen Geschichte Russia/Ukraine: History Russia/Ukraine: Religion 48,00 Eur Wie lebten orthodoxe Christen ihre Religiosität in der atheistischen Sowjetunion der Kriegs- und Nachkriegszeit, nachdem in den Jahren des Terrors die meisten Kirchen geschlossen und viele Priester verhaftet worden waren? Orthodoxer Glaube und religiöse Praktiken waren, anders als es die Bolschewiki vorhergesagt hatten, nicht tot. Sie lebten nur unter anderen Bedingungen und jenseits der Kirchenräume fort. Wallfahrten, Andachten und religiöse Feste schufen eigene Zeiten und Räume, die dem Zugriff des Staates weitgehend entzogen waren. Doch religiöses Leben und die atheistische Sowjetunion mussten nicht im Widerspruch stehen. Dies zeigte sich, nachdem die sowjetische Führung im Herbst 1943 eine scharfe Kehrtwende im Verhältnis zur Religion vollzogen hatte, u.A., um den westlichen Verbündeten entgegenzukommen. Sie erlaubte die Wiederwahl eines Patriarchen und die Wiederherstellung der Kirchenstrukturen und schuf damit neue Bedingungen für orthodoxe Christen in der Sowjetunion. Damit vergrößerte sich der Spielraum für alle Akteure: Orthodoxe Gläubige bezogen in Abhängigkeit von ihrem Verhältnis zum sowjetischen Staat Stellung für oder gegen das nun von der Parteispitze unterstützte Moskauer Patriarchat; Priester gingen Allianzen mit staatlichen Vertretern ein und griffen mitunter auf die Ressourcen des Staates zurück; der Staat selbst schwankte zwischen Ablehnung und Duldung der Kirche und bestimmter kirchlicher Praktiken. Doch dies erzeugte nicht nur neue Spannungen. Viele Christen in der Sowjetunion beanspruchten nunmehr gesellschaftliche Normalität und Akzeptanz. In der Folge entstand eine neue gesellschaftliche Gruppe, die man als "sowjetische Gläubige" bezeichnen könnte.
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Ulrike Huhn

Glaube Und Eigensinn: Volksfrommigkeit Zwischen Orthodoxer Kirche Und Sowjetischem Staat 1941 Bis 1960 (Paperback) (2014)

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Language: German Brand New Book. English summary: How did Orthodox Christians practice their religion in the atheist Soviet Union during the war and post-war period, after most churches had been closed and many priests arrested during the years of terror? Contrary to what the Bolsheviks had predicted, Orthodox faith and religious practices did not die out. Religious life and the atheist Soviet state did not necessarily represent a contradiction. This became especially apparent after the Soviet leadership had made a sharp U-turn with regard to religion in the autumn of 1943, in order among other things to make concessions to the Western allies. Many Christians in the Soviet Union could now claim social normality and acceptance. As a result, a new social class emerged that could be described as Soviet believers. German description: Wie lebten orthodoxe Christen ihre Religiositat in der atheistischen Sowjetunion der Kriegs- und Nachkriegszeit, nachdem in den Jahren des Terrors die meisten Kirchen geschlossen und viele Priester verhaftet worden waren?Orthodoxer Glaube und religiose Praktiken waren, anders als es die Bolschewiki vorhergesagt hatten, nicht tot. Sie lebten nur unter anderen Bedingungen und jenseits der Kirchenraume fort. Wallfahrten, Andachten und religiose Feste schufen eigene Zeiten und Raume, die dem Zugriff des Staates weitgehend entzogen waren. Doch religioses Leben und die atheistische Sowjetunion mussten nicht im Widerspruch stehen. Dies zeigte sich, nachdem die sowjetische Fuhrung im Herbst 1943 eine scharfe Kehrtwende im Verhaltnis zur Religion vollzogen hatte, u.A., um den westlichen Verbundeten entgegenzukommen. Sie erlaubte die Wiederwahl eines Patriarchen und die Wiederherstellung der Kirchenstrukturen und schuf damit neue Bedingungen fur orthodoxe Christen in der Sowjetunion. Damit vergrosserte sich der Spielraum fur alle Akteure: Orthodoxe Glaubige bezogen in Abhangigkeit von ihrem Verhaltnis zum sowjetischen Staat Stellung fur oder gegen das nun von der Parteispitze unterstutzte Moskauer Patriarchat; Priester gingen Allianzen mit staatlichen Vertretern ein und griffen mitunter auf die Ressourcen des Staates zuruck; der Staat selbst schwankte zwischen Ablehnung und Duldung der Kirche und bestimmter kirchlicher Praktiken. Doch dies erzeugte nicht nur neue Spannungen. Viele Christen in der Sowjetunion beanspruchten nunmehr gesellschaftliche Normalitat und Akzeptanz. In der Folge entstand eine neue gesellschaftliche Gruppe, die man als sowjetische Glaubige bezeichnen konnte.
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Huhn, Ulrike

Glaube Und Eigensinn: Volksfrommigkeit Zwischen Orthodoxer Kirche Und Sowjetischem Staat 1941 Bis 1960 (Forschungen Zur Osteuropaischen Geschichte) (German Edition) (2014)

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Huhn, Ulrike

Glaube Und Eigensinn: Volksfrommigkeit Zwischen Orthodoxer Kirche Und Sowjetischem Staat 1941 Bis 1960 (Forschungen Zur Osteuropaischen Geschichte) (German Edition) (2014)

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